Hi whitie,
danke für dein Lob, hört man immer gerne!
Tut mir Leid das ich deinen Beitrag vom November nicht gesehen habe, kommt wohl daher dass ich Zivi mache und nicht den ganzen Tag im Board abhängen kann ^^.
2 Tipps vorweg:
Niemals (!) die Saitenhöhe, also an den 2 Schrauben an denen die Messerkanten des Edge anliegen, verstellen wenn die Saiten angezogen/gestimmt sind. Dazu immer die Saiten soweit lockern dass das Floyd komplett absackt und dann das Floyd etwas zurückziehen damit du die 2 Schraubenbolzen ohne Kontakt zum Edge verstellen kannst. Beim zurücksacken lassen immer darauf achten, dass du die Saiten gleichmässig runterstimmst sonst ist mal ruckzuck zuviel Spannung auf einer der dünnen Saiten (die dünne e reisst da sehr schnell) ist. - Grund für das ganze ist einfach dass du das Risiko dir durch sowas die Messerkanten (die beim Edge3 der Schwachpunkt sind) zu versauen minimierst.
Beim Stimmen immer die tiefe E Saite, dann die Hohe, danach die A-Saite, H-Saite, G-Saite, D-Saite. Du wanderst also von innen nach aussen. Dadurch ist alles etwas gleichmässiger und man kommt schneller ans Ziel. Was das einstellen des Floyd angeht, also die Spannung der Federn hinten musst du einfach etwas experimentieren, du bekommst dann von ganz allein ein Gefühl dafür und hast das ganze irgendwann mal in weniger als 5 minuten erledigt. Wenn die Federn hinten nicht richtig eingestellt sind wird die Grundplatte nicht parallel zum Korpus sein und es kann insbesondere vorkommen dass du nach viel Gebrauch ne verstimmte Klampfe hast. Wenn man ewig rumstimmen muss bis sie die Stimmung hält hat sich der Zug zwischen Saiten und Federn einfach noch nicht eingependelt und das dauert bis es dann mal passt manchmal recht lange..wenn man es einmal geschafft hat das alle Saiten nach einer Divebomb auf selbem Niveau bleiben schnell die Parallelität zum Korpus kontrollieren und ggfls. nachbessern. Anfangs empfehle ich halbe bzw. viertelumdrehungen der Schrauben für die Federkralle, danach nachstimmen und etwas mit dem Trem wackeln.
Es ist einfach ne Übungssache..nicht verzagen.
Was den Tremhebel angeht: Wenn du von hinten auf die Gitarre schaust (Gurtpin richtung Headstock) und das Trem runterdrückst (ziemlich weit), dann wirst du beim Loch für den Hebel an der Grundplatte hinten ein Loch sehen in dem eine kleine Imbusschraube sitzt, davon gibts weiter unten auch eine, erreicht man aber sehr schlecht wenn mans nicht ausbaut. Mit der Schraube kannst du die Hülse in der der Hebel sitzt enger machen. Dazu einfach Trem runterdrücken (lassen, ist leichter zu 2) dann mit einem Imbus die Schraube etwas anziehen, man muss da in einem sehr kleinen Bereich arbeiten, sonst geht er schnell zu schwer, einfach ausprobieren.
Ne Iceman wär auch mal was, hab ich schon öfters angespielt aber bisher kein Geld für eine übrig gehabt, so viel andere Dinge auf dem Wunschzettel