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Wow das klingt ja schon ziemlich nach strat, guter Sound und gut gespielt. Welche Tonabnehmer Einstellungen hast du für den strat sound genutzt?
Ich hatte Mal vor 20 Jahren eine Gibson SG, mir gefiel die Spielbarkeit sehr, der Sound und das Gewicht.
Ist die mit einer LP zu vergleichen?
War zu lang auf strat unterwegs daher die Fragen und vielleicht ziehe ich auch deswegen in Erwägung nicht nur auf Strat fixiert zu sein, ich finde unterschiedliche Gitarren verleiten einen unterschiedlich zu spielen was ja nicht verkehrt sein kann alle Jahrzehnte.
Im ähnlichen Preisbereich liegt auch die Fender Player Plus, wie ist die von der Verarbeitung verglichen mit der prs se? Zum Bspl. die ist auch interessant, optisch weiß ich noch nicht, ob ich es richtig geil oder richtig schlecht finde
Nur eingeschränkt. Sie haben die gleiche kurze Mensur und die Hälse sind eingeleimt.
Teilweise wurden auch gleich PUs verwendet.
Aber es gibt schon deutliche Unterschiede zur LP. Alles Nachfolgende ist jetzt meine (!) Einschätzung und stark pauschaliert, es kommt natürlich immer auf das Einzelstück an (bei mir SG Standard und LP Standard, beide mit Burstbuckern) und man kann über alles streiten: Die SG ist im direkten Vergleich die deutlich leichtere luftigere Gitarre, vielleicht sogar noch etwas direkter in der Ansprache (attack), dafür fehlt ihr im direkten Vergleich etwas die Substanz, das Pfund und die LP singt auch schöner.
Hallo,
als Spätstarter und Anfänger fehlt meinen Posts Band- und Liveerfahrung, Gitarren habe ich aber in zweistelliger Zahl über längere Zeit verglichen: Ich kaufe gerne bereits eingespielte Gitarren bei Kleinanzeigen, probiere sie in Ruhe ein paar Monate aus, und dann wird auch mal wieder etwas dort verkauft.
Stabile Familienmitglieder sind meine wunderbare 94er Mexicostrat, auf der ich vor 4 Jahren zu lernen begann, meine Ibanez GB10 SE - und seit den ersten 30 Sekunden Anspielen eine PRS SE Custom 24 von 2011.
Daher habe mir sogar noch eine zweite Custom 24 (von 2020) zugelegt: Die jüngere Schwester ist vielleicht noch ein Quäntchen besser bespielbar (stark verrundete Griffbrettkanten sind nice to have) und vielseitiger (Coilsplit). Aber beide klingen für mich rund und detailreich, schon ohne Amp angespielt mit seeeeehr langem Sustain gesegnet, sprechen allerfeinst auf die Spielweise an, Flageolets kommen fast wie von selbst und klingen erwachsen. Die Gitarren sind wunderbar ergonomisch. Alles sitzt am rechten Fleck. No neckdive.
Die PRS SEs sind mein Rolls Royce der Bespielbarkeit: Liebe auf den ersten Greifhand-Griff und bis in die obersten Lagen (daher lohnt sich die vollständige zweite Oktave der Custom 24). Beide Gitarren bleiben im Haus. Es macht (mir) einfach so viel Spaß, auf diesen Instrumenten zu spielen ...
Gehen mussten dagegen zwei Japan-Squires aus den vielgerühmten 80er Jahren, zwei Matsumoko-SGs der Mittsiebziger, Epiphone Les Paul Ultra III (tolles Instrument, aber noch keine PRS SE) und sehr solide Gitarren etwa von Samick, Fenix und (China-)Gretsch. Keins dieser Instrumente macht (aus meiner Sicht) einen Stich gegen eine PRS SE Custom, die 2022 gebraucht je nach Modell und Alter für 450 - 900 Euro erhältlich ist. Just my two cents. PRS SE hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das mir (bisher) begegnet ist.
Vielleicht rüste ich später, in einem Band- oder Homerecording-Kontext um auf Lockingtuner und DiMarzio Bluesbucker (brummfreier P90). Ihre schreinerische und konstruktive Basis ist genügend hochwertig und zuverlässig, dass ein Anpassen an persönliche Vorlieben lohnt. Und irgendwann kommt vielleicht auch mal eine Hollowbody-Variante davon ins Haus...
