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JoKey
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Hallo Dayweed,
sorry, wenn der Ton die Botschaft überdeckt hat. Ich hatte nicht ohne Grund gebeten, den link nicht persönlich zu nehmen und das hätte reichen sollen. Ich bin ganz sicher kein Gegner des Selbstbaus, ganz im Gegenteil. Aber das, was man selbst baut, sollte einen Mehrwert aufweisen. Man sollte nur das bauen, was man entweder gar nicht, nicht in vergleichbarer Qualität oder nicht günstiger fertig kaufen kann. Nur dann macht es wirklich Sinn. Also mit Bezug zur Hammond z.B. so was hier: http://farm2.static.flickr.com/1421/1288923303_e3045c8615.jpg?v=0
Aber würdest Du Dir ein Alltags-Auto aus 4 Reifen, einem Motor etc. selbst zusammenbauen? Ohne Vorkenntnisse? Aus Einzelteilen, deren Preis den eines sehr guten Gebrauchtwagens übersteigt? Und ohne etwas Besonderes zu erwarten?
Ruf- und Signalmaschinen kann man aber in der Regel für unter 10 ersteigern, das gilt speziell auch für die beiden von mir genannten Angebote, die für 9,39 bzw. 9,50 den Besitzer gewechselt haben. Besser und gleichzeitig auch noch billiger kann man keinen Tonradgenerator realisieren. Man erhält eine 1-Ton-Hammond (korrekter ein 1-Ton-Telharmonium), die ohne jede Bastelei und ohne Artefakte perfekt funktioniert. Lautsprecher dran und fertig! Ein echtes Profi- und Sammlerteil, sicher auch noch wertstabil. Macht es Sinn, das selbst zu bauen? Geht das zu dem Preis? In der Qualität? 3 x Nein!
Wenn Du Dir das Tonsignal dann in Deinem PC anschauen möchtest, benötigst Du einen AD-Wandler. Den sollte Deine Soundkarte haben. Achte auf das maximale Eingangssignal, Signal- und Rufmaschinen liefern > 4 W und entsprechende Signalpegel, hier solltest Du dann einen einfachen Spannungsteiler vorschalten. Um dann aus Deinem Rechner bzw. Deiner Soundkarte ein Oszilloskop zu machen und das Tonsignal anschauen zu können, findest Du einige z. T. sehr gute Freeware-Lösungen unter:
http://zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html
http://www.mathematikphysik.de/physik/phyprog1/physikprg00.htm
http://www.tomshardware.com/de/download/Oszilloskop,0301-15466.html
http://www.pcwelt.de/downloads/mult...35/anbieter_tabelle_1_oszilloskop_soundkarte/
Damit kannst Du dann tolle und sinnvolle Sachen machen und viel lernen, statt das Rad neu zu erfinden:
- Du kannst die Hammond-Filter nachbauen (Investitionen im Cent-Bereich)
- Du kannst den Unterschied zwischen einfachen Filtern und resonanten Filterkreisen entdecken
- Du kannst untersuchen, wie gering das Tonsignal von der Tonradform abhängt (mal abgesehen von der Frequenz)
- Du kannst dazu sogar die Tonradform mit Flex oder Feile verändern
- Du kannst ganz ohne Tonrad mit Deiner Soundkarte Klangsynthese etc. verstehen lernen
L. Hammond hatte all diese Möglichkeiten nicht. Zur Aufnahme von Kennlinien hatte er nur seine Ohren, schon weil es zu seiner Zeit noch keine geeigneten Oszilloskope gab. Vielleicht auch deshalb klingt der Hammond-Sinus so einzigartig - er war vollkommen unmusikalisch. Wenn Du die Vorschläge oben umsetzt, machst Du Dich auch nicht zum Affen. Denn wie von dem Verhaltensforscher in dem genannten link formuliert, akkumulierst Du erlerntes Wissen und baust darauf neues Wissen auf.
Du kannst natürlich auch einen Hamsterrad-Antrieb einbauen oder den Motor selbst wickeln, Kupferdrähte selbst isolieren etc. Aber auch dann wäre das Urteil des Verhaltensforschers richtig.
