Golden Age Project - Pre73 MK2 / Netzbrummen

Metallsau
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Servus,

ich habe mir günstig gebraucht den
Golden Age Project - Pre73 mkII in ebay geschossen,
äußerlich wie neu, hat es mich angeschlossen eiskalt erwischt.

NETZBRUMMEn - aber wie !


Gibt es erfahrungen ob da im "Ausgangsüberträger"
oder in irgendwelchen Elkos probleme gibt? (sorry
für die Laienhafte darstellung aber elektrotechnik ist so garnicht meins :D )

Beiliegend war ein 12v / 1a Netzteil, welches ich nach etwas Recherche als
ein falsches entlarvt habe, den der GAP müsste mit 24VAC / 1a betrieben werden !

Getestet habe ich dann ein anderes 12v / 1,2 A netzteil einer exterenen HDD
und siehe da kein Brummen mehr.
(ob der preamp damit RICHTIG funktionierte und den gewünschnte sound liefern konnte
kann ich ohne Vergleich nichdt sagen)


Bin dankbar für eure Meinungen
Gruß


p.s.
haltet ihr den MKiii für deutlich besser ?
zur info ich habe 160 bezahlt. der MK3 würde mich
demnach das doppelte kosten (den HP kann ich auch nachträglich mit EQ machen... )

inwiefern sind die Deluxe versionen nochmal ihren Mehrpreis wert ?
 
Eigenschaft
 
Ich besitze das Pre73 selbst nicht und hatte es auch noch nie in den Fingern.

Aber mich wundert, dass Du von 12V Netzteilen sprichst. Die Neve-Schaltung, auf der dieses Gerät ja beruht, braucht +24V Gleichspannung. Kann natürlich theoretisch sein, dass sie das aus 12V Gleichspannung erzeugen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Und auf den Bildern bei thomann sieht man auf der Geräte-Rückseite, dass dort was von 24V AC, also Wechselspannung steht. Dann ist wohl die Gleichrichtung usw. im Gerät verbaut.

Wenn Du ein DC, also Gleichspannungsnetzteil anschliesst, dann ist da natürlich kein Brummen. Wo soll das auch her kommen?

Trotzdem dürfte da eigentlich sowieso kein Brummen sein. Da ist was kaputt.
 
Trotzdem dürfte da eigentlich sowieso kein Brummen sein. Da ist was kaputt.

Vielleicht das falsche Netzteil kaputt? Ich habe hier auch z.B. zwei "identische" Geräte liegen, bei dem eins einem fremden Netzteil brummt, das andere allerdings nicht. Ich würde versuchen, mir evtl. gebraucht billig ein 24 VAC Netzteil zu besorgen.
 
Ja für weitere aussagen benötige ich ein passendes 24v ac netzteil.

Das mitgelieferte 12v isr definitiv nicht das richtige.

Danke soweir
 
Der originale 1073 lief meines Wissens nach auch mit 24 Volt?
 
Ich besitze das Pre73 selbst nicht und hatte es auch noch nie in den Fingern.

Aber mich wundert, dass Du von 12V Netzteilen sprichst. Die Neve-Schaltung, auf der dieses Gerät ja beruht, braucht +24V Gleichspannung. Kann natürlich theoretisch sein, dass sie das aus 12V Gleichspannung erzeugen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Und auf den Bildern bei thomann sieht man auf der Geräte-Rückseite, dass dort was von 24V AC, also Wechselspannung steht. Dann ist wohl die Gleichrichtung usw. im Gerät verbaut.

Wenn Du ein DC, also Gleichspannungsnetzteil anschliesst, dann ist da natürlich kein Brummen. Wo soll das auch her kommen?

Trotzdem dürfte da eigentlich sowieso kein Brummen sein. Da ist was kaputt.


Das er utlichnfalsche mitgelieferte netzteil ist Ac / AC 12v ! Insofern kann es also schon. Brummen.
Zudem ist das andere getestete 12v 1,2a stumm.
 
Das er utlichnfalsche mitgelieferte netzteil ist Ac / AC 12v ! Insofern kann es also schon. Brummen..
Ja, aber dann ist etwas kaputt. Die Neve Schaltung läuft am Ende mit Gleichspannung (unsymmetrisch 24V) und offensichtlich ist die Gleichrichtung und Siebung usw. im Gerät selbst. Wenn das funktioniert, darf es eigentlich nie brummen.

Zudem ist das andere getestete 12v 1,2a stumm.
Und Du schriebst, es sei ein Netzteil für eine externe Festplatte. Das ist ziemlich sicher ein DC-Netzteil. q.e.d.

