Gibson LP: Worauf achtet ihr beim Gitarrenkauf? Wo ist der feine Unterschied?

  • Ersteller Gast53359
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Zumindest Mitte 2016 hatte die "Studio" tatsächlich das doppelte gekostet als die "Studio Faded"

Ja, das war auch so, wollte ich gar nicht anzweifeln... . Ich wollte nur die ungeschickte Namensgebung Seitens Gibson erwähnen... .
 
auf jeden Fall. Klar wäre das der Idealfall, wenn ich überhaupt nix beim Neukauf zu bemängeln hätte, aber da kommen dann wieder die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen ins Spiel, die teilweise ins Paranoide gehen, da schließe ich mich mal nicht aus, ich lasse meine Saiten z.B. von keinem Anderen wechseln. Auch Hals Saitenlage, Oktavreinheit usw. stelle ich selber ein. Klar kann ich das auch machen lassen, da geht es mir nicht ums Geld, aber dann ist die doch so eingestellt wie der Einsteller das meint und nicht wie ich es haben will.
Ich halte das ähnlich wie ksx54.
Saitenlage bin ich in der Lage selbst einzustellen.
Das finde ich sollte jeder Gitarrist können.
Der Hals kann sich durch unterschiedliche Saiten (Saitenzug) und Transport (Wärme/Kälte) ja ändern.
Kein Angst vorm Trussrod-Schlüssel. :)

Meine Gibson ist 2013 sauber hergestellt worden und klang von Anfang an gut.
Verarbeitungsfehler hätte ich nie toleriert.

Habe ich bei Laden Gibson´s öfter gesehen z.B. überflüssiger Leim am Sattel an der Kopfplatte.
Hab aber 2016 einige gute Traditional LP´s in der Hand gehabt.

Zur Perfektion meiner LP habe ich:

Die Saitenlage nach 3 Tagen geringfügig höher gemacht. Der "T" meinte es zu gut und hat ultra metal flach eingestellt.
Wie schon erwähnt: Sie stellen dir ihre Vorstellung einer perfekten Saitenlage ein, nicht deine.

Dann hab ich die Paula so einige Monate gespielt bis ich Knochensattel, ABM Bridge, Coil split entfernen, pickup kappen etc. beim Gitarrenbauer hab machen lassen.
Waren halt Sonderwünsche.
 
Uff, irgendwie werden Debatten wo es um Gibson und Qualität geht sehr oft anstrengend - Nicht selten sarkastisch bis giftig im Ton (und ich meine nicht den der Instrumente).

Liegt die Wahrheit nicht irgendwo in der Mitte?

Ich glaube weder, dass Gibson das beste Preis-Leistungsverhältnis der Welt hat, aber ich glaube ebenfalls nicht, dass die Mehrzahl der Produkte lächerlich überteuert ist.

Ja, man zahlt ein Stück weit für den Namen. Gibson wäre eine betriebswirtschaftlich schlecht geführte Firma/Marke, wenn man den Nimbus/die Tradition nicht auch bezahlen lassen würde. Wenn man das doof findet, muss man die Gitarren nicht kaufen, aber man sollte nicht so tun, als ob das vollkommen unübliches Verhalten ist. Wenn man das immer noch doof findet, sollte man zum allgemeinen Diskussionsthread gehen und über den modernen Kapitalismus diskutieren.

Ja, es gibt Hersteller, die für das Geld eine sauberere Verarbeitung bieten. Aber - und ich habe beim Kauf einer Gibson letztes Jahr viele Modelle in der Hand gehabt und gespielt - die angebliche so dermaßen horrende Verarbeitung ist meiner Erfahrung nach ein Mythos. Natürlich ist es auch ok, da anderer Meinung zu sein - Jeder kann da andere Erfahrungen gemacht haben, aber ich glaube nicht, dass alle Leute die das eben nicht so schwart sehen alle verblendet sind.

