Gitarren aus Korea und China

  • Ersteller schwoinigel
  • Erstellt am
Das ist eine Fehlinformation und grenzt hart an Verleumdung. Zufällig stand ich Anfang der 2000er neben dem Automat, der die Mayfield-Decken gefertigt hat. Und der stand in Markneukirchen. Und das liegt nicht in China. Wie kann man bloß so einen Schwachsinn verbreiten. :mad.

diese von dir genannte fehlinformation stammt direkt von framus. dazu hatte meine mayfield pro (hergestellt 2002) den aufkleber "handcrafted in china" weshalb ich damals auch framus kontaktiert habe weil mich das gewundert hat und ich immer dachte dass alle framus gitarren "made in germany" sind.

also halt mal die luft an und erzähl mir nicht ich würde hier schwachsinn verbreiten
 
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Meine Washburn N1 kommt aus China. War meine erste Gitarre und ist für den Preis unglaublich gut.
Aus Korea kommt meine B.C. Rich Stealth und meine Hamer Slammer Flattop - sehr gute Instrumente !

Es stimmt schon, und ich denke man bekommt was man bezahlt ist richtig.

Die verarbeitung von Gibson Instrumenten läßt teilweise sehr zu wünschen übrig was ich
eine frechheit finde für den Verkaufspreis.

cu
Meik
 
Wenn ich da an die Historie von Opel denke, mit ihren Schrottmühlen, kann ich mir mitunter das Lachen nicht verkneifen.

Sag nix gegen meinen Zafira. :mad:

Meine EVH Wolfgang MiJ ist von der Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben und schlägt in diesem Punkt jede andere Gitarre, die ich bisher in den Fingern hatte. Da sind sogar die Kanten im Elektronikfach und im Floyd Rose Fach extrem sauber abgeschliffen. Sowas hat ich bisher nur bei Custom Instrumenten gesehen. Sogar die Bohrlöcher für die Gurtpins wurden abgesenkt, obwohl man die nun wirklich nicht sieht.

Find ich persönlich albern. Also, mir wäre das dermaßen egal... insbesondere wenn ich dafür'n höheren Preis bezahlen muss. Mit abgeschliffenen Fräsungen und abgesenkten Bohrlöchern klingt sie weder besser noch lässt sie sich besser bespielen. :gruebel:

Es stimmt schon, und ich denke man bekommt was man bezahlt ist richtig.

Deine genannten Beispiele lassen eher das Gegenteil vermuten. :gruebel:

Alex
 
Das bezieht sich auf die gefragten Länder China und Korea jf.alex;)


cu
Meik
 
Mir fällt dazu Epiphone ein. Epi hat seine Produktion vor einiger Zeit weitgehend von Korea nach China verlagert. Heute heißt es oft, dass Epis seitdem nix mehr taugen. Aber früher hieß es auch, dass Epis nix taugen - das hat man schon vor zwanzig Jahren immer wieder beharrlich behauptet, egal woher die betreffende Gitarre stammte. In den Augen der selbsternannten Experten an den Stammtischen waren immer bloß diejenigen Epis gut, die gerade nicht hergestellt wurden. Und bei einem Reissue... du ahnst es, es galten immer die alten als viiieeel besser. Egal woher sie stammten. Eine richtig gut klingende aktuelle Epi galt schon immer als sonderbare Ausnahme - welche die Regel "Epis warn mal ganz okay, taugen heute aber nix mehr" nur bestätigte. Und was man an den Gitarren- Stammtischen in zehn Jahren über die Epis sagen wird, die bis dann discontinued oder reissued worden sind, kann man heute schon ahnen. :rolleyes:

Das Herstellungsland kann einem einen gewissen Hinweis auf die Produktionsphilosophie geben, mehr aber auch nicht. Japanische Siebziger- Schraubhalspaulas galten bis in die frühen Neunziger als der Inbegriff der Billigkopie - heute sind sie teilweise gesuchte Vintageinstrumente, insbesondere wenn sie mit dem "richtigen" Markennamen auf der "richtigen" Kopfplattenform gelabelt sind - kommen schließlich aus Japan und müssen daher voll super sein, oder? Mal ganz abgesehen davon, dass auch der Zahn der Zeit nicht spurlos daran vorüber gegangen ist. ;)

Alex
 
Find ich persönlich albern. Also, mir wäre das dermaßen egal... insbesondere wenn ich dafür'n höheren Preis bezahlen muss. Mit abgeschliffenen Fräsungen und abgesenkten Bohrlöchern klingt sie weder besser noch lässt sie sich besser bespielen. :gruebel:

Ob albern oder nicht, im Detail zeigt sich nunmal die Verarbeitungsqualität. Wer im Kleinen schludert, legt auch im Großen keine Gründlichkeit an den Tag. Daher das Beispiel. Ausgerechnet das als Argument (war das eigentlich eins?) herauszugreifen ist mir zuviel Polemik und zuwenig Faktisches.
Und ein "teurer" Preis ist das dummerweise gerade bei der EVH auch nicht. Die japanische EVH Wolfgang kostet 1000 Euro, die amerikanische Variante mit dem curved top kostet 2700 Euro, also schon fast das dreifache. Das Vorgängermodell von Peavey kostet exakt genausoviel wie die neue aus Japan, die Japanerin ist aber wesentlich besser verarbeitet und ließ sich (für mich) ein wenig besser spielen (hab ich im direkten Vergleich getestet).
 
Ob albern oder nicht, im Detail zeigt sich nunmal die Verarbeitungsqualität. Wer im Kleinen schludert, legt auch im Großen keine Gründlichkeit an den Tag. Daher das Beispiel.

Ich erlaube mir, das etwas anders zu sehen. Auch wenn die Gitarre im Kleinen wunderbar blitzepoliert ist, kann im Groben u.U. was nicht stimmen. Ebenso umgekehrt: Wenn bestimmte Arbeitsschritte in einem Werk ganz planmäßig nicht gemacht werden, heißt das nicht, dass bei denjenigen, die statt dessen gemacht werden, geschludert wird. Bloß weil ein Arbeiter nicht angewiesen ist, irgendwelche unsichtbaren Bohrlöcher zu versenken, heißt das doch nicht, dass er die Bünde unsauber abrichtet. :gruebel:

Peace and Love :)

Alex
 
Sag nix gegen meinen Zafira ...

mit meinem Astra Cabrio bin ich auch hochzufrieden.
Pannen in 5 Jahren: 0,00.
Und er war schon 3 Jahre alt, als ich ihn kaufte.

VW gelten qualitativ als besser als Opel.
Zähl mal wie viele Golf mit durchgeknallter Scheinwerferbirne rumfahren.
Grund: seit vielen (!) Jahren haben die eine zu hohe Boardspannung,
deretwegen halt gerne mal Glühlampen wegknallen. Qualität?
Die gabs beim Käfer ...

Und was hat das mit Gitarren zu tun?
Denkt mal drüber nach .... :)

Schöne weihnachten allen! :great:
 
Vor 10 Jahren war ich in einem chinesischen Restaurant und hab aus dem Glückskeks folgende "Weisheit" gelesen:

"Gute Dinge sind nicht billig und billige Dinge sind nicht gut."

Das einzige Problem bei diesem Sprüchlein ist, dass jeder einen anderen Standard für "gut" hat. Billig ist auch so ne Ansichtssache.

Aber man kann pauschal schon sagen, dass die Gitarren aus Fernost einen besseren Standard haben als vor 10 Jahren. Ich hab bis jetzt nur gute bis hervorragende Erfahrungen machen können, was Klang angeht, wobei ich weniger Clean spiele. Zerre kaschiert eben.
Falls ich Clean spiele nehme ich gern meine USA-Gitarre, das hat nicht nur Atmosphäre und Voodoo, sondern ist eben immer noch was anderes. Wobei ich da mich selbst unterbrechen muss und ein Beispiel einwerfe, das eben das auch wiederlegen kann. Ich hab mir vor nem halben Jahr ne Italia D-Man aus Ebay gezogen für 495,- US$.
Und die ist in allen Belangen der Hammer. Clean hat sie mich einfach fasziniert und vor allem total überrascht. Jeder ist von dieser Baritone einfach begeistert. Was ich damit sagen will ist, dass man auch n Glücksgriff landen kann. Lustigerweise ist da n Poti kaputt gewesen, also hab ich da n Mängel gehabt, den ich persönlich aber als total vernachlässigbar ansehe.
Was gar nicht geht sind falsch abgerichtete Bünde. Da hatte ich mal den Fall bei meiner Kramer Custom aus Fernost. Bund 22. und 23. waren bei der hohen e-Saite ein identischer Ton. Das war unschön, aber bei 450,- Euro finde ich das auch O.K., da es mich nur 30,- Euro gekostet hat das beim Gitarrenbauer zu richten.
Das sind 2 Fehler aus 14 Fernostgitarren, 3 USA, 2 Japaner und einer deutschen Konzertgitarre.

Was Verarbeitung angeht gibts da riesige Unterschiede und das auch unter den Fernostgitarren. Da ist das preislich leider auch nicht unbedingt gebunden.

Deswegen ist Antesten immer noch das Beste.
 
