Gitarrenunterricht geben

also ich habe schon jmd das gitarrespielen beigebracht so ist das nicht .. bloß wollte ich fragen , wie das halt ist bei dem alter .. weil mit dem bin ich so mit tocotronic sachen angefangen weil der da total drauf steht , aber damit bin ich bei nem 10-jährigen total falsch denke ihc , ich weiß dass er total auf die toten hosen steht ich werd mich da mal nach was simplem umschaun ..
 
Zeig ihm am Besten erst mal wie man die Gitarre vernünftig hält. Dann soll er erst mal leere Saiten anschlagen bis die ordentlich klingen(funktioniert auch nicht immer am Anfang), dann kannst du ihm kleine und einfache! Melodien zeigen die er am Besten sofort kann(Muss kein Lied sein nur 2 oder 3 Töne die man irgendwie nacheinander anschlägt ;) ). Wenn du ihm gleich ein Lied gibs wo er erst mal 3 Wochen üben muss kann es sein das er schnell den Spaß versteht. Die erste Stunde sollte nur dafür da sein das er ein Gefühl für die Gitarre entwickelt. Er muss da noch nichts können.
In der zweiten Stunde kannst du ihm dann ein Lied beibringen(smoke on the water is bestimmt gut)!

P.S. und darauf eingehen was er spielen möchte ;) !
 
ja so werde ichs auch machen ..so habe ich das auch gehört , habe deshalb mit meinem "Lehrer " früher total viel nirvana gespielt ..und dfas hat mir megaspaß gemacht ,weil cih son megáfan bin und ich bin mir fast sicher .. bei normalem unterricht (ohne 192383282398 nirvana-lieder) wäre ich nicht bei der gitarre geblieben .. und nun wollte ich nachher halt dann auch weiter und dann hab ich auch was anderes gespielt und übungen und bla bla .. aber zum anfang is sowas das beste .
weil ich mich dann auch mal nachmittage hingesetzt habe und meine lieblinssongs gespielt habe und das bringt nunmal am meisten mM
 
Naja ich würde es halt so machen, wie Stefan L. schon gesagt hat aber Smoke On The Water klingt auf der A-Klampfe arg dünn.
Sollte schon was sein, was zwar einfach und eingängig ist, aber auf dem Instrument auch richtig zur Geltung kommt.

Für die Hosen braucht man allerdings schon ein paar Akkorde aber das meiste ist eh E-Gitarre und ich finde Powerchords klingen nur verzerrt richtig geil.

Vielleicht wären auch einfach ein paar markante Intro Melodien ganz gut geeignet, bevor du ihm Akkorde beibringst (Ein Kumpel von mir hat sich fast die Finger gebrochen, als ich ihn als erstes erstmal E dur greifen lassen hab :D aber er ist eh Drummer, wollte nur auch mal ne Klampfe in die Hand nehmen). Am Anfang hab ich auch erstmal ein paar Intros von verschiedenen Liedern gelernt, weil die oft sehr einfach sind aber einfach einen hohen Wiedererkennungswert und "Spaßfaktor" haben. z.B. das von Down on the Corner, Sweet Dreams von Marilyn Manson, Fade To Black von Metallica oder halt was von den Bands die er kennt.
 
dodl schrieb:
Naja, das geht so einfach nicht. Er will laut und viel Gain. A-Gitarren spielen nur Kindergartentanten sagt er.
Hallo Martin,

Dein Kleiner ist ganz schön selbstbewußt. :D Meine Siebenjährigen, die ich unterrichte (momentan sind's 3) spielen gern auf ihren A-Halbgitarren. Wir singen z. B. Folksongs wie "The drunken sailor", "Nine hundred miles" (fast nur a-moll, bei der G und E setzen sie aus), da lernen sie auch gleich Englisch ;-), aber auch noch Kinderlieder, die sie mögen. Klar, jedes Kind ist verschieden, und oft werden auch Vorbilder imitiert. ;)

Zur Frage selbst:die Kleinen spielen nach meiner Erfahrung auch gern nur leichte Melodien, die ohnehin für's Erlernen der richtigen Handstellung zunächst wichtiger sind, als gleich Akkorde. Wenn Akkorde, dann würde ich mit der E anfangen, nur der klassische Griff mit dem Zeigefinger (es muß nicht gleich geschlagen werden). Schnell gehen auch a-moll, D7. Später C, viel später die Barrégriffe. Wie wär's mit Notenlernen? :great:

Gruß,
Gitta
 
Gitta schrieb:
Hallo Martin,

Dein Kleiner ist ganz schön selbstbewußt. :D Meine Siebenjährigen, die ich unterrichte (momentan sind's 3) spielen gern auf ihren A-Halbgitarren. Wir singen z. B. Folksongs wie "The drunken sailor", "Nine hundred miles" (fast nur a-moll, bei der G und E setzen sie aus), da lernen sie auch gleich Englisch ;-), aber auch noch Kinderlieder, die sie mögen. Klar, jedes Kind ist verschieden, und oft werden auch Vorbilder imitiert. ;)

Zur Frage selbst:die Kleinen spielen nach meiner Erfahrung auch gern nur leichte Melodien, die ohnehin für's Erlernen der richtigen Handstellung zunächst wichtiger sind, als gleich Akkorde. Wenn Akkorde, dann würde ich mit der E anfangen, nur der klassische Griff mit dem Zeigefinger (es muß nicht gleich geschlagen werden). Schnell gehen auch a-moll, D7. Später C, viel später die Barrégriffe. Wie wär's mit Notenlernen? :great:

Gruß,
Gitta

Notenlernen?

Hey der is 10!
Der hat sicher keine Lust da jetz "langweilige" Noten zu lernen.

Naja Smoke on the Water hab ich zuerst mit nem Falschen tab auf der E saite gespielt und erst später auf D und G;)

Und zeig ihm auch ein paar Akkorde.

Ich hab am ersten tag C,G7 und versucht F zu lernen.

Habs wieder vergessen und bin am Akkorde üben:)
 
Richtig, der Kerl ist erst zehn. Mein Bruder is auch zehn, gut der kennt jezz n paar sachen durch mich schon, aber ich würd echt mit irgendwie liedern anfangen die nur echt jedes KIND kennt.
Smoke on the water oder seven nation army sind zwar einfach, aber findet der Kerl das wirklich gut, mit 10?
Come as you are kannte mein bruder selber und fands ganz cool aber mit Deep Purple kann der nix anfangn, is halt erst 10.

Frag ihn doch einfach selber mal in welche richtung er was spielen möchte.
 
Aber hey wer kennt Smoke on the Water nicht?

Ich kannte es schon lange bevor ich geklampft habe nur halt den namen nicht.

Ich glaub das fast jedes lied smoke on the water kennt.

Bin selber erst dreizehn(seit 2 Wochen) und als mir jemand Smoke on the Water zum Powerchord üben empfholen hat hab ich ma fleißig gesucht.

Dachte hä was is denn das fürn Komisches lied.

Dann hä Deep Purple is das das Richige.

Und dann: ACHSO DAS!

Der Main riff is ja so ziemlich jedem bekannt:)
 
Bekannt vlllt schon, aber mag man mit 10 schon deep purple? ich mochte/kannte sie damals nich so.

WIe gesagt, ich würd den zwerg selber ma fragn, kann ja sein das der durch ältere geschwister schon vorgeprägt is.


Außerdem hast du dann auch schon 3 jährchen mehr ;)
 
storms18 schrieb:
Notenlernen?

Hey der is 10!
Hi, gerade deshalb! :great: Später ist's zu spät, man lernt ja auch mit 6 schon lesen und schreiben. Noten sind auch bloß eine Schrift.

Gruß,
Gitta
 
storms18 schrieb:
Notenlernen?

Hey der is 10!
Der hat sicher keine Lust da jetz "langweilige" Noten zu lernen.
Woher nimmst du diese Weiseheit?
Und was ist an Noten langweilig?

Gruß,
Alexandra
 
ICh denke aber auch dass Noten junge Schüler sehr schnell abschrecken können.
DAmit kann man später anfangen erstmal sollte er ein paar erfolgserlehbnisse haben und ein bisschen spielen können, dann kann man ja immer noch Noten lehrnen.
 