Ich glaube selbst ein Gibson-Fan kann und sollte zugeben, dass wenn man das Maximum an sauberer Verarbeitung und Features zum besten Preis sucht, bei Gibson vermutlich nicht richtig ist. Denn man zahlt in der Tat "etwas drauf". Das sehe ich bei anderen Marken allerdings ähnlich - Fender kommt hier immer deutlich besser bei weg.

Vom Verabeitungsaufwand ist eine Strat vermutlich - ich lasse mich gerne von den Gitarrenbauern hier korrigieren - näher an einer SG als an einer Les Paul. Eine SG Standard kostet beim großen T 1.099€, eine Fender Pro Strat (also die "neue Standard") ab 1.599€.

Um jetzt auch mal Kritik zu äußern:
Natürlich ist es in Ordnung, die Sinnhaftigkeit des "Draufzahlens" zu hinterfragen. Wenn einem die Marke KOMPLETT egal ist, kriegt man bei FGN & Co. bestimmt ebenso gute Instrumente für weniger Geld.

Innovationen wurden bei Gibson versucht einzuführen, aber das ist teilweise an der Kundschaft, teilweise an der schlechten Umsetzung gescheitert (berühmt-berüchtigter 2015er Jahrgang). Dabei sind Innovationen an sich ja gut, wenn sinnvoll eingesetzt. Auch hier ist man aber bei Gibson vielleicht nicht an der besten Adresse, weil die Firma solche Entscheidungen viel stärker abwägen muss, um die Traditionskundschaft nicht zu verschrecken.

Was ich sagen will: Es ist vollkommen in Ordnung, Gibson nicht zu mögen oder eigentlich zu mögen, aber zu kritisieren. Aber immer diese mega-sarkastische "Jaja, nur das echte Gibson Mahagoni..." - Natürlich kochen die auch nur mit Wasser, das ist aber doch jedem klar. Nur weil irgendjemand so etwas mal gesagt hat, ist nicht jeder, der die Marke verteidigt so blöd das auch zu glauben. Quasi-religiöse Überhöhungen sind unangebracht, aber die teilweise echt undifferenzierte Kritik meiner Meinung nach ebenso.
 
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Aber immer diese mega-sarkastische "Jaja, nur das echte Gibson Mahagoni..." - Natürlich kochen die auch nur mit Wasser, das ist aber doch jedem klar. Nur weil irgendjemand so etwas mal gesagt hat, ist nicht jeder, der die Marke verteidigt so blöd das auch zu glauben. Quasi-religiöse Überhöhungen sind unangebracht, aber die teilweise echt undifferenzierte Kritik meiner Meinung nach ebenso.

Was bleibt einem denn anderes übrig, als sarkastisch zu werden, wenn Kritik hier nicht erlaubt zu sein scheint?
Ich habe hier einen sachlichen, fachlich fundierten Beitrag geschrieben und wurde anschließend in unverschämter Weise verhöhnt.

Es gibt eine Menge Dinge, die man an Gibson sachlich (!) kritisieren kann und das geht meiner Meinung nach weit über das Maß hinaus, das sich mit einem "sowas passiert anderen Herstellern aber auch" relativieren lassen könnte.
Das ist meine persönliche Meinung. Die muss man nicht teilen, kann man aber respektieren - ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen.
 
Ich hatte es glaube ich schon einmal geschrieben, aber doppelt gemoppelt hält besser. :ugly:

Ich finde es echt übel, was Gibson manchmal in den Laden stellt.
Da sind Exemplare bei, was für den Preis gar nicht geht und sowas findet man bei PRS z.B. kaum bis gar nicht.
Egal, ob kaputte Poti´s / Mechaniken, schlechte Saitenlagen, Lack- und Holzfehler, usw.

Aber: Gibson hat auch zahlreiche Modelle, welche dem Namen mehr als gerecht werden.
Diese nimmst Du in die Hand, schaust sie Dir an, prüfst, spielst und hörst sie und denkst: Wow! Genau so habe ich mir das vorgestellt.
Das ist die andere Seite der Medaille und belegt, das Gibson sein Mojo nicht umsonst inne hält.

