Wenn man Zuhause sitzt und vernünftig übt, z.b. mit Metronom, einer Guitar Pro Datei oder einem Song den man begleitet o.ä. dürfte man sowieso mehr tightness entwickeln, wenn zumindest leicht mit dem Körper in irgendeinerweise den Takt wiedergibt. Eine Oldschoolvariante ist da sicher das Klopfen mit dem Fuß (hasse ich persönlich), alternativ natürlich auch das "mitnicken".
-> Jenes leichte Mitnicken sollte im allgemeinen sogar dazu führen, dass man präziser spielt, da man den Groove schließlich mit dem ganzen Körper aufnimmt und nicht nur mit den Fingern praktiziert.
Wenn man beim spielen schon gemütlich mitnicken kann, dann ist die Grundlage fürs Headbangen ja schon gegeben.
Lektion 2:
Die Stage-Performance:
Wenn dann natürlich auf der Bühne steht, ist es in meinen Augen ungemein wichtig den Körper vom Gitarrenspiel quasi zu trennen. Man muss sich angewöhnen die Hände ruhig und bestimmt zu benutzen und immer in kontrollierter Lage zu halten. Es ist auch ungemein wichtig, dass eigene Spiel zuhause und bei den Proben bis ins Detail ausgearbeitet zu haben, so dass es live nur noch "abgerufen" werden muss.
Ist dann schließlich der Körper unabhängig vom Gitarrenspiel, dann ist das endlich die Grundlage für allerlei Anstalten auf der Bühne... Bangen in allen variationen... gehen... rennen... springen... auf die Kniee fallen... sich auf dem boden Wälzen... den Sänger mit dem Gitarrenhals schlagen... tanzen... moonwalk... was auch immer man will.