Gibson Les Paul, ungewohnt für Fender Spieler ?

  • Ersteller hmbreit
  • Erstellt am
... an der Les Paul von BaCH habe ich bisher seit Kauf einfach nichts verändert.

...da wir zwei Herzen uns als BaCH-Fiedler geoutet haben - wo hast Du Deine eigentlich her? *sabber* ;)
Travis-Backline oder direkt von Bachmusic?

Gruß Michael
 
...Travis, war eine Sonderanfertigung, die wegen eines winzigen Lackoberflächenfehlers nicht abgenommen worden war (war mit zwei Handgriffen wegpoliert, nachdem ich die Stelle erst mal gefunden hatte ...das war vermutlich irgendein Vorwand, ich hatte mich mal exakt nach so einer Version erkundigt und eine Preisauskunft in den 400ern bekommen ...). Ich habe sie mir zu meinem 7x7. Geburtstag am 20.09.2009 für 200,90 inner Bucht geholt, das musste einfach sein :rofl: absolutes Schnäppchen, dafür kriegt man ja eigentlich nicht mal die normale Stoptail/TOM-Kombi ...
 
Hallo, ich als bisher nur Fender- bzw. Ibanez-Spieler hab mir jetzt eine Gibson Les Paul Standard 2008 (Honeyburst) zugelegt, einfach weil mir der fette Sound sehr gut gefällt und weil sie super aussieht. Ich habe im Gitarrenladen einige LPs ausprobiert und meine hat mir vom Spielgefühl am besten gefallen. Jetzt zu meinem Thema: Im Vergleich zu meinen Fender-Gitarren fühlen sich die Saiten (010 - 046) trotz kürzerer Mensur wesentlich härter an (sollte eigentlich das Gegenteil sein, oder?).
Aber was mich am meisten stört, ist der hohe Steg. Ich bin es gewohnt, meine Pickinghand etwas mit dem kleinen Finger abzustützen, was ja auch auf der LP bei den hohen Saiten geht (mit oder auch ohne Pickguard), aber bei den tiefen Saiten habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich meinen Arm am besten auflege, um diese Saiten mit dem Pick richtig zu treffen. Gestern habe ich wieder eine Fender in die Hand genommen und konnte wieder auf den tiefen Saiten sauber spielen. Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Ich weiß zwar, dass man sich an eine neue Gitarre erst gewöhnen muss (war bei meiner JS 1200 auch so - doch die ist ein Strat-Typ), aber dass der Unterschied so krass ist, hätte ich mir nicht gedacht. Es gibt doch Gitarristen da draußen, die auch beide Gitarrentypen im Einsatz haben. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie ich meine Handhaltung umstellen kann, damit ich mit beiden Gitarrentypen zurecht komme ?
Danke

Möchte Dir nur beistehen!
Ich habe das gleiche Problem mit dem hohen Les Paul Steg. Das ist auch der Grund dafür, dass ich mir, obwohl ich die Les Paul immer gut fand, nie eine gekauft habe! Natürlich ist vieles Gewöhnungssache, das ist natürlich völlig richtig. Mensur, Halsbreite und -profil, auf alles kann ich mich einstellen, aber nicht auf den Steg einer Les Paul. Schade eigentlich!
Es gibt aber eine optimale Alternative zu einer Les Paul: versuch 'mal, eine der alten USA - Hamer Sunbursts anzuspielen! Da ist der Steg etwa so hoch wie bei einer Strat. Mensur wie Les Paul. Verarbeitung genauso gut, wenn nicht besser als Gibson. Vom Sound will ich hier gar nicht reden!
Aussehen ist natürlich Geschmackssache, aber für alle, die mit einer Les Paul nicht zurecht kommen, ist die Hamer Sunburst die allererste und allerbeste Alternative! Auf jeden Fall besser, als an einer (ja auch nicht ganz billigen) Les Paul 'rumzupfriemeln und sie womöglich zu verschlimmbessern!
 
Hi,

also ich hab früher jahrelang, eigentlich bis Ende 90 iger nur Strat gepielt, ich komme nicht ganz dahinter wo das Prob. mit dem hohen Steg ist.

Also ich hatte nicht die Spur eines Problems beim Umstieg auf nen LP und hab es auch jetzt nicht wenn ich mal wieder ne Strat oder Tele in die Hand nehme.

Mensur, Handling fällt da schon eher auf.

Grüsse
Frank
 
Hi,

also ich hab früher jahrelang, eigentlich bis Ende 90 iger nur Strat gepielt, ich komme nicht ganz dahinter wo das Prob. mit dem hohen Steg ist.

Also ich hatte nicht die Spur eines Problems beim Umstieg auf nen LP und hab es auch jetzt nicht wenn ich mal wieder ne Strat oder Tele in die Hand nehme.

Mensur, Handling fällt da schon eher auf.

Grüsse
Frank

Dann kannst Du Dich ja glücklich schätzen!
Wenn man aber, so wie ich, gewohnt ist, die Hand aufzulegen, hat man mit einer Les Paul schon ein Problem!
(übrigens und nur am Rande: Seit wann sagt man eigentlich "der Gibson Les Paul"? Ja, ich weiß, ich habe ein "nen"-Problem!)
 
Dann kannst Du Dich ja glücklich schätzen!
Wenn man aber, so wie ich, gewohnt ist, die Hand aufzulegen, hat man mit einer Les Paul schon ein Problem!
(übrigens und nur am Rande: Seit wann sagt man eigentlich "der Gibson Les Paul"? Ja, ich weiß, ich habe ein "nen"-Problem!)

Ja, aber die Hand kannst doch genauso hinter der Bridge oder auf das Tailpiece auflegen.


Im übrigen hab ich kein "nen" Problem, sondern nur nen Tippfehler für die aufmerksamen Leser eingebaut;);).
Meine Paulas haben Frauennamen;)

Grüsse
Frank
 
topwrapping verringert den Auflagedruck auf die Brücke und den Auflagewinkel der Saiten, das kostet Höhen, oder?

Ach so meinst Du das. Wenn man aber wegen der Höhe der Brücke das Tailpiece sowieso höherschrauben müsste, damit die Saiten nicht an der Kante abknicken, dann kann man doch als Alternative auch das Tailpiece ganz runter schrauben und die Saiten in wraparound-Manier aufziehen, oder? Dann ist der Anpressdruck auf die Saitenreiter ungefähr gleich, aber das Tailpiece (und die Bolzen) sitzen näher am (bzw. tiefer im) Korpus.

Ich habe bei meiner Gibson LP Studio seit gestern die Saiten in der wraparound-Variante aufgezogen. Bendings gehen einen Tick leichter (habe relativ zugstarke 10er DR Tite-Fits drauf, gestimmt auf Standard-E)... klanglich und bezüglich des Sustains würde ich aber nicht meine Hand ins Feuer legen, dass es jetzt ganz ganz anders wäre. :)
 
Ja, aber die Hand kannst doch genauso hinter der Bridge oder auf das Tailpiece auflegen.


Im übrigen hab ich kein "nen" Problem, sondern nur nen Tippfehler für die aufmerksamen Leser eingebaut;);).
Meine Paulas haben Frauennamen;)

Grüsse
Frank

Klar, kann man machen. Das Dumme an einer Hand ist bloß, dass sie an einem Arm hängt. Und dann hängt eben der in der Luft.;);)
 
Ich hatte Jahrelang nur ne Strat und hab dann mal abrupt auf ne Tokai Love Rock (Les Paul Nachbau) gewechselt.
Für mich wars ne ziemlich krasse Umgewöhnung. Als ich sie neu hatte war ich mit paar Freunden jamen und ich hab mich die ganze Zeit verspielt :redface: (einfach weil die Saiten- und Bundabstände anders sind). Zudem ist mir das Ding im sitzen immer nach hinten runtergerutscht, weil es so Hinterteillastig ist.

Ich hab echt gedacht ich pack das nicht mehr... Die Liebe zum Instrument hat aber gesiegt und mittlerweile hab ich mich total daran gewöhnt und kann zum Glück auch immer noch auf Fenderinnen spielen.

Also rann an den Speck, das kommt mit der Zeit :D
 
Hi,

ich spiele Les Paul, SG, Strat, Tele und ne akustische Godin. Habe inzwischen null Probleme beim Gitarrenwechsel. Reine Gewohnheitssache.
Meine 57er Goldtop z.B. hat nen superfetten Hals, eine meiner Strats dagegen superflat. Selbst wenn ich zwischen diesen beiden Teilen wechsle
macht es mir nix aus. Wenn du nach relativ kurzer Zeit ne Gitarre "verinnerlicht" hast spielst du sie im Schlaf. Glaub's mir. :D

Gruß Peter
 
Wenn dir der Arm dann in der Luft hängt brauchst Du 'ne Explorer:D. Da kannste nämlich ganz toll zwischen Auflage an der "Saitenhalterungseinheit" oder der Korpuskante wechseln.

Was mir allerdings noch zwischen (mindestens) diesen zwei Gitarrentypen aufgefallen ist, ist dass die unterschiedliche Konstruktion vom Hals ziemliche Auswirkungen haben kann. Wenn ich da nämlich einen kurzen Wechsel zwischen Zeigefinger 8.Bund E-Saite zu Kleinerfinger 12.Bund E-Saite habe, würg ich mit an dem Fenderhals ein ab, wohingegen es auf der Gibson recht locker läuft. Nachgemmessen sind das nur wenige Millimeter, aber was das ausmacht ist schon seltsam.
 
Das sind halt einfach zwei grundverschiedene Gitarren. Für mich selbst spiele ich auf beiden unterschiedlich. Les Pauls neigen dazu das man sie bedeutend "einfacher" spielen kann wegen der kurzen Mensur. Auch die Saitenlage lässt sich tiefer setzen als bei einer Strat. Wenn man viel auf höchsten Lagen fideln will eignet sich meiner Erfahrung nach besser eine Strat oder noch besser eine SG (um bei klassischen Herstellern zu bleiben).

Kommt auch drauf an wie tief Du die Gitarre umhängen hast. Wenn das Ding tiefer als Deine Eiern hängt ist es (für mich jedenfalls) weitaus schwieriger für Soloparts in den oberen Lagen. Bei Les Pauls weniger, bei Strats mehr. Blackmore sagte mal mit Les Pauls verliert man seine Identität. Mag wohl daran liegen dass diese weitaus mehr "gleicher" klingen als Stratocasters.

Persönlich liebe ich die Les Paul sehr vom Sound und der Bespielbarkeit, aber ich finde eine Strat (besonders die Weissen) sieht viel heisser aus und muss mehr gezähmt werden, gerade im Heavybereich. Aber wenns klappt ist das eine irre Sache. Malmsteen, Blackmore oder Vaughan mit Paulas? Ein Unding. Andersherum Slash mit Strat? Sieht auch komisch aus.

Jedem das Seine... man muss sie so nehmen wie sie sind...
 
Richtig....hab auch tele, sg, strat, artists...geht schon, alles gewöhnungssache, auch meine mex tele und die usa tele sind anders, denke nach ner zeit hat man´s drin.
 
... wenn ich wirklich auf Unterschied scharf bin, spiele ich die Beiden im Wechsel :cool:
 

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Ach du mein lieber Gott:D
 

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