Sharkai
Registrierter Benutzer
Jetzt hab ich echt einige alte Threads durchgelesen aber nichts gefunden das auf alle meine Fragen eine Antwort gibt. Und ja, es gab unzählige Threads mehr, aber irgendwann ist auch mal gut mit der Sucherei.
Zwei Probleme:
Punkt 1 - Stimmgeräte sind unterschiedlich
Zuerst mal die Hardware die zum Stimmen benutzt wird:
- Helix Floorboard (Gitarre)
- BOSS TU3 (Bass)
Wir haben gerade im Proberaum ein paar Lieder aufgenommen und unser Toni hat gemeint, das der Bass zu hoch gestimmt war.
Das Hauptproblem war aber, das unser Basser zu fest auf die Saiten gedrückt hat, was natürlich einem Bending in der Vertikalen gleich kommt. Aber auch mit korrektem druck auf die Saiten war der Bass zu hoch.
Ich hab das dann mal in ruhe ausprobiert, und zwar mit meiner Gitarre und kam zu nicht unerheblichen kleinen Stimmungsschwankungen. Jetzt kann ich beide Geräte anpassen, weis aber nicht ob ich eins auf das andere anpassen soll, oder beide auf einen künstlichen Ton (Kammerton A 440Hz). Also grundsätzlich geh ich davon aus das der Helix ein präziseres Stimmgerät hat. Auf den haben wir uns dann auch während der Aufnahme geeinigt.
Ich konnte aber noch nicht herausfinden, wie genau der Helix tatsächlich ist. Beim TU3 kann man das ganz klar nachlesen +/-1 Cent
Ich hab auch erst vor kurzem herausgefunden das 100Cent einem Halbton entspricht. Das wird auch irgendwie nie angesprochen, hilft aber vielen zu verstehen, was 1Cent tatsächlich bedeutet. In der Praxis hört man im direkten vergleich den Unterschied von 3Cent heraus (so jedenfalls meine Recherche). Ich auch, aber wirklich nur im ganz direkten vergleich mit der gleichen Frequenzhöhe. Wenn es sich um Bass und Gitarre handelt brauch ich mehr Cent unterschied um das zu hören. Aber das ist auch nicht meine Stärke, deshalb bin ich etwas auf Stimmgeräte angewiesen.
Zurück zum Thema. Wo bekomme ich einen zuverlässigen Ton her der genau 440Hz hat? Reicht da ne HandyApp, die ich dann verkabelt in die Stimmgeräte einspeise? Stimmgabel ist für diese beiden Tuner ein bisschen blöd, weil ich die mit nem Mikrofon einspielen müsste. Oder gibt es da zuverlässige Quellen die man Online abrufen kann und über den Laptop in die Stimmgerätekette einspielen kann? Vielleicht auch eine ganz andere Lösung? (ich hab kein Keyboard)
Punkt 2 - Saitenanschlag beim Stimmen
Für den einen ist das jetzt "Religion" für den anderen aber unglaublich wichtig. Wie stimmt man eine Gitarre/Bass am besten?
a) Saite anschlagen und klingen lassen. So lange sie klingt kann ich ja stimmen (meist vieeeeel länger als eine ganze Note)
b) Saite ständig anschlagen und den Peak stimmen
c) Irgendwo dazwischen, also z.B. immer nach einer ganzen oder halben Note Anschlagen (ich gehe da von etwa 100 - 120 BpM aus)
Nachgewiesen ist auf jeden Fall, das beim Anschlag der Saite/n die Frequenz höher ist als wenn ich sie Klingen lasse. Das kann auch jeder für sich ausprobieren und an den meisten Tunern auch direkt ablesen. Dazu einfach mal 1/4 oder 1/8 Noten spielen und dabei die Anzeige beobachten und dann das Tuning mit dem ausklingenden Ton vergleichen (oder auch anders herum). Da ist deutlich ein unterschied in der Anzeige des Stimmgeräts zu erkennen.
Also für mich macht das mit dem Peak am meisten Sinn, denn man schlägt doch öfter die Saite an, als das man sie lange klingen lässt. Und so lange wie die Saite beim Stimmen schwingt, wird es selten in Liedern vorkommen, und da meist nur als Abschlusston vom Lied.
Also ich hab ja schon gesagt das für mich als Gitarrist der Peak wichtiger erscheint als das Ausklingen, da ich deutlich öfter mit dem Peak arbeite, nämlich die Saiten anschlage.
Vermutlich ist aber das wichtigste daran, das ALLE die gleiche Stimmtechnik nutzen. Wobei ich das Gefühl habe, das sich, je tiefer der Ton, der Peak weiter verschiebt. Das hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Was meint ihr dazu?
Zwei Probleme:
Punkt 1 - Stimmgeräte sind unterschiedlich
Zuerst mal die Hardware die zum Stimmen benutzt wird:
- Helix Floorboard (Gitarre)
- BOSS TU3 (Bass)
Wir haben gerade im Proberaum ein paar Lieder aufgenommen und unser Toni hat gemeint, das der Bass zu hoch gestimmt war.
Das Hauptproblem war aber, das unser Basser zu fest auf die Saiten gedrückt hat, was natürlich einem Bending in der Vertikalen gleich kommt. Aber auch mit korrektem druck auf die Saiten war der Bass zu hoch.
Ich hab das dann mal in ruhe ausprobiert, und zwar mit meiner Gitarre und kam zu nicht unerheblichen kleinen Stimmungsschwankungen. Jetzt kann ich beide Geräte anpassen, weis aber nicht ob ich eins auf das andere anpassen soll, oder beide auf einen künstlichen Ton (Kammerton A 440Hz). Also grundsätzlich geh ich davon aus das der Helix ein präziseres Stimmgerät hat. Auf den haben wir uns dann auch während der Aufnahme geeinigt.
Ich konnte aber noch nicht herausfinden, wie genau der Helix tatsächlich ist. Beim TU3 kann man das ganz klar nachlesen +/-1 Cent
Ich hab auch erst vor kurzem herausgefunden das 100Cent einem Halbton entspricht. Das wird auch irgendwie nie angesprochen, hilft aber vielen zu verstehen, was 1Cent tatsächlich bedeutet. In der Praxis hört man im direkten vergleich den Unterschied von 3Cent heraus (so jedenfalls meine Recherche). Ich auch, aber wirklich nur im ganz direkten vergleich mit der gleichen Frequenzhöhe. Wenn es sich um Bass und Gitarre handelt brauch ich mehr Cent unterschied um das zu hören. Aber das ist auch nicht meine Stärke, deshalb bin ich etwas auf Stimmgeräte angewiesen.
Zurück zum Thema. Wo bekomme ich einen zuverlässigen Ton her der genau 440Hz hat? Reicht da ne HandyApp, die ich dann verkabelt in die Stimmgeräte einspeise? Stimmgabel ist für diese beiden Tuner ein bisschen blöd, weil ich die mit nem Mikrofon einspielen müsste. Oder gibt es da zuverlässige Quellen die man Online abrufen kann und über den Laptop in die Stimmgerätekette einspielen kann? Vielleicht auch eine ganz andere Lösung? (ich hab kein Keyboard)
Punkt 2 - Saitenanschlag beim Stimmen
Für den einen ist das jetzt "Religion" für den anderen aber unglaublich wichtig. Wie stimmt man eine Gitarre/Bass am besten?
a) Saite anschlagen und klingen lassen. So lange sie klingt kann ich ja stimmen (meist vieeeeel länger als eine ganze Note)
b) Saite ständig anschlagen und den Peak stimmen
c) Irgendwo dazwischen, also z.B. immer nach einer ganzen oder halben Note Anschlagen (ich gehe da von etwa 100 - 120 BpM aus)
Nachgewiesen ist auf jeden Fall, das beim Anschlag der Saite/n die Frequenz höher ist als wenn ich sie Klingen lasse. Das kann auch jeder für sich ausprobieren und an den meisten Tunern auch direkt ablesen. Dazu einfach mal 1/4 oder 1/8 Noten spielen und dabei die Anzeige beobachten und dann das Tuning mit dem ausklingenden Ton vergleichen (oder auch anders herum). Da ist deutlich ein unterschied in der Anzeige des Stimmgeräts zu erkennen.
Also für mich macht das mit dem Peak am meisten Sinn, denn man schlägt doch öfter die Saite an, als das man sie lange klingen lässt. Und so lange wie die Saite beim Stimmen schwingt, wird es selten in Liedern vorkommen, und da meist nur als Abschlusston vom Lied.
Also ich hab ja schon gesagt das für mich als Gitarrist der Peak wichtiger erscheint als das Ausklingen, da ich deutlich öfter mit dem Peak arbeite, nämlich die Saiten anschlage.
Vermutlich ist aber das wichtigste daran, das ALLE die gleiche Stimmtechnik nutzen. Wobei ich das Gefühl habe, das sich, je tiefer der Ton, der Peak weiter verschiebt. Das hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Was meint ihr dazu?
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