Hallo sagen + Super Champ XD Test

  • Ersteller Seven 11
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Oh, ein Nachbar aus Kiel :). Danke für die Blumen !


Der Shadows Sound lieber Jens lässt sich gleich in zweierlei Modi völlig problemlos realisieren. Entweder wäre der separate Clean Kanal oder aber das erste Blackface Modell die Wahl wobei beiden verhältnismässig viel Effekt - Intensität des Spring Reverb hinzuzumischen wäre. Bei den Ton Reglern musst Du Dir selbst die Mühe machen es an Deine Vorlieben und nicht zuletzt an die Gitarre anzupassen.

Es gibt Leute denen der Speaker zu viele Höhen hat....ich denke dafür gibt es nicht zuletzt an der Gitarre einen Tone Regler, oder aber ein Tool von Ted Weber welches man dem Speaker "überstülpt". Viele Jungs aus Übersee schwören auf der Eminence Rajin Cajun Speaker welcher ausgewogen klingen soll und noch ein paar dB´s rauskitzeln soll.

Meine Meinung zur Grundausstattung habe ich ja schon kundgetan. Ich finde die Kiste bereits werksseitig superklasse ausgestattet.

Ich habe den Amp spasseshalber mal über eine 1 x 12" Box mit einem Jensen C12K laufen lassen und war nur mässig begeistert. Ich erwähne dies weil es in den Staaten ein 12" Chassis für den Super Champ XD gibt.

Des Weiteren habe ich ihn mal an eine 2 x 10" Jensen P10R Kombi angeschlossen. Da ging aber die Sonne auf......

Ich liebe diesen Amp aber vor allem wegen seiner kompakten Maße, seinem geringen Gewicht und dem authentischen Fender Ton nebst virtueller Goodies.
 
ja das problem ist ein authentisches delay ( bandecho ).
zum anderen ein nicht allzu höhenreicher dafür warmer cleansound.
 
Hallo miteinander, bin seit gestern auch Besitzer eines SuperChamp und nach einem ganzen Testtag muss ich sagen, hammer. Da sind echt eine Menge Sounds drin, sogar der Higain ist Klasse (Nr 14).
Nach Auflösung der Band suchte ich einen Übungsamp mit Qualitäts-sound, hatte kurz den Orange Tiny Terror aber der ist halt wenig vielseitig und ne Box muss man erst wieder schleppen.
Da kommt mir der Champ gerade recht ;) Habe auch die Vox AD und Roland Cube probiert aber kein Vergleich.
Für zuhause ja auch noch laut aber man muss fast den Super anstsatt dem Vibro nehmen, der Channel one ist vorzüglich, sehr warmer Cleansound, da macht mir auch das clean geschrammel wieder Spaß.

Was mir negativ auffällt ist das beim ausklingen des Tons, unter Zerre, er zu kratzen beginnt. Ist das bei anderen Usern auch so?

Ansonsten nur Daumen hoch!!! Preis/Leistung keinThema

Was ich nicht ganz verstehe, sind die Sounds jetzt gemodelt oder analog??? Darauf steht ja All Tube Amp??
 
Ich habe im Zusammenhang mit der XD Serie auch mal gelesen dass es sich bei den Modi um analoge Filterpresets handeln soll. Dem widerspricht aber die DSP Sektion im Amp. Ich glaube nicht dass man seitens Fender den Aufwand betreibt die Schaltkreise für die Ampsimulationen und die Effekte zu separieren.

Ich selbst hatte bei der Wahl eines Practice Amps noch den Laney LC15 110 im Rennnen. Vollröhre, zudem mit Hall klingt attraktiv. War mir dann aber zu englisch. Zudem sollte / durfte der "kleine zum Mitnehmen" ein Spielzeug mit Gimmicks sein. Erwachsene Amps habe ich genug. Das soll an dieser Stelle aber nicht heissen dass er nicht ernst zu nehmen wäre. Gerade der mehrfach lobend erwähnte Clean Kanal allein wäre den Preis des Amps wert und er klingt absolut ausgeschlafen. Wer vordergründig den charakteristischen Fender Sound sucht wird hier sowieso leuchtende Augen bekommen. Der gut klingende Hall ist da noch das Sahnehäubchen.