So oder so brauchst Du ein 24V AC Netzteil, das Du Dir besorgen müsstest. Und wenn das dann immer noch brummt, dann musst Du eben einen Techniker drauf schauen lassen, der es Dir reparieren kann.
 
Beiliegend war ein 12v / 1a Netzteil, welches ich nach etwas Recherche als
ein falsches entlarvt habe, den der GAP müsste mit 24VAC / 1a betrieben werden !
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich hole diesen historischen Thread "nach Vorne", weil ich z.Z. genau das Problem mit einem aktuellen GAP Pre-73 MK III (der Rote) habe.
Es gibt ein Basisbrummen im Leerlauf. Zudem gibt mein GAP Phantompower aus, wenn die +48V Taste gedrückt ist, der Hauptschalter (Einschalter) aber auf Aus/Off ist.:oops:

Zunächst tippe ich auf Netzbrummen vom Trafo (wie in diesem Thread). Jenachdem wie man den externen Trafo positioniert, brummt es mehr....oder etwas weniger. Aber es Brummt stets !:) Außerdem empfinde ich die Sekundärleitung am Trafo (mit den 24V AC) als zu lang? Da kann man sich eigentlich nur "Brummschleifen" legen. ;)

Daher habe ich mir als Versuch Nr.1 das 4-fach-Netzgerät, PSAC, von Golden Age bestellt. Ein Metallkasten mit 4x24V, 500mA für 4xGAP Pres.
Somit dürfte ein Pre-73 keine 1A, sondern 1/2A max (500mA) benötigen.
https://www.thomann.de/de/golden_age_project_psac.htm

Über den weiteren Verlauf der Problematik werde ich hier berichten, wenn das PSAC geliefert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gleiches Gebrumme bei Verwendung des PSAC.

Ich sende den Gap Pre-73 zur Garantiereparatur ein. Vielleicht bekomme ich dabei auch Infos, welcher Fehler vorgelegen hat.
Jedenfalls falls der Fehler nach Rücksendung beseitigt ist. ;)
 
Mein GAP Pre-73 MK III ist Gestern aus der "Reparatur" zurück zu mir.

Der Apparat hat nachwievor ein deutlich hörbares Brummoffset, bereits direkt nach dem Einschalten.
Auch bei komplett zugedrehten Gain Potis.

Hier die (aussagekräftige) Reparaturmitteilung:
Werksreparatur.
Gainswitch gereinigt. Leichtes Offset und somit
Rauschen nach Einschalten des Gerätes und erster
Gainreglung ist technisch bedingt (class A Amp)
Funktionstest Ok.


Na dann ist ja alles ok. ;)
 
Könnt ihr bitte ein wenig über eure Erfahrungen mit dem GAP Pre-73 schreiben?
Ist das Basisrauschen / Netzbrummen schaltungsbedingter Standard bei dem Gerät?
 
Ist das Basisrauschen / Netzbrummen schaltungsbedingter Standard bei dem Gerät?
Prinzipbedingt reagieren solche Vorverstärker stark auf Netzbrumm/Rauschen.
Zum Test sollte der Eingang in jedem Fall abgeschlossen sein. Im einfachsten Fall ein dynamisches Mikro anstecken. Oder ein 100-300 Ohm Widerstand als Brücke zwischen XLR+ und XLR-.
Zusätzlich sollte man die Masseleitung sorgfältig prüfen.
 
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Zusätzlich sollte man die Masseleitung sorgfältig prüfen.
Danke für den Tipp. Ich werde das durchführen.
Ich hatte bereits die Leitung vom Übertrager aus dem gebündelten Kabelbaum entfernt und separat verlegt.
Keine Besserung. Aber Versuch macht klug ! ;)

Blick ins Gerät:

GAP Pre-73 MK III_open_F.jpg

Bei diskretem Aufbau würde ich nicht zwingend ein IC erwarten (siehe unterer, linker Bereich).
Hier gehts aber mehr um den Fehler mit dem Netzbrummen. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weitere Infos:

Ich habe es bereits mit einem 19 V DC Schaltnetzteil von einem Laptop versucht.
Das Brummen ist dann beseitigt, Phantompower funktioniert nicht mehr (so kann man es auch im www lesen).
Das Brummen generiert sich also aus der Eingangswechselspannung von 24 V.
Mit DC Versorgung wäre mein GAP verwendbar für dynamische Mikrofone wie Tauchspule und Bändchen.
Dazu würde ich aber noch ein Schaltbild benötigen, ob mir nicht irgendwann ein Elektrolytko um die Ohren fliegen könnte, aufgrund verpolter Eingangsspannung?

