Gitarre im Selbstbau - Birke-Multiplex, PRS-Style

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...könnte mir vorstellen, dass das Sustain wesentlich besser ist, weil mehrere verleimte Schichten sicherlich die steifere Konstruktion darstellen...

Aber davon ab: Sehr schön geworden! ;-)
 
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Leute, jetzt mal weg von der Grundsatzdiskussion ;)
Die besser hier: https://www.musiker-board.de/threads/hoelzer-und-ihnen-zugeschriebene-tonale-eigenschaften.653147/ https://www.musiker-board.de/threads/neues-von-der-holzfront-zollner-hoerversuch-holzklang.640244/ https://www.musiker-board.de/threads/tonholz-is-so-von-gestern.627192/...


Mich interessieren auch Klangbeispiele - und mich würde vor allem von @galaxis interessieiren, ob sie ihm klanglich gefällt - denn das ist die Hauptsache (neben dem Spaß am Bauen ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Lese gerade das hier über den Klang der Multiplex Gitarre diskutiert wird. Ich kann folgendes berichten. Ich habe zu Hause als Referenz eine Les Paul, Ibanez RG, eine Strat und ne Telecaster. Ich habe ehrlich gesagt nach der Idee die Gitarre mit dem Holz zu bauen, nichts großes erwartet. Für mich war wichtig das Teil unfallfrei zusammen zu bekommen. Das ist gelungen. Beim ersten Test war ich dann überrascht wie gut das Instrument mit einem PU am Steg ohne Klangregelung klingt. Jetzt nachdem die komplett zusammen gebaut ist, ist sie im Augenblick meine absolute Favoritin. Völlig eigenständiger Sound der zwischen gibson und Strat liegt. Kein Twäng wie die Strat eher mehr in Richtung LP. Nicht so Basshaltig wie die LP da gehr es mehr in Richtung Ibanez mit Hals PU. Da ein multiswitch eingebaut ist habe ich eigentlich alle Möglichkeiten die Humbucker und Singlecoil hergeben. Ich spiele überwiegend zuhause über eine POD XT Live direkt in das Pult. Ich muss mal sehen wie Soundfiles aufnehmen kann. Ich habe keinen Recorder oder Midizeugs. Zur Not mit dem IPhone
 
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Multiplex muss nicht schlecht klingen. Dean hat' verbaut BC Rich hats verbaut. Und sicherlich auch noch andere.

Daher wenn es gefällt und klingt alles richtig gemacht!
 
Naja, die Tonholz Diskussion wird halt überall kontrovers besprochen. Es gibt die üblichen Verdächtigten und einige schwören drauf das Mahagoni besser klingt als .... andere schwören z.B. auf Zeder etc. Mir persönlich ist das im Bereich E-Gitarre fast ziemlich egal. Es gibt natürlich Holzsorten die sich aufgrund Ihrer Stabilität und Holzaufbau und Dichte weniger eignen, aber grundsätzlich glaube ich das man sogar eine E-Gitarre aus Balsaholz bauen kann ohne das die zerbricht. Alles eine Frage der Konstruktion. Was den Sound angeht hilft ein Blind Date ungemein. Augen verbinden und 5-8 unterschiedliche Gitarren ausprobieren. Angefangen von der Billig Gurke aus China bis zum High End Teil für sagen wir mal 5K€. Wir haben das mal im hiesigen Fachhandel gemacht und das Ergebnis war schon erstaunlich. Ich hatte bei MPX auch Bedenken und bin auch wieder eines besseren belehrt worden. Was wir auch mal ausprobiert haben war folgendes. Eine wirklich TOP Gitarre und eine Gurke. Wir haben nur die PU´s getauscht. Das Ergebnis war das die Gurke jetzt nicht TOP war, aber wesentlich besser. Die TOP Gitarre war mit den 5€ PU´s dagegen nur noch Schrott. Wie gesagt nur was den Sound angeht. Was den Signalweg angeht könnte ich ganze Romane schreiben.
 
@galaxis

Super geworden, vielen Dank für den Bericht und die tollen Bilder.

Collani
 
Schönes Projekt, sag mal, was wiegt denn dein neues Schätzchen?
 
Beim Trommelbau werden ja auch mehrere Lagen verleimt (so gesehen Multiplex)... Ja ich weiß, es is konzeptionell trotzdem was ganz anderes, aber das verwendete Holz spielt auch dort eine Rolle.
Ohne dass ich es weiß ... aber ich schätze, dass bei Drumkesseln andere Eigenschaften gefragt sind als beim Gitarrenkorpus - könnte ich mir zumindest denken.

Zumal ich mir vorstellen kann, dass es bei Drums auch Dinge wie "leichte Formbarkeit" oder Gewicht geht.
 
Jetzt sind etwas über 2 Monate vergangen und wollte mal berichten was so weiter passiert ist. Das MPX hat sich dahingehend verändert das sich die Holzlagen unterschiedlich verhalten. Die dunklen Holzanteile sind etwas geschrumpft. D.h. es sind minimale "Längsrillen" entstanden die deutlich zu fühlen sind. In der Fläche des Body´s merkt man das nicht, am Hals aber schon. Das ganze macht sich nicht auf die Bespielbarkeit oder Halskrümmung bemerkbar. Man fühlt es einfach nur.
Heute habe ich dann den Hals nochmal komplett nachgeschliffen und grundiert. Mal sehen wie der sich weiter verhält.
 
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Ich weiß ich bin 3 Jahre zu spät, ABER der @TE war zuletzt heute hier und ist dementsprechend noch aktiv.
Super cooler Baubericht!
Aber in Post #35 und #37 hast du Soundsamples versprochen. ;)
Hat sich das Rillen-Problem bei den dunklen Holzschichten verschlimmert?
Edith: Die Zeit vergeht im Flug...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch weiter interessiert .
 
Die Zeit vergeht im Flug...

Das stimmt allerdings. Soundfiles kann ich leider nicht mehr liefern weil die Gitarre mittlerweile ziemlich nackelig hier rumsteht. Ich habe die hardware für das Folgeprojekt gebraucht und eigentlich war das auch nur ein Testlauf ob ich noch sinnvoll eine Gitarre bauen kann. Die Rillen bzw. die Veränderung der Holzschichten zueinander waren mit dem letzten Schleifdurchlauf dauerhaft behoben. Mal sehen, vielleicht baue ich da doch noch mal was ein. Der Klang war jedenfalls wider erwarten eigentlich auch gar nicht schlecht. Da waren irgendwelche Seymour Duncan eingebaut.
 
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