Natürlich ist die beste Gitarre die, deren Klang dir am meisten aus dem Herzen kommt.
. . . ja stimmt, das ist schon sehr extrem like Strat, und gewollt, liegt nicht nur am setting der PRS sondern auch pedal gear/high gain. Aber, die PRS ist da sehr flexibel zu nutzen.
Geht für alle Genres.
Bei der nächsten Aufnahme mache ich mal einen Clear Setting Check. Gibt aber auch genug Videos dazu.
die Frage, egal welche du dir bestellst, ist ja der Klang. Das kannst du halt erst feststellen, wenn sie denn da ist.
Ich denke mal, es ist wenig hilfreich, dir noch jede Menge andere Gitarren vor Augen zu führen. Die "PRS" wird ja hier allgemein gelobt. Ich hatte auch mal so eine, was die Bespielbarkeit und Verarbeitung an ging, alles 1A. Mit dem Klang war ich auf Dauer nicht so zufrieden, wobei sie schon vielfältig und eigentlich auch da gut ist. Aber wahrscheinlich würde mir das mit jeder Gitarre in der Art und der Preisklasse so gehen,. Also, mein Rat, versuch es ruhig mit der PRS SE.
Du hast natürlich recht, allerdings ist ein kurzes Antesten bei mir nicht immer sehr effektiv, da ich immer erst nach einer Zeit feststelle, was mich stört, daher versuche ich von Anfang an schonmal alles abzuwägen, damit bin ich bisher immer gut gefahren.
. . . Belair Blue, auch schön. Ja, der Grundklang/Sound muss einem schon zusagen, vor allem auch die Vorstellung was man daraus machen möchte und kann.
Vielleicht checks du dennoch mal den direkten Vergleich deiner Kandidaten mit einem Probeanspielen bei einem Händler vor Ort.
meine Rede, es dauert bei mir auch immer eine gewisse Zeit, bis ich eine Gitarre für mich einschätzen kann.
Wenn der erste Eindruck gut ist, ist das ja schon mal was. Man kann halt, gerade bei Gitarren unter 1000€, aber auch i.A. bei höherpreisigen, nicht erwarten, daß sie alle gewünschten sounds abdeckt. Da muß man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Deshalb, probier die PRS ruhig aus, gut wird sie allemal sein,
schönen Gruß, Micky
Ich bin eigentlich Fan von Gibson und Fender, liebe den strat sound und auch den cleanen Gibson sound plus verzerrer. Bin sehr unschlüssig.
Musikrichtung Pop Rock ala marillion oder aber auch u2 oder auch Knopfler, eigentlich alles dabei.
Etliche Stücke hat Ritchie Blackmore nicht mit einer Strat, sondern einer ES aufgenommen, genau so gibt es Beispiele wo der Humbucker-Paula-Sound in Wirklichkeit im Studio eine Tele war.
(Die meisten Tele können übrigens nicht nur bluesy, sondern auch richtig böse.)
Ich habe sowohl Strats, Paulas, eine Tele und eine PRS SE Custom 24. Jede klingt anders, auch die Strats klingen alle unterschiedlich.
Die PRS ist meine Lieblingsgitarre. Die Verarbeitung liegt nach meiner Erfahrung weit über der von Fender und Gibson. Der Hals, Wide Thin, läßt sich toll bespielen, insgesamt liegt die Gitarre im Stehen und im Sitzen gut in der Hand.
Aufgrund der Mensur, zwischen Fender und Gibson, und der Position der Humbucker (24 Bünde), kann sie ohne weiteres weder wie eine Strat noch wie eine Paula klingen. Sie ist eine PRS, und sie klingt wie eine PRS.
Es gibt genug Videos auf Youtube. Die SE Custom 24 kann von sanft über bluesig bis Hard Rock alles abdecken. Mit den richtigen Pedalen (oder Amp, ich spiele z.B. ein Helix) wirst Du vermutlich jeden Sound hinbekommen.
PRS hat es trotz vieler Stars nicht hinbekommen, diesen ikonischen Status à la Fender und Gibson zu erschaffen. Diese komischen Aussagen, eine PRS klingt kalt oder anonym kann ich weder nachvollziehen, noch kann ich mir darunter etwas vorstellen.
