Gitarre lernen als Linkshänder

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Boah sinnlose Spekulation der gelangweilten Musikerfraktion vielleicht ?

Das kann man ja nicht lesen hier. (Soll sich keiner direkt angesprochen fühlen aber einiges hier ist anscheinend echt Beschäftigungstherapie)

Ist doch völlig egal ob man Rechtshänder oder Linkshänder ist. Oder mit goofy oder regular skatet oder mit rechts das Klo spült und sich mit links den Hintern abwischt oder mit rechts schreibt aber mit links popelt.

Der Körper hat seine Vorlieben und man soll sein Instrument in die Hand nehmen so wie man es unvoreingenommen in die Hand nehmen würde und damit spielen wie man es am besten fühlt.

Ob einer regular oder goofy fährt merkt man auch beim ersten mal aufs Skateboard steigen man muß einen Anfänger nicht fragen sondern einfach anfangen lassen.

Die Gitarre wird so gespielt wie man das Gefühl am besten hat. Denn das ist es was der Körper vorgibt und wo man das beste Gleichgewicht und Potential mit schafft.

Und wenn er in der rechten Hand halt mehr Rythmus auf die Gitarre bekommt dann spielt er so. Wer hier Emphelungen ausspricht sollte echt mal nachdenken.

Die einzige Frage ist wie rum er die Saiten aufzieht, den Rest muß jeder von sich aus alleine am besten wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das übliche Bla halt :gruebel:
 
Boah sinnlose Spekulation der gelangweilten Musikerfraktion vielleicht ?

Das kann man ja nicht lesen hier. (Soll sich keiner direkt angesprochen fühlen aber einiges hier ist anscheinend echt Beschäftigungstherapie)

Ist doch völlig egal ob man Rechtshänder oder Linkshänder ist. Oder mit goofy oder regular skatet oder mit rechts das Klo spült und sich mit links den Hintern abwischt oder mit rechts schreibt aber mit links popelt.
[schnipp]

In diesem Thread gab's bisher eine vernünftige sachliche Diskussion. Da ist meiner Meinung nach ein "kann man ja nicht lesen hier" und die abwertende Äußerung in Richtung "Beschäftigungstherapie" wirklich fehl am Platze.

Deine Aussage "ist doch völlig egal" ist natürlich absolut richtig, und das ist genau die Einstellung, die wir brauchen. Es ist aber leider (!) nach wie vor so, dass es in der Welt viele Linkshänder gibt, die irgendwie auf rechts "getrimmt" werden (vor allem in Deutschland!). Und darunter gibt es dann einige, die damit nicht glücklich werden (können).

Und weil bei den meisten Linkshänder-Fragen vor allem viele Antworten von Rechtshändern kommen, die sich nie ernsthaft mit den Problemen der Andershändigkeit beschäftigt haben (z.B. limitierte Auswahl an Instrumenten, spiegelverkehrte Akkord-Charts, Referenzen auf rechte und linke Hand in Unterricht, wenig gute Techniker für Einstellungen, etc.), gibt es diesen Thread.

Hier werden die Pros & Cons dargestellt, abgewägt und bewertet - und das auf eine sehr umfassende Art und Weise. Und JA, das Thema ist wirklich wichtig, weil es ein verdammt grundsätzliches Thema ist. Besonders junge Linkshänder müssen auch etwas Mut aufbringen, dass sie eben so spielen lernen, wie es für sie richtig ist. Und sich da gegen Eltern (evtl. teureres Instrument), Händler (wollen keine Lefty-Gitarren rumliegen haben, keine Schnäppchen, Rabatte, etc.), Lehrer (auch hier gibt's Hardliner) und Freunde durchzusetzen, braucht man manchmal schon etwas Support.

Daher hier die Info-Sammlung. Keine Beschäftigungstherapie, sondern echter Erfahrungsaustausch und deutlich wichtiger als viel anderer "Bla" der hier geschrieben wird.

Also: im Zweifelsfall einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Aktien im Thema hat. Ich fang' ja auch nicht in allen möglichen Threads an, was in Richtung "interessiert mich null, was ihr hier macht" zu posten, sondern bin einfach still.
 
Kannste ne Doktorarbeit draus machen wenn du willst, änder nix daran das hier keiner ne Emphelung aussprechen kann und das allein der Betroffene entscheiden muß.

Tipss die gegen Gewohnheit des Körpers gehen das sich jemand gegen seine natürliche Vorliebe entscheidet würde ich als Sauerei bezeichnen.

