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Die besten Liebeslieder handeln selten von der erfüllten Liebe, sondern meistens von der unerfüllten.
sowas vonAber auch schon der Mann der daran zweifelt, ob die Beziehung ihm die Kreativität raubt, wäre ein Wahnsinns-Stoff für einen Song.
oder: die liebe tötet die museDen Tod des einsamen Künstler
In dieser Hochphase fällte dir natürlich wenig Negatives ein worüber du schreiben könntest. Dies muss aber nicht so sein. Stell dir einfach vor wie es ist von deiner Angebeteten getrennt zu sein. Welch Leid und welch Mangel du da spürst. Da wären wir wieder bei deinem "Spezialgebiet". Darüber könntest du wieder Seiten schreiben. Aber auch schon der Mann der daran zweifelt, ob die Beziehung ihm die Kreativität raubt, wäre ein Wahnsinns-Stoff für einen Song. Du siehst es ist alles da, du musst es nur sehen.
Ich finde es unangebracht deine Musik oder diesen Stil so schlecht zu reden.
Meint ihr damit übrigens sowas wie die ganzen oberflächlichen Party Songs?
aber ich bin froh, dass es Musik gibt, die einen auch tiefergehend erreicht.
Absolut richtig. Mach deiner Freundin klar dass du einfach gerne Texte schreibst und nicht nicht jeder Text von dir automatisch auf sie gemünzt ist ... selbst wenn es eigentlich so ist. Manche Dinge nicht zu erzählen oder zumindest nicht ungefiltert auf den anderen los zulassen gehört auch zu guter Kommunikation in der Beziehung. Hat auch nix mit mangelndem Vertrauen zu tun.Wahrscheinlich lassen sich diese Probleme durch die richtige Kommunikation innerhalb der Beziehung lösen bzw. mache ich mir wahrscheinlich mal wieder einfach zu viele Gedanken....
Da ich böser-, böserweise auch das Wort "Jammerlieder" in die Tastatur gehämmert habe, fühle ich mich einfach mal angesprochenEigene Meinung, dass man diese Musik für sich selbst nicht mehr hören mag ist durchaus in Ordnung, aber das als "Jammerlieder" oder Jammermusik zu bezeichnen und abzuwerten und zu sagen, er solle gefälligst postivere Musik schreiben, empfinde ich als unnötig.
Nein. Es gibt tatsächlich auch fröhliche Lieder mit positiver Grundstimmung, die recht tief gehen. Und es gibt auch äußerst oberflächliche Herz-Schmerz-Songs.Meint ihr damit übrigens sowas wie die ganzen oberflächlichen Party Songs?
Das wäre wünschenswert, sonst klappt es eher nicht so lange mit der BeziehungWahrscheinlich lassen sich diese Probleme durch die richtige Kommunikation innerhalb der Beziehung lösen
Mir ist klar, dass solche Gedanken Schreibblockaden verursachen und überhaupt nicht im Sinne der Kunst sind, in der es keine Verbote, Einschränkungen etc. geben sollte. Nur hatte ich zum Beispiel einmal die Situation, in der ich meiner Freundin einen etwas älteren Song gezeigt habe, der eine frühere Beziehung (keine feste) verarbeitete. Sie war daraufhin verletzt, da ich in dem Song meine (früheren) Gefühle für eine andere Person preisgab. Da sie meine erste "offizielle" Freundin ist, ging sie nicht davon aus, dass ich ähnlich starke Gefühle auch schon für jemand anderen empfand. Vielleicht hätte ich ihr dies im Vorhinein klarmachen sollen, aber es gibt doch gewisse Dinge, die man in einer Beziehung nicht mitteilen muss. In Texten muss ich aber schon alles mitteilen, und das beinhaltet dann eben auch meine Zweifel an der Vereinbarkeit von Beziehung und Kunst. Oder Übertreibungen. Oder Erinnerungen an alte Gefühle. Nur sehe ich da eben hohes Konfliktpotential.
Es klingt vielleicht lächerlich, aber bei solchen Song-Themen habe ich wiederum Angst, dass meine Freundin dies verletzt. Natürlich kann man Songs losgelöst von dem jeweiligen Songwriter betrachten, aber meine Texte haben schon eher einen Tagebuch-Charakter. Somit ist alles, was ich schreibe und veröffentliche eine Mitteilung von mir. Wenn meine Freundin dann einen Song hört, der davon handelt, dass sie möglicherweise meine Kreativität einschränkt, wird sie sicherlich nicht begeistert sein. Das ist auch so eine Sache, die mich beim Schreiben hemmt: Was wird meine Freundin davon denken?....
Nicht jeder kritzelt à la Ian Gillan drei Minuten vor der Aufnahme mal eben schnell ein paar Reime aufs Papier
Nicht jeder kritzelt à la Ian Gillan drei Minuten vor der Aufnahme mal eben schnell ein paar Reime aufs Papier, die dann auch noch gesungen gut klingen. Von Sinn machen will ich gar nicht reden
Wenn ich bei meiner Metalband die Gesangsline entworfen habe, habe ich das genauso gemacht. Der Backingtrack läuft, Melodie-Idee ist spontan entstanden, dann schnell am Mikro stehend mit Kopfhörern auf ein Blatt was draufgeschmiert und auf "Record" gedrückt. Manchmal hatten zwei Verszeilen zueinander Bezug, aber spätestens der Text als Ganzes war blanker Nonsense. Vor den Finalaufnahmen wurde der richtige Text geschrieben und dann kam das Gemecker der Bandkollegen: "Oooch ... der Text vom Prototypen hat aber besser geklungen ... mmmmm". Kein Wunder: ohne die blöde Einschränkung "muß Sinn machen" findet sich für jede Note der optimalen VocalAber erstaunlich viele.