Gibson übernimmt Mesa/Boogie

  • Ersteller Blumi_guitar
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Ich stelle mir gerade vor wie John Petrucci zum Testen seines neuen JP2C-Tripple+++ im Mesa Showroom in Petaluma Californien steht und folgende historischen Worte sagt: „Hey man, this thing really sucks“

Und geboren ist der MESA/SUCKER Mark 1
:evil:
 
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Ich hab einen alten Mesa Subway Blues aus den 90ern. Viele moderne Amps von Mesa sind mir zu sehr mit Funktionen "überfrachtet", aber manche gefallen mir auch sehr gut wie die alten Mark-Series und speziell auch der Lonestar. Der Name Mesa/Boogie ist im Amp-Business sicherlich einer mit einem sehr hohen Wiedererkennungswert. Man könnte ja sicherlich argumentieren, dass Mesa vll die erste "boutique" firmal überhaupt war, oder die ersten "hotrodder" oder wie auch immer. Gemeinsam mit Dumble, Rivera, später Matchless und Soldana hat die Marke imho schon einen hohen Wert.

Ich könnte mir vorstellen, dass Gibson vll nochmal was im Amp-Mark probiert und Mesa dazu nutzt, um also nicht das Amp-Geschäft vollständig neu aufziehen zu müssen. So Vintage-Reissues von den alten GA-Serie amps, im Stile von Magnatone und Supro etc...

Andererseits besteht bei Gibson ja nicht umsonst immer auch die Gefahr, dass sie den Laden an die Wand fahren.:fear:

Ich habe zwar grade kein Intresse an einem fabrikneuem Mesa/Boogie, aber es wäre schade um diese tollen Amps. Ich hoffe da kommt was gutes bei rum...

grüße B.B.
 
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Kommt daher die Lieferzeit?
Ich glaub das hat mehr mit der Pandemie zu tun, da sind einige Lieferketten betroffen.

Zum Thema: so kurz nach der Insolvenz find ich das mutig von Gibson, aber die beiden Marken passen zusammen, warum also nicht?
 
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Zum Thema: so kurz nach der Insolvenz find ich das mutig von Gibson, aber die beiden Marken passen zusammen, warum also nicht?

Oder mutig von Randall Smith seine Firma/Mitarbeiter in die Hände von Gibson zu legen.

Diese ganze Insolvenz- und Qualitätsthematik wird Gibson sicherlich noch lange anhaften. Auch wenn sie momentan vielleicht daraus gelernt haben. Ich hoffe jetzt einfach mal das Beste. Ich will jetzt auch keine Star Wars/Disney-Vergleiche anstellen.

Man würde auch nicht wissen können wie sich Mesa entwickeln würde, wenn Randall Smith aufgrund von Ruhestandsgedanken andere Käufer (Fender/Ibanez) ausgewählt oder die Firma sich selbst überlassen hätte.

Gibson ist mir da doch lieber als z.B. Harley Benton. Obwohl die Qualität von letzteren ja im Preis-/Leistungsverhältnis ja nicht so schlecht sein soll.
 
Ich glaub das hat mehr mit der Pandemie zu tun, da sind einige Lieferketten betroffen.

Zum Thema: so kurz nach der Insolvenz find ich das mutig von Gibson, aber die beiden Marken passen zusammen, warum also nicht?
Aus einem anderen Thread
... da schau her, Meinl hat schon mal die Zusammenarbeit mit MESA beendet, d.h. dort kann man nun keine Parts mehr beziehen (teilte man mir freundlich mit) *grrr* - Naja verständlich.
Habt ihr evtl. einen Tipp für Kleinteile wie LED Strip? da kann T leider nicht helfen ...
 
Vielleicht positiv für die Preisentwicklung von Mesa in Europa! Mal sehn:rolleyes:
 
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Interessant dazu aus dem Gitarre & Bass Newsletter:

https://www.gitarrebass.de/stories/gibson-uebernimmt-mesa-boogie/

"Der 75-jährige Mesa/Boogie-Gründer Randy Smith arbeitet bis heute täglich in der Entwicklung und hat mit seinem Team in den letzten 50 Jahren bahnbrechende Produkte kreiert, mit denen Musikgeschichte geschrieben wurde. Unter Gibsons Führung wird Randy seine Pionierarbeit als Chefentwickler fortführen und künftig auch Gibsons Custom Shop für Verstärker leiten."
 
Vielleicht positiv für die Preisentwicklung von Mesa in Europa! Mal sehn:rolleyes:

Das wäre toll, aber ich denke das wird nichts. Schlimm wäre es, wenn die Qualitätsstandarts von Gibson bei Mesa einzug halten. Ich hatte noch nie etwas von Mesa, dass nicht qualitativ hochwertig war, manchmal etwas am Markt vorbei, aber immer Spitze. Bei Gibson musste ich bisher immer nacharbeiten oder zurückschicken trotz des recht hohen Preises.
 
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Wenn auch überraschend denke ich ist das ein guter Kauf für Gibson.

Gerade wo Gibson im Gegensatz zu Fender sich im Verstärkerbereich eher nicht so einen legendären Namen gemacht hat wie Fender mit seinen berühmten Verstärker Modellen.