Bei Gibson ist sowohl Licht wie Schatten sehr ausgeprägt. Dessen muss man sich bewusst sein.
Wenn man dann aber eine Licht-Gitarre gekauft hat, wird man damit auch genau das bekommen, was man sich vorgestellt hat und glücklich damit werden. :)
 
Immer wieder lese ich davon das z.B. Gibson öfter mal bei der Endkontrolle alles Mögliche durch lässt, und das beim Käufer auch "grotige" LP´s ankommen können...
Empfohlen wird dann immer, dass man mehrere gleiche Modelle in die Hand nimmt und vergleicht.

Ich frage mich hierbei, worauf achtet ihr beim Gitarrenkauf?
Was macht eine baugleiche Gitarre besser als die andere?
Welche schlechten Erfahrungen habt ihr bisher beim begutachten von Les Pauls entdeckt?

Ok, schlechte optische Verarbeitung kann ich nachvollziehen (fehler beim Lackieren, schlecht eingearbeitete Hardware u.ä.)... welche Punkte nehmt ihr beim begutachten durch?

Ich würde versuchen, eine möglichst leichte LP in die Hand zu bekommen. Ressoniert, klingt das Teil unplugged? Dann kommt das Handling - Hals, Fretboard, Bünde, ist das gute Teil ausbalanciert, d.h. nicht halslastig etc. Zu guter letzt kommt noch der Test am Amp, wobei meiner Meinung nach dieser Teil durch Justierung oder gar Austausch von Pickups, Steg etc. jederzeit optimiert werden kann - aber wichtig - die Gitarre muss "nackt", also unplugged klingen.

P.S. bezügliche der Qualität von Gibson - die ist nicht besser oder schlechter als bei anderen Herstellern in ähnlicher Preislage. Ja, im Vergleich zu Modellen, die vor ca. 1990 gebaut wurden, hat die Qualität "gefühlt" abgenommen - ist aber eher den Hölzern geschuldet. Meine LP (1990) klingt (auch nach vielen Jahren) noch super, die Verarbeitung ist nicht unbedingt schlecht ....
 
Seh ich genauso wie der Mensch über mir. Zunächst muss das Objekt der Begierde ohne Verstärker gut klingen und angenehm zu spielen sein. Dann wird auf die Verarbeitung geschaut. Wenn es Mängel geben sollte und ich kann mit ihnen leben, dann wird halt nach einem Nachlass gefragt.

Ich hab 2 Gibsons daheim rumstehen, eine von 94 mit eindeutigen Mängeln, die aber durch Klang und Bespielbarkeit aufgewogen werden und die ich auch mit Nachlass bekommen habe. Und eine von 06 die von der Verarbeitung her einfach tadellos ist, auch wenn der Hals auf keinen Fall ein Standard 50er Profil ist, den sie eigentlich haben sollte, insofern hat sie wohl doch einen objektiven Mangel. Subjektiv ist das allerdings ein großer Pluspunkt
 
Es ist für mich schon erstaunlich, das die Marke Gibson immer wieder so sehr polarisiert.
Bei der Beurteilung einer Sache, hat man gewiss auch einen gewissen "Ermessensspielraum" und da sieht der Eine das Glas als "ziemlich voll" und der andere wohl als "so gut wie leer", wobei hier wohl eher das Image der Marke/Produkte entscheidet, ob der Daumen nach oben oder unten geht.
Die "Wahrheit" liegt dann eben irgendwo dazwischen...
 
