rpm schrieb:
Also du meintest es gibt eigentilch gar kein sieben,dann wären doch sämtliche x7 Akkordbeschreibungen falsch oder?
also müsste z.B. ein D7(135b7) eigentlich Db7 heißen ? Das könnte man aber doch dann für ein Des7(135b7) halten?
nur die Ruhe, es war alles richtig. meine Äußerung bezog sich nur darauf, dass man die gr. Septime als INTERVALL, etwa in 1-3-5-maj7 nicht als 7, sondern eben als maj7 bezeichnet, du meintest aber das richtige. ich bin nur halt immer dafür, dass sich möglichst viele Leute die gleiche Schreibweise angewöhnen.
rpm schrieb:
Und wieso ist dann eine 6 eine große Sexte und eine 7 eine kleine Septime ?
Also wäre eine gr. Sexte->6
kl. Sexte->b6
aber: kl.Septime->7 (z.B.C7) oder wie du meintest halt b7(was ich dann aber nich verstehe:\)
gr.Septime->maj7
alles richtig. die kl. Septime heißt im Akkord einfach 7 und in der Darstellung hier: 1-3-5-b7 nunmal b7.
rpm schrieb:
Aber muss man das aussem Kopf wissen, dass man bei einem C+11 auch den b7 und 9 trotzdem noch spielen muss ?
Gibts überhaupt irgendeine Musikrichtung wo man die alle auswendig wissen muss ?
Weil ich mich sonst entschieden hab depressiv zu werden
auswendig muss man eigentlich sowieso gar nichts wissen, man sich das ja alles herleiten. ich kenne etwa jemanden, der hat angefangen git. zu spielen und gleich versucht, sich "alle" Akkorde zu merken, was natürlich Unfug ist, weil es einfach zuviele sind und es jeden auf der git. in x Versionen gibt. außerdem ist auswendig lernen immer irgendwie blöd. wenn da C+11 steht, würde ich den so sehen: 1-3-#5-b7-9-11 (man müsste also irgendwo ein c, e, g#, b (deutsch), d und f herbekommen), wobei man hier schon sieht, auf der git. mit ihren 6 Saiten wird's langsam etwa eng, einen C13 könnte man gar nicht mehr komplett spielen, weil der aus 7 Tönen besteht, hier ist es eigentlich so üblich, dass man insbesondere die 9 weglässt (in der Priorität würde ich als nächstes den Grundton weglassen (!), auf den kann man auch verzichten), das "+" meint, wenn ich deine Schreibweise richtig verstanden habe, die übermäßige Quinte, daher das #5.
edit: im jazz können einem solche Akkorde übrigens durchaus häufiger begegnen, überhaupt bin ich da mit meinem Latein, was Akkord-Bezeichnungen und -Funktionen angeht, des öfteren am Ende, aber ich finde, es klingt halt irgendwie toll (spiele gerade Howard Morgen: Summertime und Joe Pass: Round Midnight, 2 jazz-standards für solo-git.)