Gitarristen unter sich: kühles Verhältniss?

ich finde das liegt einfach daran,dass man als leadgitarrist ein gewisses ego haben muss und das sollte sich auch im selbsvertrauen widerspiegeln.
keiner kann etwas mit einen leadgitarriste anfangen der sich nicht traut mal bisschen beim solo zu posen und auch mal das publikum an zu heizen.
und einige übertragen das auch ins privatleben und da kommt das problem her.
sie verhalten sch immer wie die kings und lassen das ego raushängen.
die machen dann die meisten probleme bei einer band.
 
irgendwie spannend, dass immer alle der meinung sind der schlechtere git spielt den rhythmuspart.

In der Tat - meine Schilderungen bezogen sich auf die Anfänge meiner "Bandkarriere" (das Kabel bekommt man schon unfallfrei in die Gitarre, und was Pentatonik ist, hat man schon mal irgendwo gehört).
Weil ich primär mit Songschreiben beschäftigt war, wäre es mir sehr recht gewesen, nur Rhythmus zu spielen, und einen fähigen Leadgitarristen in der Band zu haben, um wenigstens das nicht auch noch an der Backe zu haben.
Das hat aus den genannten Gründen nicht richtig funktioniert - bis ich auf besagten Kumpel gestoßen bin. Der ist nicht nur ein extrem präziser Rhythmusgitarrist, sondern kann auch klasse Soli spielen. Und das ganz ohne Ego-Probleme. Jackpot.


bei vielen sachen ist der teil sowohl der interessantere, als auch der anspruchsvollere, hinzu kommt, dass man mit bass + drums eine tighte einheit bilden kann (!), die den grovve und damit den spaß bringt.
kurz: mir fehlt nix beim rhythmusspielen..... (und ein solo auswendig lernen und abzerren kann eh' jeder :)

Full ack! :great:
Es dauert allerdings eine Weile und i.d.R. eine gewisse Banderfahrung, um das festzustellen.
Wir stecken (obwohl wir mittlerweile covern) die meiste Zeit definitiv in die Abstimmung der Instrumente, Ausarbeitung rhythmischer Figuren und das Arrangement einer Nummer. Wenn ein Song von der gesamten Band auf den Punkt gespielt wird, dann fliegt die Kuh.
Ein gutes Solo ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i - und wird von dem gespielt, der zum Zeitpunkt des Einstudierens der Nummer mehr Zeit und/oder Lust dazu hatte.
 
oh ja,dass ist mir auch aufgefallen!!

ich kanns mir nur vorstellen dass sie sich als konkurenten ansehen und jeder will der bessere sein und pi pa po.....denn mit allen anderen band mitgliedern klappt die kommunication ohne probleme;-)
 
ich komm mit dem anderen gitarristen meiner band musikalisch gut klar. da is nix mit revierpissen bzw ich kenn das nicht so.
aber ich hasse gitarrenanspielen und gitarrenhändler. arrogantes gesocks:).
und ampräume in geschäften. da wird man teilweise echt komisch angesehen/begutachtet und dann hinterrücks das maul drüber zerrissen.
das hat was von schwanzvergleich. wer kann schneller spielen? wer will das überhaupt.
zum glück kann ich kein solo spielen und improvisier dann immer wunderbar zwischen tonarten hin und her. wenns krumm klingt umso schöner.das ist dann mein stil:cool:.
gitarre spielen ist halt doch etwas wie fussball
 
das ist definitiv so...
aber ich denke auch, dass das eher in ner bestimmten alterskategorie stattfindet...so bis 20 jahre....
ich hatte diese probleme auch schon in ner damaligen band und bin froh, dass es bei meiner letzten definitiv nicht so war. jeder hat den anderen ergänzt. und genau so sollte es sein!
als ich vor kurzem in ner neuen band vorspielte hab ich auch gleich klargestellt, dass ich keinen bock auf nen "gitarrenkrieg" habe sondern eher das miteinander stimmen muss. :great:
ich denke, dass dann das verhältnis schon viel besser ist.
 