Bei meinem Amp haben die von mir favorisierten Overdrive Töne keine merklichen Einbrüche. Vielleicht ist aber auch mein Anspruch an einen Amp der Preisklasse unbewusst geringer sodass ich mich eher von den positiven Eigenschaften beeindrucken lasse. So homogen aber wie ein hochwertiger Low Watter kann der XD es nicht und dies ist formal vielleicht die einzige Einschränkung wenn man den Fokus primär aufs Recording legt.

Wer mal sowas wie einen Matamp C7 oder einen Matchless DC 30 über Blue Bulldogs gehört hat wird eine ungefähre Vorstellung davon haben wie kultiviert ein verzerrtes Obertonspektrum sein kann und wie kontrolliert sich der Ton über die gesamte Phase vom Anschlag bis zum Abebben präsentiert. Metaller ignorieren meine Schwärmerei bitte ;).
 
Geht mir genauso, der Kleine darf ruhig etwas digital sein zu Übungszwecken, zum recorden sicher auch geeignet, wäre nur schade die Presets die über die preamp-röhre laufen, digital zu manipulieren.

Lass doch mal eine verzerrte singlenote komplett ausklingen, fast ganz am schluß beginnt sie bei meinem zu kratzen, kann aber auch sein weil ich auch mit dem volume auf 2 bin und der pegel ohnedies sehr niedrig.
Würde mich aber interessiern ob das bei dir auch auftritt.

Ein fettes Plus würde ich auch noch der Optik spendiern!
 
@tumultus,

yo jetzt weiss ich was Du meinst. Hab dazu mal das Preset 14 angewählt und nochmal ausprobiert.

Das Phänomen dieses Wegbröckelns des Tones erklärt sich über den Irrtum innerhalb Deines letzten Posts. Der Signalfluss des XD: Eingangsbuchse > 1/2 12AX7 ( Vorstufe ) > DSP Sektion > 1/2 12AX7 ( Phase Inverter ) > Endstufe > Speaker.

Da der XD nur über eine Platine verfügt ist der Amp immer "digital", auch im scheinbar separaten cleanen Kanal. Der wirkt nur äusserlich separiert. So jedenfalls meine Information dazu.

Da ein digitales Signal in Nullen und Einsen gewandelt wird kennt es je nach Auflösung im Gegesatz zum Analogen Stufen oder Raster. Weil der Ton zum Schluss, also der Ausklingphase weniger Fleisch hat kann es bei gröberen digitalen Rastern zu Verzerrungen oder Auslöschungen kommen. Am Besten kann man es sich vorstellen wenn man Signal auf Millimeterpapier aufmalt und dann schaut ob die Kästchen am Ende zu mehr als 50% ausgefüllt sind. Bei weniger fehlt der Ton, bei mehr ist er da wobei er wenn auch noch Oversampling im Rennen ist bereits verfremdet sein kann. Gerade wenn das Signal am Schluss auch noch unregelmässig abklingt, also nach leiseren Passagen nochmal anschwillt ist der Treppeneffekt deshalb so deutlich hörbar weil nicht nur das wenige Klangmaterial durchgeschoben wird sondern auch noch Rauschanteile beider Abteilungen, nämlich in sehr kleinem Maße der Digitalen und der je nach Güte der verwendeten Bauteile die vorhandenen des Analogen Teiles des Amps.

Hoffentlich habe ich das jetzt korrekt wieder gegeben....ist beruflich doch schon länger her dass ich es punktgenauer beschreiben und besser artikulieren könnte.
 
Danke für die sehr ausführliche Erklärung, klingt einleuchtend!

Also wenn das generell so ist kann ich damit leben, für das Geld.
 
Ich kann damit auch gut leben. Ich kenne kein Szenario wo man das prominent hören könnte. Selbst beim Recording wenn man mal länger ausklingen lässt sind noch Drums, Bass, Keys oder Gesang dabei......insofern isses Banane. Trotzdem erstaunlich dass es bislang keinem Tester aufgefallen ist.

