[Gitarre] Squier Classic Vibe 50's Telecaster

  • Ersteller Rockin'Daddy
  • Erstellt am
Nee, Du,

mit dem Begriff "7/8":gruebel: kann ich schonmal nichts anfangen. Ist die Bezeichnung für den Widerstandsgrad, nehme ich an.

Ich habe hier in der "Schlosserei" ne Grabbelkiste, wo ich mich bediene.
An der Schleifmaschine wird die Feder dann gekürzt.
Sie muß auch nicht den Durchmesser des Federtellers haben, aber die
Arretierungsmutter des Hebels muß sie schon beherbergen können.

Du fragst Dich bestimmt, warum sonst niemand die Originalfedern
bemängelt.
Naja, mein Geschmack ist es auf keinen Fall, die Teile sind wahrscheinlich alle
auf 13er Saiten ausgelegt und trotzdem wenig geschmeidig beim Vibrato,
sodaß man sich über den Sinn des Bigsbys auf der Gitarre Gedanken macht.

Jo
 
mit dem Begriff "7/8":gruebel: kann ich schonmal nichts anfangen. Ist die Bezeichnung für den Widerstandsgrad, nehme ich an.

Nee:D........

7/8 Zoll!
Die "normale" ist 1 Zoll (2,54 cm) hoch (und im übrigen 3/4 Zoll oder 1,9cm breit)

Die 7/8 also knappe 2,2 cm. Wobei das nicht zwingend was über den Widerstand aussagt.
Die 3mm Differenz scheinen im ersten Augenblick nicht wirklich viel, aber mit etwas Physik kann man sich errechnen, wieviel das am Ende des Hebels ausmacht.
So liegt der Bigsbyhebel nicht so krass hoch über dem Body, wenn man eben nicht mit 13-54 Stahlseilen spielt. Und mit meinen 11-48ern und diesem Merle Travis Hebel liegt das Ende des Hebels knappe 8cm über dem Korpus, was ein gleichzeitiges Picking mit umschlossenen Hebel im kleinen Finger schlicht unmöglich macht.

Kürzen wäre natürlich eine Möglichkeit, aber damit verschwindet ja dann auch die "definierte" Auflage. Will sagen, die Feder würde nicht mehr komplett im Teller aufliegen.
Macht das einen Unterschied?


Greetz,

Olli
 
Du machst Dir vieleicht Sorgen!

Das ist völlig egal, wie die Feder im Teller aufliegt (die Dinger halten schon was aus)_ ob mit einer ganzen Windung oder mit einem kürzeren Windungsteil, das kannst Du an der Schleifmaschine ja glätten.
Das, was Bigsby da verkauft, sind Austauschfedern, falls man die Saitenstärke wechselt.
Ob diese 7/8 Feder Deiner Spielweise entgegen kommt, sei auch noch dahingestellt.
Vieleicht sind 7/8 doch noch zu wenig, um den Hebel bequem mit dem kleinen Finger bedienen
zu können.

Einfach nur kürzer bringt keine Verbesserung in der Vibratoansprache, nur nen tieferen Hebel.
Der Preis für die Federn ist ohnehin Abzocke.

Ok, das machen wir so: Wenn ich demnächst nen Saitenwechsel mache (ich benutze auch nur 11-49er Saitenstärken), kann ich Dir eine entsprechende Feder anfertigen. Gib mir einfach mal Deine Postadresse durch. Würde gerne wissen, was Du von dem Ergebnis hälst.

Gruß,
Jo
 
Du machst Dir vieleicht Sorgen!
Du weißt doch....immer auf der Suche nach dem unerreichbaren Optimum:D
Einfach nur kürzer bringt keine Verbesserung in der Vibratoansprache, nur nen tieferen Hebel.
Der Preis für die Federn ist ohnehin Abzocke.
Naja, in den Staaten kosten die Federn knappe 5 Euro. (Na gut, mit Versand ist man dann auch bei 8 Euro)

Hier übrigens nochmal der Unterschied zwischen der 1 Zoll und der 7/8 Zoll Feder:
1"
BGSP1C.jpg


7/8"
BGSP78C.jpg


Es fehlt quasi eine Windung. Ich denke schon, daß sich das unter Umständen auch auf den Widerstand auswirken könnte. Die entgegengebrachte Federkraft ist doch somit geringer, oder schließe ich da falsch?