Meine Empfehlung, für Deine Musikrichtung:
1: PRS SE Custom 24
2: HSS-Strat. Muss nicht von Fender sein. Andere Hersteller bieten meiner Erfahrung nach teilweise wesentlich bessere Verarbeitung als Fender an. (Preisklasse bis 2.000 Euro, z.B. Bundstäbchen, scharfe Kanten an den Madenschrauben des Vintage-Vibratos)
3: Tele - Solltest Du mal testen.
Wenn Du das Vibrato regelmäßig benutzt, so ist eine Umrüstung auf Locking-Mechaniken zu empfehlen. Das gilt aber generell, nicht nur für PRS. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Tusq-Sattel.
Hier wurde ja schon viel gutes und richtiges geschrieben. Ich möchte noch anmerken: wenn für mich der typische Strat-Hals-SC sehr wichtig wäre, dann würde ich keine Gitarre mit 24 Bünden nehmen, da bei diesen der Hals-PU platzbedingt weiter Richtung Steg gerückt ist.
Also, @seysa , ich habe den Eindruck, du bist dir noch nicht so ganz klar, was du willst.
Schon die Einführung des ersten Posts find' ich zwiespältig. Zu schmale Sattelbreite? Für was, für das Greifen von Akkorden? Dazu sage ich: Es gibt auch den Weg, sich an sowas zu gewöhnen. Wer z.B. den A-Akkord wie auf einer Klassik Gitarre greift, ist selber schuld.
Es ist ja hier schon gesagt worden, aber IMHO noch nicht so ganz bei dir angekommen: Nur eine Strat ist eine Strat. Eine Gitarre nicht nur mit einem, sondern mit einigen sehr eigenständigen Klängen, keine andere Gitarre klingt so. Es gibt auch Klänge bei der Strat, wo sie nicht so speziell klingt. Nur diesen kann man mit anderen Gitarren nahekommen.
SG, Les Paul haben auch jeweils ihre eigenen (aber nicht meilenweit voneinander entfernten) Klangwelten - die SG z.B. ist eher drahtig als fett. Die sind aber (jedenfalls für meine Ohren) bei weitem nicht so eigenständig wie die einer Strat.
Und auch die PRS hat ihre eigene Klangwelt. Die bestimmt einige Anklänge an die Klangwelt einer Les Paul hat, aber z.B. wegen "gesplitteter Humbucker klingt etwas in Richtung Singlecoil, bestimmt nicht wie ein Singlecoil" nur vage Ähnlichkeiten mit nichttypischen Strat-Klängen.
Du solltest dir nur eine PRS kaufen, wenn du eine PRS willst - nicht wenn du Ähnlichkeiten zu anderen Gitarren haben willst.
Nachtrag, ein immer mal wieder von mir zitiertes Video. Hier ist ziemlich eindeutig (da bin ich mir zu 99,9 Prozent sicher) jemand (ein wirklich guter Gitarrist) mit einer Strat am Werke. Sowas (tonmäßig, nicht technikmäßig) kriegt man mit keinem anderen Gitarrentyp hin.
PRS hat es trotz vieler Stars nicht hinbekommen, diesen ikonischen Status à la Fender und Gibson zu erschaffen. Diese komischen Aussagen, eine PRS klingt kalt oder anonym kann ich weder nachvollziehen, noch kann ich mir darunter etwas vorstellen.
ich denke mal, dieser "ikonische Status" ist einfach der Geschichte der E-Gitarre geschuldet. Es gab zwar noch andere Hersteller, die von Anfang an dabei waren, aber im Gedächtnis bleiben halt F und G. Da können dann z. B. PRS, Music man oder die Japaner noch so gute Gitarren bauen, sie haben halt letztlich nur weiterentwickelt. (alle genannten tun das ja auch bis heute, mehr oder weniger).
Zum sound, diesen empfindet jeder nun mal anders. Bei solchen Diskussionen wird man auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, den jeder so sieht/hört, ist ja auch gut so.
Von der Player Plus habe ich das SSS Modell. Sehr gut zu spielen, gutes Trem (verstimmt nicht), hat übrigens Locking Tuner.