Aber es dürfte auch keine Probleme geben wenn es 2 leadgitarristen in der band gibt.....wo halt beide soli spielen ,siehe trivium oder death
 
also bis jetzt hab ich das noch nicht festgestellt und komme mit gitarrenkollegen sehr gut klar!
aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es meistens anders is :D
vor allem wenn dann so tyüen daherkommen, die erst seit 2 monaten spielen und für die gitte schon über 1000€ verkloppt haben und KEINEN ratschlag annehmen!
obwohl man sie nur beraten will meinen sie:
"ich weiß schon was ich mir kauf! das holz macht fast gar nix am sound aus! das wichtigste sind die pickups!
geile pickups bringen automatisch nen geilen sound!" :screwy:

das kränkeste war aber echt der eine typ der PRS santana PUs für insgesamt 260€ in seine 150€ stagg PRS kopie eingebaut hatte und meinte damit wie santana zu klingen. ich finde der sound hat sich eher verschlechtert, da man die negativen seiten der gitarre nun besser hört!
:screwy:
 
irgendwie spannend, dass immer alle der meinung sind der schlechtere git spielt den rhythmuspart.
bei vielen sachen ist der teil sowohl der interessantere, als auch der anspruchsvollere, hinzu kommt, dass man mit bass + drums eine tighte einheit bilden kann (!), die den grovve und damit den spaß bringt.
kurz: mir fehlt nix beim rhythmusspielen..... (und ein solo auswendig lernen und abzerren kann eh' jeder :)

excellent point!

ein Solo ist zumeist das Unwichtigste an´einem Song und viele Bands könnten besser klingen wenn der "bessere Mann" Rhythmusgitarre spielen würde
 
Bei uns ist es im Moment auch sehr angespannt, mein Kollege ist ca. schlappe 20 Jahre älter als ich und der lässt sich natürlich von so einem jungen Hüpfer nichts sagen nur das Problem ist das ich alle Soli spielen soll und er die Rhythmus Sachen macht, er kann das auch viel tighter als ich, spielt aber auch schon wesentlich länger nur die Soli klingen bei mir halt viel besser und das stört ihn gewltig deswegen bekomme ich in letzter Zeit aus allem einen Strick gedreht, wenn die kleinste Kleinigkeit im Rhthmus nicht stimmt bekomme ich gerade ne Standprädigt gehalten, dieser Kollege hat anscheinend echt Probleme das ein junger Gittarist halt mehr Solokünste hat als er dabei würde ich z.B. bei Knockin on Heaven's Door gerne ein gemeinsames Soli mit ihm machen aber irgendwie hab ich rein gar nichts mehr zu sagen und ich bin echt ein bissl verzweifelt :( .

Ich meine er kann klar besser spielen als ich aber wieso kann er sich nicht eingestehen das meine Soli besser klingen, ich will die auch gar net alle alleine machen nur die Anderen wollen es ja, was soll man machen? :confused:
 
Es soll aber auch Leute geben die ganz auf die Rhytmus/Lead verteilung pfeiffen, (z.b nur ein Gitarrist, was imo auch vollkommen reicht),
ich sags mal ganz gelinde ausgedrückt das "Saitengewichse" nicht mögen, songdienlich aber trotzdem auf nem guten spielerischem Niveau spielen....

Genau zu der "Rasse" von Gitarristen zähle ich mich, deswegen mag ich eigentlich solche Soli-Orgien oder überhaupt den ständigen Drang zu solieren unter uns Gitarristen überhaupt nicht..
 
bei uns in der band war das na ganz lustige entwicklung...

anfang der bad: e-gitarristin, ich keyboard... irgendwann: sie westerngitarre, ich keyboard, n paar monate später: vergessen wir das mit dem keyboard und machen was anderes... peda, spiel gitarre... alles klar, und so blieb es. die westerngitarristig spielt schön ihren rhythmus und schöne intros (was natürlich geil klingt mit cleaner egitarre zusammen *lalala*

aber so allgemein isses so, dass es kein angepisse gibt. die westerngitarristin is auch noch sängerin, sie agt bei einigen songs auch, dass es nich beides geht, weils zu verwirrend wird, dann is das ja auch ok und sie spielt während dem solo mit, das is ne klasse geschichte... kenn sie aber auch schon, als wir beide noch in die windeln --------... und sie is meine ex und beste freundin...
 
