gitarrenumbau (schaltplan gesucht)

habt ihr zufällig auch noch einen schaltplan

Ich hab nur welche für on/on/on mit Phasing.

Nur an/aus ist aber echt simpel. Das kalte Kabel vom PU kommt ganz normal auf Masse. Das heisse kommt an einen der beiden Aussenkontakte des Minischalters. Und vom mittleren Pin des Minischalters dann die Verbindung zum 5-way. Ganz normal Strat Standard, nur mit kleinem Umweg.
 
hi,

ja gut, nur ich weiß nicht wie es mit den potis läuft, welches kaben wo an welchen porti muss?

aber so ein schaltplan wie auf rockinger.de versteh sogar ich, nur wie gesagt ist da leider keiner für meine schaltun und ich kann da auch nur wenige sachen "übertragen"
 
Hallo jxn,

die Schaltung wie sie Dir mit den Minischaltern vorschwebt war Ende der 70er sehr "in" bei Gitarriten, war aber auch schnell wieder weg. Warum? Weil sie genauso schlecht ist wie Digitaluhren. Ich muss 4 Ziffern lesen, wo ich bei einer analogen Uhr auf einen Blick - und damit wesentlich schneller - die Uhrzeit sehen kann.

Ich rate Dir dringend von deiner Idee ab!
Und wenn Du einen Sound wechseln willst: zwei rauf, einer runter, einen rauf, zwei in der Mitte - oder sind die doch in der Mitte und garnicht unten???

Ich habe selbst jahrelang an Gitarrenschaltungen gebastelt. Mein Fazit: Je einfacher je besser! Meine Rockinger Telecaster hat Dreiwegschalter und jeder Humbucker ist splitbar. Ende.

Für meine Fender Deluxe Nashville Telecaster habe ich eine Schaltung entwickelt, die leicht geändert auch in einer Strat gut funktioniert - und noch zusätzliches bietet.

Das wäre mein Vorschlag:
optimiertestratschaltunku2.gif

Was sehen wir?
Du hast einen normalen Volumenregler (B1)

Der Draht der derzeit vom unteren Tone-Poti (A2) zum 5-Weg-Schalter geht habe ich am 5-Weg-Schalter auf den derzeit freien Platz darunter gelötet. Dadurch ist das untere Tone-Poti einzig für den Stegpickup zuständig. Hier müssen am ehesten Tonkorrekturen vorgenommen werden. Dieses Poti ist zugleich ein Push/Pull-Poti.

Den Draht der vorher am oberen Tone (A1) zu einem Pin des 5-Weg-Schalters ging habe ich zusätzlich an den nun freien Pin gelötet. Damit ist das obere Tone-Poti fürHals und Mitte gleichzeitig zuständig.
Man kann statt dessen auch Hals alleine und Mitte/Steg über das untere Poti reglen.

Beim Push/Pull Poti wurde am Schalter die mittlere Reihe verbunden und an den heißen Draht des 5-Wegschalters angeschlossen. An den oberen Pinnen (zum Schlagbrett hin) werden an die Pins einzeln kabel zum heißen Ende des Hals- und Steg-Pickups gelegt.
Ziehe ich das Poti raus, sind automatisch immer Hals und Steg an - was einen halbwegs "teligen" Sound ergibt (Stellung 1 und 5).
In Schalterstellung 2,3,4 sind jeweils alle Pickups an. Soll die Strat "normal" funktionieren, haue ich einfach das Push/Pull wieder rein.

Mir erscheint das sinniger als 1000 Varianten, die man nacher eh nie benutzt. Hast Du schon mal eine Strat Out-Of-Phase gehört? Das ist ja schon bei Paulas merkwürdig. Bei Strats wird's dann einfach nurnoch total dünn.

Bei meine Schaltung bleibt das Pickguard unverändert. Die Tonepotis haben Einfluss auf alle Pickups und Du hast die Möglichkeit Hals plus Steg sowie alle drei zu fahren. Außerdem genügt ein Blick auf den 5-Weg-Schalter und ob das Poti gezogen ist um zu realisieren was gerade Sache ist.

Gruß
Andreas
 
Hast Du schon mal eine Strat Out-Of-Phase gehört? Das ist ja schon bei Paulas merkwürdig. Bei Strats wird's dann einfach nurnoch total dünn.

