Gitarrensaiten kaum gespielt, trotzdem wechseln?

  • Ersteller Kaffetasse
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Wenn die anfangen fies auszusehen oder irgendwie seltsam klingen, dann kommen die runter.
Das ist dann auch immer die Gelegenheit der Gitarre wieder zur verdienten Sauberkeit und Schönheit zu verhelfen.

Ich spiele oft und viel, aber meine Saiten (meist Elixir) halten trotzdem recht lange. Zwei Monate mindestens. Ich spiele aber auch mehr mit meinen zarten Fingerchen. ;-)

Danach....
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Nicht, dass die Saiten viel kosten würden... Bei mir dauert es einfach jedesmal mehr als eine Stunde Arbeit, bis alles wieder montiert und eingestellt ist 😂
Saite für Saite wechseln, Akkuschrauber verwenden und die tiefe E-Saite etwa 1,5x umwickeln lassen, dies steigern bis zur hohen E-Saite 3x. Natürlich heftige Bendings bis alles endgültig sitzt.

Wenn Du zu oft um die Spindel wickelst, dauert es ewig bis alles nach Bendings stimmstabil bleibt.
 
Wenn man öfter mal die Saiten wechselt, kann man auch ganz gut mal andere Produkte/Hersteller ausprobieren... das kann sich unter Umständen schon lohnen, bzw. den Spielkomfort und/oder den Sound verbessern!
 
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kann man auch ganz gut mal andere Produkte/Hersteller ausprobieren
Ich bin dadurch auf Optima Gold gestossen.

Ich hatte früher immer Meindl Gold benutzt fand die aber irgendwann nicht mehr im Programm meines Musikalienhändlers.
Jetzt hab ich sie durch die oben erwähnten Optima Gold ersetzt.
Die sind nicht ganz billig (ca 17.-) aber durch die lange Haltbarkeit gleicht sich das wieder aus.

Vor kurzem hatte ich eine Gitarre verkauft wo die drauf waren und der Käufer war hin und weg vom Klang und der Bespielbarkeit der Saiten. Der Mann war kein Anfänger. :engel:

Ausserdem gibt es auch eine Version für akustische Gitarren was mit sehr entgegenkommt.
 
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So als Entspannung bei wenig Gitarren geht es ja, mal schauen, ob es klappt. Bei über zwanzig Gitarren dagegen müsste man ein paar andere Hobbies streichen :D

Ok, ich werde drauf achten, dass maximal 3 Windungen bei der dünnen E-Saite drauf sind. Es ist schon sehr gut, dass ich die alten Saiten als Förderer demnächst ausschließen kann, meine schmerzempfindlichen Finger werden es mir danken. Auch würde ich eigentlich etwas dünnere Saiten kaufen wollen. Reißen dünnere Saiten denn schneller, muss ich ein Kompromiss eingehen? Momentane Größe ist 10-46.
 
Habe sogar auf einer Strat 8er Saiten die nicht reisen :) Wenn du ein leichteres Spielgefuehl fuer Bendings und Vibrato möchtest, dann nimm mal 9- 42
 
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Danke, die Größe werde ich nal versuchen. Vielleicht wird sie zu meiner Standardgröße:)
 
Danke, die Größe werde ich nal versuchen. Vielleicht wird sie zu meiner Standardgröße:)
Nicht den Stringwinder vergessen und den Akkuschrauber. Und eine Saite runternehmen, sofort Ersatz-Saite rauf.
 
Akkuschrauber Stringwinder, jetzt verstehe ich, warum ihr das ruckzuck macht, ich hätte weiter am Tuner mit meinen Fingern gedreht :) Das müsste ich mir noch holen. Danke euch!
 
Ich hab so die Angewohnheit die Werkssaiten immer sofort zu wechseln, weil ich keine Lust habe Saiten anzufassen, die womöglich schon hunderte Leute berührt haben. Deswegen bleiben die Werkssaiten nur so lange drauf bis ich mir sicher bin nicht mehr umzutauschen oder so...

Aber wenn die Gitarre kaum gespielt wird, würde ich die Saiten auch Monate bis Jahrelang dran lassen, an die Saiten kommt ja auch nichts wenn die Gitarre meistens im Koffer ist. Ich glaube Saiten nutzen sich nur wirklich ab wenn man sie oft befummelt, deswegen wechsel ich immer alle 6 Wochen bei den Gitarren die ich etwas öfter benutze..
 