Ok, das machen wir so: Wenn ich demnächst nen Saitenwechsel mache (ich benutze auch nur 11-49er Saitenstärken), kann ich Dir eine entsprechende Feder anfertigen. Gib mir einfach mal Deine Postadresse durch. Würde gerne wissen, was Du von dem Ergebnis hälst.

JAAAAAAAA.....supergerne! Per PM unterwegs!:great:
Ist ja wie Weihnachten!

Übrigens hat sich Epiphone mit der Bezeichnung des Wire-arms auch in's Knie geschossen.
Ursprünglich war immer von einem "Merle Travis handle" die Rede.
Der sieht im Original aber so aus:
BPMERL010.jpg


Eher sieht der Handle an der Epi so aus:
BPCHET010.jpg


Und das ist der Chet Atkins Handle.


Nur, das sich bei der Epi der Hebel in seinem Verlauf vom Korpus wegdreht.
Da kann man justieren, wie man will. Irgendwas steht immer zuweit vom Korpus ab:
1953931_800.jpg


Meinst Du man könnte sachte an dem Arm "herumbiegen", ohne, daß das Chrom bricht? Bin schon drauf und dran,
mir einen "normalen" extralangen Bigsbyarm zu besorgen.

Ich hab übrigens die weinrote und bin schon schlimmstens am modifizieren (Ebenholzsteg, Stairstep-Tuner, Schallersteg mit Einstellmöglichkeit für Saitenabstand etc. pp.)

Aber wie geil, ich freu mich auf das Federexperiment!


Greetz,

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, Olli!

Zur Feder: Hab beide Längen ausprobiert bzw die originale Feder gekürzt.
Da hat sich nichts verändert. Federn haben verschiedene "gefühlte" Wirkungsgrade.
Die eine eher logarhythmisch, die andere linear bei leichter Belastung.
Es kommt wahrscheinlich auch drauf an, ob man mehr Singlenotes oder volle Akkorde
mit dem Vibrato vergoldet. Ich halts lieber mit Akkorden, wo die weiche Feder
ganze Arbeit leistet. Einen Sustainverlust konnte ich nie feststellen__ sogar, wenn man (bei einer Les Paul mit gewölbtem Body gehts) die Andruckrolle aus dem Saitenverlauf wegläßt.

Zum Vibratoarm: Da hilft nur biegen. Jetzt weiß ich aber nicht, aus welchem Metall der gefertigt ist.
Man kanns kalt mal probieren. Den Arm in einem Schraubstock einspannen mit Aluminiumschonern. Das Problem ist, wie spannt man ihn ein, damit er sich nicht mehr bewegen kann, und wo biege ich, damit der Arm eine perfekte Handhabe ermöglicht.
Ich denke, das beste Ergebnis bekommt man, wenn man beim Bogenansatz oder innerhalb der ganzen Bogenlänge die Formänderung vornimmt.
Hinterher ist man immer schlauer, wenn er abgebrochen ist.:D

Laß es lieber, bevor er ruiniert ist.
Eine "Schmiede" könnte Dir da weiterhelfen, den Hebel so zu biegen, daß
seine Form beim Hebelansatz, wo er befestigt ist, erhalten bleibt.
Metalle perfekt zu biegen, ist eine wahre Kunst.

