Grundfrage zum Versandkauf

  • Ersteller tranquillo
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Hallo,
das braune Fleck ist nur Holz und kein Zugang zur Schraube, das wurde ja schon rausgefunden...und ich die Gitarre vor mir habe, bitte glaube es endlich. Modell Pawn Shop 51, bei der 72 ist die Schraube oben.

Ja sicherlich kann man das Holzding auf dem Steg auch verschieben, wenn die Saiten drauf sind. Aber es sollte auch nichts beschädigt werden. Und wer schon mal die Saiten auf so einer Danelectro getauscht hat (sind nur eingehängt) der weiss, wie nervig das ist.

Im 3. Beitrag habe ich meine Vermutung geäußert. Ich denke weiterhin, der Hals müsste etwas hohl werden, nur ganz minimal. Bisher habe ich am Steg die Reiter höher gesetzt, aber noch höher möchte ich die nicht machen, weil es sich dann schlecht spielen lässt.

Mir ging es hauptsächlich um die Meinung anderer im Board, und Ihr seht es ja wohl so, das die Einstellung Sache des Käufers ist. Ich habe auch schon einen Gitarrenhals ab- und angeschraubt, aber das war meine Gitarre.Ich hab auch erst eine zurückgeschickt. Wenn ich es selbst nicht nervig finden würde, die Gitarre zurückzusenden hätte ich hier nicht gefragt - ich hätte sie einfach zurückgeschickt.
Ich werd mal dort anrufen...
 
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das braune Fleck ist nur Holz und kein Zugang zur Schraube, das wurde ja schon rausgefunden...und ich die Gitarre vor mir habe, bitte glaube es endlich. Modell Pawn Shop 51, bei der 72 ist die Schraube oben.
dann entschuldige bitte meine Fehlinformation :)
ich hätte nicht gedacht, dass heute noch jemand so eine hirnrissige Konstruktion baut. Da würd ich die Gitarre tatsächlich zurückschicken und eine andere nehmen, aber das ist nur meine Meinung...

da solltest Du in zukunft mehr auf Deine formulierung achten. dann kann man sich hinterher auch beiträge sparen die man editieren muß, um schärfe rauszunehmen... ;)
das werd ich tun. Ich hätt allerdings gedacht genau dafür ist die edit Funktion vorhanden, um sich zu verbessern wenn man sich was anders überlegt hat. Darüber noch völlig überflüssig Kommentare fallenzulassen wie du das hier tust... :gruebel: vor allem: das mit der Schärfe kommt ja mal grad aus der richtigen Ecke. Seit du nicht mehr Leute grundlos anscheißen kannst, dass sie deiner Meinung nach ihre Fragen nur wegen dem Weihnachtsspiel stellen, suchst du dir jetzt ne neue Beschäftigung als Hilfsmod und Möchtegernsheriff? Edits kommmentieren? "Das hättest du ja gleich besser machen können" das sprüht ja vor Geist^^
na viel Spaß damit noch :)

Gruß,
michum
 
Vollmond heute?

Ist schon der vierte oder fünfte Thread heute, der latentes Aggressionspotential vermuten lässt.... :D

Bitte alle einmal durchatmen!

Danke und Gruß,

Oliver
 
Michum, es gibt durchaus noch einige Gitarren, die heute so gebaut werden!

Aber im Ausgangsbeitrag geht es um eine andere Frage. Ich will da mal tiefer gehen. Kann man voraussetzen, das ein Kunde solch komplexe Einstellungen vornimmt? Oder sollte das Setup so sein, das alle damit klarkommen. Und ich finde, wenn ich den Hals abschrauben muss, um die Halswölbung nachzuregulieren, ist das schon recht anspruchsvoll.

Ach den Rockinger Beitrag habe ich mir durchgelesen, ist schon interessant. Habe am 7. Bund ca. einen dreiviertel Millimeter Spiel. Das deckt sich ja mit meiner Vermutung.
 
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Zitat v. tranquillo: Mir ging es hauptsächlich um die Meinung anderer im Board, und Ihr seht es ja wohl so, das die Einstellung Sache des Käufers ist.