Vodoo schrieb:
ICh denke aber auch dass Noten junge Schüler sehr schnell abschrecken können.
DAmit kann man später anfangen erstmal sollte er ein paar erfolgserlehbnisse haben und ein bisschen spielen können, dann kann man ja immer noch Noten lehrnen.
Hallo Vodoo,

ich glaube, hier unterliegst Du einem Irrtum. Gerade kleine (junge) Schüler lernen Noten gern, damit habe ich viel Erfahrung. Sie fragen oft schon nach der 3. Stunde: "Wann fangen wir mit den Noten an?" Man glaubt auch kaum, wie schnell sie diese Dinger draufhaben, es geht einfach so nebenbei, ohne stures Üben usw. Und wenn sie erstmal nur drei, vier Noten kennen und übertragen können, sind das Erfolgserlebnisse. Zehn Jahre später ist es oft eine Quälerei, auch wenn man's unbedingt will.
Den großen Vorteil beim Notenlernen sehe ich darin, daß man sich wirklich jede aufgeschriebene Melodie (auch von anderen Instrumenten) danach selbst erarbeiten kann, ohne einen Tonträger so lange abzuhören, bis man sie kann. Obwohl Gehörtraining natürlich auch wichtig ist.
Dann noch: Es gibt tatsächlich einige Gitarristen, die sich vorwiegend für klassisches Spiel entscheiden. Da sind Notenkenntnisse unerläßlich, weil die Stücke fast nur in Noten vorliegen.

Gruß,
Gitta
 
Gitta schrieb:
Und wenn sie erstmal nur drei, vier Noten kennen und übertragen können, sind das Erfolgserlebnisse. Zehn Jahre später ist es oft eine Quälerei, auch wenn man's unbedingt will.

Kann ich nur bestätigen. Gerade wenn Kinder noch jung sind, sollte man sie, wenn sie schon ein Instrument spielen möchten, an Noten heranführen, denn je älter sie werden, desto schwieriger wird es, sich das Lesen und Abspielen von Noten anzueignen und wenn sie dann klassische Musik für sich entdecken, stellt diese fehlende Grundkenntnis oft ein großes Hindernis dar und kann dazu führen, dass sie es mit der Musik gänzlich sein lassen.
An der Zwickmühle "Noten lernen oder Freizeit" sind in meinem Bekanntenkreis jedenfalls schon mehrere Leute gescheitert und haben von klassischer Musik, obwohl sie ihnen gut gefällt, Abstand genommen.
 
Kann mich da auch nur an Gitta anschliessen. Ich selbst hab als Kind Gitarrenunterricht gehabt (Akustik) und da war ich auch grade mal 6-7 Jahre. Wir haben sofort mit Noten begonnen und nach ein paar Monaten konnte ich die Dinger spielen ohne auch nur einmal nachdenken zu müssen, leider nur in der ersten Lage des Griffbretts, das kann ich heute nicht mehr ganz so gut. Ich bin mir sicher, das ich als Kind keinerlei Probleme gehabt hätte, die Noten übers ganze Griffbrett spielen zu können, wenns mir meine Lehrerin beigebracht hätte. Heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, ich merke jetzt schon, das da ein großer Haufen von sturem Lernen auf mich zukommt.

Die Notennamen waren meiner Lehrerin irgendwie nicht so wichtig, was ich heute absolut schlimm finde, da ich mich jetzt alleine und ohne Lehrer damit rumquälen darf. :D

Soll heissen: Als Kind ist das ganze ungemein einfacher und wirklich gar kein Problem. Wie Gitta schon sagt ist das auch nur eine Schrift und die geht einem Kind schnell in Fleisch und Blut über. Ist genauso wie mit English und anderen Fremdsprachen, Kinder lernen das mal so eben nebenbei, während wir Jugendliche und Erwachsene uns dafür ganz schön auf'n Hosenboden setzen und Vokabel bis zum Umfallen paucken müssen.

/Edit: Den letzten Absatz den ich geschrieben hab ich mal gelöscht, hab den Threadstarter mit jemanden verwechselt.
 
wie schonmal gesagt , ich habe schon jemandem das gitarrespielen beigebracht und der is jetzt recht fit auf der klampfe .. ich hab auch nich mit so großer resonant gerechnet was das topic angeht , wollt mir halt mal tipps oder anregungen holen ..schadet doch nie , aber ich werde ohne auch zurechtkommen .. und im endeffekt werde ich mich eh auf den jungen richten , was er machen möchte und wo er spaß dran hat ..das machen wir ..
 