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Ich denke das Problem mit Gibson ist einfach hausgemacht. Sie wollen ein Premiumanbieter sein, schüren fleißig ihre Legende, lassen sich ihre Produkte entsprechend bezahlen aber erfüllen diese selbstgesteckten Ziele nicht immer.
Von daher ist die Enttäuschung beim Kunden größer, wenn er statt der erwarteten Übergitarre, doch nur ein schnödes Instrument von der Stange im schlimmsten Fall noch mit Mängeln erhält ;)
 
Was bleibt einem denn anderes übrig, als sarkastisch zu werden, wenn Kritik hier nicht erlaubt zu sein scheint?
Ich habe hier einen sachlichen, fachlich fundierten Beitrag geschrieben und wurde anschließend in unverschämter Weise verhöhnt.

Es gibt eine Menge Dinge, die man an Gibson sachlich (!) kritisieren kann und das geht meiner Meinung nach weit über das Maß hinaus, das sich mit einem "sowas passiert anderen Herstellern aber auch" relativieren lassen könnte.
Das ist meine persönliche Meinung. Die muss man nicht teilen, kann man aber respektieren - ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen.
man oh man, da spielt wieder einer den " bockigen Martin ", nur weil man sein ewiges Gibson Bashing nervig findet.
Du siehst doch bei anderen Sachen auch über gewisse Dinge drüber weg, z.B. behauptest du, das man beim JVM den Elko, oder den Widerstand, oder sonst was für eine Sache ändern muss, damit er gut klingt, direkt aus dem Laden klingen viele Schei..., deine Worte. Also warum dann bei Gitarren nicht auch ein wenig Hand anlegen, wenn mal ne kleine Sache dran ist? Es hat doch auch niemand behauptet, dass jede Gibson völlig ohne Mängel ist, geht ja gar nicht, ist immer der Faktor Mensch im Spiel. Aber das betrifft eben jeden Hersteller. Und wer keine Gibson mag, oder hat, bitte, kein Problem, aber dann rede ich nicht alles in Grund und Boden, auch wenn es, deiner Meinung nach, " sachlich begründet " sein soll, was da noch zu beweisen wäre, oder warst du schon mal in der Gibson Manufaktur, in Nashville?
 
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Ich gehe jetzt mit Tauben Schach spielen, macht mehr Sinn.



Edit: Weil ich jetzt nochmal drauf aufmerksam gemacht wurde, hier eine Klarstellung:

Der Vergleich Gibson Verarbeitungsqualität vs JVM "Macken" ist in so vielfältiger Weise völlig sinnfrei:

- der JVM klingt manchmal nicht gut im Laden, weil die Röhren schon hinüber sind. Das ist einer der meist angegrabbelten Amps überhaupt. Röhren muss man halt dann wechseln und den Bias anpassen. Das ist vergleichbar mit einem Saitenwechsel bei einer Gitarre (wenn man schon Amps und Gitarren vergleichen möchte). Ich würde mich nie darüber auslassen, dass eine Gitarre selbst schlecht ist, weil sie angelaufene Saiten drauf hat im Laden.

- dass ich selbst gerne noch etwas am JVM modde, ist meinem persönlichen Geschmack geschuldet. Das ist (wenn man schon Amps und Gitarren vergleichen möchte) vergleichbar damit, wenn einer bei seiner Gitarre z.B. andere Pickups einbaut. Ich würde mich nie darüber aufregen, wenn das jemand macht. Das ist einfach Geschmackssache. Auch in diesem Thread habe ich mich in keinster Weise dahingehend geäußert, dass Gitarren schlecht klingen würden.

- Marshall liefert in der Regel funktionierende und gut klingende JVMs aus. Man bekommt auch in der Regel keine Stromschläge, wenn man den Amp anfasst, was (wenn man schon Amps und Gitarren...) vergleichbar wäre mit mieser scharfkantiger Bundbearbeitung bei Gitaren. Ebenso ist in der Regel die Funktionalität längerfristig gewährleistet, was bei Gitarren, die grobe technische Mängel oder Fehlkonstruktionen (z.B. ein weicher Nullbund aus Messing) haben, nicht der Fall ist.

