Potis können bei nicht sachgerechtem löten durchaus "verkokeln". Die Schleifbahn ist aus Kohle und zu viel Hitze tut dieser nicht gut ;-)
Durchmessen lässt sich das recht einfach. Allerdings nur eingeschränkt im eingebauten Zustand, da die anderen Bauteil (Potis, PU, Kondensator) die Werte verfälschen. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du mindestens 2 der 3 Anschlüsse ablötest und dann misst. Die beiden äußeren Anschlüsse müssen etwa dem Gesamt-Widerstand (in Ohm) des Potis entsprechen, leichte Abweichungen sind normal, geh von bis zu 10% Toleranz aus.
Der mittlere gegen den linken Anschluss gemessen, ergibt bei Linksanschlag 0 Ohm, bei Rechtsanschlag den Maximalwert des Potis. Gegen den rechten Pin entsprechend anders herum. Wichtig ist hier, das sich der Wert beim drehen gleichmäßig ändert (bei logarithmischen Potis ist das etwas anders).
Wegen der Klangänderung ist es auch möglich, dass du das Klang-Poti bzw den Kondensator nicht richtig eingebaut hast. Auch hier nochmal kontrollieren und durchmessen!