Gitarre hat seit gestern Stromsummen

Hi
Ne ist eine passive gitarre.

Egal was ich mache der sound hört sich kratzig an und matt. Hilft auch nichts wenn ich bass und resonance raus drehe und mitten rein und höhen.

Klangtechnisch wie strat gegen paula.

Ausgebaut hatte ich nichts bis auf die klinkenbuchse das is eine neue. Sonst nur die massepunkte nachgelötet.

Ich fahr morgen in den musikladen und teste meine gelötete gegen das gleiche model nur neu.

Dann sollte ich den unterschied ja hören.

Saitentechnisch sollte das auch kein unterschied machen da meine ca 4 wochen alt sind.
 
Hi
Also war heute im Musikladen.

Test gelötete Gitarre gegen neue

Das erste und dritte ist die gelötete.
Das zweite und vierte ist eine neue vom Laden.

Soundunterschied hört man deutlich.
Bei der gelöteten Gitarre sind jetzt auch neue Saiten drauf.

Jetzt habe ich die Wahl.
Gitarre zum Gitarrenbauer oder selbst löten.

Option wäre das ich mir die zwei Potis, Kondensator und den 5 wege schalter bestelle dazu ein neuen Lötkolben und alle teile einmal neu einbaue.

Teile sind ca 36 euro + Kondensator.
Da ist die frage ob da jeder geht. Verbaut ist ein: 0.022uF, 50V, film

Wird mich weniger Kosten als beim Gitarrenbauer der für die Stunde 60 bis 90 Euro möchte.
Keine Frage gutes Handwerk mit Qualität hat ihren Preis !.

Allerdings mit dem richtigen lötkolben (feine spitze) und neuen teilen sollte ich es eigtl auch hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, das kannst du tun. Ob's aber hilft... Ich behaupte immer noch, dass an deinen Teilen nichts defekt ist, sondern irgendwas mit der Verdrahtung bzw. den Lötstellen nicht in Ordnung ist. Potis hast du durchgemessen. Kondensator defekt ist sehr unwahrscheinlich, und wenn dann würde bei drehen des Tone-Potis nichts passieren. Defekten PU kann man ausschließen, wenn du da nichts geändert hast... Schalter lässt sich einfach durchmessen, was du hoffentlich getan hast...

Nimm's bitte nicht persönlich, aber bei deinen offensichtlich nicht vorhandenen Löt- und Messkenntnissen sehe ich schwarz für das Projekt. Tipps hast du ausreichend bekommen... Ich bin grundsätzlich IMMER ein Fan von DIY, aber manchmal ist es einfach besser, einen Fachmann zu fragen... Jeder halbwegs brauchbare wird deinen Fehler in wenigen Minuten lokalisieren können, das kann nicht teuer werden.

Noch ein Tipp: eine feine Lötkolben-Spitze ist immer gut, AUSSER wenn man Masseverbindungen an Potis machen möchte (wobei auch das mit ausreichend Erfahrung möglich ist) ;)

Zur Kondensator-Frage: ja, im Grunde geht da jeder 22nf Kondensator, Spannung egal (KEIN Elko!!!) ...
 
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0.022uF, 50V, film
Das ist sogar optimal. Billige Gitarren haben ne "kleine runde oder viereckige Platte" oder "nen kleinen Knubbel" drin, das sind Keramikkondensatoren. Funktioniert auch. Allerdings gibt es auch Empfehlungen dagegen, weil einige Arten von Keramikkondensatoren mikrofonisch sein können - was bei ner Gitarre nicht unbedingt gewünscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab mir heute mittag nochmal alle lötstellen angeschaut.
Das einzige was mir aufgefallen ist das am 5 Wege schalter bei den drei Kabel für den hinteren Humbucker an den Lötstellen wohl das "Flussmittel" von den Lötpunkten aneinander gelaufen ist.

Kann es daher zu einem "Kurzschluss" kommen von den drei lötpunkten ?.

Ich werde die Gitarre zu einem Gitarrenbauer bringen. Ich hab ehrlich gesagt keine Gelduld und nerven mehr dazu.

Hätte ich gleich machen sollen.

Beim Test gestern war die neue Gitarre auch total leise ohne Noisegate meine Brummt ohne ende im direkten vergleich.
 
Hi
also nachdem mich mein Ehrgeiz doch wieder eingeholt hat hatte ich mich dazu entschieden mir die Ersatzteile (beide Potis, Kondensator und 5 Wege Schalter) zu bestellen und selbst nach und nach umzubauen.

Mit dem Lötkolben von der Arbeit ging das ganze auch etwas besser. Ich habe auch darauf geachtet das ich mit dem Lötkolben nicht lange auf den Potis bin zwecks der Wärme

Allerdings hört man dennoch den Unterschied zwischen meiner gelöteten und einer neuen aus dem Laden.

Die alte gelötete (etwas mehr als ein Jahr alt) klingt bassiger und auch als sie weniger Output hätte.

