Die alte deutsche Bezeichnung für diesen Gitarrentyp war Schlaggitarre
Allerdings wurde dieser Begriff auch als Oberbegriff für Akustikgitarren mit Stahlsaiten gebraucht. Es fallen also auch Westerngitarren darunter und vor allem in Deutschland auch Wandergitarren, die bis auf die Stahlsaiten Konzertgitarren ähneln. Auch die passenden Saiten findet man vor allem im deutschsprachigen Raum. Es handelt sich meist um 10er-Sätze mit Kupferwicklung, Saitenspannung und Wicklungsmaterial also ähnlich wie bei der Konzertgitarre.
Die italienische Bezeichnung "chitarra battente" wiederum hat gar nichts mit heutigen Schlaggitarren zu tun, sondern mit der barocken Wölbgitarre, die ebenfalls mit Metallsaiten bespannt war. Im mexikanischen Gitarrenbau scheinen die Dinger überlebt zu haben; auch die akustische Bassgitarre Mexikos scheint diesem Instrumententyp anzugehören.
Das Sammeln von Traktoren kam mir bislang noch nicht in den Sinn.
Aber ich habe im Laufe meines Lebens schon etliche hübsche Bauwerke von außen oder von innen gesehen und auch schon mal selbst bewohnt, und oft befanden sie sich in einer Landschaft, die ideal zum Baustil passt oder sogar per se schön ist. Eigentlich müsste ich diese ganzen Häuser und Landschaften sammeln.
Aber das Sammeln von Gitarren ist wohl etwas einfacher und billiger. Wenn man das bei mir auch noch nicht Sammeln nennen kann. Irgendwann will ich mir aber eine Gitarre und einen dazu passenden Bass bauen. Beide bekommen einen Mustang-Korpus sowie ein Schlagbrett, das Schlagbrett und Kontrollplatte zugleich ist (wie bei den Musicmaster-Modellen, aber erkennbar in Mustang-Form). Beim Bass verläuft dann die stegseitige Schlagbrettkante schräg, wie beim Musicmaster. Bei der Gitarre dagegen verläuft das Schlagbrett gerade und der PU (wird dann ein Telecaster-Typ sein) schräg. Am Hals sitzt jeweils ein Humbucker mit verchromter Kappe. Der Lautstärkeregler rutscht etwas tiefer, damit noch ein lespauliger PU-Wahlschalter zwischen PU und Lautstärkeregler passt. Noch ein Stufenkondensator (siehe C-Switch-Thread), und das war es auch schon mit den Bedienungselementen.
Einen richtigen Trödelladen habe ich in den späten Achtzigern auch mal gesehen, da habe ich einen Bass gekauft (Nachbau des Precision Bass) und bin wirklich zufrieden damit. Er stammt aus Japan und hat mich damals DM 350,- gekostet. Ein paar alte Framus-Klampfen wie die mit den 3 schräg eingebauten Billy-Lorento-PUs gab es da auch. Die müssen damals, zwischen Untergang und Neugründung der Firma Framus, einfach nur als ziemlich ungenaue Fender-Kopien, eben als ziemlich bemitleidenswerte Teile angesehen worden sein. Kann sein, dass man damals für eine Hohner drei Framusse bekam. Immerhin war das die Zeit, in der man noch ohne mit der Wimper zu zucken frühe CBS-Strats zurechtfräste und auf die HSS- oder damals noch weithin unbekannte HSH-Bestückung umrüstete. Um wieviel mehr musste die "Wer so'n altes Ding spielt, kann sich wohl keine neue leisten"-Attitüde da erst für E-Gitarren von Framus, Hopf etc. gelten!
Nun, ich konnte mir tatsächlich eine neue Gitarre leisten, denn der gebrauchte Bass und die neue Gitarre kosteten auf den Pfennig genau dasselbe. Und da die Gitarre auch deutlich wie eine unexakte Strat-Kopie aussah, musste sie nach und nach einige Änderungen über sich ergehen lassen. Bei der ganzen Bastelei habe ich dann auch allerhand gelernt.
Inzwischen habe ich in verschiedenen Quellen wieder ein paar Gitarren gesehen, die in manchen Punkten an den Urzustand oder besser gesagt an einen frühen Modifikationszustand meiner Gitarre (HH- oder P90-P90-Bestückung, Telecaster-Knöpfe, Klinkenbuchse im einlagigen Schlagbrett) erinnern. Die regten mich zu zwei Entwürfen an, einer High-tech-Strat und einer Edel-Tele. Aber es scheitert leider am Geld
Ganz am Anfang war nur ein Humbucker und ein Lautstärkepoti drin. Es steckte ein Telecaster-Knopf aus schwarzem Kunststoff mit weißem Markierungspunkt drauf. Die High-tech-Strat soll metallene Spannzangenknöpfe bekommen, deren Deckel aber ebenfalls aus schwarzem Kunststoff mit weißem Markierungspunkt bestehen.