Das ist eine Fehlinformation und grenzt hart an Verleumdung. Zufällig stand ich Anfang der 2000er neben dem Automat, der die Mayfield-Decken gefertigt hat. Und der stand in Markneukirchen. Und das liegt nicht in China. Wie kann man bloß so einen Schwachsinn verbreiten. :mad:

---------- Post hinzugefügt um 23:37:05 ---------- Letzter Beitrag war um 23:34:28 ----------



Nenn mir eine Einzige! Das stimmt nämlich nicht.


Kann erst heute hierzu Stellung nehmen, da Urlaub in DK.

Du meinst also tatsächlich, es gibt und gab definitv nicht eine einzige üble, miese oder einfach nur schlechte Gitarre aus Deutschland?

Ich habe allerdings auch noch andere Länder aufgezählt, bei denen Du erstaunlicherweise nicht widersprichst. Das kann ja nur heissen, dass in letzter Konsequenz die besten Gitarren der Welt aus Deutschland kommen!

Donnerwetter, das nenne ich Selbstbewußtsein und Patriotismus!
 
Du meinst also tatsächlich, es gibt und gab definitv nicht eine einzige üble, miese oder einfach nur schlechte Gitarre aus Deutschland?

Wolltest du nicht zur Verdeutlichung eine nennen? Nur eine einzige? :gruebel:

Das wäre für alle Threadleser eine eindeutige Klarstellung - eine Untermauerung deines Standpunkts durch ein unbezweifelbares Faktum. :)

Ohne ein solches Faktum bewegst du dich im Bereich von Annahmen, Plausibilitäten, Wahrscheinlichkeiten und Schlussfolgerungen. :)

Alex
 
Zerre kaschiert eben.

Mehr brauch garnicht gesagt zu werden. :great:
Wollt ihr auf Qualität testen, spielt Clean.

Würde das hier gepinnt werden, gäbe es die Hälfte aller Threads schon garnicht mehr. :D
 
Wolltest du nicht zur Verdeutlichung eine nennen? Nur eine einzige? :gruebel:

Das wäre für alle Threadleser eine eindeutige Klarstellung - eine Untermauerung deines Standpunkts durch ein unbezweifelbares Faktum. :)

Ohne ein solches Faktum bewegst du dich im Bereich von Annahmen, Plausibilitäten, Wahrscheinlichkeiten und Schlussfolgerungen. :)

Alex

Ich bin nicht d e r Gitarren-Aus-Deutschland-Spezi!
Ich habe eine Höfner, die bis auf den seit ewigen Zeiten im Abreissen befindlichen Steg eigentlich wohl ganz gut ist. Ich hatte eine 12-saitige Framus (Geschenk), die den Begriff "Gitarre" gerade so eben verdient hatte.
Ich habe noch ein Framus-Banjo, so lala.
Soweit meine Erfahrungen mit eigenen deutschen Saiten-Instrumenten. Ich habe aber im Laufe meines doch schon einige Jahrzehnte währenden Lebens noch einige andere deutsche Gitarren in Händen gehabt (Hohner, Hopf z.B.), die (natürlich nur in meinen Augen) die Bezeichnung Brennholz eher erfüllt hätten. Genauso wie einige andere z.B. aus China, Korea, USA und Grand Fenwick :)great: Achtung: running Gag für Kino-Kenner!).

Das ist aber nicht der Punkt, den ich eigentlich meinte. Ich habe nunmal was gegen solche "Ausschliesslichkeitsargumente" und vermeide daher, so gut es geht Worte wie "nie", "immer", "alle" usw.. Eine Aussage wie "Nenne mir nur eine" impliziert, dass es keine einzige schlechte deutsche Gitarre gibt! Und eine solche Aussage halte ich - mit Verlaub - für Schwachsinn! Abgesehen davon glaube ich nicht, dass schelmendrick es tatsächlich in dieser Ausschlisslichkeit gemeint hat. Wollte eben nur 'mal so darauf hinweisen!
 
Ich bin nicht d e r Gitarren-Aus-Deutschland-Spezi!
Ich habe eine Höfner, die bis auf den seit ewigen Zeiten im Abreissen befindlichen Steg eigentlich wohl ganz gut ist. Ich hatte eine 12-saitige Framus (Geschenk), die den Begriff "Gitarre" gerade so eben verdient hatte.
Ich habe noch ein Framus-Banjo, so lala.
Soweit meine Erfahrungen mit eigenen deutschen Saiten-Instrumenten.