Hals-Steg seriell ist recht brauchbar. Durch den weiten Spulenabstand hat man hier odentlich Signal, und seriell dann noch mal einen Kick mehr.

Hals-Mitte oder Mitte-Steg ist, v.a. parallel, natürlich sehr gewöhnungsbedürftig und eher als Effekt zu verstehen, v.a. wenn man clean spielt.

Aber Whole Lotta Love von Zeppelin kommt auf meiner Strat Steg-Mitte parallel out of phase aber ziemlich gut. Gut angecruncht gibt das genau diesen hohlen Sound, den man braucht.


PS: die Variante von jxn hat aber gar kein out of phase. Die entspricht exakt der Fender Super Strat aus Mexico. Nur über 3 Minischalter statt 5-way plus Minischalter.

Ich finde diese Variante gar nicht so schlecht, weil sie noch übersichtlich ist. Die mit phasings dagegen ist wirklich ziemlich chaotisch, v.a. durch die ganzen Doppelsounds. Da verliert man total die Übersicht, was man jetzt eigentlich grade in Betrieb hat.

Aber dreimal nur an/aus ist eigentlich ganz praktikabel. Da sieht man auch auf einen Blick durch die Schalterstellung, was man grade spielt.
 
hi zusammen,

da muss ich ray zustimmen, ich finde es eigentlich recht übersichtlich mit den 3 schaltern, auf jeden fall würde ich es persönlich schneller erkennen, als wenn ich erst den 5 way switch und dann den tonpoti angucken zu müssen.

naja, wie auch immer, speziell erhoffe ich mir durch die schaltung auch ein bisschen mehr platz unter den saiten, da ich mir schon oft den mittelfinger an dem plastikvolumepotiknopf angeratscht habe : D
trotzdem habe ich die potis so angelegt, dass ich beim spielen nicht so leicht an einen miniswitch kommen kann und somit einen pu deaktivieren könnte.

werde jetzt morgen die alte schaltung auseinanderlöten.

mein momentanes problem besteht jetzt noch darin, wie ich was an die tonpotis anlöten muss, da die 3 kontakte haben etc. deswegen würde mir nen schaltplan wie er im rockinger workshop ist sehr helfen, da der wirklich auch für mich verständlich ist! :D

mfg
 
So,

CimarStrat02.jpg


sieht das Pickguard meiner Strat aus. Die drei wichtigen Schalter befinden sich an der Position des Schlitzes für den Blade-Switch. Hier ist also kein so großer mechanischer Eingriff erforderlich!

Ob man mit dem Handling dieser drei Schalter (egal ob mit oder ohne Phasendrehung) klar kommt, ist letztendlich Geschmackssache. Was man braucht, muß man immer selber entscheiden! So hinderlich kann diese Bedienung allerdings nicht sein, denn Brian May hat auf seiner "Red Special" sogar 6 Schalter!

Wenn man die typischen Strat-Sounds sucht, dann ist man natürlich mit der Standard-Schaltung bestens bedient und hat auch den schnellsten Zugriff.

Wünscht man sich schnellen Zugriff und etwas besonderes, dann sollte man einen dieser 5-Fach Superschwitches nehmen.

Sollen es alle Möglichkeiten der parallelen Zusammenschaltung sein, dann ist die von mir vorgestellte Variante die beste Wahl. Ich benutze diese Schaltung jetzt seit über 20 Jahren unverändert und bin damit sehr zufrieden.

Generell gilt jedoch: Je flexibler ein Instrument sein soll, desto umfangreicher fällt die Bedienung aus. Hier muß jeder sein persönliches Optimum finden.


Ulf
 
hi zusammen,

ich hab jetzt mal in meiner not versucht, den schaltplan vom rockingerworkshop nachzustellen (mit paint :redface:) und hoffe, dass einer von euch ihn evtl. vollenden kann. dabei gehts nur noch um die kondensatoren und die kabel.

ich tuh mich nämlich schwer von den anderen schaltplänen die konakte auszumachen, an die ein kabel dran muss.


mfg
 

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Hallo jxn,

hoffe mal, dass ich auf die Schnelle keinen Fehler gemacht habe.


schaltplanlx1.gif


Die graue Leitung zu den Schaltergehäusen kann man machen, muss man aber nicht.
Wahrscheinlich sind die durch die Folie unter dem Schlagbrett schon mit Masse verbunden - aber sicher ist sicher. Die grauen Kabel dienen einzig zur besseren Brummunterdrückung und haben keinen Einfluss auf die Schaltung ansich.

Die Minischalter sollen einfach nur an-aus machen?
Ob der Pickup da an den linken oder rechten Pin kommt musst Du testen.

"nF" ist der Kondensator.
Man kann das Tone-Poti auch anders verlöten. Ich mache es eben immer so ...

Gruß
Andreas
 
so ...

das ist der vernünftige Schaltplan dazu:
(kann sein dass Du 50k Potis oder einen anderen Kondensatorwert hast)

jxn01xw8.gif

Gruß
Andreas
 
Das ist nicht zufällig ein Freeware-Programm, mit dem du das gezeichnet hast? Wenn doch, nenn mal den Namen :)
 
vielen vielen dank! :great:

ich habe 2 x 500kOhm potis, deswegen ist auch an dem volume son kleiner kondensator glaub ich. :>
so ein kleiner brauner vom linken kontakt in zum mittleren kontakt... keine ahnung :>


alle die mir geholfen haben bekommen nachher noch ne schöne bewertung :) euer fleiß muss ja auch belohnt werden!

morgen gehts ans löten!

ps: ja, sind 3 x on/on :)

mfg
 
Hallo jxn,

der kleine Kondensator am Volumenpoti hat eine andere Aufgabe.
Er lässt die Höhen auch dann durch, wenn das Poti zurückgedreht wird.
Durch den Widerstand werden Gitarren normalerweise etwas dumpfer wenn man sie leiser macht. Der kleine Kondensator sorgt dafür, dass es sich nicht so anhört als würde es dumpfer werden. Je nach Wert (und Glück) hört es sich an, als würden die Höhen gleichmäßig mit den Bässen leiser. Kann auch passieren, dass es sich anhört, als würde die Gitarre beim leiser drehen etwas "spitzer" / heller.

Gruß
Andreas
 
Hallo Ray,

ich habe mir in Coreldraw 9 jede Menge verschiedener Pickuptypen, Potis,Schalter usw. als Vektoren gezeichnet und die einzelnen Komponenten jeweils gruppiert.
Hat einige Zeit gedauert! :(

Dann habe ich mir schon mal Standard-Schaltungen gebastelt.
Jetzt nehme ich einfach eine Standardschaltung, entferne unnötige Komponenten, kopiere neu benötigte hinein. Danach werden die "Kabel" und Verbindungen eben umgelegt oder neu hinzugefügt. Geht jetzt relativ flott.
Da ich mit einem Gitternetz arbeite ist alles auch schön im rechten Winkel.

Vorteil bei diesen Schaltplänen ist ja, dass man nachvollziehen kann was passiert. Bei den "Draufschaubildern" kann man einfach nachlöten, weiß aber nicht so leicht was passiert.

Ich habe das vor 25 Jahren so aus "Elektro Gitarre" von Helmuth Lemme (habe die 4. erw. Auflage von 1982 zuhause :cool: ) so gelernt.

Gruß
Andreas
 
ich habe mir in Coreldraw 9 jede Menge verschiedener Pickuptypen, Potis,Schalter usw. als Vektoren gezeichnet und die einzelnen Komponenten jeweils gruppiert.Hat einige Zeit gedauert! :(

Hm, kann ich mir vorstellen. Schade. Mit Paint ist das nämlich immer so unschön, aber alles selber erst mal basteln, das dauert halt.

OK, also erst mal weiterhin freihand hässlich :redface:

Vorteil bei diesen Schaltplänen ist ja, dass man nachvollziehen kann was passiert. Bei den "Draufschaubildern" kann man einfach nachlöten, weiß aber nicht so leicht was passiert.

Jau, ich mag an sich Schaltbilder auch lieber. Bei Draufschaubildern löt ich regelmässig gedankenverloren die Potis verkehrtrum, weil die ja aufm Kopf stehen. ;)

Ich habe das vor 25 Jahren so aus "Elektro Gitarre" von Helmuth Lemme (habe die 4. erw. Auflage von 1982 zuhause :cool: ) so gelernt.


Dann müsste dich diese Seite begeistern:

2 Humbucker Guitar Wiring Modification

:D
 
Hallo jxn,

der der dein selbstgemaltes Bild fertig gemalt hat war ich ... ja ...

Ich habe es genau wie bei S. Duncan gemacht - so wie Du beim löten drauf schaust.
Das Pickguard liegt also auf dem Rücken, man sieht das Untere der Pickups und die Potis.
Am besten druckst Du das Bild aus und legst es neben die Strat.

Meistens lässt man die Pinne von Volumen- und Tone-Poti zueinander schauen (anders als Du das gemalt hast). Löte zuert den Kondensator an das richtige Beinchen (Zeichnung entsprechend drehen) und an das Potigehäuse. Dann drehst Du die Zeichnung so, dass das Volumenpoti auf der Zeichnung so liegt wie in Wirklichkeit.
Falls Die Beinchen des Volumenpotis auf dich zu zeigen verbindest Du das linke Beinchen des Volumenpotis mit dem mittleren des Tone-Potis. Das mittlere Beinchen bleibt ja immer das mittlere Beinchen, egal wie rum die Zeichnung liegt.
Mittleres Beinchen Volumenpoti an die Klinkenbuchse, rechtes Beinchen an das Potigehäuse löten, alle Potigehäuse (und evtl. Schaltergehäuse) untereinander verbinden und an Masse löten. Das Kabel zu Steg (bei Strat Federhalter) nicht vergessen! Die schwarzen Leitungen der Pickups natürlich auch.

Mitte aller drei Schalter verbinden und damit an's linke Beinchen des Volumenpotis.

Ob die weißen Leitungen der Pickups oben oder unten an die freien Plätze der Minischalter kommen hängt davon ab wann der Schalter was machen soll. Ausprobieren!

TIPP
Wenn die Schaltung fertig verdrahtet ist Pickguard mit zwei Schrauben provisorisch auf die Strat (dass nichts verrutschen kann). Dann per Gitarrenkabel mit Amp verbinden. Noch keine neuen Saiten drauf!
Amp anmachen (nicht zu laut) un mit einem kleinen Schraubendreher (oder metallischen Gegenstand) VORSICHTIG auf die Pickups klopfen. Volumenpoti muss natürlich auf sein. So kannst Du schon vorher feststellen ob alles klappt. Wird das Klopfen bei Betätigung des Volumenreglers lauter / leiser?
Welcher Pickup reagiert wenn welcher Schalter in welcher Position steht?
Man muss genauer hinhören, aber auch das Tone-Poti hört man (wenn das Klopfen dunkler wird).

Dieser Test erspart Dir viel Ärger, denn Du weißt vor dem Aufziehen der Saiten ob alles funktioniert wie Du es willst. Falls das Klopfen zu leise ist kannst Du den Amp etwas lauter stellen, aber am Anfang erst mal den Amp recht leise, weil das Signal sehr stark sein kann (Hängt auch von der Größe des Schraubendrehers ab mit dem Du auf die Pickup klopfst.

Gruß
Andreas
 
hi,

vielen dank!

danke für die mühe, super :great: !

morgen geht das löten los!

mfg
 
Ob die weißen Leitungen der Pickups oben oder unten an die freien Plätze der Minischalter kommen hängt davon ab wann der Schalter was machen soll. Ausprobieren!

@jxn

Kann man eigentlich beliebig löten, weil man diese Minischalter beim Festschrauben ohne weiteres um 180° drehen kann, wenn man die Kabel nicht grade extrem kurz gemacht hat.

Ansonsten muss man sich halt vergegenwärtigen, dass die Schalter normalerweise seitenverkehrt arbeiten. Also wenn man von der Seite draufschaut, und der Schalterhebel steht auf links, dann ist der rechte Kontakt auf den mittleren gebrückt. Schaut der Schalterhebel nach rechts, ist der linke Kontakt auf Mitte gebrückt.

So wie hier dargestellt: (wobei ON/OFF eigentlich falsch ist, müsste ON/ON heissen)


ws92.jpg
 
hi,

gut das dus gepostet hast, ich hätts glatt falsch gemacht :rolleyes:

mfg
 
so, hallio,

hab jetzt alles gelötet, funktioniert auch alles prima, nur:

der tonepoti regelt falsch herum!


ich habs nach dem plan von cadfael (auf der 2ten threadseite) gemacht.
hat jemand eine lösung?

gruß
 

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