Hobie schrieb:
wie schonmal gesagt , ich habe schon jemandem das gitarrespielen beigebracht und der is jetzt recht fit auf der klampfe .. ich hab auch nich mit so großer resonant gerechnet was das topic angeht , wollt mir halt mal tipps oder anregungen holen ..schadet doch nie , aber ich werde ohne auch zurechtkommen .. und im endeffekt werde ich mich eh auf den jungen richten , was er machen möchte und wo er spaß dran hat ..das machen wir ..
Hallo Hobie,

bist Du sauer? :confused: Du wolltest Tipps und die haben wir Dir gegeben. Ob Du sie annimmst oder nicht, ist Deine Sache, und wenn Du sowieso ohne Tipps zurechtkommst, warum hast Du dann gefragt? Ich vermute aber eher, unsere Tipps gefallen Dir nicht und sind Dir etwas unangenehm, oder?
Eine letzte Frage: Woher weißt Du eigentlich, an was der kleine Junge Spaß hat? Er kennt doch die Möglichkeiten der Gitarre noch gar nicht. Er muß erstmal wissen, was man so alles machen kann, und das zeigt ihm der Lehrer. Also hängt es total von dem (in diesem Fall von Dir) ab, was Du dem Jungen beibringen willst oder kannst. Es kann nur das sein, was Du selber kannst oder willst und woran Du Spaß hast. Vermutlich keine Noten, sorry, wenn ich da total falsch liege! Jedenfalls viel Glück und Erfolg beim Unterrichten! :)

Gruß,
Gitta
 
Gitta schrieb:
Hallo Hobie,
bist Du sauer? :confused: Du wolltest Tipps und die haben wir Dir gegeben. Ob Du sie annimmst oder nicht, ist Deine Sache, und wenn Du sowieso ohne Tipps zurechtkommst, warum hast Du dann gefragt? Ich vermute aber eher, unsere Tipps gefallen Dir nicht und sind Dir etwas unangenehm, oder?
Eine letzte Frage: Woher weißt Du eigentlich, an was der kleine Junge Spaß hat? Er kennt doch die Möglichkeiten der Gitarre noch gar nicht. Er muß erstmal wissen, was man so alles machen kann, und das zeigt ihm der Lehrer. Also hängt es total von dem (in diesem Fall von Dir) ab, was Du dem Jungen beibringen willst oder kannst. Es kann nur das sein, was Du selber kannst oder willst und woran Du Spaß hast. Vermutlich keine Noten, sorry, wenn ich da total falsch liege! Jedenfalls viel Glück und Erfolg beim Unterrichten! :)

Oftmals ist nicht jeder Lehrer auch kompetent genug und was noch schlimmer ist nicht jeder Lehrer ist auch ein guter Pädagoge.

Gruß,
Alexandra
 
Alexa schrieb:
Oftmals ist nicht jeder Lehrer auch kompetent genug und was noch schlimmer ist nicht jeder Lehrer ist auch ein guter Pädagoge.
Hallo Alexandra,

ja, leider! Ich finde es halt immer so traurig, daß gerade bei der Gitarre Viele, die ein wenig "Klampfe" zupfen können, meinen, sie unterrichten zu können. Dabei ist sie im Grunde genau so schwierig zu erlernen oder zu spielen wie jedes andere Instrument, bei dem keiner auf die Idee käme, ohne kompetenten Lehrer zu lernen. :rolleyes:

Gruß,
Gitta
 
Gitta schrieb:
ja, leider! Ich finde es halt immer so traurig, daß gerade bei der Gitarre Viele, die ein wenig "Klampfe" zupfen können, meinen, sie unterrichten zu können. Dabei ist sie im Grunde genau so schwierig zu erlernen oder zu spielen wie jedes andere Instrument, bei dem keiner auf die Idee käme, ohne kompetenten Lehrer zu lernen. :rolleyes:

Man findet ja auch hier im Forum immer wieder die ewigen Frasen, dass man das Gitarrespielen ohne weiteres ohne Lehrer erlernen kann und die E-Gitarre sowieso. Und Noten sind seit Tabulaturen ohnehinn unnötig und so weiter und so fort. Und sobald es nur ein bischen ans Eingemachte geht ist das Gejammer groß. Da fängt es meißtens schon bei elementarsten Dingen wie der Haltung an.

Gruß,
Alexandra
 

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