Gitarrist sucht seinen ersten Bass - P-Bass oder J-Bass

für mich: keinen davon. Ich habe als Gitarrist damals den Fehler gemacht einen 5-Saiter zu kaufen. Die Differenz zu einer Gitarre war ja kleiner ;). Aber nach einer Weile habe ich gemerkt, dass es für meine Musik und meine Spielweise kontraproduktiv ist und mir einen einfachen simplen 4-Saiter geholt :).

Ich will Dich aber nicht davon abhalten … nur meine Story dazu :).
 
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Meine Erfahrung liegt da ähnlich...
Nun meine FRAGE:
- Spiele Primär: Blues, Metal, Rock
- Sollte BEDINGT auch für Jazz, Pop und Funk eingesetzt werden
und da es um Aufnahmen hegt: egal, was der Bassist live spielt - geschätzte 75% aller Platten-Aufnahmen wurden mit einem P-Bass eingespielt, oft direkt in's Pult.
Das mag numerisch nicht exakt sein, trifft den Kern der Sache aber recht gut.
Die abgebildeten Teile sind mit Garantie ziehmlich schwer im Mix zu integrieren, im Vergleich zu einem simplen P-Bass - was sich (zugegeben) absurd liest... ist aber eine verbreitete Erfahrung, und auch live ein bekanntes Phänomen.
Nur bei Metal ist es (stilabhängig) auch mal anders, speziell wenn der Bass tiefer gestimmt unisono mit den Gitarren spielt.

Ein Problem beim P-Bass sei nicht verschwiegen: man neigt dazu sich einen zweiten und dritten zuzulegen, wenn man ihn optimal auf bestimmte Saiten einstellt. Einen für Flats, einen für Rounds, einen tiefer gestimmt, etc etc :D
Ich würde es einfach mal mit einem billigen Clone probieren.
 
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für mich: keinen davon. Ich habe als Gitarrist damals den Fehler gemacht einen 5-Saiter zu kaufen. Die Differenz zu einer Gitarre war ja kleiner ;). Aber nach einer Weile habe ich gemerkt, dass es für meine Musik und meine Spielweise kontraproduktiv ist und mir einen einfachen simplen 4-Saiter geholt :).

Ich will Dich aber nicht davon abhalten … nur meine Story dazu :).

Danke - Kann ich bei Dir nachvollziehen, ich spiele jedoch auch 7-Saiter (eigentlich viel) ;) und Drop Stimmung auf 7-Saiter und dazu benötige ich dann schon einen 5 Saiter.
 
Um mal die eigentliche Frage zu beantworten... :tongue:

Für mich wärs aus den 4 definitiv der SR305. Der qualitative Sprung von Gio- zu Standard-Serie ist meiner Erfahrung nach schon ziemlich deutlich und ich mag die Haptik der SR-Bässe (insbesondere Saitenabstand und Korpus-Shaping; Halsprofil hängt gefühlt sehr von Saitenzahl und Serie ab) sehr gerne.
 
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Ebenfalls der SR. Gerade wenn Du von der Gitarre kommst, werden die schlanken SR-Hälse und das vergleichsweise enge String Spacing (16,5 mm, wenn ich mich recht erinnere) als angenehm empfunden. Wer ausgiebig slappt und/oder oft zwischen Viersaiter mit "ausgewachsenem" String Spacing (i.d.R. 19 mm) und einem SR Fünfsaiter wechselt, für den könnte das String Spacing unangenehm werden - ist aber bei Dir nicht der Fall, von daher Daumen hoch für SR.

Die Gio-Serie sind eher Einsteiger-Instrumente - wobei sie dafür wirklich gute Instrumente sind, die Verarbeitung ist in aller Regel völlig in Ordnung. Ich habe noch einen Viersaiter hier stehen, mit dem mein Sohn das Bassen angefangen hat; ein einfaches Instrument, ja, aber verarbeitungstechnisch nix zu meckern. Der SR ist dann schon ein "richtiger" Bass mit wertigerer Hardware.
 
