Gitarrensoli Live nicht zu hören?

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Sepp_Dieter
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hey ho
ich war gestern wieder mal auf nem kleineren Open Air- "Festival" und wie immer hab ich gitarrensoli nicht richtig gehört.
ich spreche grad von bands mit 2 gitarristen, wenn nur einen spielt, isses ja kein ding, aber wenn einer begleitet und der andere n solo spielt, sind beide meist noch auf einer lautstärke.
Ich wüsst gern ma, ob das öfter vorkommt(ich habs bis jetzt halt nur so erlebt) oder ob das einfach die bands sind, die einfachste mittel da nicht nutzn.

mfg Sepp
 
Eigenschaft
 
ich spreche grad von bands mit 2 gitarristen, wenn nur einen spielt, isses ja kein ding, aber wenn einer begleitet und der andere n solo spielt, sind beide meist noch auf einer lautstärke.
Die Gitarre die gerade Solo spielt sollte dann halt schon lauter gedreht werden.
Ist ja schließlich in dieser Situatiom das "führende" Instrument.
 
Man kann sich da logischer weise nicht auf den Mischer verlassen.
Ein Booster löst das Problem. Ganz einfach :)
 
Man kann sich da logischer weise nicht auf den Mischer verlassen.
Ein Booster löst das Problem. Ganz einfach :)

Wieso logischer Weise?
Ich hab das Gefühl, Gitarristen denken immer sie wären zu leise. Scheint irgendwie ansteckend zu sein.

Jeder anständige Mischer hört auf die Band und macht das ordentlich, die Aussage finde ich etwas arg pauschal. Und wenn ich am Pult stehe und ich merke, dass du ständige Lautstärkesprünge hast, dann sorg ich dafür, dass die mir nicht den Mix kaputt machen und dein Booster bringt nix mehr ;-)
 
Statt das Leadinstrument lauter und lauter zu machen, könnten ja auch die anderen, die gerade Backup machen sich etwas zurückhalten und damit "Platz schaffen" für das Solo... Man kann leiser spielen, man kann weniger spielen, man kann in einer anderen Lage als der Solist spielen, all das verschafft dem Solisten die Luft, die er braucht.

Mit anderen Worten, oft ist die Band selbst schuld beziehungsweise das Arrangement. Daran kann man arbeiten, bringt mehr als auf den Mixer zu schimpfen.

Banjo
 
Dieser Platz müsste aber auch geschaffen werden wenn das Instrument "Stimme" gerade Solo hat. Somit müssten die Begleitinsrumente immer leiser machen wenn sie nicht gerade Solo spielen.

Was im Umkehrschluß wieder dzu führt, dass sie nur beim Solo lauter drehen.
 
Mann sollte halt beim soundcheck sich 3 minuten nehmen wo die "Solosituation" geübt wird,, das der herr mixer sich auch darauf einstellen kann wenn aufeinmal irgentwon booster dazu kommt.
Meine erfahrung ist wenn die Band sich zurückhält das es dann einfach nur Lahm wird auf der Bühne,, ein Solo (etz mal beim metal oder so) soll ja richtig Rocken und das geht nicht wenn jetzt der Ryth. Gitarrist ganz leicht und zarrt in die Saiten haut.
Für meine Seite ist die Booster lösung einfach die beste.

Gruß

Finn
 
Es geht nicht nur um Lautstärke, sondern auch um's Arrangement. Und Druck machen kann man auch ohne volle Kanne reinzudreschen, zum Beispiel durch tightes Timing.

Banjo
 
Erzähl mal...
Interessant wie du ein Solo durch "tightes timing" in den Vordergrund stellst?
 
So war es nicht gemeint.

Das tighte Timing macht Druck und unterstützt das Solo. So kann es auch rocken, ohne dass es so laut sein muss, dass keiner mehr das Solo hört. Außerdem eben auf die Tonlagen achten, wenn der Solist oben am Hals rumturnt, könnte die Rhythmusgitarre unten rum mit Powerchords arbeiten ohne dass man akustisch sich in die Quere kommt.