Deswegen überleg mal ob du nicht besser die Klappe hältst oder dich einfach mal wegzauberst ;)
 
@Castlerock78
Hier wurde friedlich diskutiert und Argumente abgewogen - wie es in einem Forum sein soll.
Wenn Du die Diskussion vollkommen überflüssig hältst, dann halte Dich bitte raus.

Die Frage kam von einem Linkshänder und die Antworten waren zum großen Teil überlegt und kamen zum Teil auch von anderen Linkshändern.
Ich seh da keine - wie Du sagst - "sinnlosen Spekulationen".

@DerZauberer & @Castlerock78
Die Worte "Klappe halten" höre ich hier nicht so gern ...

GEH
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerZauberer & @Castlerock78
Die Worte "Klappe halten" höre ich hier nicht so gern ...

Ich habe auch keinen persönlich angesprochen sondern nur allgemein gesagt was ich denke.

Und ich denke auch da waren eventuell Sachen drin die dem Thread Ersteller helfen und zwar das er sich nur Tips holen soll und ER selber wissen muß wie er spielt. Das zum Thema ob ich was zum Thema beizutragen habe.

Ich bin auch im Ton erst deutlicher geworden als der Zauberer mich von der Seite angemacht hat.

Ich finde es gut das du uns beide züchtigst, solche unparteiischen Mods sieht man selten.

Werde mich zurückhalten.
 
Hallo zusammen,

ich bin Mutter einer 9-jährigen Tochter, die eine Rückgeschulte Linkshänderin ist. Sie hat gerade angefangen, Gitarre spielen zu lernen. Dass sie als Linkshänderin linkshändig spielen lernen möchte, war für uns nie eine Frage.

Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und habe eine Frage.

Der Gitarrenlehrer ist Rechtshänder und sitzt meiner Tochter beim Üben gegenüber. Die Grifftabellen sind ja in der Regel für Rechtshänder ausgelegt. Wie ist es denn für einen Linkshänder besser? Sollte er mit einer gespiegelten Grifftabelle üben, oder mit der Rechtshändertabelle umdenken? Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass das gespiegelte besser geht, aber ich würde gern eure Meinung hören.

Momentan spielt sie auf einer alten umgespannten Gitarre, die leider keinen schönen Klang hat und sich dauernd wieder verstimmt. Hier noch eine Frage an die linkshändig Spielenden: Ist für den Anfang eine umgespannte Gitarre oder ein Linkshänderinstrument zu empfehlen?

Liebe Grüße Zaubermaus
 
Nur mal so als kleinen Denkanstoß, beim Gitarre spielen benötigt man beide Hände. Eine Hand greift, die andere Zupft. Es müssen also beide Hände unabhängig arbeiten, so oder so. Kauft ihr lieber eine für Rechtshänder, da ist die Auswahl größer und es gibt auch keine Probleme mit dem Umdenken.
 
Nur mal so als kleinen Denkanstoß, beim Gitarre spielen benötigt man beide Hände. Eine Hand greift, die andere Zupft. Es müssen also beide Hände unabhängig arbeiten, so oder so. Kauft ihr lieber eine für Rechtshänder, da ist die Auswahl größer und es gibt auch keine Probleme mit dem Umdenken.

@Heinrich III.: Ein Rechtshänder würde ja auch nicht mit der linken Hand zupfen und mit der rechten greifen, oder? Warum sollte dann ein Linkshänder mit der linken Hand greifen und mit der rechten Hand zupfen?
 
Liebe Zaubermaus,

richtig so, die immer wieder gern genommenen unqalifizierten RH-Kommentare sollten eigentlich meiner Meinung nach viel stärker "bestraft" werden hier - weil sie schlichtweg unsachlich und falsch sind, nichts zur Sache tun und das Problem nicht lösen. @Heinrich III - Bitte lies mal den Thread hier von Anfang an und dann überleg' Dir das Statement nochmal. :evil:

Zur eigentlichen Frage Teil 1:

Mein Lehrer ist auch Rechtshänder, und durch das spiegelbildliche Gegenübersitzen ist das alles in der Tat kein Problem, vorausgesetzt, der Lehrer redet nicht ständig von "linker und rechter Hand", sondern eher von "Greif- und Spielhand" oder so. Beim Spielen nach Noten und Tabulatur stellt sich die Frage ja nicht, die gehen für jede Händigkeit - bei Grifftabellen hingegen verstehe ich das Problem durchaus.