Deine Erfahrung in allen Ehren, aber dieses Forum spielt im Hier und Jetzt. Ich hab auch schon einige Jahre auf dem Buckel und ich weiß, dass 70er-Jahre-oder-noch-älter-Gitarren aus Deutschland keine Sahnehäubchen sind. Wir leben aber im Jahr 2010 (noch :)) und da fällt mir bis auf private kleine Edel-oder auch Nichtedelschmieden nur Framus ein und Duesenberg. Und da habe ich mit Verlaub noch keine einzige schlechte Gitarre gesehen. Eher völlig unterbewertete Qualität. Und warum geh ich nicht auf die anderen Länder ein? Ganz einfach: Ich schreibe nur, worüber ich Bescheid weiß. :) Deine Uralt-Germany-Gitarrenerfahrung ist hier nicht rrrrelevant. ;)
 
Deine Erfahrung in allen Ehren, aber dieses Forum spielt im Hier und Jetzt. Ich hab auch schon einige Jahre auf dem Buckel und ich weiß, dass 70er-Jahre-oder-noch-älter-Gitarren aus Deutschland keine Sahnehäubchen sind. Wir leben aber im Jahr 2010 (noch :)) und da fällt mir bis auf private kleine Edel-oder auch Nichtedelschmieden nur Framus ein und Duesenberg. Und da habe ich mit Verlaub noch keine einzige schlechte Gitarre gesehen. Eher völlig unterbewertete Qualität. Und warum geh ich nicht auf die anderen Länder ein? Ganz einfach: Ich schreibe nur, worüber ich Bescheid weiß. :) Deine Uralt-Germany-Gitarrenerfahrung ist hier nicht rrrrelevant. ;)

Wie sagt der - hier oft gebashte - Asiate? "Vielen Dank für die Belehrung."
Wenn Du denn Deine Äußerung auf die aktuell in Deutschland hergestellten Gitarren beziehst, solltest Du das dann auch so schreiben!

Deine Aussage bleibt in Ihrer Ausschliesslichkeit allerdings auch unter diesem Aspekt fragwürdig!

Ich zum Beispiel halte bei E - Gitarren Hamer USA für fast über jeden Zweifel erhaben. Aber eben nur fast! Ich musste nämlich eine umtauschen, weil sie einen nicht repaprablen Schaden am Hals hatte. Offensichtlich war nicht genügend abgelagertes Holz verarbeitet worden! Ich würde also niemals behaupten, a l l e Gitarren von Hamer USA seien hervorragend!

Und sicherlich wird es auch einen Duesenberg-Käufer geben, der ähnliche Erfahrungen mit Duesenberg gemacht hat oder noch machen wird!

Aber egal, in ein paar Stunden isr 2011 und da werden die Karten sowieso neu gemischt! Guten Rutsch!
 
Moin,

hab jetzt mal hier den ganzen Thread durchgeforstet und mann merkt das wieder jeder auf seinem eigenen Standpunkt beharrt. Aus MEINER Sicht ist es aber so das selbst die Gitarren aus Korea/China nicht mehr mit dem Schrott vergleichbar sind der in den spät 80ern und 90er zu uns gekommen ist. Denn auch die Billig Lohn Länder wissen dass wenn sie aktzeptable Qualität liefern die Nachfrage steigt. Deshalb sind selbst 100 Euro Gitarren die eh alle von den gleichen 4-5 Herstellern in Fernost kommen für Anfänger schon tausendmal besser als die Bretter mit dennen manche von euch das Gitarre spielen erlernten. Von den Höherwertigen brauch mann garnicht zu reden die halten auch mit Made in USA/Germany/..... mit, hier mal als Beispiel Fernandez die werden ausnahmslos in Fernost gefertig und halten auch gegen eine Framus oder Gibson mit.

Deswegen mein Statment: Schaut nicht das Herstellungsland und den Preis an sondern darauf ob es die Gitarre für euch ist :great: und ob sie das bestimmte MOJO für euch hat

also OH Behave im neuen Jahr

Euer

Austin
 
mich würde es mal interessieren wo meine fender lite ash wirklich gebaut wurde :gruebel: hinten auf der kopfplatte steht zwar korea aber wenn ich den hals abschraube sehe ich am korpus ein aufgedrucktes i (für indonesien)?
 
mich würde es mal interessieren wo meine fender lite ash wirklich gebaut wurde :gruebel: hinten auf der kopfplatte steht zwar korea aber wenn ich den hals abschraube sehe ich am korpus ein aufgedrucktes i (für indonesien)?

Gibt es eigentlich eine Auflistung bzw. "Entschlüsselungshilfe" für die Seriennummern?
Bei Gibson und Epiphone ist das ja meistens kein Problem (z.B. Epiphone Serial Number Decoder)
 

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