Pütz
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Hallo,
Wie die meisten wissen, bietet der Online-Händler Thomann zur Zeit sehr günstige Les Paul Modelle von Epiphone an.
Ich konnte dem Angebot nicht widerstehen und habe kürzlich zwei Gitarren geordert. Ein Epiphone Custom mit Bigsby und eine neue Epiphone Custom GX BC. Letztere Gitarre wird für Euro 444.angeboten. Ein richtiger Kampfpreis. Es stellt sich natürlich jetzt folgende Frage. Wie kann Thomann eine solche Gitarre zu diesem Preis anbieten. In der Schweiz kostet die Gitarre laut Importeur Fr. 1350.--. Wie geht das nun zu diesem Preis. Es gibt eigentlich nur eine Erklärung. Thomann kauft direkt ab Werk.....
Nun, heute war ich bei meinem Händler und habe mit diesem die Preispolitik von Thomann diskutiert. Ich möchte hier nicht auf die Meinung meines Händler eingehen; aber man kann sich leicht vorstellen, was er sagte.
Jedenfalls habe ich mir heute meine beiden Gitarren etwas genauer angesehen. Zuerst zur Les Paul Bigsby. Als ich die Gitarre aus dem Karton befreite, stelle ich fest, dass am Sattel ein kleines Eckstück abgebrochen war. Ich dachte mir, da ist aber jemand bei Thomann etwas rauer mit der Gitarre umgegangen. Im weiteren stellte ich fest, dass die Vergoldung auf dem Bigsby bei im hinteren Teil, dort wo das Gelenk ist, etwas dünn aufgetragen war. Es sieht aus, wie leicht gealtert.
Dann habe ich meine wunderschöne Custom GX mit den Dirty Fingers in die Hand genommen. Bei genauem Hinsehen fand ich auf der Kopfplatte im weissen Binding eine sehr kleine Unregelmässigkeit. Nicht schlimm, ein Schönheitsfehler eben. Und bei dem Preis kann das ja schon mal vorkommen. Als ich die Gitarre zum ersten Mal in den Händen hielt, fiel mir auf, dass die Vergoldung auf dem Steg leicht fleckig war. Ich dachte, dass kann ja schon vorkommen; die Vergoldung ist halt einfach nur leicht angelaufen. Nicht weiter schlimm dachte ich mir, bei Gelegenheit mit etwas Pflegemittel den Steg abreiben und alles ist in Ordnung. Das habe ich nun heute über den Mittag versucht. Das Ergebnis konnte mich nicht so richtig überzeugen. Die Flecken sind zwar fast verschwunden, aber eben nur fast. Bei genauem Hinsehen sieht man, dass noch immer leichte Wolken sichtbar sind. Fazit; beim Vergolden der Hartware (Steg) ist im Werk etwas schiefgegangen. Anders lassen sich die Flecken nicht erklären.
Klanglich sind die Gitarren aber absolut in Ordnung. Ich konnte jedenfalls in dieser Beziehung keine Mängel erkennen.
So, wenn ich nun 1 und 1 zusammenzähle habe ich eine böse Vorahnung. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass meine beiden Gitarren mit diesen Mängel die Endkontrolle im Werk von Epiphoine einfach so geschaft haben. Was soll man denken........
Gruss Peter
Wie die meisten wissen, bietet der Online-Händler Thomann zur Zeit sehr günstige Les Paul Modelle von Epiphone an.
Ich konnte dem Angebot nicht widerstehen und habe kürzlich zwei Gitarren geordert. Ein Epiphone Custom mit Bigsby und eine neue Epiphone Custom GX BC. Letztere Gitarre wird für Euro 444.angeboten. Ein richtiger Kampfpreis. Es stellt sich natürlich jetzt folgende Frage. Wie kann Thomann eine solche Gitarre zu diesem Preis anbieten. In der Schweiz kostet die Gitarre laut Importeur Fr. 1350.--. Wie geht das nun zu diesem Preis. Es gibt eigentlich nur eine Erklärung. Thomann kauft direkt ab Werk.....
Nun, heute war ich bei meinem Händler und habe mit diesem die Preispolitik von Thomann diskutiert. Ich möchte hier nicht auf die Meinung meines Händler eingehen; aber man kann sich leicht vorstellen, was er sagte.
Jedenfalls habe ich mir heute meine beiden Gitarren etwas genauer angesehen. Zuerst zur Les Paul Bigsby. Als ich die Gitarre aus dem Karton befreite, stelle ich fest, dass am Sattel ein kleines Eckstück abgebrochen war. Ich dachte mir, da ist aber jemand bei Thomann etwas rauer mit der Gitarre umgegangen. Im weiteren stellte ich fest, dass die Vergoldung auf dem Bigsby bei im hinteren Teil, dort wo das Gelenk ist, etwas dünn aufgetragen war. Es sieht aus, wie leicht gealtert.
Dann habe ich meine wunderschöne Custom GX mit den Dirty Fingers in die Hand genommen. Bei genauem Hinsehen fand ich auf der Kopfplatte im weissen Binding eine sehr kleine Unregelmässigkeit. Nicht schlimm, ein Schönheitsfehler eben. Und bei dem Preis kann das ja schon mal vorkommen. Als ich die Gitarre zum ersten Mal in den Händen hielt, fiel mir auf, dass die Vergoldung auf dem Steg leicht fleckig war. Ich dachte, dass kann ja schon vorkommen; die Vergoldung ist halt einfach nur leicht angelaufen. Nicht weiter schlimm dachte ich mir, bei Gelegenheit mit etwas Pflegemittel den Steg abreiben und alles ist in Ordnung. Das habe ich nun heute über den Mittag versucht. Das Ergebnis konnte mich nicht so richtig überzeugen. Die Flecken sind zwar fast verschwunden, aber eben nur fast. Bei genauem Hinsehen sieht man, dass noch immer leichte Wolken sichtbar sind. Fazit; beim Vergolden der Hartware (Steg) ist im Werk etwas schiefgegangen. Anders lassen sich die Flecken nicht erklären.
Klanglich sind die Gitarren aber absolut in Ordnung. Ich konnte jedenfalls in dieser Beziehung keine Mängel erkennen.
So, wenn ich nun 1 und 1 zusammenzähle habe ich eine böse Vorahnung. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass meine beiden Gitarren mit diesen Mängel die Endkontrolle im Werk von Epiphoine einfach so geschaft haben. Was soll man denken........
Gruss Peter
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