Und ich hatte mal im Laden 2 verschiedene PRS Modelle in der Hand (aber nicht das von dir gesuchte) Beide PRSse haben sich sofort richtig in der Hand beim Spielen angefühlt. Sollte ich mal meine HH Torchy ersetzen wollen, wäre PRS sicher erste Anlaufstelle.
Egal welches der beiden in #26 genannten Modelle: wenn du nicht gerade ein Montagsmodell erwischst, machst du bei beiden keinen Fehler.
richtig. Mit meiner HH Torchy mit Split Pickups konnte ich den Strat Sound in etwa imitieren, aber im direkten Vergleich mit einer echten Strat klingt das doch noch sehr unterschiedlich (und die Strat eben wirklich nach Strat und die andere eben nur ähnlich)
So gesagt ist das schon ziemlich missverständlich. Blackmore hat zu Anfang von Deep Purple, z.B. auf dem ersten eher weniger bekannten Album "Shades of Deep Purple" eine ES335 gespielt. Soweit ich das sagen kann, hat er auf den späteren bekannten Alben (z.B. in der berühmten zweiten Besetzung) ausschließlich Strat gespielt. Aber auch nicht so, dass mir sofort die Assoziation "Strat" kommen würde.
Weil es gerade angesprochenen wurde, ich komme mit vielen Sattelbreiten klar aber 41mm ist schon arg schmal, ich shredder mal gerne oder spiele auch die baree Akkorde auf halbem Griffbrett, so komme ich aufgrund zu wenig platz schnell mal an die anderen Saiten dran so dass sie nicht klingen, habe auch relativ große Hände.
Aktuell tendiere ich zur PRS.
Aber kurze Frage an euch, wenn ihr mit einem Wort die vier Gitarrencharaktere beschreiben würdet, welche wären das?
Hi das ist nicht sehr leicht und auch Modell abhängig. Wenn du eine Strat meinst klingt sie
oftmals höhenreich ,hat diesen gesuchten schwirrenden Sound und ist für viele Sachen zu gebrauchen.
Bei Gibson sprechen wir von der Les Paul Standard /Custom Standard hat ein Palisander Griffbrett und klingt
etwas wärmer , die Custom hat ein Ebenholz Griffbrett und ist etwas knackiger und schneller ,wird auch gerne
in der Metal Fraktion eingesetzt . Musicman da ist die Silhouette der Strat am nächsten ,war sie ja auch Leo Fenders
Kind .PRS ist etwas sehr eigenes und doch wird das Beste aus beiden Welten vereint, dort hast du Gitarren die sich
mehr der Les Paul nähern ,wie zB die Custom, und auch Gitarren die etwas mehr Strat sind wie die CE24 ,mit angeschraubten
Maple Neck , oder auch die Swap ASH Special , HSH Pick UP,s ebenfalls schraub Hals . Selbst habe ich eine solche CE 24 sie ist
mein Schweizer Taschenmesser, wenn ich irgendwo hingehe und weiß nicht genau welchen Sound ich abliefern soll ,dann ist sie mein
Kandidat ,durch ihre geschickte Verschaltung liefert sowohl die beiden Mittelpositionen der Strat , wie auch Humbucker Sounds die ein
Wenig Les Paul haben . Deine bereits angesehene SE bewegt sich etwas mehr in die Paula RICHTUNG , wie gesagt nur die Richtung. Es gibt von all
diesen Firmen natürlich verschiedene Modelle die noch ganz anders klingen, siehe Gibson ES335, Flying V , Explorer und Firebird. Bei Fender noch die
Telecaster , Jazzmaster und Jaguar, die auch wieder einen sehr eigenen Klang abliefern . Bei Music Man gibt es noch die Steve Morse und John Petrucci
Modelle die dann nicht mehr soviel mit einer Strat oder Les Paul zu tun haben.
ich hatte mal vorübergehend eine Gibson SG naked, die war auch gut, aber da hatte ich auch Probleme mit der schmalen Sattelbreite,
trotz meiner schmalen und auch eher kleinen Hände.
