H&K WARP T-Stack oder Marshall Mode Four-Stack

  • Ersteller tomdelonges-son
  • Erstellt am
ähem...ja kann sein ich meinte doch das ich auch VOLLröhren (das sind Verstärker ohne Halbleiter im singnalweg) kenne die nicht gut klingen.
So und willst du mir jetzt ernsthaft erzählen das im Powerball NUR die Halbleiter die da im Signalweg sind das Teil so heavy machen und das der warp t daher seinen tiefenschub bekommt???
Außerdem hat meines wissens auch ein gewisser SEHR bekannter Vertreter der Heavy Welt keinen einzigen Halbleiter im signalweg...ja genau der Dual recto.
ich glaube eher das da (in allen 3 Modellen) die 6L6 endstufen Röhren und die Schaltung die Musik machen und nicht irgendein popeliger Halbleiter der da im Signalweg rumschwebt und nur das Signal weiter verarbeitet....am Ende machts die Röhre
 
LOL - gerade der Recto macht vor, dass böse nur mit Halbleitern geht :)

Das einzige, was halt bei dem zusätzlich geht, ist die schaltbare Dioden-/Röhrengleichrichtung!
Mir ist sonst kaum ein Hersteller bekannt, der Röhrengleichrichtungen verbaut, die den Sound weicher machen - aber für heavy solltest auf Dioden (ums nochmal zu betonen: Halbleiter!) umschalten.
 
@Explorertype

Ich denke du bist nicht sehr vertraut mit dem Thema, alle großen HiGain verstärker haben Halbleiter, eigentlich sind fast in jedem RöhrenAmp irgendwo Halbleitern verbaut.
 
E-Wok schrieb:
Da frag ich mal ganz dumm: Warum?

Ich will damit nicht sagen, dass welche drin sind, aber es wäre nicht überraschend! Hast du schonmal nen alten Musicman gehört? Da kommt die Zerrung aus den Halbleitern und er klingt einfach geil. Nachdem was ich lese, ist der SLO-100 seit 15 Jahren unverändert gebaut worden. Wer sagt denn, dass da keine Halbleiter im Signalweg sind? :)

Ich kanns mir bei Soldano eigentlich nicht vorstellen. Vielleicht der Gleichrichter, aber sonst denke ich nicht, dass da Transistoren verbaut sind. Ich hab grad mal die Schaltpläne überflogen... ich hab keinen Transistor gesehn.

Ich hab schonmal einen alten Musicman gespielt. Ich weiss wohl, dass da Halbleiter in der Vorstufe sind. Klingen tun sie tatsächlich nicht schlecht.

Im 5150 sind wohl auch ne Reihe von Transistoren verbaut hab ich grad gesehn.
 
Ich hab nicht abgestritten, dass keine drin sind. Ich bin nur der Meinung, dass man das Gehör entscheiden lassen soll und ich wette mit dir, hier hört so gut wie niemand im Blindtest raus, wie hoch der Transistoranteil in nem Verstärker ist. Im Allgemeinen sind mehr Transistorschaltungen verbaut, je flexibler ein Amp ist - allein aus dem Grund, um Knackgeräusche beim Betätigen von Schaltern zu vermeiden.
Mir gehts nur darum, dass die Leute mal einsehen, dass sie mal mit Vorurteilen aufräumen sollen - du scheinst ja ein Mensch mit Ahnung zu sein.
Und daher behaupte ich weitehin: Hier hört so gut wie keiner den Unterschied zwischen einer 100W 6L6- und einer 300W Transistorendstufe, denn der Sound wurde vor Jahrzehnten noch in der Endstufe "poliert". Heutzutage macht die Vorstufe fast alles.
 
Ja ich vermute mal, dass man den Unterschied wirklich nicht hört, so lange die Röhrenendstufe nicht in die Sättigung fährt. Letztlich macht es die Röhrenamps aber für mich so richtig reizvoll, dass die Endstufe den Sound durch die Sättung noch ein Stück fetter macht. Das hat mir auch bei den Soldanos sehr gefallen.
 
Ja, aber bei 6L6ern dauert das eben lang. Da musst du schon aufreißen bis 2/3 offen.
 
Ja, aber 6L6 haben einen sehr schönen, weichen, vollen und harmonischen Sound. Und Röhrenamps spiele ich gerne weit aufgedreht.
 
Ja, wer würde das nicht gern auch tun ;)

Aber wieso hast du ein Orange-Emblem im Logo? Hast du was von Orange?
 
ich hab nen Orange OR 120 und nen Matamp GT 120... deswegen die beiden Logos.