Hallo tranquillo,

so ist es auch nicht ganz richtig:)
Wenn deine Gitarre z.B. mit nicht vorhandener Halskrümmung oder anderen "Fehlern" angekommen wäre, sieht die Situation schon anders aus. Das die Gitarre spielbar ist, möchte ich als Käufer schon.

Aber die ganzen Maße zur Halskrümmung oder zur Saitenlage fehlen ja in dem Thread hier (oder ich habs übersehen?). So kann es durchaus sein, dass z.B. 1,6mm Saitenlage beim 12.Bundstäbchen und eine Halskrümmung von 0,3mm für den einen Spieler perfekt sind, der nächste Spieler aber große Probleme damit bekommt.

Es wurde ja schon geschrieben, dass sowas durchaus individuell verschieden sein kann.

Frage v. tranquillo: Kann ich erwarten, das eine im Versandhandel gekaufte Gitarre richtig eingestellt ist oder muß ich da selbst Hand anlegen? Die Frage resultiert daraus, das ich jetzt bereits die 2. Gitarre (unterschiedliche Modelle) zurückschicken werde, da die Saiten scheppern.

Vielleicht hattest du ja auch nur mit der Werkseinstellung Probleme? Will sagen: Vielleicht war die Gitarre bei der Auslieferung ja richtig eingestellt; sie muss jedoch deiner bevorzugten Spielweise angepasst werden. Mir selber macht inzwischen auch eine höhere Saitenlage (1,8mm bei ner Strat) und eine Halskrümmung von ca. 0,45mm mehr Spaß. Die Werkseinstellungen waren mir also auch zu niedrig.
Jahrelang war sie o.k., jetzt mag ichs halt etwas "gröber". Also...viel Geschmackssache.
 
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ich hatte das glück einen sehr netten händler zu haben, der mir meine versuche immer kostenlos wieder gerichtet und mir meine fehler erklährt hat. ich hab von anfang an an meinen gitarren rumgeschraubt :D. nicht eine, die ich neu bekommen habe, habe ich so übernommen. die wurden alle meinen vorlieben angepasst (ok - am anfang war es vor allem rumprobieren und die unterschiede kennen lernen). das gehört einfach dazu, wie ich finde, und man kann sehr viel gewinnen, wenn man sich die mühe macht sein instrument den eigenen bedürftnissen anzupassen. mir persönlich ist daher die werkseinstellung egal. ne andere macke von mir ist, daß ich meine neuen komplett zerlege, inklusive hals ab bei geschraubten. kann nicht mal wirklich sagen warum - ne macke halt...

@ michum: kein kommentar. auf so eine art gehe ich nicht mehr ein.

gruß
 
Ist Versandkauf nicht immer eine Glückssache?
In einem "richtigen" Laden mit "echten" Menschen kann man das Ding ausprobieren und hat jemanden, den man anmeckern kann, wenn was nicht passt :D
 
Aber im Ausgangsbeitrag geht es um eine andere Frage. Ich will da mal tiefer gehen. Kann man voraussetzen, das ein Kunde solch komplexe Einstellungen vornimmt?

Jein,

auch wenn sich mein Beitrag weitgehend mit dem von Vester deckt, und ich redundnt wirken sollte, noch einmal meine Meinung, etwas prakmatischer gesehen:

Ich erwarte eine spielbare Gitarre, wenn ich eine Gitarre bekomme. Das hat den einfachen Grund, dass ich ohne Herumgeschraube feststellen möchte, ob der Hals verzogen ist, ob die Saitenreiter genug Spiel haben, um auch Veränderungen an der Einstellung vornehmen zu können, um festzustellen, ob Dead-Spots vorliegen und um die Gitarre Probespielen zu können. Zu hohe Saitenlage oder zu tiefe würde ich bis zu einem gewissen Bereich akzeptieren. Akzeptieren würde ich auch eine schlechte Intonation. Vielleicht würde ich noch gerade akzeptieren, wenn die Saiten etwas zu stark schnarren, so dass ein normales (im weiteren Sinne) Spielen nur eingeschränkt möglich ist, ich aber schnell die Saitenreiter hochschrauben könnte um mir dann einen Eindruck auch am Verstärker zu verschaffen.