Banjo
 
mein Tube Factor löst da eigentlich immer das Problem :D
ein Alptraum für den Mann am Mischpult , hehe :D
 
Tja, wenn alle Gitarren auf der Bühne bis auf Anschlag aufgedreht sind, alle Fullstacks voll aufgerissen, der Toni explizite Anweisung bekommen hat, die Gitarrenkanäle bis hart ans Clipping aufzureißen ("DES IS DESS MEDDL, DES MUSS LAAAAAAUUUT!!!!!!!111!1!!elf!1"), und der Rhythmusgitarrist schon nach Leibeskräften losschreddet, geht's irgendwann nicht mehr lauter.

Erklärt wahrscheinlich, warum Booster erfunden wurden.


Martman
 
mein Tube Factor löst da eigentlich immer das Problem
ein Alptraum für den Mann am Mischpult , hehe

:rolleyes: so hab ich auch immer gedacht. Irgendwann merkt man dann, dass der Tonmann nicht da ist, um einen zu ärgern, sondern um zu helfen. Teamwork.

Ich bin hier auf Banjos Seite.

Wenn ich eine Band sehe, bei der Gitarren- oder andere Soli in der Klangwucht untergehen, dann weiß ich ganz genau, dass das im Proberaum auch nicht besser klappt. In 0,1 % der Fälle ist da der Mischer schuld.
Jede Musik funktioniert nur mit entsprechender Begleitung, das gilt genauso für Soli. Und wenn das ein markantes, wichtiges Solo ist (auch wenn es sowas m.E. nicht gibt:D), dann muss der Rest der Band auf Deutsch gesagt den Riemen halt mal ein paar Sekunden abklemmen und Platz machen.

Andererseits gibts auch Bands, bei denen "Soli" und teils auch Gesang im Höllenfeuer untergehen sollen.
Zumindest bei uns war das immer so. :D
 
Wieso logischer Weise?
Ich hab das Gefühl, Gitarristen denken immer sie wären zu leise. Scheint irgendwie ansteckend zu sein.

Jeder anständige Mischer hört auf die Band und macht das ordentlich, die Aussage finde ich etwas arg pauschal. Und wenn ich am Pult stehe und ich merke, dass du ständige Lautstärkesprünge hast, dann sorg ich dafür, dass die mir nicht den Mix kaputt machen und dein Booster bringt nix mehr ;-)
Eben! Und wenn Du dann hinterm Mischpult so einen ignoranten *§#=$&F%+ hocken
hast, der der Überzeugung ist, er müsse seiner Freundin am Knie rumspielen statt für den
4stelligen Betrag, den er für PA und Mixer-Job (wohl eher W****er-Job) bekommt, auch
ordentlich seine Arbeit zu machen, muß man sich als Leadgitarrist nach dem Gig auch nicht
wundern, wenn man dann von den Leuten gefragt wird, ob man denn überhaupt
mitgespielt hat... (obwohl man sich den ganzen Abend nen Wolf geklampft hat)

Was hab ich daraus gelernt? NIE WIEDER nen Gig nur mit Multieffekt straight in's Pult,
so ganz ohne Backline auf der Bühne!!! Und wenn beim Soundcheck nochmal in Bezug
auf den Mann hinter'm Mischpult ein ungutes Gefühl bei mir aufkommt, such ich nicht
das nächste Klo sondern fahr nochmal nach Hause und bediene mich je nach Location
aus meinem Materialfundus (s. "Equipment" in meinem Profil).

Und dann ist mir SCH...EGAL ob der Möchtegern-Nobelpreisanwärter hinter'm Mixer
irgendwelche Probleme hat!

