Gutes Plugin für Rhodes / Wurlitzer

  • Ersteller FantomXR
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Der Keyboarder in meiner Band nutzt Scarbee Mark I über Kontakt 4 mit einem MidiKeyboard mit gewichteter Tastatur. Ich als nicht-Keyboarder finde den Sound supergeil...ich kann klanglich keinen Unterschied zum Original hören - wie auch sicherlich die restlichen 99% des Publikums. Wenn es dir wirklich nur um den Sound und weniger ums Spielgefühl geht, würde ich Scarbee mal in Betracht ziehen.

Grüße,
Alex
 
Jetzt muss ich doch nochmal eine Lanze für das Cfrentzen Rhodes brechen: Über Roland Jazz Chorus 120 gespielt klingt es einfach rattengeil! :cool:
 
Das Mischen von CFrentzen mit den SV-1-Klängen müsste dann ja auch sehr gut funzen...
 
Jetzt muss ich doch nochmal eine Lanze für das Cfrentzen Rhodes brechen: Über Roland Jazz Chorus 120 gespielt klingt es einfach rattengeil! :cool:

Voll! Super geil das Teil! Mit Kontakt 3 gibt es die Nebengeräusche nicht. Habe frentzen angeschrieben und 4h später eine Antwort bekommen, sehr nett! Die Geräusche liegen an falschen Hüllkurvenparametern in Version 4&5. mal schauen ob man das vllt fixen kann.
 
Jetzt muss ich doch nochmal eine Lanze für das Cfrentzen Rhodes brechen: Über Roland Jazz Chorus 120 gespielt klingt es einfach rattengeil! :cool:

... also wenn du schon einen Amp mitnimmst, dann ist das Rhodes ja auch nicht mehr weit. Vielleicht bin ich da sehr "digital", aber wenn ich schon schleppe, dann richtig, oder so wenig wie möglich (aber so viel wie nötig). Deshalb auch das CFrentzen-Rhodes im Fantom (nebengeräuschfrei) im Verbund mit dem Nord Stage.

Das Mischen von CFrentzen mit den SV-1-Klängen müsste dann ja auch sehr gut funzen...

Klar geht das. Es bringt eben mehr Dreck in den Sound, zumindest bei den Nords ist das so, die im SV-1 habe ich nicht gut genug im Ohr, um das bewerten zu können. Mittlerweile layere ich aber auch sehr viel aus unterschiedlichen Geräten: mein Pianosound besteht z.B. aus drei Komponenten, die für unterschiedliche Dinge zuständig sind 1. Fantom Piano mit einem sehr weichen Sound. 2. Steinwaysample (Stage) mit etwas mehr Brillianz und schönerer Ausklingphase 3. ein MKS-ähnlicher Sound (Stage) zum dazufahren, wenn es in der Ballade gegen die crunchy Gitarre angehen muss. Ähnlich konzipiere ich dann auch die Rhodessounds mit unterschiedlichen Samples, die per Expression übergeblendet werden können. Dabei macht das Frentzen, wie schon beschrieben, die Schwebungen aus, der Nord übernimmt Anschlag/Glocke und Effekte.

Grüße vom HammondToby
 
Ist MKS als vormals präzise technische Bezeichung für Motorsäge gemeint? ;) [http://de.wikipedia.org/wiki/MKS]

Mal ernsthaft: Was heißt das genau? Machst du das wie Xaver Fischer mit seinem "drahtigem Attackpiano", was er hinzufadet?

Edit: Google hat mich zu ein paar Roland MKS Videos geführt. Wie schraubst du den Sound am Stage?
 
CFrentzen bekomme ich erstmal leider nicht zum Laufen (zögere sehr wegen FantomXR-Kauf). Könnte ja mal GEM RP-X in Kombi mit Korg SV 1 probieren, RP-X müsste doch dank modelling auch schön "schweben" und den Dreck (RX-Noises) kann man ja schön am SV 1 einstellen.

Xaver hat beim Workshop gesagt, er mische manchmal statt des Roland MKS ein anderes Piano bei (für Saitenresonanzen, "Schweben"), weiß nicht mehr welches, aber es klang gut.

Und wie machst du das beim Wurli?
 
Edit: Google hat mich zu ein paar Roland MKS Videos geführt. Wie schraubst du den Sound am Stage?

Es muss ja nicht genau nach einem MKS klingen, das ist so mit dem Stage auch gar nicht machbar. Es geht natürlich in die Richtung 'drahtiger Sound'. Ich finde die Mischung nacktes Steinway-Sample mit einem gemein EQten Yamaha-Sample da sehr nützlich. Da werden die Bässe und Mitten rausgedreht und ein langsamer Chorus mit 100% Intensität drauf gehauen und dann mit maximal -12dB dazu gemischt. Damit die Lautstärke gefühlt bleibt arbeite ich da mit einer Morphgruppe auf dem Expression: Geht es auf, steigt die Lautstärke des MKS-artigen Sounds von 0 auf den Maximalwert, die anderen beiden Pianos werden etwas leiser. Auf dem Modwheel liegt eine Fläche, die beide Slots benötigt und kann damit dazu gefahren werden.

Xaver hat beim Workshop gesagt, er mische manchmal statt des Roland MKS ein anderes Piano bei (für Saitenresonanzen, "Schweben"), weiß nicht mehr welches, aber es klang gut.

Das war kein Piano, das ist ein etwas 'unsauber intonierender' Synthsound, der eigentlich nur aus einem Sinus gesteht. Auf den Osc-Pitch ist ein Randomgenerator geschaltet, der eben nicht immer 100% die richtige Frequenz produziert sondern leichte Abweichungen. Das ist dann auch leise hinzu gemischt.