Anfangs hatte ich immer D'Addario Saiten gespielt, weil mir die von der geringen Steifigkeit beim Benden am angenehmsten erschienen, verglichen mit allen möglichen Marken vorher.
Aber nachdem ich hier im Board schon so viel über die Elixir Optiweb gelesen hatte, und mir kürzlich auch ein befreundeter Gitarrist stundenlange Lobeshymnen über diese Saiten vorsang, war ich dann doch irgendwie mal neugierig geworden, und habe mir einen Satz Optiweb 009 bis 046 zum Testen gekauft. :oops:

Den habe ich jetzt sechs Wochen drauf, und ich bin wirklich verblüfft. :unsure:
Sechs Wochen war immer so das Intervall, nach dem ich meine D'Addarios standardmäßig gewechselt hatte.

Was mich an den Optiwebs so erstaunt, ist nicht der Klang, der angeblich die ganze Zeit bleiben soll wie frisch aufgezogen, nein, es ist das Spielgefühl.
Die Saiten fühlen sich nach sechs Wochen noch so an wie frisch aufgezogen. :)

Normalerweise kam bei allen unbeschichteten Marken, die ich bisher ausprobiert hatte, früher oder später mal der Punkt, wo sich die Saiten "rostig belegt" anfühlten - wie gesagt, ich hatte sie maximal sechs Wochen drauf, und ich bin keiner mit schwitzigen Händen oder so.
Und es entstanden mit der Zeit dann auch diese Ablagerungen an der Unterseite der Saiten ( Formulierung :D ), die man mit einem Mikrofasertuch immer nach dem Spielen abreiben konnte.
Trotz regelmäßigem Ölens der Saiten.

Die Optiweb haben das nicht. Sie haben dieses "Flutschige", das die D'Addarios am ersten Tag des Aufziehens auch immer hatten, danach aber nicht mehr, über die gesamten sechs Wochen beibehalten.
Und das mag ich extrem. Sie spielen sich schön, man kann sie gut benden, und sie gleiten wunderbar durch die Finger. Oder die Finger gleiten darüber hinweg. Oder wie auch immer es halt flutscht.

Ich bin verblüfft, und ich bleibe seither bei den Optiwebs. Sie gefallen mir - wider Erwarten - ausgesprochen gut. :)

Update:

Mittlerwerile habe ich bei einigen meiner Les Paul Gitarren die selben Elixir schon über ein Jahr daruf.
Die sind extrem langlebig, klingen immer gleich gut, und fühlen sich Monate lang angenehm an.

Und der Saitenverbrauch sinkt dadurch sehr.
 
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@Kaffetasse
Es geht auch ohne High-Tech und in hübsch. ;-)
Wenn du nur etwa drei Wicklungen auf der Achse hast, dann ist das selbst mit den Fingern nicht so arg. Ich habe auch eine elektrische Saitenkurbel weil ich das halt mal irgendwann cool fand. Braucht die Welt aber nicht wirklich.

Ich entspanne die Saiten, schneide die im unteren Drittel ganz brutal durch und entferne sie, mache das Griffbrett etwas sauber, manchmal poliere ich auch noch die Bünde und dann kommen die neuen Saiten drauf. Letzteres geht mit etwas Übung sehr fix. Das funktioniert seit über 40 Jahren ganz wunderbar und auch schon in den Generationen vor mir bestens. ;-)

Wobei eine Saitenkurbel schon ganz praktisch ist.


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Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Pie-314
Habe ich genau so erlebt.
Bin auch bei den Optiweb gelandet und sehr zufrieden.
 
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... kein Mensch braucht ein Akku für die Kurbel ....

Würde das eher NICHT empfehlen, denn wer richtig Saiten aufzieht sollte auch genau schauen wie sich die Saite um die Stimmmechaniken legt, aus dem Grund eher langsam drehen ...

Eine Handkurbel genügt vollauf ....
 
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... kein Mensch braucht ein Akku für die Kurbel ....

Würde das eher NICHT empfehlen, denn wer richtig Saiten aufzieht sollte auch genau schauen wie sich die Saite um die Stimmmechaniken legt, aus dem Grund eher langsam drehen ...

Eine Handkurbel genügt vollauf ....
In der Regel haben Musiker geschickte Finger, die ein glattes Aufrollen mittels passender Führung gewährleisten. Handkurbel erfordert einfach mehr Koordination.
 
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Ganz genau deshalb braucht der Gitarrist keine Akku Kurbel. Man übt Koordination und produziert weniger Elektroschrott.
Aso. Ich habe einen Akkuschrauber, weil ich viele Schrauben rein und raus drehe. Wenn man natürlich einen Handwerker für alles kommen lassen kann, oder keine Frau im Haushalt hat, braucht man keinen. Ich habe zwei. Nein drei.
 
Das es für Akku Schrauber gute Gründe gibt,will ich nicht bestreiten. Saitenlaufziehen gehört für mich nicht dazu
 
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