Selbst nach vielen Jahren ist das Umdenken für mich bei Akkorddiagrammen nicht einfach, ich muss da immer erstmal ein wenig nachdenken. Es gibt auch spezielle Grifftabellen für Linkshänder zu kaufen, zudem kann man bei den meisten Griff-Seiten im Internet das Griffbrett auf links drehen.

Beispiele:
Buch: http://www.amazon.de/Gitarren-Griff...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1267714097&sr=8-1
Link Akkorde: http://www.all-guitar-chords.com/ (da kann man auf left-handed chord finder klicken)
Link Akkorde 2: http://www.chordbook.com/guitarchords.php (Hand = Left)
Link Skalen & Töne: http://www.klimetzki.de/index.php?option=com_content&task=view&id=35&Itemid=2

Kostenloses PDF für den Anfang mit "allem": http://www.thecipher.com/Basic_Lefty_Guitar_Chords.pdf

Nach "langjähriger Erfahrung" ist es für mich so, dass ich mich mit Griffen in Tabulatur-Schreibweise am leichtesten tue - also z.B. so:

A-Dur
E---0
B---2
G---2
D---2
A---0
E---x

ABER ich muss auch sagen, dass man irgendwann die wesentlichen Akkorde sowieso "drauf" hat und die Diagramme eh nicht mehr braucht - und wenn man dann mal einen neuen dazulernen will, dann macht das Umdenken auch keinen großen Unterschied. Im Idealfall bastelt man sich die Akkorde irgendwann eh ohne Diagramm spontan nach der Musiktheorie zusammen und ist völlig "frei" von Geschriebenem.

Zusammengefasst: Eine Linkshänder-Grifftabelle erleichtert den Einstieg durchaus - man sollte als Lefty aber immer daran arbeiten, sich auch mit dem Rechtshänder-Material auseinanderzusetzen und damit klarzukommen. Gerade das macht uns Leftys ja zu "besseren Menschen". ;) Ich würde mir die Arbeit machen, bei Bedarf die für mich "richtigen" Akkorddiagramme ins Lehrbuch reinzumalen (oder das kostenlose Diagramm ausdrucken, ausschneiden und einkleben).


Zum zweiten Teil der Frage:

Wenn irgendwie möglich: weg mit dem umgespannten alten Teil! Ganz bewusst in fett und mit Ausrufezeichen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das eine ältere Gitarre mit Nylonsaiten ist, oder? Da habe ich schon viel "Schmarrn" gesehen, oft sind die verzogen, haben uralte Saiten drauf und sind eben nicht dafür gemacht, umgespannt zu werden - dadurch werden sie schwer bespielbar, man kommt sich gerade als Anfänger total bescheuert vor, und der Spaß geht flöten... Gerade beim Anfang (!) hilft es, wenn man ein vernünftiges Instrument spielt - weniger vom Klang her, sondern von der Bespielbarkeit her. Ich kriege aus jeder noch so komischen Gitarre halbwegs vernünftige Töne raus - ein Anfänger kann das niemals schaffen, sucht den Fehler aber trotzdem bei sich, und verzweifelt total. Daher bin ich schon der Meinung, dass man auch "nur" als Anfänger ein vernünftiges Instrument braucht - das ist für mich so in etwa die 200-EUR-Preisklasse (für E-Gitarren und Konzertgitarren, bei Gitarren mit Stahlsaiten evtl. etwas drüber).

Es gibt mittlerweile wirklich sehr brauchbare Linkshänder-Instrumente, die gar nicht mal so teuer sind. Man kann hier bei den Billigmarken durchaus Erfolg haben und kriegt im Preissegment ab 150 EUR verdammt gute Instrumente. Wenn es die Chance gibt, dass man mit einem erfahreneren Spieler (oder gar dem Lehrer) mal in einem größeren Gitarrenladen vorbeischaut (vorher anrufen und fragen, ob Linkshänder-Instrumente vorrätig sind!), dann wäre das aus meiner Sicht die optimale Lösung für langanhaltenden Spaß am Instrument. Aber: nur wenige Läden legen sich Lefty-Gitarren aufs Lager, das muss man beachten.

Gerade für Linkshänder sind also oft wenig Instrumente physisch da - deshalb nutze ich als Lefty seit Jahren die Vorzüge des Internetkaufs mit mindestens 14tägigem Umtauschrecht gnadenlos aus: Instrument wird online bestellt, getestet, im Falle der Tochter vielleicht auch mit dem Lehrer angeschaut, bei Nichtgefallen geht's zurück. Ich habe ALLE meine Gitarren seit 1991 ohne vorheriges Anspielen per Versandhaus oder später online "blind" gekauft und hatte nie größere Probleme. Wichtig ist nur, dass man jemanden hat, der sich mit der Materie auskennt - und das kann auch ein Rechtshänder durchaus leisten, genauso wie ich eine Rechtshändergitarre grundsätzlich auch beurteilen kann, was Bespielbarkeit etc. angeht.