Um mal die eigentliche Frage zu beantworten... :tongue:

Für mich wärs aus den 4 definitiv der SR305. Der qualitative Sprung von Gio- zu Standard-Serie ist meiner Erfahrung nach schon ziemlich deutlich und ich mag die Haptik der SR-Bässe (insbesondere Saitenabstand und Korpus-Shaping; Halsprofil hängt gefühlt sehr von Saitenzahl und Serie ab) sehr gerne.

So, dann ist die Entscheidung gefallen, DANKE ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ebenfalls der SR. Gerade wenn Du von der Gitarre kommst, werden die schlanken SR-Hälse und das vergleichsweise enge String Spacing (16,5 mm, wenn ich mich recht erinnere) als angenehm empfunden. Wer ausgiebig slappt und/oder oft zwischen Viersaiter mit "ausgewachsenem" String Spacing (i.d.R. 19 mm) und einem SR Fünfsaiter wechselt, für den könnte das String Spacing unangenehm werden - ist aber bei Dir nicht der Fall, von daher Daumen hoch für SR.

Die Gio-Serie sind eher Einsteiger-Instrumente - wobei sie dafür wirklich gute Instrumente sind, die Verarbeitung ist in aller Regel völlig in Ordnung. Ich habe noch einen Viersaiter hier stehen, mit dem mein Sohn das Bassen angefangen hat; ein einfaches Instrument, ja, aber verarbeitungstechnisch nix zu meckern. Der SR ist dann schon ein "richtiger" Bass mit wertigerer Hardware.

Dann wird der SR305 das neue Teil ;) DANKE
 
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Ich würde keinen der 4 Bässe nehmen. Wenn es wirklich unbedingt einer dieser 4 Bässe sein muss würde ich auch den SR305 nehmen weil er einen mehrteiligen Hals hat und dadurch steifer ist, ebenso hat er ein Batteriefach, das fehlt bei den Toby bässen.
allerdings haben die SR wiederum einen sehr dünnen Hals was Klangtechnisch keine Pluspunkte liefert.

Als reines Aufnahmeinstrument würde ich dir genauso wie Telefunky auch einen P-Bass empfehlen.
Ich hatte schon mehrere Ibanez in den Händen und alle günstigen Soundgear fand ich nicht Ansatzweise so gut wie den bereits genannten Harley Benton Enhanced 5-Saiter P-Bass für 349€. Ebenfalls günstig, aber nur ncoh gebraucht erhältlich der Squier 5-Saiter P-Bass (ca. 300€)
wenn es auch ein 4 Saiter sein darf, dann könnte ggf. ein gebrauchter "Warwick Rockbass $$" im Budget liegen, P-Bässe gibts als 4 Saiter ja ne ganze Menge Auswahl.

PS.: Wie der Bass aussieht hört man nicht, d.H. wenn der Bass schwächelt bringts dir nix wenn er eine geile Optik hat ;-)
 
@OliverT: Berichte mal von dem SR305, wenn du den hast. Wäre klasse.

Ich stehe genau an der Stelle, wo du am Anfang des Beitrages warst. Meine Hauptinstrumente sind Keys und Gitarre und nun soll auch endlich ein Bass dazu kommen, da eben Guitar-to-Bass einfach nicht nach Bass klingt. Und da ich viele Songs habe die unterhalb von E geschrieben wurden, soll es auch ein 5-Saiter werden.

Nach vielen lesen und hören und lesen und hören komme ich auch immer wieder auf den SR305 zurück, auch wenn ich eigentlich den Sound von Single Coils irgendwie lieber mag. Aber das soll der 305er ja auch können. Zumindest wird ja die Vielseitigkeit oft gelobt.
 
@mathiasbx
Habe mich kurzfristig doch noch anders entschieden und einem Harley Benton, wie auch hier angesprochen, eine Chance gegeben.