Einen alternativen 24 V AC Netzkonverter habe ich bisher nicht bestellt. Denn ich hatte bereits den gescheiterten Versuch mit dem original Golden Age 4-fach-Netzteil.

Übrigens:
Mein brummender GAP ist kein Einzelfall. Google: hum, noise, noisy, brummen bringt einige Treffer auf diversen Portalen....(y)
Es gibt sogar technische Aussagen, dass dieses Problem schaltungsbedingt nach einiger Betriebszeit auftreten kann oder sogar wird/muß.:unsure:

Davon würde ich mich aber gerne selbst überzeugen und daher versuche ich, mich in die Problematik einzuarbeiten.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Miss mal den LM317 (gehe davon aus, dass es einer ist) und sag wieviel VDC du misst.
Häufig kann Netzbrummen auftreten, wenn der Stecker vom Netzteil zu klein ist, auch wenn er vermeintlich passt.
Brummen bei Neve Preamps kann auch durch den Ausgangsübertrager kommen, wenn er nicht gut geschirmt ist.
Ist es ein Groundloop oder eher ein Brummen bei einer bestimmten Frequenz ?

Die Kondensatoren hinter dem Netzteil könnte man auch auch noch betrachten, da ich mir ziemlich sicher bin, dass sie als Filter arbeiten um die Spannung zu glätten.
 
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Zunächst vielen Dank für die Tipps.
Ich werde das, Schritt für Schritt, checken.

Ich möchte hier schonmal (theoretisch) auf deine Tipps eingehen:

Miss mal den LM317 (gehe davon aus, dass es einer ist) und sag wieviel VDC du misst.
Der steht auch im www unter Verdacht. Es gibt Beschreibungen, wo der Fehler nach dem Wechseln dieses Bauteiles beseitigt war.
Es ist aber auch möglich, dass es Kontaktierungsprobleme an den unzähligen kleinen Steckerchen gibt, welche die Leiterplatten verbinden? Der Gap Premier ist an diesen Stellen verlötet.
Ich werde alle Stecker kontrollieren. Wenn der LM gewechselt wurde, wurden sicher die Stecker gelöst und wieder gesteckt. Es könnte dann auch nicht der LM gewesen sein, sondern billige Ministeckverbinder (Oxydation etc.)?
Häufig kann Netzbrummen auftreten, wenn der Stecker vom Netzteil zu klein ist, auch wenn er vermeintlich passt.
Wäre es dann nicht ein Systemfehler? Dann dürfte doch kein Pre-73 korrekt funzen, wenn Golden age überall die gleichen Stecker verwendet?

Brummen bei Neve Preamps kann auch durch den Ausgangsübertrager kommen, wenn er nicht gut geschirmt ist.
Ok. Aber das ist doch ein Serienprodukt?
Ist es ein Groundloop oder eher ein Brummen bei einer bestimmten Frequenz ?
Definitiv ein konstantes, niederfrequentes Brummen. Schaltet man den "HighPass" am Gap, so lässt das Brummen deutlich nach. Dieser "LowCut" ist aber nicht immer gewünscht. Denkt man z.B. an DI für Bassgitarre, oder mikrofonierte Bassdrum....
Die Kondensatoren hinter dem Netzteil könnte man auch auch noch betrachten, da ich mir ziemlich sicher bin, dass sie als Filter arbeiten um die Spannung zu glätten.
Ich denke, da werden billigste / preiswerteste Bauteile verwenden. Zumal bei den MKs (hier MK III) Features dazu gekommen sind und der Preis gefallen bzw. konstant ist.:unsure:
Denkst du an "Billigst(china)rohrkrepiererkondensatoren" ;), oder meinst du ich sollte die generell gegen hochwertigere, präzisere ersetzen?
 
Um im Ausgangsübertrager eine Brumm Störung zu erzeugen, müsste er relativ nah an einem Netztrafo stehen.
Der Effekt wäre richtungsabhängig und damit leicht zu identifizieren.

Bei einem Teil der im Netz erwähnten Probleme mit dem LM 317 scheint es eine Überlastung zu sein (dann erzeugen diese Regler den typischen Netz Brumm).
Es gibt ein Bild mit einer Modifikation bei der ein 47Ohm/2W Vorwiderstand eingesetzt wird, dh der Eingangspin des Regler wurde gekappt und über den Widerstand mit der Spannung verbunden. Der Anwender hat zusätzlich die beiden Elkos gegen ein Markenprodukt getauscht und damit das Problem beseitigt.
(bei Elkos auf die garantierten Betriebsstunden achten, zB 10000 Std oder mehr, die Angabe fehlt idR bei Billigprodukten)
 

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