Und wie machst du das beim Wurli?

Setze ich so gut wie nie ein. Wenn, dann muss der Stage da momentan genügen, das habe ich noch nicht ausgetüftelt. Die Experimente brauchen einfach viel Zeit und müssen sich auf der Bühne bewähren. Probiert halt mal selber rum ;)

Grüße vom HammondToby
 
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Und nun wieder mal zum eigentlichen Thema: Auf die Gefahr hin, euch hier völlig neurotisch zu erscheinen: Gestern Abend auf der Probe fand ich das Scarbee Mk I, gespielt über Doepfer Masterkey und Roland JC 120 wieder am besten... :gruebel:
 
Ich glaub, Scarbee ist für mich auch das richtige, oder Korg Kronos 61 als "Soundmodul" kaufen... Dekadent, aber ich glaub, dann hätte ich mal Ruhe. So der Schrauber bin ich einfach nicht.
 
Und nun wieder mal zum eigentlichen Thema: Auf die Gefahr hin, euch hier völlig neurotisch zu erscheinen: Gestern Abend auf der Probe fand ich das Scarbee Mk I, gespielt über Doepfer Masterkey und Roland JC 120 wieder am besten... :gruebel:

Höhö.... kein Rhodes schleppen, aber schön den JC120 mitnehmen ;)
 
Aber der hat doch so schöne Rollen, der JC120... :D
 
und fürs Rhodes gibt's schöne Rollbretter ;) Wenn der Sound so eine wichtige Rolle spielt, dass schon ein Amp dabei ist, dann macht ein echtes Rhodes den Aufwand auch nicht mehr viel größer. Mit einem Rollbrett und etwas Erfahrung im Kippen muss das Ding auch fast nicht getragen werden. Der einzige Feind sind längere Treppen. Und das Argument "es nimmt viel Platz weg" gilt auch nicht, ein Doppelkeyboardstativ braucht den selben Platz ... hab ich alles schon argumentieren müssen wie ihr seht. Aber hinterher sind immer alle glücklich, dass die Kiste dabei war ;)

Grüße vom HammondToby
 
Das war kein Piano, das ist ein etwas 'unsauber intonierender' Synthsound, der eigentlich nur aus einem Sinus gesteht. Auf den Osc-Pitch ist ein Randomgenerator geschaltet, der eben nicht immer 100% die richtige Frequenz produziert sondern leichte Abweichungen. Das ist dann auch leise hinzu gemischt.

Ich glaub, neu hatte er jetzt zum Beimischen noch einen Sound mit Anfangsnamen "JD" eingesetzt für "Schwebungen"
 
Cfrentzen Suitcase steht schon ewig auf meiner Liste, aber ich war mir immer noch nicht sicher, will nicht unbedingt Geld verbraten, ich habe nämlich das Rhodes aus dem Colossus was ich mit dem Demo in meinem DAW A/B verglichen habe. Und es klingt so ähnlich nur bloß dass Cfrentzen mehr glockig und etwas lautere Releassamples hat.

Kann HammondToby oder jemand anders vielleicht ein längeres und abwechslungsreiches Demo machen und hier hochladen? Das wäre toll. Die Demos aus Cfrentzen's website sind mir zu kurz.
 
so - hab jetzt diesen alten thread wieder mal rausgekramt um zu fragen ob es schon jemand hier gibt der die weiterentwicklung des neo soul sein eigen nennt - also das neo soul 3x oder ganz neu die 5x version samt update auf .1 .... besonders der neue stage sound interessiert mich, spielbarkeit, dynamikverhalten (gibt ja jetzt auch ne funktion zur anpassung der dynamikkurve) und ob sich das verhalten das bark reglers verbessert hat weil bei der ersten version war dieser nicht wirklich zu gebrauchen... dumm ist auch das die entwicklung wie es scheint wohl auf die uvi engine verlegt werden wird und man dafür dann einen ilok 2 dongle usb key benötigt ... großartig!!! vor allem bei mobilem betrieb ! :(
 
Ich habe die 3x Version. Der Stage Sound ist meines Erachtens nach unbrauchbar. Stell dir ein komplett abgebrocktes Rhodes vor, das kurz vor dem Totalschaden steht. So klingt und spielt es sich. Furchtbar!

Die Suitcase Variante ist nach wie vor sehr gut.
 
Das Neo Soul gibt es seit einiger Zeit auch als VSTi von Steinberg, da auch als Trial.

Ich weiß jetzt aber nicht, inwieweit die sich unterscheiden.
 
Ich habe die 3x Version. Der Stage Sound ist meines Erachtens nach unbrauchbar. Stell dir ein komplett abgebrocktes Rhodes vor, das kurz vor dem Totalschaden steht. So klingt und spielt es sich. Furchtbar!

Die Suitcase Variante ist nach wie vor sehr gut.

Danke für die Info - und wie schätzt du die mögliche nutzbare dynamik ein? hat sich diese durch die neuen velocitykurven verbessert ? ich fand bei der ersten suitcase version ohne diese regelmöglichkeit, dass man sehr wenig dynamik für ein ausdrucksstarkes expressives spiel hatte... und der ominöse bark regeler tat auch nicht das was ich von einem bark regler erwarten würde, ist diese funktion verbessert worden bzw. ab der version 3x zu gebrauchen ??? hab ansonsten in englischen foren eher negatives dazu gelesen... abgesehen von diesen 2 punkten fand ich das neo soul suitcase klanglich sehr gelungen !
 

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