Randall Smith werd sich das schon gut überlegt haben und sich die Entscheidung für sein ,,Baby" zu verkaufen nicht leicht gemacht haben. Der gute Mann ist inzwischen auch in einem Alter wo er weiss das er das nicht mehr ewig machen kann und der längste Abschnitt seines Lebens vorbei ist. Gar nicht so selten steckt in so relativ kleinen Firmen auch ein Großteil der altersvorsorge.

Denke das werd man die nächsten Jahre noch öfter erleben das im Musiker Equipment Bereich kleinere Firmen aufgekauft bzw zum Verkauf stehen aus welchem Gründen auch immer .

Auch im dem Markt Bereich versuchen sich viele Firmen inzwischen breiter aufzustellen.


Siehe auch marshall mit ihren hifi Kram (Kopfhörer ,Bluetooth boxen) .Und zumindest bei marshall sieht es danach aus als ob der plan aufginge.

Und Gibson hatte bis dato ausser Instrumentenbau sieht man mal über den eher halbherzigen Verkauf und bau von gitarren Verstärkern über die Jahrzehnte betrachtet und dem kurzen eher erfolglosen Ausflug in hifi Bereich wenig Standbeine.


Das Meinl den Vertrieb mit messa boogie beendet hat bzw wurde. Seh ich eher als Chance mal im Vergleich zu den US Preisen für messa boogie Produkte realistische Europa Preisen als Kunde zubezahlen.

Anstatt das image eines bounquine Verstärker Herstellers vom Europa vertrieb ständig für die überzogenen Europa Preise zu pflegen.

In den Usa werd messa Boogie eher als (wenn auch gute) Standardware gesehen vom Image vergleichbar mit Marshall . Dem entsprechend sind die Preise auch ganze andere als in Europa.
 
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Das kommt für mich jetzt schon überraschend! :eek: Mesa ist ja jetzt kein kleiner Boutique-Produzent mehr.
Irgendwie so, als ob Mike Matthews nun bei Fender EHX-Pedale bauen würde. :D

".. .. and when they asked if we’d like to become Gibson’s Custom Shop for Amplifiers, we envisioned a perfect collaboration that would expand our outreach while preserving our legacy beyond my time."

Das liest sich fast so, als ob die Initiative von Gibson ausgegangen wäre. Wahrscheinlich haben sie Randy ein Angebot gemacht, welches er nicht ablehnen konnte. ;)
Der Kampf um Kunden und das Überleben im Musik-Business ist in Zeiten von Corona (also dem Virus ;)) auch für die Firmen nicht einfacher geworden.
Es wird, wie oben @Watt83 schon erwähnte, wie auch in anderen Branchen, immer mehr zu Kollaborationen und Übernahmen kommen.

Von der Geschichte her denke ich schon, daß diese beiden amerikanischen Legenden gut zusammen passen. Mir fiele da gerade auch nicht wirklich ein anderer Konzern ein.
Fender hat seine eigene Amp-History und Amp-Produktion mit eigenem Sound. Da hätte Mesa nicht gepaßt.

Es bleibt zu hoffen, daß das Management von Gibson wirklich die anvisierten Vorstellungen und Ziele umsetzt, um sich für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft zu rüsten.

"We are looking forward to being the best custodians of Mesa Boogie's iconic heritage that we can be, and at the same time, be a steward of its future. We are honored that Randy and the Mesa Boogie team have trusted us to lead Mesa Boogie into the future. Together, we will continue to pursue our mutual quest of sound, quality and craftsmanship and to push the boundaries of how guitar sound is delivered and experienced."


Wünschen wir mal Randy und seinen Mitarbeitern im "neuen Zuhause" alles Gute für die Zukunft. :great::great:
 
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vielleicht wird Carlos Santana wieder auf Gibson umsatteln :D
 
Führung wird Randy seine Pionierarbeit als Chefentwickler fortführen und künftig auch Gibsons Custom Shop für Verstärker leiten."
Vermutlich schmirgelt der 75 jährige jetzt noch einmal im Monat an den Gehäusen irgendwelcher
„MessaHeritageRoadWornVintageReissueBoogie„ Amps“ rum und das war’s....
Robotuner Restbestände könnten die EQs steuern.
„Isch würd ein kaufen“
 
Ich erwarte, im Geiste der Gibson Robo-Tuner, einen Mesa mit Pitch-Korrektur/Autotune.

Oder so eine Art iLok Authentifizierung vom Amp zur Gitarre. Es kommt nur Sound, wenn es eine authentische Gibson ist.

Natürlich besteht auch die Gefahr, dass die Amp-Heads einfach durchbrechen.


Zusammengefasst: nichts gutes.
 
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Da fehlt dann im Portfolio nur noch die "Economy class" aus Fernost, für ein breit aufgestelltes Unternehmen heutzutage unverzichtbar.
Bald gibt es dann den Lectifiel oder den Loadking.
Vielleicht von "Mitsabushi"?
 
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Spannend wird auch wie sie ihren heiligen OpenBook Headstock integrieren
 
..... oder es gibt dann den "Verrectifier"
 
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