- die Schilderung eines Fertigungsprozesses, den mittlerweile jeder, der ein bisschen Interesse an dieser Gitarrenmarke hat, in etlichen Factory Tours, in denen dieser dokumentiert wurde, gesehen hat, ist kein "Bashing", ebenso muss die Echtheit der Filmaufnahmen nicht durch einen persönlichen Besuch in der Fabrik verifiziert werden. Dass sich alleine aus dieser Art der Fertigung gewisse Probleme ergeben KÖNNEN, wurde von mir bereits so beschrieben und die Zusammenhänge erklärt. Und nein, genau das kann anderen Herstellern so nicht passieren, weil es kein anderer Hersteller so macht.

- was wirklich "nervt", ist, wenn Leute in wiederholter Weise Beiträge nicht richtig lesen, das Geschriebene regelmäßig falsch "verstehen" (gewollt?) und einem die Worte im Mund herumdrehen bzw. einfach mal Dinge erfinden, die man angeblich irgendwo gesagt haben soll, darüber hinaus noch einen Eifer an den Tag legen, anderen Usern ans Bein zu p*****, statt selbst im Forum mal hilfreiche oder sachliche und fachlich wertvolle Beiträge zu schreiben.
 
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Also ich finde die sachliche Kritik von Myxin absolut gerechtfertigt und gehe damit voll konform.
Gibson hat ein inzwischen eklatantes Problem in Sachen Verarbeitung und Qualität.
Als Besitzer von 6 Gibsons und Fan der Gitarren finde ich es schade, das sagen zu müssen: aber es ist teilweise mittlerweile unter aller Sau, was Gibson für sehr viel Geld so raushaut.
Eine Endkontrolle der Instrumente scheint wenn überhaupt nur noch sporadisch statt zu finden.
Schade!
Wer Ausschau nach einer Gibson hält, sollte wenn möglich einfach so viele wie möglich anspielen.
Abgesehen von Vintage Instrumenten habe ich sehr gute Erfahrungen mit Gibsons aus den 1990ern Jahren gemacht.
 
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Ich frage mich immer, was die Leute reitet, die eine Gibson haben und voll gut finden, auf jede Kritik an der Marke empört oder sauer zu reagieren. Glaubt ihr, die arme kleine Firma Gibson muss von kampfbereiten Ultras beschützt werden? (Dich meine ich nicht, @ksx54 , du nutzt jede Chance, um Myxin eine mitzugeben, und auch wenn es inhaltlich nix bringt, so ist es doch ganz lustig)
Sich mit einer Marke so zu identifizieren ist irgendwie lächerlich, und das sage ich als hochzufriedener Gibson Spieler. Ich würde auch als hochzufriedener iPod, iPhone, iPad und Mac User niemals die Firma Apple gegen berechtigte Kritik verteidigen, und auch gegen unberechtigte nicht mit einer solchen Leidenschaft.
Meine SG Standard von 2017 ist für meinen Geschmack perfekt. Leicht, leicht zu spielen, makellos verarbeitet und mit den 57´er Pickups klingt sie toll.
Die anderen 2017 SG´s im Laden übrigens auch, ich konnte sie nach Farbe aussuchen. Die 2016 Standart im Laden war hingegen genau das, was man wohl eine Gurke nennt. Und unsauber verarbeitet! Meine 2013 Goldtop Studio LP habe ich billiger bekommen, weil der Goldlack (unter dem Klarlack) Risse hatte. Die Bundstäbchen stehen leicht über und die Saitenlage ist - naja, ok... Aber klingen tut sie sehr gut, also habe ich sie behalten. Die Qualitätskontrolle, bei der jemand die Lackierung nicht anschaut, verstehe ich nicht, aber weil´s mich nicht stört, war es höchstens schlecht für Thomann. Jedem zu raten, eine Gibson genau anzuschauen, bevor er sie kauft, finde ich absolut gerechtfertigt.
Und mit meiner FGN LP bin ich auch sehr glücklich, sie ist mir zu schwer (deswegen die SG ;-)), aber ich mag den Klang und die Bespielbarkeit sehr. Wenn jetzt jemand sagt, das ist eine Billigkopie der LP Custom und sie sei charakterlos - so what? Ich spiele drauf und finde sie geil, ob andere die Nase rümpfen ist mir kuh-wurscht. Und nur weil jede FGN, die ich bisher in der Hand hatte, perfekt verarbeitet war und ich sagen würde "Wenn du weißt, wie sie überhaupt klingen, kannst du die blind bestellen!" so muss ich doch nicht in jedem Thread den FGN Verteidiger machen. Und schon gar nicht jemanden angehen, der FGN Schrott findet und mich verhalten, als hätte der meine Mutter beleidigt. Und selbst wenn - ich weiß ja, was ich an meiner Mutter habe, da können Andere reden was sie wollen :)
 