Nicht akzeptieren würde ich hingegen bei einer Gitarre eine Einstellung, die es mir nicht ermöglicht, festzustellen, ob man diese Gitarre wirklich gut einstellen kann. Das hört sich vielleicht etwas abstrus an, aber wenn der Hals sehr stark gekrümmt ist, die Saitenlage recht hoch ist, dennoch die Saitenreiter schon weit heruntergedreht sind, würden mir starke Zweifel kommen, ob man hier ohne Shim auskommt. In die andere Richtung gilt das gleiche, für die Intonation ebensolches.

Daher ganz klar, wenn Du Zweifel an der Einstellbarkeit der Gitarre hast, dann schicke Sie zurück! Kritik ist angebracht, denn eine mies eingestellte Gitarre ist keine vertrauensfördernde Maßnahme seitens des Herstellers/Händlers. Wo die Grenzen sind, wirst allerdings nur Du selber beurteilen können.

Wenn Du der Überzeugung bist, die Gitarre sei durchaus auf Deine Bedürfnisse hin abzustimmen, dann wirst Du Dich damit anfreunden müssen, dass es an Dir liegt, wie Du diesen Bedürfnissen Rechnung trägst. Eine Individualisierung der Gitarreneinstellung ist normalerweise nicht im Lieferumfang vorhanden. Wenn Du es Dir nicht selber zutraust, hier Hand anzulegen, dann bleibt Dir nur der Gang zu einem Dienstleister oder ein Kauf in einem Laden, der diese Dienstleistung mit dem Kauf bereitstellt.

Du hast Zweifel daran geäußert, ob es nicht des Guten zu viel sei, auch dem Käufer das Abnehmen des Halses aufzubürden, um diese Individualisierung vorzunehmen. Ganz ehrlich, ich hätte auch keine Lust darauf, es macht die ganze Sache schon etwas aufwändiger. Andere in diesem Thread teilen diese Bedenken zwar nicht, aber es ist Deine Entscheidung. Wenn Du keine Lust hast, unter diesen Umständen an der Gitarre herumzuschrauben, dann lässt Du es eben jemanden anderen machen oder Du nimmst Abstand von diesem Modell und suchst Dir ein Gitarre mit offen zugänglichen Halseinstellstab.

Das Leben ist halt ein Kompromiss...

Alles Liebe,

Enno
 
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Hallo Zusammen,

viel Neues kann ich zwar nicht beitragen, aber ich möchte dennoch die Meinung unterstreichen, dass die perfekte Einstellung einer Gitarre keine Leistung ist, die ein Versänder erbringen kann (Ennito hat meiner Ansicht nach das Thema auf den Punkt gebracht). Zum einen ist "perfekt" leider kein objektives Kriterium, sondern da hat jeder seine persönlichen Vorlieben. Zum anderen muss man sich mal überlegen wie viele "Techniker" die größeren Versand-Häuser beschäftigen müssten, um mit den Stückzahlen klar zu kommen. Traurig aber wahr. Verstärkt wird das Problem dadurch, dass viele Hersteller große Teile Ihrer Produktreihen in völlig desolatem Zustand zum Händler karren und das Problem damit auf ihn abwälzen (das gilt leider nicht nur für Einsteiger-Instrumente). Die meisten Instrumente werden einfach durchgeschleust. Ich habe das Glück in der Nähe von Köln zu wohnen und habe daher sehr viele Alternativen zum Versand.

Fohes Fest Euch allen und eine gute Zeit
Axel

P.S.: Bei meiner Charvel (SoCal-NEU!) muss auch der Hals ab, wenn er verstellt werden muss! Trotzdem würde ich die Gitarre nicht hergeben. Warum auch?
 
Hallo,

habe das Instrument heute zurück geschickt und mir eine Asat mit Maple-Neck, welche die Schraube am Kopfende hat, ausgesucht. Das Fender nicht gerade umfassende Qualitätskontrollen durchführt, habe ich mittlerweile durch meine Recherche herausgefunden. Kann man ja in vielen Meinungen nachlesen. Vor allem auch am Sattel.

