Aber nun back to topic, wir wollen ja nicht den Thread zerstören.
Also ich find das alles sehr interessant.
(a)soundmunich: Das nenne ich eine Keyboardburg.
Oder eher einen Vulkantrichter.
Hab zwischenzeitlich natürlich überlegt. Nachzutragen wäre noch, dass ich die iPad-Lösung für zu aufwendig halte. An sich wollte ich ja nur zwei leichte Tastaturen und fertig. Sicher klingt die App (ich glaubs ja immer noch nicht) absolut spitze, aber das wären ja auch noch zusätzliche 300 Öcken oder so zu den beiden anderen Keyboards.
Was die Orgel betrifft, habe ich eben nochmal die Samples auf
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/roland-vk-8/3.html gehört. Von der HX3 kenne ich noch wenig Angezerrtes, vor allem auch im tieferen Bereich, dass es eher leicht brodelt. Ansonsten scheint die VK-8 weniger störanfällig zu sein als die XB2, stand jedenfalls irgendwo so. Oder hätte sich das Problem durch den HX-Umbau erledigt? Mist, ich würd gern mal beide nebeneinander vor mir stehen haben. Die VK-8 kenne ich real, die HX nicht.
Zum zweiten Keyboard: Ich habe gestern sehr viele Videos gesehen, tolle Sounds gehört, Tests gelesen und viele Eindrücke gesammelt - was soll ich sagen? Na ja, vielleicht auch, dass mir die spieltechnischen Fähigkeiten so manchen Vorführers in den perfekten HD-Produktvideos verdeutlicht haben, welch kleines Licht ich eigentlich bin.
Aber egal: Wie eben angedeutet, tendiere ich in erster Linie zur "leichten" Lösung. Über den Roland XP-30 lese ich nur Gutes, und zwar auch noch aus den Jahren 2012 etc. Er ist klein und leicht und hat viele Sounds. Mag sein, dass die mit dem aktuellen Standard nicht mehr mithalten können, aber ich habe ja auch nur vor, Musik aus dem letzten Jahrhundert zu machen, und da gab es noch gar nicht die ganzen tollen neuen Sounds. Von daher wäre dies ja vielleicht die Lösung, zumal ich auch gesehen habe, dass es noch mehr Mellotronsamples auf den Erweiterungskarten gibt als die, die man sich hier
http://www.synthmania.com/sr-jv80-08.htm anhören kann, nämlich diese hier
http://www.planet-groove.com/roland/sr-jv80-08.txt. Allerdings muss ich sagen, dass mich die anhörbaren aber mal gar nicht ansprechen. Klingt alles ein bisschen wie eingeschlafene Füße, ich vermisse den aggressiven Biss der kratzigen Streicher. Auf der anderen Seite messe ich der Aussage von Johannes auf der ersten Seite des Threads, der mit genau diesen Sounds in einer Genesis-Coverband sehr gut zurecht kam, natürlich eine besondere Bedeutung bei.
Kurzweil PC3-LE: Ja, könnte ich mit leben.
Der String-Mellotronsound kommt super, den Chor gibts wohl auch, und die restlichen Sounds sind ebenfalls tendentiell retro. In zwei Tests habe ich aber gelesen, dass die Tastatur irgendwie nicht so toll sei. Man müsse stärker drücken als sonst, und das würde einem mit der Zeit auf den Keks gehen. Ich geb nur wieder, was ich gelesen habe. Außerdem scheint das kein wirklich kleines und leichtes Gerät zu sein. Aber sei's drum, das wäre aus meiner jetzigen Sicht eine Lösung.
Blofeld: Tolles Teil, spricht mich subrational an,
aber die Aktion mit extra Soundpaket kaufen und dann trotzdem nicht wirklich überzeugende Mellos - hmmm. Dann die Aktion, die hier
http://www.vintagekeyboardsounds.com/page_mellotron.html zu kaufenden (tollen!) Samples in den kleinen RAM reinzuquetschen - hmmm.
Ich möchte auch nicht zu sehr auf diesen Samples herumreiten. Mancher hat ja schon gesagt, im Livebetrieb kommt es nicht auf das letzte Quentchen Echtheit an. Das stimmt sicher, wenn alle losrocken und jenseits der 108 dB/A anderen Befindlichkeiten zustreben, da zählt das Feeling auf der Bühne und im Saal und ob beides zusammenkommt.
Aber ich meine auch, dass man sich als Musiker besser und inspirierter fühlt, wenn man sein Handwerkszeug liebt.
Vielleicht mal andersrum:
Gibt es ein leichtes Gerät, mit dem ich die zuletzt erwähnten Samples http://www.vintagekeyboardsounds.com/page_mellotron.htmlproblemlos abspielen kann? Der erwähnte Motif ES scheint ja auch kein Winzling zu sein.
Nochmals vielen Dank für Eure konstruktiven Tips!