Im Übrigen ist mir so ein Fender lieber als ein Amp der einen solider ausklingenden Ton hat den ich nicht mag :D.
 
hi 7 eleven,
überlege mir den fender super champ zu holen. ist der midi-fähig bzw ist dir der 2er footswitch flexibel genug um schnell zwischen den einzelnen sounds hin und herzuschalten. finde das bei meinem midi-pedal super praktisch dass ich 5 grundsounds habe pro bank und dann jeweils dazu entsprechend 5 solosounds pro bank.

so wie ich das verstehe, kann man aber kein midi-pedal anschließen oder?

vielen dank und gruß

martin
 
Gute Idee sich den XD anzuschaffen. Ich spiele ihn ja nun schon länger und werde nicht müde meine Empfehlungen für ihn aufzufrischen....

Die von Dir erwünschte MIDI Implementation leistet er nicht was insofern wenig verwunderlich ist als dass der Verkaufspreis bereits mit den existenten Onboard-Features ein Witz ist. Immerhin hat er neben seinen vielfältigen soundlichen Möglichkeiten und den Effekten anteilig Röhrenschaltungen im Angebot was ihn grossartig klingen lässt. Auch darf man bei seiner Beurteilung nie vergessen dass er als Practice- und Recording Amp beworben wird. Die Tasache dass er darüber hinaus noch punkten kann ( Stichwort kleine Clubgigs, Proberaum ) verstehe ich als gern in Anspruch genommenes Goodie.....nicht immer habe ich Lust < 20kg Amps durch die Gegend zu tragen.

Der erhältliche Footswitch ermöglicht nur ein wenig mehr als die klassischen Schaltvarianten, also den Wechsel zwischen dem Cleanen und dem alternativ eingestellten Kanal aus der "modellierten" Abteilung und das Ein- bzw. Ausschalten des angewählten Effektes. Zusammen mit dem Volume Regler der Gitarre lässt sich da schon ne Menge auf die Füsse bekommen.

Für die ausgefuchsteren Schaltkombinationen sind der H&K Switchblade und Konsorten zuständig - dies aber erwartungsgemäss - innerhalb eines anspruchsvolleren Preissegmentes.

Probier das Ding mal aus......die Amis, und dort auch welche die schon länger eine Gitarre halten können sind sich in der positiven Sicht auch recht einig :). Have Phun !

http://guitars.musiciansfriend.com/srs7/product/reviews/base_pid=483075/rpp=10/
 
Hallo,

tja, auch ausgelöst durch diesen Thread überlege ich die Anschaffung eines Super Champ XD und habe einige Fragen.

Da ich überwiegend zu Hause klampfe, bin ich wie viele anderen auch auf der Suche nach einem brauchbaren Bedroomsound.
Derzeit setze ich auf folgende (gewachsene) Kompromisslösung:
VOX Tonelab LE über ein Blackheart little Giant Head (mit nachgerüsteter FX-Schleife, also als Röhrenpoweramp) an einer 212er mit 2x Jensen P12Q.
Was mich insbesondere am ansonsten guten Tonelab stört, ist ein merkliches Rauschen sobald ein Ton gespielt wird. Würde im Bandkontext natürlich untergehen, daheim allein auf der Couch nervt es aber. Da alle guten Fender Amps (ich würde mir einen Princeton oder Deluxe Reverb evtl. auch einen Blues Deluxe wünschen) für den Zimmergebrauch unflexibel sind, dachte ich, dass der Superchamp neben den reinen Modellern mit seinen Möglichkeiten noch am ehesten zu gebrauchen ist (abgesehen vom Princeton Recording Amp vielleicht, aber bei dem Preis…?!).

Also, insbesondere dieses Phänomen einer nicht sauber ausklingenden Note besorgt mich.
Ist dies auch im ersten Kanal der Fall? Wie eklatant ist dies (es muss schon merklich sein, da ich jetzt doch schon mehrfach davon gelesen habe).

Wie sieht es ansonsten mit digitalen Artefakten im Sound aus?
Übermäßiges Rauschen o.ä. (abgesehen von den üblichen Betriebsgeräuschen eines Röhrenamps)?

Wie würden die 2 Jensen P12Q wohl eurer Meinung nach zu dem Superchamp passen?

Neben meinen zwei Strat’s habe ich noch eine Casino (Elitist) die m.E. recht wählerisch mit Amps umgeht. Hat jemand Erfahrung mit dem Superchamp hierzu.
Würde ich einen Brightswitch oder das Mittenpoti vermissen?

Diese Frage ist natürlich besonders schwer: ist der Champ eine Verbesserung zu meinem Konstrukt oder eher eine Ergänzung (falls jemand das Tonelab kennt)?