Jetzt musst du aber auch sagen, was du für ein Gerät hast. Wenn du dich vor einer öffentlichen Bloßstellung fürchtest, schreib mir halt ne PM. :D
 
E-Wok schrieb:
Riff Recycler muss schließlich auch erst seelisch damit fertigwerden, dass die Zerrung in seinem 530er maßgeblich durch Halbleiter beeinflusst wird. :D

Lollerchen, ich habe lediglich eine Tatsache genannt und mich nicht über Halbleiter im Signalweg ausgekotzt. Den E530 hab ich mir geholt weil:

1. er preiswert ist.
2. mein 14-jähriger Ü-Combo ausgedient hat, obwohl er noch einwandfrei läuft.
3. Durch die Mini-ES zum Üben sowohl KH als auch Cabinets zuläßt. Da brauchste echt keinen 15-, 30- oder 50-Watt Ü-Combo wenns für zuhause die 2x1.5 Watt auch tun, und das ordentlich. :rock:
4. mein DSL50 als ES herhalten kann.
5. whatever.

Daß MESA's auch ne HL-Zerre als Boost drin haben ist mir auch bekannt.
 
Ok seht das doch mal so ist es nicht egal ob da eine Transe vor dir steht oder eine Vollröhre ist doch Scheiß egal.Hauptsache man bekommt da einen guten Sound raus oder net???Ja schön und gut wenn E-wok hier mit seinen Vorurteilen aufräumen will,am Ende istd as doch alles firlefranz oder???
Ja Sorry das mit dem recto hatte ich durcheinander gehauen...ist am Ende aber auch wieder egal.
Das reizvolle an Röhren ist nunmal die Endstufensättigung die keine Transe hinbekommt und das wird immer so bleiben!!!!!!!Einziger Vorteil an Transen ist das sie leichter sind.Und haste schon mal ne voll aufgedrehte Transe gehört???Da kommt dir echt das kotzen außerdem ist mir aufgefallen das wenn eine Transe nicht gerade ne 1.000.000 Watt Endstufe hat schnell bei stärkeren Tonabnehmern krächzt...aber das wird E-Wok ja bestimmt gleich wieder widerlegen.....naja für mich gilt Röhre Rulez :rock:
 
MetalRöhre schrieb:
@Explorertype

Ich denke du bist nicht sehr vertraut mit dem Thema, alle großen HiGain verstärker haben Halbleiter, eigentlich sind fast in jedem RöhrenAmp irgendwo Halbleitern verbaut.

"Halbleiter"... ich glaub die meisten hier haben keine Ahnung, was Halbleiter sind und was sie machen... :rolleyes:

Zunächst mal kann in einem Amp ein ganzer Computer stecken (z.B. eingebautes Midi oder so), aber solange er nicht in Signalweg des Gitarrensignals ist, kann das KEINE Auswirkung auf den Sound haben.

Wenn im 5150 ein Transistor stecken sollte, dann höchstens zur Signalaufbreitung für den Effekt-Loop. In besseren Röhrenamps sind auch Reverb und Loop röhrengepuffert. Für den SLO ist das definitiv der Fall.

Meistens geht es bei Halbleiterdiskussion darum, dass die Verzerrung mit Hilfe von Dioden verstärkt/erzeugt wird. So was findet sich nur in ganz wenigen Röhrenamps, z.B. Marshalls 800er 2-Kanäler und JCM 900er. Heute werben viele Hersteller ja sogar mit einem "all-tube signal path".

Die Gleichrichterröhre erfüllt eine andere Funktion als die Vorstufenröhren oder die Endstufe. An dieser Stelle hat sich eine Solid-State Gleichrichtung mehr oder weniger durchgesetzt. Warum? Weil es besser klingt, so einfach ist das.
Einen interessanten Artikel gibt es dazu auch von Mike Soldano, auf www.soldano.com mal den Tech Article ansehen, ganz unten auf der ersten Seite geht es los und auf der zweiten weiter.

Na ja, das führt jetzt zu nichts. Spielt doch einfach, was am besten klingt. :)
 
Riff Recycler schrieb:
Daß MESA's auch ne HL-Zerre als Boost drin haben ist mir auch bekannt.

Welcher Mesa denn? Mir fällt nur der graphische EQ bei den Mark Amps ein. Strenggenoommen ist das aber auch keine Zerre.
 
BF79 schrieb:
Meistens geht es bei Halbleiterdiskussion darum, dass die Verzerrung mit Hilfe von Dioden verstärkt/erzeugt wird. So was findet sich nur in ganz wenigen Röhrenamps, z.B. Marshalls 800er 2-Kanäler und JCM 900er.
Die Dioden sind aber beim Marshall nicht zur Verzerrung da, sondern zur Signalbegrenzung. ;)
Diese bewirken daß die nachgeschaltete Röhre einen nicht zu großen Gleichspannungsanteil bekommt, also wird der Maximalpegel limitiert um die Betriebssicherheit zu wahren.
Also ist das hier ein "Diodenclipping".