Spontan würde ich also bei den großen Online-Shops zu "einer Kategorie über der Hausmarke" greifen - das sind oft schon sehr gute Instrumente mit vernüfntiger Qualität.

Also z.B.
Harley Benton (70 EUR) https://www.thomann.de/de/harley_benton_msa_ck300l_lefthand.htm (Hausmarke, Billigst-Qualität, kann aber auch durchaus gut sein für den Anfang - man muss Glück haben, ein gutes Instrument zu erwischen)
Ortega (200 EUR) https://www.thomann.de/de/ortega_r121l_nt.htm (Schon etwas besser, hatte ich schon in der Hand, das sind schon verdammt vernünftige Instrumente

Oder man findet mit etwas Glück eine Lefty-Gitarre, die irgendwo vor sich hinstaubt... da kann man natürlich auch Schnäppchen machen. Hier gilt aber auch: Beim Kauf sollte jemand dabei sein, der das Insturment grob beurteilen kann, sonst wird der Schnapper schnell zum Reinfall.
 
Warum sollte ich denn nur in einer Hand ein Rhythmusgefühl haben??? Es ist doch egal, mit welcher Hand ich was mache. Wenn ich etwas von Anfang an lerne, dann sollte es keine Probleme geben.:gruebel:
 
@Zauberer: Danke für die ausführliche Erklärung. Ich selbst habe überhaupt keine Ahnung von Gitarren. Der Gitarrenlehrer meiner Tochter hat auch schon im Internet gesucht und ein Instrument gefunden: Ortega-R122L-3/4-NT-Lefthand. Leider hat kein Musikladen in der Nähe Linkshänderinstrumente vorrätig. Ein Musikladen hat eine Gitarre als RH-Instrument vorrätig, was er mir als LH-Instrument bestellen könnte. Ist dann im Klang ein Unterschied oder ist das gleich?

Die Gitarre wurde neu bespannt, aber ich denke, es ist genau das Problem, was du beschreibst. Da wir nicht wußten, ob es unserer Tochter mit dem Gitarre spielen wirklich ernst ist, haben wir erst mal für das umspannen entschieden. Sie hat vorher Geige gespielt, allerdings als RH, und dann doch die Lust verloren. Wenn ich sie allerdigs mit der Gitarre sehe, ist das etwas ganz anderes und ich denke, es liegt zum Teil auch daran, dass sie linkshändig spielen kann. Sie hat sich außerdem noch im Tambourcorbs angemeldet, wo sie ebenfalls linkshändig Trommel spielen lernt. Auch das macht ihr viel Freude.

Ich habe mir die Grifftabellen mal ausgedruckt. Danke für den Tip. :) Ansonsten kann man die Grifftabelle auch spiegeln, oder?

Solche Kommetare von RH bin ich inzwischen schon gewohnt, wobei ich selbst ein RH bin. :D Ich habe mich ausführlich mit dem Thema der Händigkeit und der umgeschulten LH beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen, dass es nur richtig ist, wenn ein LH auch wie ein LH spielt, schreibt, malt - lebt.

@Heinrich III: Meine Tochter hat vorher zwei Jahre lang Geige gelernt. Zuächst sind wir davon ausgegangen, dass unsere Tochter eine RH ist. Sie hat auch so gespielt. Sie hatte ständig Probleme, den Bogen zu führen, das Greifen mit links ging zwar ganz gut, aber sie hatte die Geige auf der falschen Seite. Es hat nicht nur mit den Händen sondern auch mit dem Bewegungsablauf zu tun. Sie wollte dann die Geige anders herum spielen, was ihr beim üben auch ganz gut gelang aber die Lehrerin wollte absolut nicht mitziehen. So hat sie das Geige spielen aufgegeben.

Ein LH muss sich leider viel zu oft in der für RH orientierten Welt anpassen. Meine Tochter war ein umgeschulter Linkshänder mit all seinen Schwierigkeiten, die hier zu off topic wären. Wir sind froh, dass sie nun zurückgeschult ist, da werde ich sie nicht mit einer Rechtshänder Gitarre spielen lassen. Wozu auch? Würde jeder LH, und auch die, die bewußt oder unbewußt umgeschult wurden, auf einem LH-Instrument bestehen, wäre auch das Angebot größer.

