Ich habe die Akkorde
Cmaj7 > Gmin7b5 > Dbmaj7 > Amaj7 > Bbm7
und muss diese anreichern mit Zwischendominanten, Tritonusverwandten usw....um ein gut laufendes Akkorschema zu bekommen, also dass sich einigermaßen "rund" anhört.
Es wäre nett wenn ihr mir dabei hlfen könntet und mir auch eure Ideen und Schritte erklärt......
Ich finde diese Aufgabe sehr praxisfremd. Aus welchem Grund sollte man so Musik machen?
Hier ist eine Variante, hauptsächlich durch Spielen entstanden, also nicht sehr wissenschaftlich.
| Cmaj7 | Fmaj7 | Em7 | Eb7 Gm7b5 |
| Abmaj7 | Dbmaj7 | Cm7 | B7 D#m7b5 |
| Emaj7 | Amaj7 | Bbm7 | Eb7 |
| Abmaj7 ||
Ausgangspunkt war der Gm7b5. Ich habe mir eine Rolle für diesen Akkord überlegt. Man kann ihn als verkürzten Eb7 auffassen. Eb7 wiederum wäre in C-Dur SubV/II. Anstatt diese Dominante nach II-7 (Dm7) aufzulösen, deute ich Eb7 als Dominante einer
neuen Tonart um. Ich moduliere eine große Terz tiefer nach Ab-Dur. In Ab-Dur könnte man die Akkordfolge abschließen. Die unterzubringenden Funktionen sind:
Dbmaj7 = IVmaj7,
Amaj7 = bIImaj7 (MI bzw. Neapolitaner),
Bbm7 = II-7
Besonders bei Kadenzen mit chromatischer Baßführung lassen sich leicht viele tonartfremde Akkorde einbauen:
| Abmaj7 |
Dbmaj7 | Cm7 | B7 | Bbm7 |
Amaj7 | Abmaj7 |
Und noch eine II-V-I umd Bbm7 unterzubringen.
|
Bbm7 | Eb7 | Ab ||
Dann kam mir noch die Idee, einfach die ganze erste Zeile in Ab-Dur zu wiederholen. Es entsteht eine harmonische Sequenz und es klingt viel einheitlicher. So, wie die erste Zeile von C-Dur nach Ab-Dur moduliert, moduliert jetzt die zweite Zeile von Ab-Dur nach E-Dur. Amaj7 ist hier die IV.
Da noch das Bbm7 fehlt, habe ich wieder die II-V-I von Ab-Dur angehangen. Durch das schnelle Zurückwechseln nach Ab-Dur, ließen sich Emaj7 und Abmaj7 vielleicht auch als MI-Funktionen interpretieren.
Falls Bbm7 ein Schlußakkord werden soll, muß man das Ende anders zurechtbasteln.
Gruß