Gitarrensaiten kaum gespielt, trotzdem wechseln?

  • Ersteller Kaffetasse
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Ein Akkuschrauber zum Saitenaufziehen halte ich auch für überflüssig.
Den Zeitbedarf für das Wechseln kann man optimieren, indem man den Arbeitsablauf gut plant/strukturiert:
  1. Alle Saiten durchknipsen
  2. Alle Saiten von den Mechaniken befreien
  3. Alle Saiten vom Steg befreien
  4. Griffbrett reinigen/ölen
  5. Alle Saiten am Steg durchfedeln
  6. Saiten nacheinander an den Mechaniken aufziehen (mehr als eine Wicklung ist idR. nicht nötig; mal nach "Luthier String Lock" googeln...)

Eine zweite Gitarre in der Nähe, als Zieltongeben, ist hilfreich, um die Saiten gleich in den richtigen Bereich zu bringen. Das ist mit Akkuschraucherunterstützung auch eher schwierig....

Bei mir ist das in max. 10 Minuten erledigt.

Die Saiten nacheinander aufzuziehen, bedarf wesentlich mehr "hin und her" und dauert wesentlich länger.
 
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Das ist mit Akkuschraucherunterstützung auch eher schwierig....



Die Saiten nacheinander aufzuziehen, bedarf wesentlich mehr "hin und her" und dauert wesentlich länger.

Viele Musiker sind geschickt.

Nacheinander, damit die Last auf dem Hals möglichst konstant bleibt.
 
Nacheinander, damit die Last auf dem Hals möglichst konstant bleibt.
Ist sehr ratsam wenn man es mit einer Gitarre mit Tremolo zu tun hat, was aber bei einer SG vermutlich eher seltener der Fall ist.
Außerdem wird sich die Last sowieso ändern, weil eine andere Saitenstärke benutzt wird - daher ist mMn hier gegen "alles durchknipsen" und dann ordentlich reinigen nichts einzuwenden.
 
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Nacheinander, damit die Last auf dem Hals möglichst konstant bleibt.
Ich bin mir bei Dir nicht ganz sicher, ob Du das alles ernst meinst oder ob Du Dir hier ein Spaß machst und Dein Hobby im Satire Bereich angesiedelt ist.

Nach einem Check Deiner letzten 20 Posts kann man das eigentlich nicht für ernst nehmen, was Du von Dir gibst.
 
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aber bitte vorher entspannen-könnte sonst buchstäblich "ins Auge gehen"!
Keine Sorge, da geht nichts ins Auge. Ein halber Meter Abstand zwischen Kopf und Saiten sollten eh alle mal vorhanden sein. Mittig durchtrennt ist die Kontraktion am geringsten und außerdem ist die Spannung einer Saite geringer, als man denkt (so um die 10 kg Zug/Saite).

Das machen hunderte Gitarren Techs so und ich habe auch einige Zeit in dem Metier gearbeitet.



Klare Ausnahme sind hier Gitarren mit Bigsby Tremolo. Da würde ich immer eine Saite nach der anderen wechseln, weil diese Saitenaufhängung mit den Pins, wo das Ball End eingehackt wird, schon nur für eine Saite, eine mächtige Fummelei ist.

Bei Freudlos Gitarren sollte man vor der erwähnten Prozedur das Trem mit einem Keil oä, arretieren Aber auch sonst sind die Doubble Locking Systeme natürlich etwas aufwendiger, was den Saiten Wechsel angeht.
 
Ich bin mir bei Dir nicht ganz sicher, ob Du das alles ernst meinst oder ob Du Dir hier ein Spaß machst und Dein Hobby im Satire Bereich angesiedelt ist.

Nach einem Check Deiner letzten 20 Posts kann man das eigentlich nicht für ernst nehmen, was Du von Dir gibst.
Ich wechsle seit einem Jahrzehnt mit Akkuschrauber, achte penibel auf einlagiges Aufwickeln und trotz dutzenden Saitensätzen ist noch nie etwas gerissen.

Natürlich kommt für jeden Hals eines Tages das Full-Blanc, aber bis dahin ist es besser, die Last konstant zu lassen. Also möglichst viele Saiten drauf lassen.

Und: ich geh zum Lachen nicht in den Keller.
 
@QuixX



Bei 04:20 sagt Jim DeCola, man kann jede Saite einzeln wechseln, man kann erst die umwickelten und dann die plain nacheinander wechseln, oder einfach alle auf einmal.

Für eine Gitarre mit Stop Tail Piece und TOM Bridge ist vermutlich ersteres einfacher, aber für den Hals selbst ist es egal, wenn man alle auf einmal wechselt.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. :)
 
Grund: Typo
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Wenn es für den Gitarrenhals echt so tragisch wäre, wenn alle Saiten auf einmal weg sind (und damit auch der Saitenzug), dürfte man auch bei einer Gitarre mit Floyd keine Divebombs machen. ;)
 
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... und meine Gitarren wären schon lange alle am Arsch ;)
 
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Ich fasse es nicht... welch unsinniges Thema.. Kann das wirklich sein, das sich hier über 3 Saiten lang über so was unterhalten wird. *edit*
Mach das doch einfach so wie Du willst! Wenn Du merkst das die Saiten nicht mehr klingen, wechsle sie. Musik ist doch so viel mehr, verwende deine Zeit lieber zum spielen, anstatt hier solche Fragen zu stellen! Übe und bilde Dir deine eigene Meinung.

Denke selbst.
 
Grund: edit -> Vollzitat Thema/Startpost
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Danke euch! Ich habe mir Saiten von verschiedenen Marken geholt: Elixir, D'Addario, Ernie B., Harley B. und zwei Stärken 09-42 und 09-46 (Hommage auf meine Finger:)

Auch habe ich mir Stringwinder für 2 Kurbelarten (normale u. eine mit Bohrerschaft) geholt. Einen Mini Akkuschrauber, der extrem langsam läuft und seinen Zweck bisher verfehlt hat, hatte ich noch irgendwann mal geschenkt bekommen. Mal schauen, ob er doch noch zu gebrauchen ist:) Lerne so beide Wickeltechniken kennen. *sehr aufschlussreich das Video.
 
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Ich wechsle Saiten wenn sie sich unangenehm anfühlen anfangen. Interessant, dass das sonst keiner zu machen scheint ...
 

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