Hammond L100 - Schrott??

G
Gautaz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.12.07
Registriert
08.10.07
Beiträge
11
Kekse
0
Hallo zusammen!

Vor einigen Wochen erbte ich von einem bekannten eine hammond L100 (ohne leslie). Da hab ich das ding mal angeworfen, jedoch gibt das Gerät einen solchen lärm von sich -so ne art extrem lautes mechanisches rattern auch wenn ich keine Taste betätige- dass man das, was man spielt kaum mehr hört...
Lohnt es sich bei diesem Model überhaupt dem fehler auf den grund zu gehen? Ich habe leider üüüüberhaupt keine Ahnung davon.:confused:
Oder kennt jemand ne anlaufstelle in der Pfalz?

Gruß

Gautaz
 
Eigenschaft
 
Öl, Öl, Öl!!!
10 Tage ruhen lassen und nochmal starten!
NUR HAMMOND-ÖL!!!
Alles andere ist nicht leicht genug!!!
 
hi

kenne das modell nicht, aber laut b3 gebrauchsanweisung kann der motor ein extrem nerviges geräusch von sich geben, wenn man die transportsicherungsschrauben vor spielbeginn nicht löst.
die dinger sind unter der orgel ich glaube (bin nicht sicher) je 2 links und rechts. die müssen herausgedreht werden, bis sie locker sind. so schwebt der tongegenerator rel. frei. andernfalls überträgt sich das gebrumme direkt aufs gehäuse.
versuchs mal.
grüß joe
 
ok!
viiiilen dank! ich werd´s versuchen!
beides!!!!
:great:
 
Die Transportsicherungsschrauben befinden sich unter dem Brett, auf dem der Tongenerator montiert ist, an jeder Ecke des Generators eine.

Ölen kann grundsätzlich nicht schaden (aber erstmal nicht zuuu viel!), es muss aber nicht unbedingt das teure Hammond Öl sein, ich habe schon von mehreren guten Technikern gehört, dass das "Mineralöl für Präzisionsinstrumente Nr. 10596" von Pressol" genausogut geht. Das Zeug bekommst Du z.B. bei Bauhaus.

Schönen Gruß Martin
 
Hallo zusammen!

Lohnt es sich bei diesem Model überhaupt dem fehler auf den grund zu gehen? Ich habe leider üüüüberhaupt keine Ahnung davon.:confused:

Die L100 wurde immerhin von Leuten wie Keith Emerson gespielt.Es ist ein elektromechanisches Model mit Röhren. Das lohnt sich fast IMMER zu reparieren.
In der Pfalz kenne ich niemanden, aber z.B. in der Nähe von Bayreuth.

Ansonsten mal http://www.keyboardpartner.de/ fragen

Gruß
 
Hi

Falls Du Sie doch verschrotten willst sende mir doch vorher eine persönliche Mitteilung.
Ich komme dann vorbei und entsorge Sie Dir umsonst.

Albrecht
 
Wieviel kann denn so ein Gerät wert sein, angenommen ich bekomme sie wieder hin und wollte sie verkaufen? (ich werd sie ziemlich sicher NICHT verkaufen wenn ich sie wieder zum laufen bring :) )
Wie gesagt es handelt sih um eine Hammond L100 die rein äußerlich in einem top zustand ist....

Geölt habe ich sie jetzt einmal mit dem öl Nr. 10596 von Pressol. Jetzt warte ich mal ein wenig ab, mal sehen ob es etwas bewirkt. Die Transportschrauben waren schon locker, daran hat es wohl nicht gelegen.

schonmal danke für die tipps!
 
Wieviel kann denn so ein Gerät wert sein, angenommen ich bekomme sie wieder hin und wollte sie verkaufen? (ich werd sie ziemlich sicher NICHT verkaufen wenn ich sie wieder zum laufen bring :) )
Wie gesagt es handelt sih um eine Hammond L100 die rein äußerlich in einem top zustand ist....

ein L-Modell ist nicht soviel Wert wie die M-Modelle, dazu fehlen ihr bereits einige Dinge die den Klang der Orgel stark beeinflussen, wie das Scannervibrato. Aber auch der Tastenclick ist bei der Orgel nicht mehr so ausgeprägt wie bei den M- oder A/B/C-Orgeln. Als grobe Richtschnur, für eine gute M100 wird ca. € 500-1.000 bezahlt. Eine L 100 liegt ca. bei der Hälfte.

Aber es ist ein echte analoge Tonradorgel und wenn man Lust und Zeit hat kann man die L-100 klanglich der M-100 stark annähern. Die M-100 gilt neben den grossen Konsolen und der M3 als eine sehr gut klingende Orgel. Also m. E. lohnt sich der Aufwand immer, vorausgesetzt man hat ein bisschen Ahnung von Elektrotechnik.