gitaristen sind oft wie rapper, nur das sie keiner wörter zum dissen benutzen sondern ihre besten licks :p

ich merke das bei meinem gitarissten der mir ständig predigt, das er so froh ist lieber rythmus gitarre zu spielen, er hätte es doch einfach... zupf - nicht aufgepasst fängt er an rumzududeln und mich regelrecht dazu zu drängen, das wir uns batteln :) Ich hasse es und das schlimmste ist, dass das wirklich alles ohne conversation abläuft und du dich irgendwie manchmal dazu verpflichtet fühlst, deinem ruf gerecht zu bleiben.

es nervt ^^
 
irgendwie spannend, dass immer alle der meinung sind der schlechtere git spielt den rhythmuspart.
bei vielen sachen ist der teil sowohl der interessantere, als auch der anspruchsvollere, hinzu kommt, dass man mit bass + drums eine tighte einheit bilden kann (!), die den grovve und damit den spaß bringt.
kurz: mir fehlt nix beim rhythmusspielen..... (und ein solo auswendig lernen und abzerren kann eh' jeder :)

jo genau so sehe is das auch gute rytmus gitarre ist teilweise viel schwerer als lead gitarre weil links is jeder schnell aber rechts die geschwindigkeit dann noch mit dem richtigen timing und der koordination hinzufrimeln bedarf bestimmt genauso viel übung als eine schnelle schredder skala runterzumöhren (natürlich auf hals pu und gain auf halb 6 xDDD)
ich sag nur malcolm hat vor angus gespielt und wollte nie lead spieln und was wäre der ac dc sound ohne die über tight riffs von malcolm als fundament
stimmt nur noch ein alter zappelnder mann xDD
 
Komisch, wir (also Kollege und ich) verstehen uns super und batteln uns nie! Das liegt wohl daran, dass wenn wir einen Solo Jam machen, dass wir nur ruhige, groovige Songs spielen wo man sich einfach nur entspannen kann. Wir sind allerdings beide mehr oder weniger Gesamtbildmusiker, also die Musik steht im Vordergrund und nicht die Gitarre. Techniken werden auch nur eingesetzt, wenn sie musikalisch sinnvoll in unseren Augen sind. Ich finde es so sehr gut, denn so einen kindischen Beweisdruck möcht ich nicht haben.

Allerdings kenn ich einen Gitarristen, der widerrum voll ins Klischeebild passt. Er hört: Hard Rock, Power Metal und spielt seit 9 Jahren (davon 2 E-Gitarre). Er ist schnell und er integriert beeindruckende Techniken flüssig in sein Spiel. Dafür ist imo verdammt verkrampft und muss sich beweisen. Nebenbei ist er ein arrogantes Arschloch das alles und jeden schlecht machen muss in seiner Umgebung und er neigt zu ehrlich gemeinten Absolutionen ("Nevermore hat die besten Musiker der Welt!"). Perfektes Beispiel für ein Arschloch: Er begrüßt mich bei nem Jam und regt sich über Jan (also nicht in der Gegenwart von ihm) auf, der laut seiner Meinung nur (schlecht) solieren könnte und nur posed, er selbst geht rein, spielt auf nem Bass aus dem Unterarm mit Plek 16tel auf weiß ich nicht was (soviel zum posen).
Nunja ich nehme mir vor nicht schnell zu spielen und solier dann später kurz inner jazzigen Richtung und spiel halt ne 2 Arpeggienmelodie. Unser Arschi geht darauf raus und meint zum Drummer (meinem besten Freund) wohl beim rauchen dass ich darin der größte Poser wäre... Naja, wir haben uns schlappgelacht später... Arschi halt.
 
