Ich habe eine PRS, bei der man konstruktionsbedingt (unter der Voraussetzung, man kauft eine von der Stange, also eine Core-, Artist Package- oder Wood Library-Variante) keine Wahl hat bei den Tonabnehmern.
Ihre
Konstruktion hat einen wesentlichen Einfluss auf den Sound: Spulenkörper, Magnete in Rechteckform, eine Platine als Grundplatte. Ich habe neulich meine Gitarre etwas mehr gewartet, weil ich wegen der Installation eines Ersatzteils auch mal wieder einen Saitenwechsel durchführte. Und um meinem frischen Spitznamen Sherlock 513 die Ehre zu erweisen, schraubte ich die Pickups heraus.
Ich hatte mir vor der Aktion alle Maße abgegriffen, um möglichst wieder den Klang zu haben, den ich gewohnt war: OK PUs zu OK Decke an tiefer bzw. hoher E-Saite aller PUs, Abstände zwischen, bei letzten Bund heruntergedrückter hoher bzw. tiefer E-Saite, UK Saite bis OK PUs (auch bei allen).
Nach Wiedereinbau und Justierung auf die genommenen Werte klang sie aber nicht in allen Positionen vertraut. Also justierte ich ohne Lehre nach Gehör, bis es mir passte.
Will heißen: Allein die Einstellung der Höhe eines Pickups führt schon zu Änderungen. Damit hat EAROSonic auch seine Erfahrungen gesammelt.
Wenn man kein Vertrauen in sich selber hat, muss man zum Gitarrentechniker seines Vertrauens gehen, sagen was einen stört und er wird hoffentlich nicht gleich vorschlagen, die PUs zu tauschen.