Gruß,
Jo
 
habe die beiden neuen schon ausprobieren können, sogar 2 mal.
abgesehen vom sound, der der 1. classic vibe sehr ähnlich ist (also ziemlich geil!), ist lässt meiner meinung nach die bespielbarkeit von der sunburst variante zu wünschen übrig, soli etc. gehen da einfach nicht ganz so locker von der hand (ich liebe dieses lackierte einfach..vllt habe ich da ja aber auch einen tick :D).
außerdem klirren die beiden neuen ein kleeeein wenig mehr bei etwa gleicher saitenlage, so aber 5. bund a+e saite.
mein fazit: an die alte classic vibe kommen die wohl leider beide nicht ganz ran, obwohl natürlich außer frage steht, dass es für den preis immernoch echte prachtstücke sind.;)
 
an die alte classic vibe kommen die wohl leider beide nicht ganz ran, obwohl natürlich außer frage steht, dass es für den preis immernoch echte prachtstücke sind.;)

Du weisst, dass das viell. auch Einstellsache sein könnte...? ;)
Andere Halskrümmung und Stegeinstellungen helfen manchmal ziemlich.
 
BvMQSYgWkKGrHqRhQEv10CFL0BMDikphHbw_12.JPGBvMQURCWkKGrHqRiwEv10DtKOBMDikzGU_3.JPGIch habe Dein Review über die Squier Classic Vybe gelesen. Ich habe mir gleich zwei Strats Online für € 269,- bestellt.
Hammer ! Was für eine Qualität die für so einen Preis abliefern . Unglaublich ! Die stehen den Fender Mexicos in nichts nahe. Bei der 60er Strat habe ich den Brigde Tonabnehmer gegen einen Seymour Duncan "Hot Rail" Humbucker ausgetauscht. So habe ich eine suuuuuuper Hardrock Klampfe für kleines Geld. Was mich gewundert hat: Der Singlecoil Brigde Tonabnehmer. ist ja von Fender. Ist das bei Deiner Classic Vybe auch so ? Der gleiche wird in einigen Mexico Strats verbaut. Ich blicke bei denen bald nicht mehr durch. Rock On ! Pupsel Übrigens: Werde mir nächsten Monat noch eine Tele zulegen.
 
mache mal bessere bilder vor der masserung meiner tele
 
Hallo Gemeinde
Gehöre nun auch zum Kreise der Classic Vibe Tele Blonde Besitzer :great:
seit ich die Gitarre nachdem sie raus kam kurz angetestet habe musste ich mich ständig zurückhalten.
Nun habe ich sie gekauft weil ich endlich ne Tele haben wollte und bin völlig begeistert, Das Ding lebt ja richtig, dagegen klingt meine American standard Strat richtig langweilig :(
Das Ding ist jeden Cent wert.
Gruß
Hartmut
 
Moin Hartmut!

Dito!

Ich bin ja eigentlich ein passionierter Liebhaber diverser dickbäuchiger Jazzmodelle.
Die Classic Vibe Tele macht mir aber zwischendurch (auch im Studio) immer noch großen Spaß.
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich aushilfsweise mit einer Rockabilly Kapelle einige Johnny Burnette Nummern eingespielt. Im Studio vorhanden waren eine Standard MiM Tele, irgendeine Blade Tele und ein Nocaster Noname Nachbau mit Rockinger Neck.
Alles mal durchprobiert und letztendlich wieder zur Squier gewechselt.
Hat einfach diesen typischen Paul Burlison Snap am authentischststen rübergebracht. Aufgerissener Champ-Klon dahinter, Steg-PU und gib ihm.
Außerdem ist der Hals einfach traumhaft gut.
Leider merke ich langsam, daß sich die Bünde recht schnell einarbeiten. Nun ist meine Tele auch schon etwas älter und wurde auch viel gespielt. Also ist wohl demnächst Bünde abrichten auf dem Programm.
Nach wie vor ist diese Tele in diesem Preissegment imho ungeschlagen.


Greetz,

Oliver
 
Ich habe auch schon ein Weilchen eine 50`s Tele in meiner bescheidenen Sammlung.
Ursprünglich wollte ich mir eine Fender Mexico Telecaster zulegen allerdings hat mir die Classic Vibe Tele Preis-Leistungs technisch einfach mehr zugesagt.
Im Nachhinein musste ich feststellen, dass sie wirklich um einiges fetter klingt als ich es von einer Tele erwartet hätte (ist meine erste ;)).
Der ich nenns jetzt mal "Country und Rockabilly-Twang" in der Mitelposition ist allerdings genau das wonach ich gesucht habe :great:
Hab da nochmal ne Frage - spielt ihr eure Teles mit .009 oder .010er Saitensätzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da meine mit Bigsby verhunzt ist, etwas dickere 10-52er (Pyramid).
Sonst ist es mit dem Saitendruck auf den Reitern zu lasch.
Um es dann im Bassbereich aber nicht zu "fett" klingen zu lassen, schraube ich die PU's etwas zurück

Als Stringthrough sind die 09-42er aber imho klasse.
 