Es ist so, wenn sich das nicht wirklich lohnt, spare ich lieber länger/weiter für einen DRRI mit zusätzlichem Attenuator oder ggf. auf den Princeton Recording Amp.

Vielen Dank für Eure Meinung/Hilfe.
 
Einmal mehr fühle ich als Threadsteller mich berufen zu antworten. Gründe hierzu habe ich genug denn ich besitze wie erwähnt neben dem DDRI als grossen Bruder des SCXD auch noch ne Riviera Valensi welche sich klanglich in der Nähe der Casino befindet wenn ich nicht irre.

Wer jemals den YT Clip zum Princeton mit Jim Campilongo gesehen hat weiss dass der Amp etwas sehr Spezielles ist wofür man gern sein Geld ausgeben kann / darf. Andererseits ist die Frage danach wie weit der SCXD entfernt ist erlaubt. Und dies natürlich umso mehr wenn man den Preis im Verhältnis zur Leistung sieht.

Der ausklingende Ton im Clean Kanal ist gewährleistet. Ich persönlich finde das Phänomen wenig eklatant, habe aber auch an einen Practice Amp andere Anforderungen als an einen DDRI oder PRRI. Dies soll den SCXD aber keinesfalls herabwürdigen.

Mein derzeit favorisiertes Übungsetup ist Clean Kanal, fussschaltbarer 2. Kanal Preset 2 Tweed Amp mit Gain auf 8 und bei Bedarf Spring Reverb fussschaltbar auf beide Kanäle. Fällt mir nix Böses auf, ich prüfe es morgen aber nochmal mit kritischen Ohren.

Extremes Rauschen nimmt man bei aufgerissesem Amp bei den extremeren Settings wahr. Ist aber auch nicht schlimmer als bei einem Vintage PTP Amp.

Wenn ich die Epi Riviera anschliesse verhält sich der Amp tatsächlich anders als bei einer Fender SC Gitarre. Der Eingang des SCXD ist recht empfindlich gegenüber hohem Input. Höhen hat der Amp genug.......da wirst Du nix vermissen.

Wie sich der Amp mit P12Q´s verhält kann ich nur mutmassen. Ich hatte ihn mal an ner C12K und fand das Ergebnis ernüchternd. An zwei P10R wiederum ging definitiv die Sonne auf. Kritische Stimmen raten von der Verwendung spezifischer Speaker ab weil dessen Charakter im Hinblich auf die Modelle möglichst neutral sein sollte........die einen sagen so, die anderen so.....ich glaube dass es mit Deinen 12" fantastisch klingen würde.

Ich finde dass der Champ RUND klingt. Dies schliesst die digitalen Effekte mit ein. Sie klingen alles andere als steril. Allem voran ist das Spring Reverb unverzichtbar. Ich könnte mir sehr wohl vorstellen dass er Deinem Konstrukt gegenüber im Vorteil ist. http://www.youtube.com/watch?v=Ek6PiHd-H2U

Den Princeton zu toppen stelle ich mir schwer vor. Man darf die nicht vergleichen. Ich spiele ja auch den PTP Deluxe Reverb als "richtigen" Amp.....trotzdem möchte ich auf den SCXD nicht verzichten. Die Lücke die er mit seiner Vielseitigkeit und seinem für nen Übungs- Practiceamp guten Ton hinterlassen würde wäre zu gross. Addiert man den günstigen Preis hinzu kommt man als Fender Fan nicht umhin diesen Amp zu kaufen.
 
Hi 7 Eleven,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Ja Deine Riviera sollte vergleichbar sein (wenn auch mini P90). Die "normalen" P90 der Casino haben im Vergleich zu den normalen Single Coil's meiner Strat ordentlich Dampf.
Jedenfalls klingt die Casino direkt am Blackheart fürchterlich. Über das Tonelab ordentlich.

Tja, eigentlich bin ich ja ein Hifi "Spießer" und deshalb fand ich Deine Formulierung zum DRRI im Ausgangsbeitrag ganz treffend, "Hifi-Sound" eben. Zahlreiche Soundsamples im inet vom DRRI zeigen mir das dies der eigentlich angestrebte Amp ist. Leider kann ich das von den YT-Samples des SCXD nicht unbedingt behaupten. Aber i.d.R. ist die Aufnahmequalität auch sehr bescheiden...