Sry, aber auch im zarten Alter von 51 Lenzen darf doch auch mir ab und zu mal die Galle
hochkommen, oder?
 
im wahrsten Sinne des Wortes ein unanständiger Mischer...:D
 
Uwe Körner;4039957 schrieb:
Eben! Und wenn Du dann hinterm Mischpult so einen ignoranten *§#=$&F%+ hocken
hast, der der Überzeugung ist, er müsse seiner Freundin am Knie rumspielen statt für den
4stelligen Betrag, den er für PA und Mixer-Job (wohl eher W****er-Job) bekommt, auch
ordentlich seine Arbeit zu machen, muß man sich als Leadgitarrist nach dem Gig auch nicht
wundern, wenn man dann von den Leuten gefragt wird, ob man denn überhaupt
mitgespielt hat... (obwohl man sich den ganzen Abend nen Wolf geklampft hat)

Was hab ich daraus gelernt? NIE WIEDER nen Gig nur mit Multieffekt straight in's Pult,
so ganz ohne Backline auf der Bühne!!! Und wenn beim Soundcheck nochmal in Bezug
auf den Mann hinter'm Mischpult ein ungutes Gefühl bei mir aufkommt, such ich nicht
das nächste Klo sondern fahr nochmal nach Hause und bediene mich je nach Location
aus meinem Materialfundus (s. "Equipment" in meinem Profil).

Und dann ist mir SCH...EGAL ob der Möchtegern-Nobelpreisanwärter hinter'm Mixer
irgendwelche Probleme hat!

Sry, aber auch im zarten Alter von 51 Lenzen darf doch auch mir ab und zu mal die Galle
hochkommen, oder?

ganz ruhig ;)

natürlich gibt es auf beiden seiten idioten, das ist und wird immer so sein.

so ein mischer ist natürlich genauso ein schlechtes beispiel wie ein gitarrist, der super laut sein möchte, mit seinem hochpolierten sound, an dem der mischer nix mehr machen darf.


euren typen würd ich mir mal vorknöpfen und ihn mal fragen, was das sollte.
professionell ist jawohl was anderes!

in einigen bands gehört der mischer zur band fest dazu, wäre vielleicht für euch auch mal ne überlegung...bevors zum herzinfarkt durch stress kommt...
 
euren typen würd ich mir mal vorknöpfen und ihn mal fragen, was das sollte.
professionell ist jawohl was anderes!
Wie Feldwebel Schulz zu sagen pflegte: "Dös is jo grod dös..."

War eben nicht "unser" Mischer, sondern der Komiker vom PA-Verleih, auf den
wir uns auf 'ne Empfehlung hin verlassen haben. Und dann verlassen waren...

Allerdings hat der für uns auch nie wieder 'ne PA aufgebaut.
in einigen bands gehört der mischer zur band fest dazu, wäre vielleicht für euch auch mal ne überlegung...bevors zum herzinfarkt durch stress kommt...
Für künftige Gigs haben wir Vorsorge getragen - entweder, hinter'm Pult sitzt jemand,
dem wir vertrauen (das ist übrigens selbst ein befreundeter Leadgitarrist einer
anderen Band, und da brauche ich wirklich keine Angst zu haben, daß man mich nicht
hört - der merkt auch, wenn ein Solo gespielt wird... :D); oder aber wir haben ein zu
unserem Mixerrack im Proberaum identisches Rack dabei und machen den Mix von der
Bühne aus.

Ist zwar suboptimal bis grenzwertig, aber immer noch um Lichtjahre besser als ein
unterbelichteter Mann hinter'm Mixer... :D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
[OT]@Uwe: Zumindest hat er nicht am Knie Deiner Freundin rumgefummmelt! Ist doch schon mal was.[/OT]

Zum Thema noch was: ich will ja gar nicht sagen, dass der Solist nicht ein paar dB drauf legen darf, aber wenn der Rhythmusgitarrist meint, man kann nur abrocken, indem man volle Kanne reindrischt gibt's halt Matsch.

Banjo
 
[OT]@Uwe: Zumindest hat er nicht am Knie Deiner Freundin rumgefummmelt! Ist doch schon mal was.[/OT]
Was auch sein Glück war - mit eingegipsten Fingern mixt es sich höchst unkomfortabel... :D
Ganz abgesehen von dem Imageverlust - die Finger hätte ihm nämlich meine Freundin
gebrochen... :D:D:D
 

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