Gitarre klingt, obwohl das Volumenpoti ganz runtergedreht ist!

  • Ersteller Maverick77
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Ich wurde eben vom Händler zurückgerufen. Der konnte mit Ibanez sprechen und hat das jetzt als Defekt anerkannt. Er meinte ich soll die Gitarre bei Ihm vorbeibringen und er schickt sie zu Meinl. Ich werde dann mal bei Meinl anrufen und fragen, wie lange eine Reparatur dauert. Wenn es nur 1-2 Wochen sind, sei es drum, aber mal sehen...
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Ja, lass lieber mal. Erst neulich wurde dem MB auf Grund von User Kommentaren von einer Firma Rufschädigung vorgeworfen und mit Anwalt und so diskutiert.
Tut nichts weiter zur Sache, worums in dem Fall ging, das denke ich leuchtet auch jedem ein.

Drum bleiben wir hier doch auch erst mal auf objektivem Pflaster, bitte? :)
Ja, habe ich mir auch gedacht, daher lasse ich das mal lieber.
 
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Hast Du die im Laden gekauft? Dann müsstest Du ja eigentlich auch ohne Begründung binnen 14 Tagen vom Kaufvertrag zurücktreten können.
Bei Fernabsatz ist die Frist sogar länger.
Seit wann das? Ich denke, das Nachbesserungsrecht hat der Händler.

Echt ein schönes Teil, klingt und spielt sich echt hammermäßig ^^
Dann freu Dich erst mal, der Rest dürfte nämlich sehr einfach zu beheben sein. Falls die Gitarre vom Hersteller getauscht würde, könntest Du auch Pech haben...

Viel Erfolg.

Gruß,
glombi
 
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Seit wann das? Ich denke, das Nachbesserungsrecht hat der Händler.

(...) binnen 14 Tagen vom Kaufvertrag zurücktreten können.

(...)

Habe ich da in Sachen Kunden- / Verbraucherrecht was falsch in Erinnerung und erzähle @Maverick77 gerade Blödsinn?

Genau darum habe ich mein eigenes Posting nochmal im Frage gestellt. Danke für die konstruktive Aufklärung! :)
 
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Hmmm...
Wenn ich das richtig sehe, dann ist das eine Gitarre der 2K€-Klasse.
Wird sie eingeschickt, dann besteht die Gefahr, dass Du nicht exakt Deine Gitarre zurückbekommst, sondern ein (identisches) anderes Gerät, was aber dann vielleicht doch nicht so optimal ist, wie das Instrument mit dem Potiproblem (manchmal sind wir ja sehr empfindlich...).
Und ich glaube, dieser Austausch statt Reparatur wäre sogar rechtens.

Mein Vorschlag: Gib die Gitarre zum Gitarrenbauer, der wird es richten, leg damit 50€ drauf und mach einen Haken dran.
Dann kannst Du wenigstens sicher sein, dass Du genau Deine Gitarre behälst, der kleine Defekt repariert wird und Du sie in wenigen Tagen wieder zurück hast.
 
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der kleine Defekt repariert wird und Du sie in wenigen Tagen wieder zurück hast.
..na, da haben wir hier aber auch schon andere Geschichten lesen müssen ... ;) Meinl kontakten halte ich für eine tendenziell zwar gute Idee, aber recht zweifelhaft, dass man da "bis zu seinem Instrument" vorstoßen können wird. Ich würde ja persönlich eine kleines Aufkleberchen hinter das Trossrodcover kleben, wenn's bei Rückkehr noch da ist, ist es "deine" :D
 
Ein kleine Punkt mit dem Edding, irgendwo, wo er nicht exponiert ist, oder sogar mehr Geschreibsel in einem der Fächer wäre meine Methode.
 
Hat das Ding keine Seriennummer? Anhand der könnte man die doch identifizieren.
 
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Hat das Ding keine Seriennummer? Anhand der könnte man die doch identifizieren.
Sicher, manchmal liegt das Einfache zu nahe ;)
Ich würde mit dem Händler explizit die Nachbesserung des vorliegenden Instruments festhalten, am besten schriftlich mit Nennung der Ser.#. Bei einem netten, kompetenten Händler wäre ich nicht so kleinlich, aber hier scheint das leider angebracht.
 