Die verkabelung ist exakt die gleiche als bei der neuen aus dem Laden.
Abstand Humbucker zu den Saiten auch exakt gleich

Das letzte was ich mir nur denken kann ist das evtl beide Humbucker etwas durch die Wärme vom Lötkolben abbekommen haben.
Oder der Unterschied zustande kommt da die Gitarre etwas über ein Jahr alt ist.

Soundfile

Reihenfolge:
Neue Gitarre Humbucker vorne
Alte Gitarre Humbucker vorne

Neue Gitarre Humbucker hinten
Alte Gitarre Humbucker hinten

Neue Gitarre Humbucker hinten
Alte Gitarre Humbucker hinten
 
Die cleanen Sachen klingen recht identisch, würd ich sagen. Beim Hi-Gain hört man allerdings, dass "die Alte" etwas weniger Output hat. Als ob das Volume-Poti leicht zugedreht wäre. Dass deine neue Verkabelung geprüft (siehe oben) und in Ordnung ist setze ich jetzt mal voraus.
Dass die PUs etwas abbekommen haben, ist sehr unwahrscheinlich. Durch die Anschlusskabel kommt der Lötkolben ja nicht mit der Wicklung in Kontakt. Falls du natürlich den heißen Kolben auf dem PU abgelegt hast, wäre ein Wicklungsschluss nicht unwahrscheinlich :bang:
Aber auch hier gilt, wie oben schon öfter mal erwähnt: Durchmessen! Widerstand messen und auf Plausibilität prüfen, d.h. den Wert zB mit dem Datenblatt des PUs vergleichen. Hinweis: Dass Bridge- und Neck-PU vermutlich deutlich unterschiedlich sind, ist normal und so gewollt..

Zu guter Letzt muss man auch bedenken, dass 2 identische Gitarren durchaus unterschiedlich klingen können. Ähnlich ja, aber nicht unbedingt gleich...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie viele Anschlussdrähte haben die PUs? 2 oder 4? Bist du sicher, dass du die korrekt verdrahtet hast? Ist auch möglich, dass du einen Humbucker als SingleCoil betreibst...
 
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Bin gespannt wie das ausgeht ^^ Meine Kombination (auch ein Pod Go, aber mit Single Coil Strat) macht dieses Geräusch immer wenn ich sie hinstelle. Und auch nur nach paar Minuten. Also ich spiel, alles ruhig, ich stell sie auf den Ständer, alles ruhig. Aber wenn ich dann vergesse den Poti zuzudrehen, fängt es nach paar Min an so zu summen. Hört sich ziemlich identisch an.
Es hört aber auf sobald ich die Gitarre wieder vom Ständer nehme. Da ist es egal ob ich die Saiten oder irgendwas berühre oder nicht, sobald ich sie in der Hand hab ist es weg, also denke ich es hängt mit der Position zusammen. Mein 5 Wege Switch hat ne Macke, wie es aussieht. Evt hängt es damit zusammen, hab ich noch nicht untersucht.

Btw, eine Miterscheinung davon war das der Sound in dem Status nur noch halb so voll war und weniger Output hatte (allerdings mit größerem Unterschied als hier. Weit größer). Ich hab jetzt Tage gebraucht um das festzustellen, denn der Switch funktioniert eigentlich ganz normal, wenn man ihn wie erwartet bewegt. Also Switch-Position ändern macht genau das, es ändert die PUs, ohne das es rauscht oder aussetzt.
Aber wenn man ihn leicht anstupst, kann es sein das er in eine Art Zwischenposition springt (sieht man aber nicht). Wie das sein dass nur Stupsen was macht, schalten aber nicht, k.A. Aber das solltest du ja inzwischen schon ausschliessen können, dass das bei dir auch der Fall sein könnte. Du hast ja schon einiges durch.
Jetzt gehts ja scheinbar auch nur noch um den Soundunterschied.

Weiß nicht, ich würde auch sagen dass dieser Unterschied noch im Rahmen sein könnte. Es hört sich irgendwie an als ob du deine Hand an unterschiedlichen Stellen hast, denn das eine ist "ordentlich" abgedämpft, das andere nicht so ganz. Da ist natürlich die Frage, kommt das durch den Soundunterschied oder spielweise? Die Frage ist ernst gemeint, also ich möchte damit nicht sagen dass es an dir liegt. Aber wenn einmal die Saiten 2cm weiter vorne angeschlagen werden hört sich das anders an. Aber das wirst du wissen ^^
Der Unterschied zwischen meinen beiden baugleichen Strats ist jedenfalls größer. Gut, da hat eins ein Pallisander Fretboard und die andere reinen Maple neck. Wird evt auch etwas ausmachen.
EDIT: jetzt sehe ich gerade, die 2.te Gitarre ist die alte? Hmm. Also wenn ich das mit meinen GItarren vergleiche, da ist es eher so dass am Volpoti ganz aufdrehen den Sound heller macht. Und die alte hört sich für mich heller an.
Ich mag das jeweils 2.te Sample ehrlich gesagt mehr. Aber ich bin an Hifi SPeakern, evt sollte ich es mal an den Studiospeakern anhören.
 