Der SCXD könnte eine Übergangslösung sein mit vielleicht akzeptablen Kompromissen.
Großer Vorteil wäre, dass ich hier die 212er nutzen könnte. Bei dem DDRI müsste ich aus Platzgründen auf dies dann wohl verzichten. Ebenso muß für den DRRI dann ein Attenuator her (ich habe einen von Weber, aber leider habe ich damals nur einen 25Watt gewählt und der könnte knapp werden, für den SCDX und Endstufenzerre aber wohl passend).
Generell sind die P12Q mit den P12R vergleichbar (etwas mehr Bass und etwas weniger spitze Höhen) und sollten daher insbesondere für die Tweed- aber auch die Blackfacesounds gut passen.
Das hier ein neutraler Speaker angesagt ist liegt nahe, da hast Du vollkommen recht. Ich hatte die gleiche Problenstellung mit dem Tonelab und trotzdem finde ich die P12Q ganz brauchbar auch hier insb. für die Fendersounds. Ursprünglich war die Box für einen original Champnachbau (5E1) gedacht.

Sei's drum, ich glaube ich bestelle den SCDX zum Test einfach mal, inet sei dank kann man ja zurückgeben (mache ich aber eher ungern). Sollte ich dann später einen DDRI als meinen "edel" Amp besitzen muß ich den nicht für jede kleine Übungssession anschmeißen.

Ich bertrachte nach Deinen Aussagen den zweiten Kanal mit seinen Voices einfach mal als nette Zugabe und hoffe das der erste an den DRRI nahe rankommt.

Gruß,
Stefan
 
Yo, in der Valensi Riviera pusten Gibson P94´s den Ton raus und der ist ungeschminkt ausgedrückt von gerdadezu brutalem Output geprägt. Muss man sich wenn man Strat und Tele kennt und eben diese als Massstab nimmt erstmal dran gewöhnen. An meinen ( übrigens PTP verdrahteten und mit NOS Tubes ausgestatteten DRRI ) stöpsle ich die Riviera an den Low Input welcher für Humbucker Gitarren vorgesehen ist. Insofern wird es Dich nicht wundern dass ich zuerst nur ein verhaltenes Grinsen im Gesicht hatte als ich sie dem SCXD zugemutet hatte. Inzwischen, sie ist durch häufiges Spielen resonanter und weicher geworden ist es ok. Dennoch: Die Epi spielt ihre Stärken an ner echten Vollröhre überzeugender aus.

Du sagst dass die Casino am Blackheart nicht klingt.....vielleicht will sie nen kalifornischen Amp. :)

Der SCXD, ich sags hier nochmal ist mehr als ein Spielzeug. Die ersten sechs Modelle welche sich wie schon erwähnt der Tweed und Blackface Aera zuwenden sind umwerfend gut. Gerade in Verbindung zu den sinn- und stilvoll gewählte Effekten ( wenn mans mag ) bekommt man hier Vollbedienung. Man muss hierbei natürlich berücksichtigen dass dem 10" Speaker physikalische Grenzen gesetzt sind.

Ich kann Dich nur dazu ermuntern Deiner Idee den zum Testen zu ordern zustimmen. Teste ihn nicht nur einen Tag. Und wenn Du ihn gegen einen DRRI hast antreten lassen und hörst dass er nicht mithalten kann sende ihn dennoch nicht gleich zurück. Versuche ihn als das zu sehen was er ist. Practice, Recording und Clubgigamp......und nochmal: Die Simulationen des zweiten Kanals sind anteilig richtig gut ! Für mich wäre es mittlerweile richtig bitter auf die Tweed Abteilung verzichten zu müssen. Noch feister ist es ja deshalb weil man auch hier die FX Sektion mitspielen lassen kann....beim Original gestaltet sich das schwerer....

Have Phun ! :)
 
Hallo,

so, SCXD ist bestellt. Bin äußerst gespannt...
Nach nochmaliger intensiver Internetrecherge sind die kritischen Stimmen zu diesem preiswerten Amp im Verhältnis zur Informationsmenge verschwindend gering :great:

Vermisst eigentlich jemand das Mittenpoti?
 