Nachtrag:
Klar fangen die Dioden auch an zu zerren aber hier treten 1,4V-Pegel eigentlich fast nie auf.
 
BF79 schrieb:
Welcher Mesa denn? Mir fällt nur der graphische EQ bei den Mark Amps ein. Strenggenoommen ist das aber auch keine Zerre.

Leider gibts beim Recto doch eine zuschaltbare Diodenzerre.
Ob das dann der berüchtigte "Red-Channel" ist, ist das einzige was ich nicht mit Sicherheit sagen kann.
 
Riff Recycler schrieb:
Die Dioden sind aber beim Marshall nicht zur Verzerrung da, sondern zur Signalbegrenzung. ;)
Diese bewirken daß die nachgeschaltete Röhre einen nicht zu großen Gleichspannungsanteil bekommt, also wird der Maximalpegel limitiert um die Betriebssicherheit zu wahren.
Also ist das hier ein "Diodenclipping".

Ist denn ein Unterschied zwischen Diodenclipping und Diodenverzerrung?

Das mit dem Gleichspannungsanteil sagen vielleicht die Jungs von Marshall... ;) Letzten Endes machen die Dioden gar nichts, solange man nicht den Preamp sehr weit aufdreht, und dann Clippen sie die Signalspitzen = zusätzliche Verzerrung. Man kann es zwar nicht 100%ig sagen, aber wenn es nur um Spannungsbegrenzung ginge, dann hätte man das auch ohne Dioden hinbekommen...

Ich find's lächerlich sich darüber aufzuregen dass Dioden im Amp sind und dann einen Tubescreamer mit genau der selben Technik vor seinen "100%igen puren" 800er zu hauen. Aber es war wohl doch ein Imageproblem für Marshall. Ansonsten würden sie ja um den All-Tube-Signal-Path in den 2000ern nicht so nen Wind machen...

Wusste gar nicht, dass im Recto so eine Diodenzerre drin ist. Hab mich für den Amp aber eh noch nie so erwärmen können, insofern hält sich der Schock in Grenzen. :D :D
 
Riff Recycler schrieb:
Leider gibts beim Recto doch eine zuschaltbare Diodenzerre.
Ob das dann der berüchtigte "Red-Channel" ist, ist das einzige was ich nicht mit Sicherheit sagen kann.

LEIDER? DU würdest NICHT ohne zugeschaltet Diodenzerre spielen! Und ich bleib dabei: Sehr viele Amps haben diese.
 
Sagt mal gehts eigentlich noch ihr seid eigentlich schlimm...
MR.E-Wok sollte auch mal lernen sachlich zu bleiben weil das diskusionen sehr erleichtert und dann nicht zu sonem krimskrams ausartet den ihr hier diskutiert....ich finde es wie gesagt Scheißegal ob innem Recto da die diodenzerre noch ausschlaggebend ist oder nicht hauptsache das Teil klingt und wer sich über solche Kleinigkeiten so erbittert streitet muss schon sehr krümelkakerisch veranlagt seien (OK das war jetzt auch nicht sachlich)
Aber wer von euch weis denn noch weswegen der Tread überhaupt eröffnet wurde???Der wollte wissen ob er sich nen Mode Four oder nen warp t holen soll und nicht ob beim Recto die Diodenzerre soundentscheidend ist.
 
Also erstmal würde ich nicht gleich so loslegen an deiner Stelle - RR und ich kennen uns schon ne Weile ;)

Im Übrigen haste ned ganz leidenschaftslos (Da waren schon ein paar Ausrufezeichen drin ;) ) behauptet, dass es Verstärker ohne Klang-manipulierende Halbleiter gibt und jetzt ist es dir scheißegal.
Außerdem ist das Thema deswegen ausgeartet, weil alle auf Röhrenamps schwören und diese aus unerfindlichen Gründen besser finden, obwohl garantiert fast keiner so spielt, dass er die ehemaligen Vorteile der lieben Glühbirnen ausnutzen kann.
Ich behaupte, es war eine verdeckte Grundsatzdiskussion, da einfach kein Tranistorverstärkender Amp in eueren Köpfen gut sein kann und nachdem du sehr herrlich mitgemacht hast, brauchste dich auch gar ned beschweren, lieber Explorer :)
Schließlich haben du und andere, die so ähnlich denken, bewiesen, dass ich wirklich nicht falsch mit meinen Einwänden lag :)
 

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