Gibson Les Paul – Der Userthread

Ja, ja... lacht ihr nur... ;oD... ich habe wenigstens den Mumm sowas zuzugeben ;o)
 
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:great:Ohne Flachs, du kennst dich ja wirklich sehr gut aus.
 
Ja, ja... lacht ihr nur... ;oD... ich habe wenigstens den Mumm sowas zuzugeben ;o)

Hey, ich habe nur gelacht, weil der Verkäufer mir zu der R7 Goldtop noch einen Satz Livebucker andrehen wollte - nicht über Dich :)
 
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Ich würde zudem mutmaßen, dass die Custombuckers ein anderes Anschlusskabel besitzen. Besitzer einer neueren Historic wissen das aber sicherlich genauer.

Ja die haben die Vintage Drähte drin. Ich habe in meiner R9 "Beauty" die Custombucker. Habe zwar keine CC, aber weiss es eben, weil ich sie eingebaut habe. Und dies sind tolle Gibson Pickups, etwas vom Besten was ich je an Pickups von Gibson hatte. Wie die Livebucker sind, das weiss ich aber nicht.
 
Kann mir jemand erklären warum z.B. die Les Paul Modellreihen "Classic", "Signature T", "Traditional" und "Standard" unterschiedliche Preise haben? Die müssten doch ziemlich baugleich sein, also bis auf PUs und Schaltungen, oder?
 
Habt ihr da eine Empfehlung für mich?
..ich kann Dir die PUs von Rockinger wärmstens ans Herz legen ! Kosten nicht die Welt und klingen erstklassig, wie ich finde. Hatte damals ein Boutique PU Set in meiner Paula und habe diese wieder rausgeschmissen, da sie nicht ansatzweise mit den Rockingern mithalten konnten und seitdem weis ich, dass sehr gute PUs nicht teuer sein müssen !

http://www.rockinger.com/index.php?list=WG091
 
Da habe ich komplett andere Erfahrungen gemacht ...
 
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..mag sein, aber JEDER macht halt seine eigenen Erfahrungen und gibt diese weiter. Geschmäcker sind nunmal verschieden..
 
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Kann mir jemand erklären warum z.B. die Les Paul Modellreihen "Classic", "Signature T", "Traditional" und "Standard" unterschiedliche Preise haben? Die müssten doch ziemlich baugleich sein, also bis auf PUs und Schaltungen, oder?

So gleich sind die nicht. Die Signature T hat z.B. ein Griffbrett aus Granadillo. Für viele ist ein Griffbrett, dass nicht aus Palisander oder Ebenholz ist tabu. Ich habe das damals zuerst gar nicht bemerkt, im Gegensatz zu den Baked Maple-Griffbrettern, die so um 2012 verbaut wurden und im Werkszustand einen ziemlich rötlichen Touch haben. Das Modell ist unter Standard und Traditional angesiedelt.

Die Traditional ist eigentlich eine Standard. Seit 2008 ist die Standard eine moderne Interpretation der Les Paul mit zusätzlichen Features (Klinkenbuchse mit Locking-Funktion, Modern Weight Relief, Coilsplitting...). Bei der Traditional gibt es einfach nur einen 3-Way-Toggle ohne Push-Pulls und der Korpus ist entweder traditionell ausgehöhlt worden (neun Löcher) oder ab 2013 sogar wieder vollmassiv. Dieses Modell ist die Weiterführung der Standard aus den 80ern und 90ern. Allerdings mit Classic '57 Plus und Classic '57 Humbuckern, anstatt den damals verbauten 498T und 490R.
Der Preis im Vergleich zur Standard ist etwas geringer.
Wenn man "Probleme" mit Neuerungen bei einer Les Paul hat, wird man wahrscheinlich dieses Modell präferieren. Bei der Les Paul Traditional Pro, die es nur bei Thomann und dem Guitar Center in den USA gab, waren klassische Potis verbaut und keine Platine. Ich weiß nicht, wie das bei der normalen Traditional ist.

Wenn man von der Classic spricht, muss man unterscheiden zwischen den Modellen aus den 90ern und 2000ern und dem Modell, was ab 2014 gebaut wurde. Die alten Classics sind mittlerweile ziemlich gesucht, trotz Popel-Inlays (die grünliche Farbe soll geagte Inlays suggerieren) und Keramik-Humbuckern (500T und 496R). So wie ich das verstanden habe, waren die Specs ziemlich nahe an denen der alten Les Pauls, abgesehen von den PUs und den Inlays. Man musste also nicht gleich zu einer Gitarre aus dem Customshop greifen, die eine ganze Ecke teurer sind. Es gibt hier auch einen Thread zur alten Classic. Einfach mal im Gitarrenberatungs-Subforum suchen.

Die neue Classic ist auch nicht wirklich klassisch. Es wurde nämlich ein Tone-Poti entfernt und dafür ein Schalter mit einem 15dB-Boost eingebaut. Der Super '57-Humbucker ist wohl auch nur ein umgelabelter Classic '57 Plus.

Die Standard ist eigentlich "die" Les Paul neben der Custom. Die anderen Modelle sind größtenteils preislich unter ihr angesiedelt. Ich glaube allerdings nicht, dass Gibson für die Standards "besseres" Holz verwendet, als z.B. für eine Classic. Von daher würde ich empfehlen einfach mal die unterschiedlichsten Modelle zu testen.
 