Hallo SaimOn,
nein,vermisse ich nicht. Eigentlich vermisse ich gar nichts (bezogen auf Preis/Leistung)

""Ich finde dass der Champ RUND klingt. Dies schliesst die digitalen Effekte mit ein. Sie klingen alles andere als steril. Allem voran ist das Spring Reverb unverzichtbar.""

Hallo 7eleven,

das empfinde ich auch so.Bei mir stehen z.Zt. 9 Amps/Combos,der SCXD ist mein klarer Favorit,wobei ich auch meine anderen Amps mag.
Ich bin vom SCXD genauso begeistert,wie am ersten Tag. Nennt man das "Liebe auf den ersten Blick?" :)
LG,Andreas
 
Überraschung, der Amp war gestern schon da (vorgestern bestellt).

Erster Eindruck (wirklich nur ein erster Eindruck!), äh, ganz nett...
Es hat nur 15Minuten gedauert und ich habe meine 212er angeschlossen, phew, schon viel besser ;)

klingt tatsächlich "runder" im vergleich zu meinem Tonelab. Muss aber sagen, dass dieses sich gut schlägt.
Ich gehe aber mal davon aus, dass ich dem kleinen Fender eher den authentischen Fendersound zutrauen kann. Ich hätte aber durchaus mehr Höhen erwartet. Habe im Clean Kanal Höhen und Bass derzeit relativ weit auf. Übrigens höre ich einen Unterschied zwischen Kanal 1 (clean) und Kanal 2 Voice 4. Letzterer ist deutlich höhenbetonter, imo.

Des Weiteren habe ich Pech mit dem wohl bekannten Rappel Problem (nur bei bestimmten Frequenzen z.B. "E" auf der G-Saite). Scheint aber von den Röhren zu kommen. Betreibe ich die 212 ist es weg. Das Gehäuse macht ansonsten einen guten Eindruck und es scheint dort nichts zu scheppern (die Schallwand hat keinen Kontakt zum Elektronikgehäuse).

Brummen hält sich in Grenzen aber lauter als mein Blackheart. Rauschen durch den DSP ist weniger als beim Tonelab.

Hat jemand Erfahrung mit anderen Röhren (Endstufe)? Derzeit tendiere ich zu den Tun Sol oder JJ's.
Müssen/sollten diese für den SCDX auch matched sein?

Die Casino profitiert etwas, allerdings muss ich mit dem Gitarrenvolume sparsam umgehen und klingt z.B. im Jazzsetting völlig muffig.
Werde heute Abend mal meine andere Fender testen. Auch will ich mal sehen wie das Ganze sich mit einem Attenuator verhält.
 
Ok, habe gestern etwas mehr Zeit mit dem Champ verbracht und bin ... unschlüssig.

Die Hauptgründe sind:
1. Er rauscht doch recht stark. Daher geht auch das übliche DSP-Rauschen wohl in diesem Grundrauschen unter. Jedenfalls nervt es gerade für das leisere entspanntere Üben. Das Rauschen ist von allen meinen bisherigen (Pre- und Modeller-) Amps am signifikantesten.

2. Insbesondere am Line-Out brummt es neben dem Grundrauschen merklicher. Ich würde sagen das disqualifiziert den Line-Out hinsichtlich recording.

3. Da dies wieder kein reiner Röhrenamp ist, spielt man immer mit den Einstellungen rum, auf der Suche nach dem vermeintlichen(!) Originalklang. Ich denke dieses Verhalten kann nur durch ein Original (z.B. DRRI) gelöst werden oder zumindest einem abschließendem Vergleich oder man hat eben beide... :cool:

Da ich obige Punkte bei allen SCXD's vermute ist daher eher die Tendenz den Amp zurückzugeben und auf einen DRRI zu sparen auch wenn dieser nie richtig aufdrehen darf :(
 
Hm, bevor ich jetzt unnötige Umtauschaktionen starte, kann vielleicht jemand einschätzen wie es sich bei seinem Super Champ XD mit dem Rauschen verhält (normal oder im Vergleich stärker als andere Amps)?

Mit dem Brumm auf dem Line-Out könnte ich ggf. noch leben.

Habe gestern noch mal mit dem Amp rumgespielt und irgendwie will ich ihn doch nicht zurück geben. Aber, es rauscht... :screwy:

Vielen Dank für eure Meinung.
 

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