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Schliesse mich den Vorrednern an, auch wenn es ärgerlich ist an einer nagelneuen Gitarre, wenn sonst am Instrument alles passt, selber in die Hand nehmen bzw zum Gitarrenbauer damit, der kann entweder die Lötstelle nachbessern oder ein neues Poti verbauen, Dauer 5 Minuten, es braucht nix eingeschickt werden oder sonstige Sorgen haben das mit dem Instrument irgendwas passiert.

Wenn ich "einschicken" schon lese bekomme ich Ausschlag, damit habe ich leider zuviel schlechte Erfahrungen gemacht, nicht nur das es lange dauert, Es Ist mir nicht nur einmal passiert das ich Monate darauf warten mußte und dann das Instrument/Gerät wieder zurück bekommen habe und der Mangel wurde nicht behoben. Wenn ich also die Wahl habe, dann verzichte ich darauf.

Auch überrascht es mich zu lesen das der Händler nicht selber die Expertise und Möglichkeiten hat hat den Mangel vorort zu beheben. naja, ist halt so
 
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Wenn ich "einschicken" schon lese bekomme ich Ausschlag
das ist eigentlich eine typische Kistenschieberantwort, jup, und nicht eine, die ich von 34 Jahren tollensuperserivecekundenfreundlichen Läden erwarten würde, die auch noch den Eindruck erwecken wollen, eine weite Anreise zu ihrem Serviceparadies wäre lohnend ... :( schon verblüffend manchmal, wie wenig sensibel manche Anbieter mit ihren Kunden umgehen, und das, wo es ihnen ja bestimmte online-Anbieter jeden Tag vormachen, wie ds gehen kann. der einzige Vorteil, den solche Läden ja noch bieten, ist persönlicher Kontakt und sich daraus ergebende freundliche Vorteile, unkomplizierte Abwicklung und sowas. Fällt das auch noch weg, braucht die kein Mensch mehr wirklich ....
 
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im Laden gekauft? Dann müsstest Du ja eigentlich auch ohne Begründung binnen 14 Tagen vom Kaufvertrag zurücktreten können.
Nein, kann man eben nicht. Die "14 Tage Widerrufsrecht" gelten nur beim Fernabsatzvertrag und bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen (siehe § 312 g Absatz 1 BGB).
Für die Erstattung der Kosten einer "Fremdnachbesserung reichen zwei erfolglose Nachbesserungsversuche - oder die Ablehnung der Nachbesserung...
 
Grund: Edit..
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Auch überrascht es mich zu lesen das der Händler nicht selber die Expertise und Möglichkeiten hat hat den Mangel vorort zu beheben. naja, ist halt so
Tja, wenn man sagt, "Gitarrenhändler des Vertrauens", oder so, ist es unabdingbar, dass man da auch solche unkomplizierten Angelegenheiten auch vor Ort richten lassen können sollte.
Ein Händler ist demnach kein Gitarrenladen, Gitarrenläden die ich kenne, haben einen Gitarrenbauer und jemanden, der sich mit der Elektronik auskennt (wenn es nicht sogar die selbe Person ist).
Ist schon unglaublich umständlich, wegen sowas eine Gitarre verschicken zu müssen.
 
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Ich habe meine Gründe, dass ich beim Fachhändler kaufe und nicht im Musikalienladen.
Gitarren im Gitarrenladen, Saxophone beim Holzinstrumentenbauer, Kontrabass beim Kontrabassbauer.
Mit den Gemischtwarenläden, die alles anbieten von der tibetanischen Edelsackpfeife bis zu Drums habe ich auch keine so guten Erfahrungen gemacht.
Ausser vielleicht bei Thomann - aber da hat man auch das 30 Tage Rücktrittsrecht. Mir wurde sogar gesagt, dass das auch gilt, wenn ich in Treppendorf im Laden kaufen.
(Hab ich aber wegen der laaangen Anfahrt erst ein mal gemacht - und dann musste ich das Teil noch nicht mal zurückgeben... :sneaky:)