Wünsche allen einen guten Rutsch! Bis die Neue da ist, wird es 2013 sein!

PS: Maße angeben ist schwer möglich, ohne Meßmöglichkeit. Ein Zollstock oder ähnliches bringt sicher keine genauen Ergebnisse -auch aufgrund der runden Saiten- und die Werte sind nicht wirklich aussagekräftig.
 
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Ich krieg die Krise,

heute endlich ist die Asat angekommen. Doch als ich die Gitarre in den mitbestellten Koffer lege, ist mir gleich aufgefallen, das die Bridge völlig schief aufmontiert ist. Die 4 Befestigungsschrauben sind insgesamt viel zu weit nach oben verschoben, so das die Durchführungen durch den Korpus kaum noch das Loch treffen. Telebridge.jpg
Seht selbst, das BB sieht man schön durch die Löcher. Kann man ja eigentlich neu anschrauben, etwas versetzt. Aber ist nicht schön. Was meint ihr?

Gruß tranquillo
 
Wie willst du das denn neu verschrauben (also mit neu versetzten Bohrungen)?

Du müßtest ja nur knapp neben, wenn nicht sogar z.T. in den alten Bohrungen bohren. Das kannste knicken. Möglich wäre, die alten Bohrungen zu verschließen, und dann neu bohren. Aber willst du dir das echt antun?
 
Naja, erstmal müsste ich mich über einen vernünftigen Nachlass im Preis kümmern und dann bzw. parallel mit einem Tischler reden (ist auch Musiker). Aber wahrscheinlich hast du Recht, besser ist, die Löcher zu verschließen.
Hals ist halt richtig schön.
 
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Also im Bereich von 1-2 mm kann man die Position der Platte auch korrigieren, ohne irgendwas neu zu bohren. Ansonsten seh ich hier nicht das funktionale oder ästehetische Problem, klar könnte man es besser machen, aber an welchem Punkt stört das?

Ich habe langsam das Gefühl, hier sitzt ein Konsument, dessen penibler Anspruch einfach durch den Versandhandel mit mittelpreisigen Gitarren nur schwer zu befriedigen ist. Das ist ja auch nicht schlimm, dann nimmt man eben mehr Geld in die Hand und/oder geht zum örtlichen Gitarrenhändler ...
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Position noch korrigieren läßt. Und penibel würde ich das mit der Brücke auch nicht nennen.

G&L ist bekannt für gute Qualität, und da wundert es mich schon, dass der Mitarbeiter der hier die Saiten aufgezogen hat, die Gitarre nicht zur Nacharbeit ausgesondert hat.
 
Was mich ein wenig irritiert ist, dass - sofern keine optische Täuschung - auch die Saiten gegen die Federn drücken und "umgelenkt" werden ... Sicher ist da bei 6 Einzelreitern nicht wirklich viel Platz, aber frei laufen sollten sie schon ...

Gruß
Martin

P.S. statt neu ins Holz zu bohren, könnte man auch an der Brücke die Löcher etwas weiten zum "Langloch" ...
 
Ja das Umlenkproblem sehe ich auch. Da entsteht ja wiederrum Reibung an der Feder und das ist suboptimal. Wegen dem Thema zu penibel: ich entscheide genau so, wie ich auch im Laden entscheiden würde. Nur fällt durch den Versand der umstand weg, das man auch was kauft, weil man extra hingefahren ist. Da hat der Versand klare Vorteile. Aber seine Meinung kann hier natürlich jeder sagen.
 
HAllo,

nach über einer Woche kam heute die Antwort: 30€ Preisnachlass wurde mir angeboten. Naja, ruhig bleiben. Geht sie halt zurück. Schade. Ist vermutlich so die Standart-Vorgehensweise.
 
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Ich habe meine letzte Gitarre bei T. gekauft und sie dort einstellen lassen.
Das kostet , ich meine , so ca. € 30,-.
Dafür war sie auf meine Saitenstärke eingestellt und das Setup war insgesamt Top , kein Scheppern und eine ,für mich ,top Aitenlage.
Würde dringend raten so einen Service in Anspruch zu nehmen.
 

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