Harley Benton MM-85A SB Deluxe Series

Ausschlaggebend war unter anderem die Berichte und Videos:



Was ich dazu sagen kann:
- Der Bass hat unheimlich viele Klangmöglichkeiten
- Die Spielbarkeit ist für mich mit dem Plektrum einwandfrei, mit den Fingern wird es eine Umgewöhnung geben, die ersten Slapkurse habe ich hinter mir und das macht richtig Spaß ;)

- Zur Hardware kann ich gar nicht viel sagen, da ich völlig unerfahren mit Bass bin und mir dadurch kein Urteil erlauben kann
-- was ich dazu sagen kann:
-- Basshält die Stimmung, muss nicht nachstimmen, auch nach Slapeinsätzen und mehren Tagen spielen
-- Saitenlage: Kein Plan - Halt höher wie bei der Gitarre :D:D:D

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Danke für die Info. Ich werd in den nächsten Wochen mal wieder zu Just Music fahren und dann mal testen.
 
Hallo Brummer, Rumpler und Dröhner,
Also Harley Benton hat sich in letzter Zeit ganz schön gemausert. Die Gitarren und Bässe sind qualitativ echt gut geworden. Das Preis Leistungs Verhältnis ist unschlagbar, aber mal was Anderes, Edleres Preis Leistungs mässig gutes.
Ich habe mir vor ca. 10 Tagen einen Sire Marcus Miller V7 second Generation, 5Saiter zu gelegt und muss sagen ich war zuerst................................................................................................................................!!!



Na ja, eben sprachlos.
Der Bass ist ja nun für das Geld echt der Hammer. So ein geiler Sound,....... da stinkt der normale Fender Jazz Bass aber voll gegen ab. Auch die makellose saubere Verarbeitung lässt mich staunen. Da sag noch mal einer, die Asiaten könnten keine Instrumente bauen. Die Holzauswahl mit Erle Body mit Ahorn-Palisander Hals ist klassisch gut. Aber die aktive Tonsteuerung lässt einem die Ohren weg fliegen.
Kann ich nur wieder Sagen,..... so ein geiler Sound, so eine tolle Verarbeitung, so eine gute Holzqualität.
Der Hals hat ein wundervoll rund geschliffenes Binding. Der Hals liegt sehr gut in der Hand. Man merkt garnicht, das man einen 5Saiter bespielt, so gut und flüssig ist er zu bespielen.
Sogar für teurer eine klare Kaufempfehlung. Was Marcus Miller da mit Sire ausgeheckt hat, ist ein sehr guter Bass, der bestimmt auch unter den Profis seine Freunde finden wird.
Tut mir leid, wenn das ganze fast wie ein Werbetext klingt, aber da kann man mal sehen, zu was einen ein gutes Instrument bringen kann. Was anderes braucht man theoretisch, wenn man nicht sammelt echt nicht mehr. Der Bass deckt soundmässig alles mit bester Tonqualität ab.

Gruss an alle.....
 
S
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Boardregel #7
So ein geiler Sound,....... da stinkt der normale Fender Jazz Bass aber voll gegen ab...
ist nicht persönlich gemeint, aber da der thread als Thema 'mein erster Bass' hat:
der geile Solistensound macht sicher Spass beim Üben, aber... am Ende interessiert das niemanden.
Da muss der Sound im Mix und Band-Kontext stimmen und genau in diesem Bereich punkten die 'bescheidenen' Klassiker Preci und Jazzbass.
Es ist (und wird) nicht jeder ein Marcus Miller, bei dem der Bass quasi im Rampenlicht steht.
Ich schreibe das übrigens nach Besitz von Esh, Status, Hohner Headless und zahllosen angespielten 'Edelteilen'... und mit einiger Mixerfahrung. ;)
 
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ist nicht persönlich gemeint, aber da der thread als Thema 'mein erster Bass' hat:
der geile Solistensound macht sicher Spass beim Üben, aber... am Ende interessiert das niemanden.
Da muss der Sound im Mix und Band-Kontext stimmen und genau in diesem Bereich punkten die 'bescheidenen' Klassiker Preci und Jazzbass.
Es ist (und wird) nicht jeder ein Marcus Miller, bei dem der Bass quasi im Rampenlicht steht.
Ich schreibe das übrigens nach Besitz von Esh, Status, Hohner Headless und zahllosen angespielten 'Edelteilen'... und mit einiger Mixerfahrung. ;)
Stimme erstmal voll umfänglich zu!
Hinzu kommt, dass der Sound immer noch aus den Fingern kommt.