Hallo Oliver und Gibson SG
Dann lasse ich mich mal überraschen was die Bunddrähte angeht, hoffe es hält sich in Grenzen da ich ja das ganze Grifbrett benutze, habe hier ne Fenix Elektroakustik mit der habe ich 9 Jahre Billigunterhaltungsmusik gemacht da muss ich die ersten drei Bundstäbchen erneuern lassen :)
Mit den Saiten, ja die 9er gingen schön leicht, scheppern aber bei meiner Spielweise einen tacken zu schnell, jetzt habe ich D,Addario EXL 140, 010-013-017-030-042-052 draufgekoloppt das sind die Saiten die Serienmäßig auf meiner Artcore drauf sind und mit denne ich bestens klar komme.
Gut die Suier machen sie schon ein bisschen härter aber dank der guten Saitenlage ist das kein Problem.
Jazzolga und Tele scheinen ne Traumhafte Kombination zu sein, meine Standard Strat verstaubt jetzt vermutlich entgültig.
Gruß
Hartmut
 
Hi Oliver und Hartmut,
ich habe momentan auch noch einen Satz 009-042 Daddarios auf der Telecaster - da ich aber mit .010er Sätzen besser klarkomme werd ich wohl beim nächsten Saitenwechsel mal einen solchen Satz aufziehen :great:
Was die Saitenlage angeht war ich auch total vom Hocker - so eine flache Saitenlage habe ich vorher nur bei meiner Epiphone SG gehabt und bei mir scheppert trotz der dünnen Saiten auch bei härterem Anschlagen nichts. Das ist echt klasse :)
Das einzige Problem das ich mit der Gitarre habe ist der schmale Hals - weniger wegen des Profils vielmehr wegen der breite oben am Sattel.
Die Saiten liegen hier schon merklich näher beisamen als bei bspw. Gibson oder Epiphone Hälsen - vlt. sind hiefür aber auch einfach nur meine Finger etwas zu dick :D.

Gruß Jens
 
So, habe seit gestern auch eine CV 50s Tele:great: Wenn ich es schaffe sie endlich mal aus der Hand zu legen werde ich auch mal einen kurzen Bericht und ein paar Bilder liefern:D

So Ihr CV Freaks, ich habe mal eine Frage an euch.
Auf meine Classic Vibe soll demnächst ein Reinweißes, einlagiges, 5-loch Pickguard. Befestigen möchte ich das Pickguard mit Edelstahl Schlitzschrauben und da liegt mein Problem. Wo bekomme ich solche Schrauben her oder kann mir jemand sagen welche Maße die Pickguardschrauben haben müssen und wie die Kopfform heißt?
Aussehen soll das ganze dann so:
cv_0178.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau mal im Baumarkt. Schraube einer der "alten" Schrauben raus und zeig sie denen- Dann werden die dich zu den Schlitzschrauben führen :)

Bei uns sind die so nett.....:D
 
Die heissen Linsenkopf im Guitarbereich - und Senkkopf dann eben auch noch.:D
 
Hallo...

ich bin jetzt ebenfalls Besitzer einer blonden 50er Tele... ein ultraspontaner Kauf... ich war derart überrascht von der Gitarre beim Antesten:great:... der günstige Preis hat da die Kaufentscheidung leicht gemacht... :D

Das Einzige was ich verändert habe ist der Austausch des Pickguards gegen ein Bakelit-PG mit Schlitzschrauben...

hier mal ein paar Impressionen...

001.jpg

002.jpg

003.jpg

004.jpg

005.jpg



der Hals hat sogar ein paar subtile Flammen...

1_003.jpg



Grüße
PIT... :)
 
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