Mir ist heute auf der Arbeit etwas eingefallen.
Als ich angefangen hatte mit der bastelei hatte ich die vier Schrauben festgezogen die die Brücke auf dem Body halten.
Die waren alle nicht mal handfest gezogen. Ich hatte sie dann ordentlich angezogen.

Ich denke mal das auch daher der Unterschied kommt da die Saiten jetzt eine andere Auflage auf den Saitenreiter haben und dazu noch etwas (halber Millimeter / Millimeter ?) näher an den Humbucker sind.

Ich glaube, Du machst Dich da selber ein bisschen verrückt, und die Ursache liegt genau da. Dass ein kompletter Austausch der Elektrik keine Änderng gebracht hat, spricht schon mal sehr dafür.

Der Unterschied speziell auf den letzten Aufnahmen ist für meine Ohren jetzt auch nicht sehr groß, zumindest über meine kleinen Edirol-Monitore. Man muss ja immer bedenken, dass man schon kleine Unterschiede als Spieler sehr viel stärker wahrnimmt als ein Zuhörer, und auch beim späteren Abhören hat man dabei viel weniger Distanz. Du hörst also womöglich den ganz normalen Unterschied zwischen zwei an sich gleichen Gitarren durch die Toleranzen, die es eben gibt. PUs sind meist nicht exakt gleich gewickelt, das Holz hat unterschiedliche Dichte, der Hals hat vielleicht einen etwas anderen Anschnitt zur Faser und ähnliches. Und noch was: auch wenn die Saiten an beiden Gitarren ähnlich alt waren, war es denn auch die gleiche Marke? D'Addarios klingen mMn schon etwas anders als zB Ernie Ball oder Dunlop des gleichen Typs.

Tatsächlich ist es aber auch keineswegs unerheblich, wie fest die Schrauben an einer Bridge angezogen sind. Es kann gut sein, dass Du Dich an den Sound der etwas lockerer aufliegenden Bridge einfach gewöhnt hast und er Dir einfach besser gefällt.

Beim Nachziehen neigt man dazu, es zu übertreiben, ähnlich wie bei Halsbefestigungsschrauben. "Handfest" ist durchaus der richtige Ansatz, aber er bedeutet keineswegs "so fest, wie ich es mit der Hand maximal kann". Bei Gitarren ist es mir schon öfter begegnet, dass "fester" nicht "besser" sein muss. Bestes Beispiel sind Vintage-Gibsons, zu deren Klang es durchaus gehört, dass die Tunomatic ein dünnes Ding aus Guss ist, das an einigen Stellen nicht perfekt kraftschlüssig ist.

Zieht man Schrauben bei einer Hardtail-Bridge gar zu fest an, verzieht sich die Grundplatte und steht unter innerer Spannung, denn das Holz darunter ist ja nicht so hart und gibt etwas nach. Falls das bei Dir der Fall sein kann, kannst es durchaus damit versuchen, die Befestigungsschrauben ganz leicht zu lockern, erstmal eine viertel Umdrehung oder so. Rumwackeln soll die Bridge natürlich nicht, aber eben auch nicht festgeknallt sein wie ein Schwerlastregal im Beton. Bei der RGA42 zerrt der Saitenzug eh nur an den Buchsen auf der Rückseite und nicht an der Bridge und ihrer Befestigung, mechanisch werden die kaum belastet.

Umgekehrt kann auch die Halsbefestigung noch etwas Verbesserungspotenzial haben. Im Werk wird der Hals ja einfach in die Halstasche gelegt und festgeschraubt. Liegt er dabei bodyseitig nicht am Ende der Fräsung an, wirken die Zugkräfte hinterher immer nur indirekt, nämlich über die Reibung Halsfuß/Auflage und über die Halsschrauben, die eigentlich keinen seitlichen Zug aufnehmen sollten. Bei Bolt-Ons löse ich daher die Schrauben immer bei aufgezogenen Saiten ein paar Umdrehungen an, damit der Saitenzug den Halsfuß bis an den Anschlag in die Halstasche presst, dann wird die auf den Hals wirkende Zugkraft dort direkt aufgefangen und die Saiten schwingen oft hörbar besser, sprich sauberer und länger. Gleichzeitig müssen die Halsschrauben auch weniger Kraft auffangen. Auch die sollte man nämlich nicht übermäßig anziehen, weil sich dann nur das Holz verzieht und unter Spannung steht. Fest ist fest, und das reicht.

Solche Dinge können sich auch über den Amp deutlich bemerkbar machen, also probiers mal an diesen Stellen statt an der Elektrik.

Gruß, bagotrix
 
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