Und wer das nicht glaubt, schaue sich diese Video an.
Wer das hier im Forum nachmachen kann, der bekommt 100 Euro von mir!!!

 
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Das müsste hier aber dringend nochmal durchdiskutiert werden, find ich.
:popcorn2:

Och nöööööööööö.....

Es ging hier um einen Gitarristen, der seinen ersten Bass sucht...
Da ist XYZ vielöleicht nicht klar, dass ein Bass erst dann sein Potential offenbart, wenn man ihn halbwegs beherrscht...
 
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Da muss der Sound im Mix und Band-Kontext stimmen und genau in diesem Bereich punkten die 'bescheidenen' Klassiker Preci und Jazzbass.
Es ist (und wird) nicht jeder ein Marcus Miller, bei dem der Bass quasi im Rampenlicht steht.
Was ich aus deiner Aussage herauslese ist:
der Sire V7 ist kein Jazz Bass und jeder der einen spielt möchte den Bass im Bandkontext solistisch hervorheben?

Sorry für die überspitzte Formulierung, aber warum sollte der Sire Jazz Bass weniger geeignet sein als ein Fender Jazz Bass? Zumal es von den Fendern ja auch aktive und welche mit massiver Brücke gibt...
 
Aus einem (jenseits des ursprünglichen Kontext) zitierten Fragment lässt sich genau gar nichts herauslesen... das ist deine persönliche Phantasie (die du gern haben magst).

Meine Anmerkung bezog sich auf die besondere Hervorhebung eines individuellen Sounds, weil genau das immer wieder im Laden passiert... und ein Grossteil der Käufer anschliessend in etwa folgende Fragen stellt:
wieso hört man mich in der Band nicht richtig ? wieso ist da kein richtiges Fundament ?
 
Ich würde nie einen 2 Musicmantonabnehmer Bass spielen wollen. Und diese auch nicht empfehlen.
Über "bei Session mal drei fette Warwick probieren" kamen die nie hinaus.

Ich weiss nicht ob ich fachlich mit der Aussage richtig liege, dass die Tonabnehmer und die Regelung dazu verleiten, gerade beim ersten Bass, zu viel mit Sounds zu machen und zu wenig mit Musik (fragt mal bei Steven Wilson wie die Problemstellung zu verstehen ist).

Ich würd mal stinknormal anfangen mit Squier Precision oder Jazzbass oder P/J Bass, oder Yamaha oder Ibanez.

Mein erster war ein Y. RBX 350 und sowas reicht völlig. Relativ leicht und leicht bespielbar muss er sein.

Aber jeder wie er meint.
 
Ich weiss nicht ob ich fachlich mit der Aussage richtig liege, dass die Tonabnehmer und die Regelung dazu verleiten, gerade beim ersten Bass, zu viel mit Sounds zu machen und zu wenig mit Musik (fragt mal bei Steven Wilson wie die Problemstellung zu verstehen ist).
Der TE hat ja - jedenfalls nach eigener Aussage - schon einige Jahrzehnte Erfahrung mit Musikmachen. Dass er da vielleicht schon ein brauchbares Verständnis mitbringt, könnte ich mir vorstellen.
 
Der TE hat ja - jedenfalls nach eigener Aussage - schon einige Jahrzehnte Erfahrung mit Musikmachen. Dass er da vielleicht schon ein brauchbares Verständnis mitbringt, könnte ich mir vorstellen.

das macht schon Sinn, und habe ich auch überlesen gehabt.

Nun ist es der MM Bass, na dann Glückwunsch und gutes Gelingen!
 
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