Also: Mach Dein Ding! (hagebau)
sorry, wenn der Ton die Botschaft überdeckt hat. Ich hatte nicht ohne Grund gebeten, den link nicht persönlich zu nehmen und das hätte reichen sollen. Ich bin ganz sicher kein Gegner des Selbstbaus, ganz im Gegenteil. Aber das, was man selbst baut, sollte einen Mehrwert aufweisen. Man sollte nur das bauen, was man entweder gar nicht, nicht in vergleichbarer Qualität oder nicht günstiger fertig kaufen kann. Nur dann macht es wirklich Sinn. Also mit Bezug zur Hammond z.B. so was hier: http://farm2.static.flickr.com/1421/1288923303_e3045c8615.jpg?v=0
Aber würdest Du Dir ein Alltags-Auto aus 4 Reifen, einem Motor etc. selbst zusammenbauen? Ohne Vorkenntnisse? Aus Einzelteilen, deren Preis den eines sehr guten Gebrauchtwagens übersteigt? Und ohne etwas Besonderes zu erwarten?
Ruf- und Signalmaschinen kann man aber in der Regel für unter 10 ersteigern, das gilt speziell auch für die beiden von mir genannten Angebote, die für 9,39 bzw. 9,50 den Besitzer gewechselt haben. Besser und gleichzeitig auch noch billiger kann man keinen Tonradgenerator realisieren. Man erhält eine 1-Ton-Hammond (korrekter ein 1-Ton-Telharmonium), die ohne jede Bastelei und ohne Artefakte perfekt funktioniert. Lautsprecher dran und fertig! Ein echtes Profi- und Sammlerteil, sicher auch noch wertstabil. Macht es Sinn, das selbst zu bauen? Geht das zu dem Preis? In der Qualität? 3 x Nein!
Wenn Du Dir das Tonsignal dann in Deinem PC anschauen möchtest, benötigst Du einen AD-Wandler. Den sollte Deine Soundkarte haben. Achte auf das maximale Eingangssignal, Signal- und Rufmaschinen liefern > 4 W und entsprechende Signalpegel, hier solltest Du dann einen einfachen Spannungsteiler vorschalten. Um dann aus Deinem Rechner bzw. Deiner Soundkarte ein Oszilloskop zu machen und das Tonsignal anschauen zu können, findest Du einige z. T. sehr gute Freeware-Lösungen unter:
http://zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html
http://www.mathematikphysik.de/physik/phyprog1/physikprg00.htm
http://www.tomshardware.com/de/download/Oszilloskop,0301-15466.html
http://www.pcwelt.de/downloads/mult...35/anbieter_tabelle_1_oszilloskop_soundkarte/
Damit kannst Du dann tolle und sinnvolle Sachen machen und viel lernen, statt das Rad neu zu erfinden:
- Du kannst die Hammond-Filter nachbauen (Investitionen im Cent-Bereich)
- Du kannst den Unterschied zwischen einfachen Filtern und resonanten Filterkreisen entdecken
- Du kannst untersuchen, wie gering das Tonsignal von der Tonradform abhängt (mal abgesehen von der Frequenz)
- Du kannst dazu sogar die Tonradform mit Flex oder Feile verändern
- Du kannst ganz ohne Tonrad mit Deiner Soundkarte Klangsynthese etc. verstehen lernen
L. Hammond hatte all diese Möglichkeiten nicht. Zur Aufnahme von Kennlinien hatte er nur seine Ohren, schon weil es zu seiner Zeit noch keine geeigneten Oszilloskope gab. Vielleicht auch deshalb klingt der Hammond-Sinus so einzigartig - er war vollkommen unmusikalisch. Wenn Du die Vorschläge oben umsetzt, machst Du Dich auch nicht zum Affen. Denn wie von dem Verhaltensforscher in dem genannten link formuliert, akkumulierst Du erlerntes Wissen und baust darauf neues Wissen auf.
Du kannst natürlich auch einen Hamsterrad-Antrieb einbauen oder den Motor selbst wickeln, Kupferdrähte selbst isolieren etc. Aber auch dann wäre das Urteil des Verhaltensforschers richtig.
Also: Mach Dein Ding! (hagebau)