Hier kannst Du nachlesen was zu modifizieren ist und Du kannst das Instrument dann hören (klingt absolut scharf): http://www1.tripnet.se/~flm/hammond/

Gruss Helmut
 
Die M-100 ist eigentlich auch sehr bekannt.
Booker-T the MG's haben z.B. Green Onions damit eingespielt!
 
Hallo Gautaz,

hast Du die Möglichkeit, das Geräusch mal aufzunehemn? Dann kann man das Problem evtl. ein bisschen eingrenzen...

Schönen Gruß Martin
 
Hi,

bevor due Orgel oilst solltest du schauen ob etwas in den Generator gefallen ist. Es gab L100 Modelle die haben eine Schaumstoffabdeckung für den Generator. Ich habe selbst so ein Modell. Der Schaumstoff war bei mir sehr brüchig und ist nach und nach in den Generator gefallen.

Zu deinem Geräusch: Ist es eher ein Rattern, ein durchgängiges Rauschen oder ein lautes Quitschen. Läuft die Orgel in der richtigen Tonhöhe wenn nicht läuft der Generator zu langsam. Wird der Motor heiss beim Lauf?

Grüsse
 
Hei, hei!

hmmm... wenn das helfen kann werde ich mal versuchen das geräusch aufzunehem...

@AdrWgl: Das Geräusch (eher lärm :rolleyes: ) hört sih an wie ein seeeeeeehr lautes Qietschen UND Rattern.. als ob metall auf metall reiben würde...

ich werde mir morgen, das ganze noch einmal in ruhe anschauen, nocheinmal sehen ob evtl tätsächlich etwas in den tongenerator geraten ist und vieleicht auch ein paar fotos machen...

bis dann
 
Hei, hei!

hmmm... wenn das helfen kann werde ich mal versuchen das geräusch aufzunehem...

@AdrWgl: Das Geräusch (eher lärm :rolleyes: ) hört sih an wie ein seeeeeeehr lautes Qietschen UND Rattern.. als ob metall auf metall reiben würde...

ich werde mir morgen, das ganze noch einmal in ruhe anschauen, nocheinmal sehen ob evtl tätsächlich etwas in den tongenerator geraten ist und vieleicht auch ein paar fotos machen...

bis dann

Will Dich keinesfalls beleidigen aber als Nichthammondorgelkenner weißt Du überhaupt wie Du sie richtig starten mußt - diese Anmerkungen wären allerdings hinfällig wenn die Orgel mit einem selbstanlaufenden Motor ausgestattet wäre; dann gibt es aber nur einen Hauptschalter und keine getrennten Start - und Runschalter, ansonsten gälte dieses:

1) Zuerst Startschalter einschalten und warten bis der Generator ganz hochgelaufen ist (da machts ziemlich nen Krawall weil die Strinradübersetzung des Startmotors ein ziemlicher Radaubruder ist - klingt wie ne Kaffemühle mit Lagerschaden....:D...)
2) Run Schalter dazuschalten
3) Startschalter wieder ausschalten (dann sollte das laute Geräusch verschwinden weil der Startmotor auskuppelt und stehenbleibt und nur mehr ein sanftes Summen und Pfeifen hörbar sein)

Wenn das Geräusch nicht verschwindet oder sich zumindest erheblich verändert kuppelt der Startmotor nicht aus, anderenfalls ist im Generator oder Runmotor was faul.
Quietschgeräusch würde eher auf einen Lagerschaden oder zumindest trockenlaufendes Gleitlager schließen lassen, rattern auf Fremdkörper im Generator oder schlimmstenfalls Verzahnungsschäden.
 
Will Dich keinesfalls beleidigen aber als Nichthammondorgelkenner weißt Du überhaupt wie Du sie richtig starten mußt - diese Anmerkungen wären allerdings hinfällig wenn die Orgel mit einem selbstanlaufenden Motor ausgestattet wäre; dann gibt es aber nur einen Hauptschalter und keine getrennten Start - und Runschalter, ansonsten gälte dieses:

1) Zuerst Startschalter einschalten und warten bis der Generator ganz hochgelaufen ist (da machts ziemlich nen Krawall weil die Strinradübersetzung des Startmotors ein ziemlicher Radaubruder ist - klingt wie ne Kaffemühle mit Lagerschaden....:D...)
2) Run Schalter dazuschalten
3) Startschalter wieder ausschalten (dann sollte das laute Geräusch verschwinden weil der Startmotor auskuppelt und stehenbleibt und nur mehr ein sanftes Summen und Pfeifen hörbar sein)

Wenn das Geräusch nicht verschwindet oder sich zumindest erheblich verändert kuppelt der Startmotor nicht aus, anderenfalls ist im Generator oder Runmotor was faul.
Quietschgeräusch würde eher auf einen Lagerschaden oder zumindest trockenlaufendes Gleitlager schließen lassen, rattern auf Fremdkörper im Generator oder schlimmstenfalls Verzahnungsschäden.