Grüße,

Kokopelli
 
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OMG, wieviel Stress kann man eigentlich wegen eines defekten Volume-Potis machen? Sehr wahrscheinlich ist eine Lötstelle nicht in Ordnung. Mit etwas Pech ist das Poti hinüber. D.h. maximal kostet die Aktion 5€ für ein neues Poti. Und nein, das muss KEIN Gitarrenbauer für teuer Geld reparieren. Das kann jeder, der ein kleines bisschen Löterfahrung hat. Garantie hin oder her, wegen so einer Kleinigkeit würde ich die Gitarre AUF KEINEN FALL einschicken.
Davon abgesehen würde ich in Zukunft einen großen Bogen um das besagte "Fachgeschäft" machen ;-)
 
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Ein Händler ist demnach kein Gitarrenladen, Gitarrenläden die ich kenne, haben einen Gitarrenbauer und jemanden, der sich mit der Elektronik auskennt.
Es ja nicht mal Elektronik, nur Steinzeit-Elektrik ;) Ja, ein ordentliche Laden hätte das mal eben gelöst. Ist das Geschäft aber nicht an der für den Kunden besten Lösung interessiert und geht für sich selbst den einfachsten Weg (Geld ist in der Kasse, kleinster Aufwand, keine Expertise vorhalten, kein Risiko, die durch eigene Unfähigkeit vermurkste Gitarre nicht mehr beim Vertrieb reklamieren zu können und das Geschäft rück-abwickeln oder Teilbetrag erstatten zu müssen...) , endet es halt leider so.
Ein Fachgeschäft halt, in dem der ahnungslose Verkäufer hinter sich in's Fach greift...
Ich hätte es auch selber gelöst, aber ich kann komplett verstehen, wenn das jemand nicht versuchen möchte, aus welchen Gründen auch immer.
 
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Hier ein kurzes Update:
Ich bin gestern zum Laden gefahren und habe versucht, mein Geld wiederzubekommen, da der Händler darauf bestand, meine Gitarre einzuschicken. Das hat wie erwartet nicht funktioniert, aber er meinte, er versucht die Gitarre von Meinl erstattet zu bekommen, da sie, wie ich noch gar nicht erwähnt hatte, zwei Risse am Halsansatz hat. Die sind jetzt zwar nicht soo groß aber immerhin zwei Risse, was bei einer neuen Gitarre doch ärgerlich ist. Ob die jetzt im Lack, oder am Korpus sind, ließ sich nicht eindeutig feststellen. Diese hatten mich zuächst nicht vom Kauf abgehalten, da der Händler mir versicherte, dass diese kein Problem wären. Naja, er meinte er versucht sein Geld wiederzukriegen und wenn das klappt, erhalte ich meins. Achso und ich würde, wenn sie repariert wird, genau meine wiederbekommen, da die Martin Miller nirgends lieferbar ist. Ärgerlich, aber immerhin könnte ich mein Geld wiederkriegen, oder meine reparierte Gitarre nach einer Wartezeit.
 
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Oh. Schon lustig, der Verkäufer ist nicht in der Lage (oder willens), ein Volume Poti zu reparieren, traut sich aber die Expertise zu, die Kritikalität zweier Risse am Halsansatz zu bewerten?
Hast Du aufgrund des Risses denn einen Preisnachlass bekommen? Bei einer neuen MM1 hätte ich das kaum ohne erheblichen Nachlass akzeptiert. Bei alten Ibanez RGs ohne AANJ (All Access Neck Joint) sind solche Risse häufig aufgetreten und waren i.d.R. unkritisch. Beim Halsansatz der Ibanez AZ und der daraus abgeleiteten MM1 ist mir das bisher nicht bekannt. Wäre schon interessant, woraus die Risse resultieren.
Sind die Risse in den Kaufunterlagen dokumentiert? Falls nicht, würde ich bei *diesem* Händler durchaus die Karte spielen, dass die Mängel der Gitarre (Volume Poti und Risse) nachzubessern sind. Geht bei den Rissen nicht? -> Nachbesserung nicht möglich und einwandfreier Ersatzartikel nicht lieferbar -> Rücktritt vom Kauf
 
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