hmm kleine frage

ist der 1. gitarrist der lead und der 2. rhythmus oder verwechsel ich das wieder

danke:great:
 
Allerdings kenn ich einen Gitarristen, der widerrum voll ins Klischeebild passt. Er hört: Hard Rock, Power Metal und spielt seit 9 Jahren (davon 2 E-Gitarre). Er ist schnell und er integriert beeindruckende Techniken flüssig in sein Spiel. Dafür ist imo verdammt verkrampft und muss sich beweisen. Nebenbei ist er ein arrogantes Arschloch das alles und jeden schlecht machen muss in seiner Umgebung und er neigt zu ehrlich gemeinten Absolutionen ("Nevermore hat die besten Musiker der Welt!"). Perfektes Beispiel für ein Arschloch: Er begrüßt mich bei nem Jam und regt sich über Jan (also nicht in der Gegenwart von ihm) auf, der laut seiner Meinung nur (schlecht) solieren könnte und nur posed, er selbst geht rein, spielt auf nem Bass aus dem Unterarm mit Plek 16tel auf weiß ich nicht was (soviel zum posen).
Nunja ich nehme mir vor nicht schnell zu spielen und solier dann später kurz inner jazzigen Richtung und spiel halt ne 2 Arpeggienmelodie. Unser Arschi geht darauf raus und meint zum Drummer (meinem besten Freund) wohl beim rauchen dass ich darin der größte Poser wäre... Naja, wir haben uns schlappgelacht später... Arschi halt.

Das gibts Ja nicht :D :D :D Hallo Reinhardt! (Verwechslung ausgeschlossen)
 
liegt in meinen augen dadran das es sehr sehr viele leute gibt die einfach nur posen wollen. das beschränkt sich nicht nur auf gitarre, kenne mehrere solcher spezialisten.
 
na das is ja mal nen cooler thread :D

also ich und mein soloknecht verstehen uns super (ich musste mir auch erstmal klar werden dass der rhythmus gitarrist viel geiler ist). ich spiel moment ein solo und einmal son wirren solokram mit ihm zusamm und bin absolut glücklich damit. falls mal ein jam ansteht (beim gig oder beim proben) oder auch eine verlängerte coverversion schießen wir uns nacheinander soli um die ohren aber alles immer in freundschaftlicher atmosphäre.
wir sind halt noch die alten solovertreter bei denen jedes lied ein solo braucht :D

naja zurück zum rhythmus spiel: da ists doch vortrefflich das ich das übernehme weil unser drummer und ich die dicksten kumpels sind und rhythmustechnisch super zusammenspielen (finde ich jedenfalls :D)
mal ganznebenbei kann ich beim rhythmus spielen mehr abgehen (dadurch bekommt man bei den ganzen nichtmusikern (wohl der größte teil des publikums) sicher mehr aufmerksamkeit als wenn man einmal 32takte solo spielt) soviel dann zu ads :D

ich sehe das auch so dass es schwerer ist ein rhythmus riff ordentlich getimet abzuliefern als irgendein solo (am besten noch improvisiert) komplett unabhängig vom song runterzurattern.

so ich hoffe ihr konntet mir folgen und mein beitrag war nicht zu wirr :D

in diesem sinne:
ingerockt und reingehaun
 
@no_mercy: Moin moin :D Ja den Jam vergess ich länger nicht! :)


@jive: Ja, insbesondere wenn Rythmusgitarre bzw Bass mit den Drums richtig zusammenspielt!
 
Tja das Gitarristen-Ego... ^^

Ich kann selbst sagen dass ich mich mit meinem Mit-Gitarristen ganz ausgezeichnet verstehe.

Und auch was manche hier so meinten zum Thema "Wer besser ist spielt automatisch Lead-Gitarre..." Diese These sollte man sehr mit Vorsicht genießen, meiner Meinung nach ist eine richtig gute Rythmusgitarre das wohl am meisten Unterschätzte im Bezug auf Gitarristen...
 

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