Liebe Grüße Zaubermaus
 
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Ich muss gestehen, dass ich dachte, dass das einfach nur eine Sache der Übung ist, dass es dort noch andere Probleme gibt, hätte ich nicht gedacht...... man lernt ja nicht aus.
 
@Heinrich III: Leider wissen zu wenige Menschen darüber Bescheid.
Wenn du wissen möchtest, wie sich ein LH mit einem RH-Instrument fühlt, dann spiel deine Gitarre mal anders herum, dann merkst du, was ich meine.;)
 
Hey Zaubermaus, bist du die, die auch im Linkshänderforum ihre Geschichte geposted hat?
Wenn ja: Ich bin auch hier, bin der Alexander.
 
@BloodyWrath: Genau. :D Ich freue mich, dich hier zu treffen. Du spielst linkshändig Gitarre, ich habe das Video gesehen.

Liebe Grüße Zaubermaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens muss ich nochmal was zum Thema loswerden:
Warum ist es für Linkshänder so eine große Frage, ob sie mit links spielen? Rechtshänder nehmen doch auch einfach instinktiv ihre Gitarre und spielen so...
 
...Warum ist es für Linkshänder so eine große Frage, ob sie mit links spielen? Rechtshänder nehmen doch auch einfach instinktiv ihre Gitarre und spielen so...
Ich glaube nicht, dass das instinkt ist; man hat sicher schon den einen oder anderen gitarristen gesehen, wenn man zum ersten mal eine gitarre in die hand nimmt und macht das dann einfach nach. Vielleicht liegt die diskussion auch einfach daran, dass es linkshändergitarren gibt, aber z.b. keine linkshänderklaviere.

Ich drehe hin und wieder die gitarre um, damit ich mich in die lage eines "wie geht jetzt der c-dur schon wieder"-anfängers versetzen kann. Und bin immer wieder erstaunt, wie leicht mir das greifen mit meiner rechten rechtshänderhand fällt. Schätze, dass ich mir innerhalb eines jahres die spielweise von Elizabeth Cotton drauf schaffen könnte :)

Was ich damit sagen will: Einige instrumente, dazu gehört nun mal die gitarre genau so wie das klavier und viele andere, benötigen ähnlich gute fähigkeiten beider hände, falls man es auf ihnen weiter als bis zur mittelmässigkeit bringen will. Wenn jemand so stark rechts-/linkshändig ist, dass man schon fast von einem "einhänder" reden kann, dann würde ich empfehlen, ein instrument zu lernen, das diesem umstand besser rechnung trägt. Da gibt es doch einen ganzen haufen interessanter dinge, nicht nur blasinstrumente, auch z.b. das bodhran und viele andere.

Trotzdem: Derjenige, welcher das instrument lernt, muss sich damit wohl fühlen. Und wenn jemand, egal, ob links- oder rechtshänder, sich auf einer lefty so viel wohler fühlt, dass es die nachteile aufwiegt, dann soll er doch einfach eine lefty spielen und spass damit haben.

Gruss, Ben
 
Wenn jemand so stark rechts-/linkshändig ist, dass man schon fast von einem "einhänder" reden kann, dann würde ich empfehlen, ein instrument zu lernen, das diesem umstand besser rechnung trägt. Da gibt es doch einen ganzen haufen interessanter dinge, nicht nur blasinstrumente, auch z.b. das bodhran und viele andere.


Gruss, Ben

Naja

Diese Aussage finde ich jetzt etw. verfehlt.
Ich gehöre zu den "einarmigen", bin aber mit meinen bescheidenen Künsten zufrieden.
Man muß vielleicht etw. länger/öfter üben als die Zweiarmigen und ich werde
wohl auch kein Virtuose werden, aber Spaß macht es trotzdem.
Also, wer Lust zum Gitarre spielen hat, sollte sich trotz dieses "Mangels"
durch solche Aussagen nicht demotivieren lassen und
es auf jeden Fall probieren.

*flo*
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich nicht verfehlt, sondern sehr zutreffend.
Dogmatische "Moralapostel", die darauf pochen, dass man als Linkshänder einzig und allein auf einem Linkshänderinstrument spielen darf, ungeachtet persönlicher spieltechnischer Vorlieben, Bauchgefühl und unterschiedlichsten Überlegungen, sollten sich evtl. überlegen demnächst nur noch einhändige Instrumente zu empfehlen :).
 
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