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Ich begrüße sachliche Kritik, so wie sie Myxin hier vorgebracht hat. Problematisch finde ich wie die Emotionen beim Thema Gibson hier im Forum hochkochen. Das konnte ich im "richtigen Leben" so nicht feststellen. Wieso?
Dann wird gerne die Verarbeitungsqualität bemängelt, so dass der Eindruck entsteht, dass eine gute Gitarre bei Gibson eher ein Glücksfall ist. Ich habe vier Gibson Les Pauls, von welchen alle einwandfrei verarbeitet sind. Drei davon waren blindkäufe. Auch im Laden und bei Freunden habe ich schon viele angespielt, wobei alle einwandfrei waren. Wieso ist das so?

Warum kochen z.B. bei Fender, dessen Gitarren ebenfalls eine "Legende" sind, die Emotionen nicht derart hoch?
 
Bitte hier nicht schon wieder eine Pro/Contra-Gibson-Diskussion mit all den hinlänglich bekannten eigenen Empfindlichkeiten und letztlich immer wieder ins Persönlich gehende Gespamme vom Zaun brechen :rolleyes:. Es gibt mittlerweile zig-Threads, die aus dem Ruder gelaufen sind, weil dieses ewige Thema immer wieder bei jeder (un-)passenden Gelegenheit hervorgekramt wird :bad:.

Ist es denn so schwer, jedem seine eigene Meinung zuzugestehen ohne jedesmal Verrat und Inkompetenz zu unterstellen oder seinen von manifestierten Überzeugungen geprägten Absolutheitsanspruch zu missionieren ?

Gibson ist doch im Startbeitrag letztlich nur als ein Beispiel zum Anlaß genommen worden, um folgende -allgemeine- Frage zu stellen:
Ich frage mich hierbei, worauf achtet ihr beim Gitarrenkauf?
Was macht eine baugleiche Gitarre besser als die andere?
Welche schlechten Erfahrungen habt ihr bisher beim begutachten von Les Pauls entdeckt?
Wo ist bei diesen Kernfragen auch nur einmal das Wort "Gibson" gefallen"

Also bitte - mäßigt Euch und gebt Sachlichkeit sowie vernünftigem Umgang miteinander den Vorzug :engel:!

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ich glaube, dass Gibson eine Marke ist, die generell viel Neid erzeugt. :er_what:

Weil:
Möglicherweise wegen des Mojos, möglicherweise, weil nicht jeder, der gerne möchte, sich eine Gibson auch wirklich leisten kann, und möglicherweise, weil man mit einer Slash Sonnenbrille und einer Les Paul in der Hand automatisch instant cool rüberkommt, und so weiter und so fort.
Der Status einer ikonischen Gitarrenlegende haftet der Marke halt nun mal an.

Obwohl dieser Neid objektiv gesehen nicht nötig wäre, aber das steht für einen Neider auf einem ganz anderen Blatt.

