So, der EQ ist angekommen und auch der Line 6 Spider wurde als Endstufe missbraucht.
Zum Spider-Setup: Alles ist so geblieben wie bei den Monitoren, nur benutze ich nun den Spider als einzelne Endstufe für das Wet-Signal. Der zweite Output geht durch den FX-Loop des Laney. Dadurch, dass die Vorstufe vom Laney kommt und der Spider nur als Endstufe dient, muss ich den Spider nur nahezu neutral auf Clean stellen und ich bekomme einen sehr ähnlichen Sound verglichen mit den Laney hin, inklusive den Effekten, die vor dem Laney hängen. Das klingt wirklich schon wahnsinnig gut! Vielleicht einen Tacken weniger dreidimensional als das Monitor-Setup, durch die Gitarrenbox des Spider allerdings auch wesentlich harmonischer, durch beide kann ja jetzt ohne weiteres sowohl wet als auch dry kommen.
Zum EQ: Damit lässt sich das Fisseln tatsächlich ganz gut bändigen, der Sound bleibt auch wie gesagt dreidimensionaler als beim Amp-Setup, allerdings auch wesentlich separierter, ich kann jederzeit die Quellen orten. Blöd ist ja wie gesagt auch, dass ich nicht 100% Wet-Signal auf alle Lautsprecher bekommen kann.
Fazit: Das mit dem Spider ist so wahnsinnig unkompliziert, dass ich es jetzt erstmal ein paar Tage testen werde (darf mir den Gott sei Dank ausleihen). Früher oder später muss ich mir aber wohl etwas eigenes kaufen. Im Endeffekt wäre so eine Endstufe, wie die von Tech 21 wahrscheinlich sehr gut, aber die kosten ja so viel wie richtige Verstärker auch. Was spricht also dagegen einen Verstärker auf Clean zu stellen und als Endstufe zu nutzen? Den Plan einen Amp mit einem FX-Loop zu kaufen und dann die Effekte durch zwei Loops zu jagen ist wahrscheinlich viel zu kompliziert, das habe ich tendenziell erstmal über Bord geworfen.
Ich spiele übrigens über eine Harley Benton 212-Box, die auch Stereo kann. Prinzipiell kann ich mir ja doch ein zweites Topteil kaufen und dann mit beiden Amps über die Box gehen, oder? Ist Platz- und kostensparender, außerdem habe ich dann den gleichen Speaker. Der Effekt ist wahrscheinlich nicht ganz so ausgeprägt, aber selbst der Jazz Chorus hat mich ja schon umgehauen und da geht der Stereo-FX-Loop ja auch durch die gleiche Combo.
Ich hatte an so etwas wie ein Peavey Classic 30-Top gedacht. Der hat einen guten Clean-Sound, harmoniert gut mit Effekten und den kann ich auch gut als Zweit-Amp nutzen mit anderen tonalen Charakteristiken.
Danke an alle, vor allem hairmetal und smoke, für eure Geduld mit mir
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