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Ich glaube allerdings nicht, dass Gibson für die Standards "besseres" Holz verwendet, als z.B. für eine Classic.
Genau das wollte ich hören. :great:
Es wird wahrscheinlich noch etwas dauern bis ich mir eine kaufe aber mir ist halt der Preisunterschied aufgefallen. Ich verstehe nur den Preisunterschied nicht wenn die "Basis" doch die gleiche ist.
 
Das wird auch marketingtechnische Gründe haben. Gibson lässt sich z.B. "klassische" Features auch gut bezahlen. Für Viele ist eine Les Paul nur dann eine "echte" Les Paul, wenn sie möglichst nahe an den Specs von 1959 ist. Kein Coilsplitting, Locking-Mechaniken, dünne Hälse, keine Experimente was die Hölzer angeht, heiße Pickups...
In anderen Bereichen bezahlt man mehr, wenn man mehr Features haben möchte und bei Gitarren ist es sehr oft so, dass es genau umgekehrt ist.

Ich weiß nicht, inwiefern Gibson wirklich das Holz für die einzelnen Modelle selektiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass für jedes Modell ein entsprechendes Holz ausgewählt wird. Teilweise sind die Bodys mehrteilig, negativ auf den Klang oder die Stabilität wirkt sich das nicht aus. Nur optisch kann das je nach verwendetem Holz etwas nach Patchwork aussehen. Bei einer deckend lackierten Gitarre fällt es sowieso nicht auf.

Was allerdings in meinem Augen bei den meisten Gibsons verbesserungswürdig ist, sind die Hardwareteile aus Metall. Ich habe letztes Wochenende die Hülsen für die Brückenbefestigung gegen Stehbolzen von Faber ausgetauscht, die so lang sind, dass sie Kontakt mit dem Korpus haben und das Sustain hat sich merklich verbessert. Die Gibson-Hardware wirkt haptisch im Vergleich dazu auch etwas "billig". Die Kondensatoren in meiner Traditional Pro waren auch ein Witz. Die kleinen blauen Knubbel sind beim ausbauen schon fast auseinander gefallen.
Das sind aber alles Veränderungen, die jeder mit ein wenig handwerklichem Geschick vornehmen kann. Wichtig ist wie immer, dass die Basis der Gitarre stimmt. Nicht immer ist die teurere Gitarre auch die "bessere".
 
Das sind aber alles Veränderungen, die jeder mit ein wenig handwerklichem Geschick vornehmen kann
..richtig, aber ärgerlich ist es ja eigentlich trotzdem, wenn man schon viel Geld für eine Gibson ausgibt und am Ende auch noch Geld zum Aufmotzen drauflegen muss. Eigentlich sollte das ja dann nicht sein, dass man beim Kauf einer Gibson noch direkt die "bessere" Hardware mit einplanen muss. Aber ich habs ja auch so gemacht, bei meiner Paula und SG hab ich auch die Faber Nickel Hardware verbaut.
 
Wenn ich mir ´ne Classic oder ´ne Traditional in Tobacco oder Vintage Sunburst (beide ca. 2000€) kaufen sollte und diese dann selbst aufwerte komme ich aber wahrscheinlich immer noch günstiger weg als mit einer Standard (ca. 3000€). Ich gehe jetzt mal von den 2015er Modellen aus (die mir eh nicht so besonders gefallen ;)).
 
Die Hardware ist nicht teuer. Das Komplettkit von Faber mit Bolzen, Brücke und Tailpiece sowie Befestigung gibt es für ca. 90€.
Man muss auch nicht gleich alles tauschen. Selbst die Bolzen für die Brücke bringen schon eine Menge und kosten ca. 18€.

Bei den 2015ern musst Du eventuell noch neue Mechaniken mit einrechnen, wenn Du kein G-Force haben möchtest.

Die Traditional ist halt die eigentliche Standard wie sie die meisten kennen. Die "neue" Standard ist halt "modern".
 
Wie gesagt, in absehbarer Zeit werde ich mir wahrscheinlich keine der genannten Gitarren kaufen. Ich war nur über die Preisspanne verwundert, da die "Basis" an sich ja die gleiche ist. ;)
 
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Wie gesagt, in absehbarer Zeit werde ich mir wahrscheinlich keine der genannten Gitarren kaufen. Ich war nur über die Preisspanne verwundert, da die "Basis" an sich ja die gleiche ist. ;)


ich habe dieses grenadilio (oder wie das heißt) griffbrett auf meiner studio und dieses palisander auf der standard. ich habe das gefühl, dass palisander etwas glatter ist. kann da jedenfalls besser sliden drauf.

die standard ist auch etwas variabler im sound: splitting und phasenumkehr - ich finds gut, wenn man es hat. naja und rest ist wohl geschmackssache, wie farben....ich habe und liebe meine bernsteinfarbene standard, die sig T und trad. gab es in dieser farbe nicht. Dann noch wie du schon gesagt hast, andere pickups.

wenn man bestimmte features haben will, dann noch eine bestimmte farbe und bestimmte musikrichtung (pickups) UND seine gitarre im originalzustand belassen will, dann muss man sich eben entscheiden :) ic hhabs getan :D

aber 1000€ ist schon ein riesiger unterschied - das stimmt wohl.
 
Ich wollte darauf hinaus das man wahrscheinlich günstiger wegkommen würde wenn man sich eine Classic oder Traditional kaufen würde und sie zu einer Standard "umbauen" würde.
Die Gedanken von Gibson verstehe ich dabei einfach nicht. :nix:
 
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Ist eine Traditional aber nicht etwas schwerer? und gibt es die in deiner lieblingsfarbe?

glaube so umlackieren (in meinem fall) wäre recht teuer.
 

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