Tja, und Neid wird gerne mit Hate und Bashing kompensiert.
Damit meine ich ausdrücklich nicht die sachlich orientierten Kiritiker hier, sondern die, die unkonstruktiverweise als Antwort auf die Eingangsfrage schreiben, "Ich achte darauf, dass die Gitarre explizit nicht von Gibson ist".
Okay, der Beitrag wurde dann auch von der Moderation gelöscht.

Aber nun hast Du auf der einen Seite extremes Fanboytum, das sich von allem Mojo und allen Klischees gerne anstecken lässt und dem bedingungslos folgt, und auf der anderen Seite die chronischen - eventuell neidischen - Basher und Hater.
(Die sachlichen User sind hier mittlerweile aussen vor, geraten aber gerne zwischen die aus allen Rohren feuernden Fronten, als Kollateralschaden, weil kein Lager mehr in der Lage ist, so richtig zwischen "Freund" oder "Feind" zu unterscheiden.)

Und nun sag mir bei diesen extremen Positionen zwischen Fanboys und Hatern, wie soll das nicht emotional hochkochen? :confused:

Unterm Strich ermüdet dieses Hin und Her nur, wenn man es zum tausendsten Mal hier im MB lesen muss, und sich sicher ist, dass eh kein Lager wirklich absolut recht hat.
Damit wirken die endlosen Diskussionen wie eine gigantische Energieverschwendung, genau so wie das Lesen derselben. :sick:

Sorry, sollte ich jemandem unbewusst auf die Schuhe getreten sein. Das war nicht meine Intention für diesen Beitrag.



Nachtrag: Sorry @C_Lenny , Dein Beitrag war noch nicht da, als ich meinen tippte.
Aber im Kern sind wir eh einer Meinung.
 
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Sorry, sollte ich jemandem unbewusst auf die Schuhe getreten sein.
Nein, hast Du nicht :)! Und wenn jemand das dennoch meinen sollte, kann er das gerne an dafür vorgesehener Stelle vorbringen, damit die Moderation ihm das "Prinzip von leben und leben lassen" (auch in Threads !!) auseinandersetzen kann.

LG Lenny

Und nun bitte wieder nur ONTOPIC :hail: !!
 
Ich frage mich hierbei, worauf achtet ihr beim Gitarrenkauf?

- Das Instrument muß mich erstmal ansprechen, sei es durch besonders edle oder auch einzigartige Optik, besondere Specs oder Features oder auch einfach nur eine unerklärliche Ausstrahlung.

Was macht eine baugleiche Gitarre besser als die andere?


- Sie muß sich gut anfühlen. Auf der einen Gitarre fällt dir alles leicht, die andere sperrt sich irgendwie, obwohl sie eigentlich gleich sein sollten. Oft schon unverstärkt, aber spätestens am Amp merkt man das beim Vergleich. An zweiter Stelle kommen dann, für mich, Verarbeitungsmängel.

Welche schlechten Erfahrungen habt ihr bisher beim begutachten von Les Pauls entdeckt?


- zu schwer
- dumpfer Sound
- für mich der falsche Hals
...


Die erste Les Paul, die ich jemals in der Hand hatte, war in den späten 80ern das Instrument eines Bekannten. Wunderschöne Gitarre, aber für mich unspielbar, kam ich gar nicht mit klar. Die geilste Paula war für mich bisher eine Les Paul Custom Classic aus den 90ern, gehört einem ehemaligen Bandkollegen. Die Gitarre hat eine Mahagonidecke und klingt am silbernen JCM 900 einfach traumhaft.

Meine eigene Les Paul Suche war bei Hagstrom Swede Tremar geendet, von den Specs ähnlich wie besagte Custom Classic, aber halt doch ein ganz anderes Instrument. Kurze Zeit später ist mir eine LP Junior ins Haus gekommen, ein Blindkauf, den ich wahrlich nicht bereue, war aber auch ein echtes Schnäppchen. Zur Zeit meie meistgespielte Gitarre. Die Anschaffung einer Custom ist geplant, die suche ich mir aber sehr genau aus, das hat Zeit.

;)
 
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