bei allen vieren muß man ja sagen, daß sie von den Modellen her relativ breit aufgestellt sind,
Musicman, (hatte mal eine silhouette special), absolute Profigitarre für Rock/Fusion bestens geeignet, sehr gut verarbeitet und bespielbar, für mich vom sound her aber zu weit von einer z.B. Fender Strat weg,
Gibson (hatte wie oben geschrieben, 2x P90), recht rockig und dreckig, anders als meine anderen P90 Gitarren, mit der LP konnte ich mich nie anfreunden, daher kann ich dazu nichts sagen,
Fender (hatte ein Strat Richie Sambora, eine Tele 40Jahre Jubiläumsmodell, jetzt eine Strat professionell und eine Jazzmaster noventa)
die RS war etwas speziell im Vergleich zu anderen Fender Strats, da Floyd Rose und Humbucker mitsamt Booster, hab sie aber rund 20Jahre gespielt, alle möglichen Stilrichtungen, für mich top, die Tele war schön für cleane Sachen. Die professional entspricht meinen Vorstellungen einer normalen, typischen Strat, was immer man sich darunter vorstellen mag. Die Jazzmaster ist für mich relativ Neuland, auch eher für cleane Sachen und eben ein bißchen jazzig.
PRS (hatte ich 3, erst eine PRS SE 24, dann eine SE Santana und zuletzt eine CE), alle 3 hervoragend verarbeitet und bespielbar, die SE 24 war mir, wie die Fachleute sagen, vom sound her auf Dauer zu" mulmig", die SE Santana war mir zu nah an der Gibson LP, die CE ist eine absolute Profigitarre, mit der kann man von Helene Fischer bis Frank Zappa alles spielen. damit einhergehend war mir der Sound dann zu perfekt und sauber.
So, das sind in etwa die Gitarren seit Anfang der Neunziger, die ich gespielt habe. Hoffentlich hilft dir meine Einschätzung weiter, die aber ausschliesslich meine ist und keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt,
Micky
Das ist jetzt aber ein richtiger Aufsatz geworden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
@RED-DC5 , während ich geschrieben habe, kam dein post, wir sehen die Dinge aber sehr, sehr ähnlich,
schönen Gruß,
Micky
Kurze Finger erfordern u.U. eine angepaßte Technik. Große Hände sind gut, siehe Johnny Hiland, oder die "Kohlenschaufeln" von Zakk Wylde.
Zu Deiner Frage mit den Gitarrencharakteren:
Meiner Meinung nach hat ein Singlecoil an einem 20/21" Hals in der Regel schon einen eigenen Ton. Ansonsten gibt es etliche Blindtests in Foren und Youtube, wo diverse selbsternannte "Kenner" den Ton/Sound einer Strat, Tele, SG und Paula nicht zuordnen konnten, bzw. auch bei mehrmaliger Wiederholung auch noch differente Angaben machten. Ich traue mir nicht zu, den Unterschied zwischen einer stratartigen Gitarre von Fender, Squier, Charvel, Ibanez, Yamaha, Suhr . . . zu erkennen. Bei paulaartigen Gitarren das gleiche.
Der "Charakter" einer Gitarre wird auch wesentlich von den Tonabnehmern und der Spielweise beeinflußt. Und denk' auch daran, dass der Amp, die Effekte und Lautsprecher einen mindestens genau so großen Einfluß haben.
Fender und Gibson leben m.M.n. vom Ruhm aus vergangenen Tagen. Buddy Holly und Jimmy Hendrix hatten zu ihrer Zeit keine große Auswahl. Da gab's nur Fender, Gibson und eine Handvoll nicht weniger gute, aber kleinerer Anbieter. Es gibt aber heute viele gute Gitarren für erstaunlich kleines Geld. Und es gibt die Markenfetischisten, die Levis, Hilfiger, Fender und Gibson aus Statusgründen kaufen.
Sieh und hör Dir mal auf Straßenfesten, Bierzelten oder bei kleineren Bands, Top 40 Kapellen, die Gitarristen an. Die haben meist 1 Gitarre, holen aber mit Bodentretern oder Kemper, Axe, Helix . . .
jeden erdenklichen Sound raus.
Mach doch mal einen Tag Urlaub, und fahr zu einem der "großen" Musikerläden. Nimm diverse Gitarren in die Hand, die Dir optisch gefallen, und kaufe die, wo Du beim ersten Akkord auf Anhieb sagst "Die isses", ohne auf den Markennamen zu achten.