@Chain.
Chain schrieb:
Also geht wohl nicht. Die eingesetzten Hyroglyphen verstehe ich garnicht.....
Also geht was wohl nicht?
Wo schrieb ich Hieroglyphen?
Du fragtest mich ob sich eine Umstellung auf Linux-Programme lohnen würde, wenn man vorher mit Cubase gearbeitet hat.
Diese Frage kannst nur Du Dir beantworten, es sei denn Du beauftragst beispielsweise den TÜV, der ein entsprechendes Gutachten erstellt, unter Berücksichtigung Deiner Cubase-Kenntnisse usw. usf.
Ich habe aber weder mit Cubase noch mit einem anderen Midi-Programm wie Rosegarden oder Muse gearbeitet, wobei Linux-User Muse als Cubase ähnlich beschreiben.
Darum bin ich eigentlich nicht die richtige Ansprechpartnerin für Cubase und Co. Aber ich kann mich sehr wohl zu Erfahrungen äußern die ich mit hervorragender Mehrspuhraufnahmesoftware (
Ardour) unter Linux gemacht habe.
Damit Du aber Linux auf Deinem Computer nutzen kannst, wenn Du es wünschst, müssen vorher einige Randbedingungen abgeklärt werden!
1. Deine Hardware muß mit Linux zusammenspielen. Wenn Du von Anfang an drauf achtest ist das kein Problem ...
... aber ich kann nicht erahnen ob Du beispielsweise eine der M-Audio Delta Karten hast die erfahrungsgemäß keine Probleme mit Linux haben. Sollte Deine Hardware nicht unter Linux laufen (
hier gucken ob Soundkarte unter Linux lauffähig ist), dann kannst Du Dir überlegen ob Du eine Neuanschaffung tätigst oder wartest bis sich der Hersteller Deiner Soundkarte erbarmt für Linux Treiber zu schreiben oder ob einige Linux Programmierer so sehr von Deiner Soundkarte begeistert sind das sie sich diese Karte kaufen und in ihrer Freizeit Treiber für sie schreiben. Oder Du schreibst Dir die Treiber halt selbst, auch das ist Möglich!
2. Du mußt bereit sein Dich in ein neues Betriebssystem einzuarbeiten. Jedes Betriebssystem hat seine Eigenheiten die berücksichtigt werden wollen: Dos, Windows 3.1, Windows 3.11, Windows NT, Windows 95, Windows 98x, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und das gilt natürlich auch für Linux.
3. Du mußt bereit sein gewisse Nachteile beim konvertieren von Programdateien hinzunehmen. Selbst das Microsoft Doc Format ist nicht zu sich selbst kompatibel!
4. Du mußt gucken ob es einen vergleichbaren Ersatz für Dein Programm gibt. Dies scheint mit "Rosegarden" und "Muse" gegeben zu sein, denn einige Deiner Musikerkollegen nutzen diese Programme unter Linux als Cubase Ersatz (
guckst Du beispielsweise hier). Ich kann dazu nicht allzuviel Hilfestellung geben weil ich mangels Midi-Gerät keine vernünftige Aussage treffen kann, aber dennoch Bereit bin Dir mit entsprechenden Links auszuhelfen die ich deinetwegen extra für Dich ausgesucht habe.
Linux ist andes als Windows, und ich arbeite erheblich lieber mit Linux als mit Windows XP Prof. denn damit komme ich nicht so gut zurecht. Unter Linux stehen mir dank einiger netten Programme erheblich mehr Möglichkeiten offen als ich sie unter Windows je hätte.
Wenn Du es unter Linux richtig super haben möchtest, dann benutzt Du Gentoo und kompilierst Dir Deine Programme speziell auf die Hardware (CPU usw.) zu, was einige Prozente an Geschwindigkeitszuwachs bringt, aber das ist für Umsteiger und Anfänger nicht geeignet, selbst mir alten Linux-Tante ist das zu umständlich und deshalb benutze ich
DeMuDi, weil ich damit sofort zulegen kann ohne mir weitere Gedanken machen zu müssen. Denn bei DeMuDi sind die besprochenen Programme schon dabei und werden bei der Installation von DeMuDi entsprechend eingerichtet. Stressfreier geht es nicht!
Wenn Du allerding weiterhin mit Cubase arbeiten möchtest, und das gegebenenfalls sogar unter Linux, dann mußt Du es den Cubase-Entwicklern mitteilen. Denn erst dann sind sie eventuell bereit auch ihr Cubase auf Linux zu portieren.
Vor einigen Jahren hätte ich noch gesagt das soetwas zum scheitern verurteilt ist, aber mittlerweile scheinen selbst einige Spielehersteller ihre Spiele auf Linux zu portieren (Dank Open GL (
X² für Linux soll ende des Jahres fertig werden und der neue Titel X³ wird wohl auch portiert, damit entfällt für mich der einzige Grund Windows auf meinem Rechner laufen zu haben!)).
Somit taugt Linux nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Spielen.
Ob Du Dir die Zeit nimmst und Dir den Stress zumutest auf ein neues Betriebssystem umzusteigen und Dich in neue Programme einzuarbeiten kannst nur Du entscheiden.
Für mich und viele andere Linux User hat es sich auf jedem Fall gelohnt, und den Stress mit Windowsprogrammen möchte ich mir nicht mehr antun.
Mit (Debian und DeMuDi) Linux gibt es keine Installationsorgien und ewigen Reboots mehr!
Und das auch noch kostenlos!
Sei erwachsen und entdecke die Möglichkeiten selbst ...
... oder sei kindisch und tu das was andere Dir sagen.
Liebe Grüße,
Machiko