Nana, keine Verwirrung stiften. Die L100 hat nur einen Motor. Gibt also nichts falsch zu machen. Gerade so frühe Modelle wie die L100 wurden sehr selten gewartet. Die wurden meistens nur hingestellt ins Wohnzimmer und gut ist. Ich hatte kürzlich eine offen die hat laut Erstbesitzer noch nie einen Tropfen Oil gesehen. Nach 2 Jahren Standzeit lief sie zwar noch aber auch mit einem Quitschen. Die Orgel wurde gangbar gemacht und anschliessend geoilt. Danach lief das Teil wieder.

@Gautaz: ich weiss ja nicht wo du wohnst. Pfalz ist recht gross. Ich komme aus der Ecke Landau. Wenn dein Wohnort ähnlich liegen sollte, dann meld dich doch mal per PN oder Mail. Gemeinsam sucht sich sowas manchmal einfacher.

Grüsse
 
Nana, keine Verwirrung stiften. Die L100 hat nur einen Motor. Gibt also nichts falsch zu machen. Gerade so frühe Modelle wie die L100 wurden sehr selten gewartet. Die wurden meistens nur hingestellt ins Wohnzimmer und gut ist. Ich hatte kürzlich eine offen die hat laut Erstbesitzer noch nie einen Tropfen Oil gesehen. Nach 2 Jahren Standzeit lief sie zwar noch aber auch mit einem Quitschen. Die Orgel wurde gangbar gemacht und anschliessend geoilt. Danach lief das Teil wieder.

Sorry wußte ich nicht dezitiert hab aber die Möglichkeit mit selbstanlaufendem Runmotor in meinem Post auch erwähnt - insoferne schade weil das die harmloseste Erklärung für Geräusche gewesen wäre.....;)
Aber ich schätz die Hammonds für äußerst robust ein sodaß ein trockenes Lager sicher nicht gleich bleibenden Schaden nimmt wenns mal quietscht, die beschriebenen Rattergeräusche machen mir allerdings ehrlich gestanden mehr Sorge.
Also auf alle Fälle mal das Generatorinnenleben mit einer Taschenlampe sorgfältig nach Fremdkörpern oder lockeren Teilen ausleuchten; falls es bei der Bauart möglich ist den Generator von Hand durchdrehen und achten ob eventuell an einer Stelle an der Welle ein erhöhter Widerstand fühlbar ist und vor und hinter dieser Wellenposition nochmals den Generator absuchen ob man z. B. irgendeinen kleinen Fremdkörper in den Stirnradverzahnungen der Tonräderantriebe sehen kann. Bei den kleinen Zahnrädern reichte da auch schon eine größere Filzflunse als Auslöser.
 
Meine Hammond M100 wurde mal längere Zeit gelagert und ein Techniker schmiss das Ding an!
Klang wie ein kaputter Mähdrescher...richtig lauter ratternder Lärm!!!
Gut geölt, gute Woche gewartet, damit das Öl sich in Ruhe verteilen kann...spiele immer noch auf dem Ding!!!
 
Will Dich keinesfalls beleidigen ...

Machst du doch nicht! Wie gesagt, ich habe absolut überhaupt keine Ahnung von diesen Orgeln und bin dankbar für jeden tipp... wie sich herausgestellt hat kann es zwar an dem von dir genannten Problem nicht liegen aber trotzdem danke! Jetzt bin ich darüber im bilde, dass es auch solche Orgeln gibt wie von dir genannt... wieder was gelernt! ;)

edit: ja geölt hab ich sie ja mal. nach fremdkörpern hab ich auch schon gesucht, werd das aber nochmal gründlich tun, um sicher zu gehen. hatte beim ersten mal keine gefunden. jetzt lass ich das öl mal einwirken...
 
edit: ja geölt hab ich sie ja mal. nach fremdkörpern hab ich auch schon gesucht, werd das aber nochmal gründlich tun, um sicher zu gehen. hatte beim ersten mal keine gefunden. jetzt lass ich das öl mal einwirken...

Falls Du irgendwo mit den Fingern die Generatorwelle drehen kannst prüf wie schon beschrieben ob sie gleichmäßig geht oder ob es eine Stelle gibt wo es eventuell etwas hakt; sollte dies der Fall sein dann steckt vermutlich irgendein Fremdkörper zwischen einem Zahnradpaar und den solltest Du versuchen zu finden bevor er mehr Schaden anrichten kann.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben