Gitarrensound für Gigs ohne PA?

  • Ersteller Chris-A
  • Erstellt am
1200W Gitarre, macht dann 15000W Bass? :D


Hm kA, aber gut laut waren die damals schon.

Auf der Woodstock DVD sieht man hinter dem Gitarrist einige Boxen mit je 2 Lautsprechern stehen, denke das ist ein Teil davon.


Sagt euch die Wall of Sound von Gratful Dead was?
DAS war mal ne PA Anlage :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kennt die nich^^ des war abartig :D

Aber die box grad eben war ein fake oder? so groß kanns doch nich mehr gut klingen:confused:

lg chilly
 
Ich habe bei Gigs ohne Pa meistens 4 Fullstacks die ich im Halbkreis oder als Wand aufstelle.

Das Problem war das unser Mixer zu wenig Eingänge hatte und wir das Schlagzeug mit 2 Micros abgenommen haben und mit 1 Box ausgegeben und Sänger mit 1 Box ausgegeben hört sich dumm an war aber so.

Kann es sein, dass du mit deinem Zweitaccount "ChildfromStage" freudestrahlend berichtet hast, dass du grad dein erstes Fame Mini-Halfstack aus dem Karton genommen hast?:rolleyes:

internet ist zwar anonym und man kann ganz schön auf die kacke hauen, was man doch für ein toller kerl ist etc....
aber sooooooo anonym ist es dann auch wieder nicht :cool::p


Also jungs, bitte nicht noch mehr meldungen über diesen möchtegern-rockstar:cool:
 
Der Thread wird ja immer lustiger :D
 
Um mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Man sollte besonders auf seinen Sound auf Achse achten. Also mal hören, wie es direkt vor der Box klingt. Und dann eben Höhen rausnehmen, aber keinen Bass dazudrehen! Denn sonst wird der außer Achse viel zu dominant.

Die Höhen dann noch aus der Achse herausnehmen? Wird's dann vorne nicht noch dumpfer?
Ich hätte jetzt das Gegenteil vermutet.
Im Proberaum achten wir halt vornehmlich darauf, dass wir uns selbst alle gut hören. Und gerade da helfen mir die Höhen, die man bereits einen Schritt daneben nicht mehr hört, ganz enorm.

Obwohl... dann dämmert mir der Sinn der BeamBlocker, die man auf die Speaker packen kann. Also den schrillen direkten Klang verhindern und einen einheitlicheren aber relativ dumpferen Sound für "alle" Richtungen bereitstellen. Aber warum ist das dann noch nicht schon lange Standard?

Auf der anderen Seite wird ja gerade der relativ schrille Sound direkt vor dem Speaker mit dem Mikro abgenommen, wenn eine PA ins Spiel kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, ne brauchbare pa bekommste für ca. 250 bis 300 euros

und da empfiehlt es sich doch langfristig eher, wenn alle innen topf schmeissen und man sich eine eigene kleine anlage kauft.

sowas hier: http://www.musik-schmidt.de/Peavey-Audio-Performer-Pack.html

Aua, das tut ja richtig weh... Dir ist schon klar, dass sogar die Behringer Aktivboxen, die Ihr habt, in ner ganz anderen Liga spielen, als dieser Schietekram, oder?

Sogar das Pack aus der Peavey Messenger Serie (das ist wohl die naechst-groessere Stufe), welches samt Subs (ich meine das waeren 2 12" Tops und 2 15" Subs...) und 2x2kW Endstufe bei unserem Drummer im Keller steht, kommt nicht mal mit dem Schlagzeug mit...


Da kann ich auch nur sagen: Mieten. Fuer 100 Euro kriegt man meist schon was Passables (bei uns in Aachen z.B. 2 Eliminator Tops inkl. Amping & 12kanal Mischer mit semiparametrischen Mitten und 2-4 Auxen). Da kann man sich echt nicht beschweren, und als Gesangsanlage mehr als tauglich - ein Wenig Gitarre und Bass kann man da auch drueber laufen lassen, ggf. auch etwas (unten rum sehr stark beschnittene) Bassdrum.


Was komplett unmikrofonierte Gigs angeht: Mache ich nicht mehr. Wenn's ne Front gibt, laufen da zumindest Bassdrum, Bass, Gitarren und Vocals drueber. Ist mir egal, ob da nur 10" Fullrangeboxen haengen, da nehm ich halt bei der Bassdrum und dem Bass bis 400hz alles raus, wenn's sein muss, aber das Zeug kommt da verdammt noch mal drauf :p. Wenn die "PA" so unter aller Sau ist, dass das nicht geht, kann man direkt ohne spielen und den Saenger in den Backupamp eines der Gitarristen stoepseln...
 
Chris-A schrieb:
Die Höhen dann noch aus der Achse herausnehmen? Wird's dann vorne nicht noch dumpfer?
Ich hätte jetzt das Gegenteil vermutet.
Im Proberaum achten wir halt vornehmlich darauf, dass wir uns selbst alle gut hören. Und gerade da helfen mir die Höhen, die man bereits einen Schritt daneben nicht mehr hört, ganz enorm.

Obwohl... dann dämmert mir der Sinn der BeamBlocker, die man auf die Speaker packen kann. Also den schrillen direkten Klang verhindern und einen einheitlicheren aber relativ dumpferen Sound für "alle" Richtungen bereitstellen. Aber warum ist das dann noch nicht schon lange Standard?

Auf der anderen Seite wird ja gerade der relativ schrille Sound direkt vor dem Speaker mit dem Mikro abgenommen, wenn eine PA ins Spiel kommt.
Die meisten Gitarristen hören sich im Proberaum nicht auf Achse, daher klingt es dort live dann viel zu höhenreich. Zu dumpf ist in meinen Augen immer besser, als zu schrill, denn letzteres ist einfach nur unangenehm, ersteres klingt nur nicht optimal.

Die Beamblocker sind deswegen kein Standard, weil sie nicht wirklich das machen, mit dem sie beworben werden. Sie schaffen neue Probleme, für manchen ist das ein besserer Kompromiss, für viele nicht.

Hast du schon mal gesehen, auf welchen Teil der Membran ein Mirko bei der Abnahme in der Regel gerichtet wird? Ich habe noch nie ein Mirko direkt auf die Kalotte gerichtet gesehen, die zeigen alle zwischen Sicke und Kalotte, oft sogar stark zur Sicke hin.
 
Die Beamblocker sind deswegen kein Standard, weil sie nicht wirklich das machen, mit dem sie beworben werden. Sie schaffen neue Probleme, für manchen ist das ein besserer Kompromiss, für viele nicht.

Was meinst Du genau? Was sind die neuen Probleme?
 
So ist die Welt! Ich verdiene mir seit Jahren mein Geld mit Mucke machen und muß auch noch über einen 112 Combo spielen und meinen Kram selbst schleppen:)
tut mir leid 'pop , aber irgendwas machst du falsch!



;):D
 
Noch jemand 'ne Idee oder einen guten Tip / Best Practice?

Inzwischen habe ich oben 2 Susi Weiss Beam-Breaker drin und der Sound auf der Bühne verteilt sich schon besser. Allerdings bekomme ich mit dem 2204 bei 45° eingedrehter 4x12er trotzdem vor der Bühne noch nicht den Sound den ich mir vorgestellt habe. (Direkt vor der Box schon - keine Frage) Hier hat sich scheinbar der Wechsel zum Engl Blackmore gelohnt, aber ich bin noch am Experimentieren.

Also... weitere Erfahrungen sind wilkommen!
 
dein amp hat doch sicher einen stereo ausgang, oder?
dann packst du deine 4x12er an die eine seite, für die andere holst du dir ne nette 1x12er, die du dann vorne auffer bühne zu dir gerichtet hinstellst, quasi als monitor. fertisch.
 
Ich würde unter solchen Konditionen nicht viel rummachen. Tendentiell würde ich die Gitarren etwas schriller einstellen, da nicht abgenommene Gitarrenboxen gerne mal zu dumpf klingen. Den Bereich darf dann der E-Bass ausfüllen. Aber was willste sonst machen? 1, 2,3,4 - ab dafür!
 
Also ich finde grosse Regeln kann man hier nicht aufstellen, da es immer auch sehr auf den Raum draufankommt (ausprobieren). Unser letzter Gig war in einer nicht allzugrossen Bar (ca. 80-100 Leute) mit sehr kleiner Bühne (und natürlich ohne eigener PA). Unser Bühnensetting besteht aus 2 x Git-Amp mit je einer 4x12er, einem Bass-Amp mit einer 4x10er, einem unverstärkten Schlagzeug und Gesang über einen Powermixer mit zwei 15/1-Zoll-Boxen. Und mit ausprobieren haben wir eigentlich zumindest die Musik sehr gut hingekriegt. Als Richtschnur diente uns wie schon weiter oben beschrieben das unverstärkte Schlagzeug. Die anderen Amps werden dann auf diese Lautstärke abgestimmt. Der Bass ist eh kein Problem (wenn er genügend Saft hat), da sich das sehr gut im Raum verteilt - bei den Git-Amps muss man schauen, dass man sie eher mittig fährt und ev. die Presence ein wenig anpassen. Und eben das Ganze harmonisierte sehr gut!

Und für alle die, welche nie ohne P.A.-Abnahme spielen -> ich finde das gibt dem Ganzen eher mehr Leben als alles über die PA., wo es dann sehr schnell steril wird (aber das kommt wohl auch auf den Musikstil an - wir sind schon von Haus aus ein wenig rumplig - da muss es ein wenig dreckiger daherkommen).

Unsere grosse Schwachstelle war jedoch der Gesang - der zwar genügend laut aber nicht wirklich verständlich war. Hier werden wohl noch investieren in ein besser auf den Gesang abgestimmtes System (ev. 12/2er Boxen)....

Soll jeder glücklich werden wie er will - aber bei Mini-Gigs unter 100 Leuten finde ich persönlich es eher ein wenig overdosed - alles abzunehmen und dann über die PA nehmen! Ich nehm ja auch kein Samuraischwert um eine Zwiebel zu schneiden...
 
Wo bekommt ihr eine brauchbare Miet Pa mit Mikros, Monitoren und den ganzen Kram für 150€??? :eek:
Da ist mal mal locker 400€ los ohne Techniker...Und das für einen Abend. Wir hatten Freitag einen Gig vor 150 Leuten und die Anlage lag in einer Größe von 3,5 KW (HK Actor).
Und die war schon an der Grenze.
Für eine Veranstaltung mit 400-700 Leuten und Rockmusik braucht mal schon eine Line Aray...Und da wird die Miete plötzlich ganz teuer.
Aber um sowas kümmert sich der Veranstalter und eigentlich nicht die Band. Selbst bei den kleinsten Gigs wird bei uns immer alles abgenommen.
 
Das Problem ist mir auch bekannt.
Allerdings spielten wir in der Schulaula welche als PA jedoch nur ein Mikrophon hatte.
So konnte man auch nichts auser den gesang abnehmen.
Aufgestellt haben wir uns, Drums in die Mitte, Links knapp hinter dem Drummer 2*12 Gitarrenbox an 30Watt Röhre) auf nen Tisch gestellt, rechts vom Drummer 1*15 Bassbox an 240Watt Transe.
Wir gegenseitig konnten uns sehr gut höhren und auch ein Musikalischer Lehrer welcher im Saal war meinte, dass wir aus den begrenzten Mitteln das best Möglichste rausgeholt haben.

Wichtig war, dass wir wirklich sehr leise spielten, sodass es sogut wie keine Echos von den Wänden gab und nicht zu matschen anfing. Vorher natürlich die Frequenzen per EQ einstellen, wir haben Bässe leicht raus, Mitten neutral und höhen leicht rausgenommen (Bei der Gitarre also mir). beim basser müsste es glaube ich ähnlich gewesen sein, kann mich aber nicht mehr so genau daran erinnern.

Also lieber leiser und sauber als laut und murks.
 
Hey!

Also, bei der handvoll kneipengigs,die ich absolviert hab, hatte ich KEINE PA, glücklicherweise auch nur einen leisen Drummer, da das ganze mehr Blues-Sessions waren, und der drummer mit so Silent-Sticks gespielt hat.

Gesang: Fender "The Twin" (Twin-Reverb-Clon, Transistor)
Gitarre: Floor Pod + Valvestate-Endstufe
Bass: Marshall MB-75 (?- nicht sicher bei der Wattangabe)

so sah das aus, und es ging...gerade so!:D
Ich kann mich den Ratschlägen der anderen nur anschliessen.
@Saul: Alter,hat dir deine mammi nie geprdigt: Ehrlich währt am längsten? :rolleyes:
und wenn dieser Roman stimmt: Bildbeweise.

LG Crunchy
 
hi!

...Wir hatten Freitag einen Gig vor 150 Leuten und die Anlage lag in einer Größe von 3,5 KW (HK Actor).
Und die war schon an der Grenze.

3,5 kw für 150 leute?

kein wunder, dass vor 1980 keine musik gemacht wurde.
hätte man ja gar nicht hören können ;)


nee, mal im ernst - was soll dieser unsinn?
ich war schon auf einer menge (auch professionellen) konzerten wo erheblich weniger aufwand getrieben wurde und es war trotzdem klasse.


cheers - 68.
 
nee, mal im ernst - was soll dieser unsinn?
ich war schon auf einer menge (auch professionellen) konzerten wo erheblich weniger aufwand getrieben wurde und es war trotzdem klasse.

150 Leute bei Rock-Pegeln? Da sind 3kW nicht wirklich ueberdimensioniert... Kommt halt auf mehr an, als nur die Wattzahl :)
 
Hat ja keiner gesagt, dass es nicht kleiner geht. Aber für Druck und einen Rock Pegel ist die Anlage gerade richtig gewesen (HK Actor 2Tops 4Subs). Unser eigener Tonmann ist nun mal Professionell und die Anlage bekommen wir relativ günstig gemietet.
Die Anlage hat gereicht um über das Schlagzeug zu kommen und genug Druck auf zu bauen.
Natürlich geht es auch anders aber das ist die Größe die für ein Rock Konzert Indoor bis 250-300 Leute ausreicht.
 

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