Gibson Les Paul, Standard, Traditional oder Custom?

  • Ersteller masterT
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Ist das ein Vorstellungs-Thread? Sehe da nur Diskussionen über blaue Paulas (Schlumpf Gitarren) :rolleyes:
 
Wer sagt das ich nicht will^^

Egal, weicht grad vom TE ab hier.
 
hört sich kompliziert an mit diesen ganzen Hals-Varianten. Was ist da der Zweck? Die Bespielbarkeit mit unterschiedlich großen Händen? der Klang? oder beides?
Ich bin mir da eher unsicher ob ich das sofort richtig einschätze, da der Fenderhals ja sowieso anders ist und die Gibson dann so oder so erst mal ungewohnt ist.

Am Gibson-Sound hat mich, wie gesagt, diese mit Verzerrung gespielten Powerchords (so nennt man das, glaube ich) sehr beeindruckt und auch der bassige Sound. Obwohl ich nun festgestellt habe, dass die Fender auch viel besser klingt nach dem ich dickere Saiten montiert habe, war das aber immer noch ein Riesen-Unterschied. Und das, obwohl ich ja eigentlich gar keine Ahnung davon habe. Ich habe gelesen, dass da maßgeblich die Tonabnehmer dafür verantwortlich sind. Soweit ich mich durch das Forum gelesen habe, wird ja da auch eher die Zweitgitarre favorisiert, als ein Tonabnehmerumbau von einer Fender.

Mal sehen ob ich das in ungewohnter Umgebung mit anderem Verstärker usw. im Geschäft heraushören kann was z.b ungefähr einem AC/DC oder ZZ-Top-Sound nahe kommt. Ich weiß der bei AC/DC hat eine andere Gibson, aber trotzdem. Gibt auch sicher noch viele mehr, mit ähnlichem Sound, fällt mir aber spontan nicht ein. Ein aktueller Favorit von mir, "The Jim Jones Revue", spielen auch alle Gibson. Obwohl ich mir bei denen nun vorstellen könnte, dass es mit Fender-Gitarren auch nicht so gravierend anders klingen würde.

Ich weiß, das sind schlimme Luxusprobleme, aber wenn´s halt Spaß macht.....
 
Die Strat hat Single Coils (wobei es gibt auch mex mit Humbucker am Steg) klingt dadurch spritziger und ist gut für Rock, Pop oder Funk.
Die meisten Paulas setzen auf Humbucker die fetter klingen und mehr Sustain liefern daher gut für Blues, Hard Rock und Metall.

Aber alles sowieso Geschmackssache :)
 
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mhhhhh ich kann aus erfahrung sagen das nicht einen gitarre den sound macht sondern alles,
Kabel, amp, gitarre, effekte....und zuletzt Der Gitarrist auch wenn du das Glück hättest neben Angus Young (der Gitarrist von AC/DC mit der anderen Gibson [SG Model!!!]) wird es nieeeeeeeee unter keinen Umständen so klingen wie er... Der Anschlag, der Winkel des Pic´s zu den Saiten, sein Feeling, ich könnte Std. so weiter machen, aber jeder sollte seinen Sound finden und nicht jmd. nachmachen! Von jmd. lernen ok aber die Welt braucht keinen zweiten Young oder Hammett oder sonst wenn.

Sorry musste aber mal gesagt werden.
 
Sehe ich genauso, hab ihm nur ein Allgemeines Statement zum Thema Strat und Paul gegeben. Ich glaube auch nicht das er jemanden nachmachen will.

Übrigens musst du für dich herausfinden welches Hals Profil dir liegt. Das kann dir so keiner sagen. Ich zb. hab ein Asymetrisches Profil und mir gefällt es.
Musst du testen.
 
mhhhhh ich kann aus erfahrung sagen das nicht einen gitarre den sound macht sondern alles,
Kabel, amp, gitarre, effekte....und zuletzt Der Gitarrist auch wenn du das Glück hättest neben Angus Young (der Gitarrist von AC/DC mit der anderen Gibson [SG Model!!!]) wird es nieeeeeeeee unter keinen Umständen so klingen wie er... Der Anschlag, der Winkel des Pic´s zu den Saiten, sein Feeling, ich könnte Std. so weiter machen, aber jeder sollte seinen Sound finden und nicht jmd. nachmachen! Von jmd. lernen ok aber die Welt braucht keinen zweiten Young oder Hammett oder sonst wenn.

Sorry musste aber mal gesagt werden.

da hast Du mich falsch verstanden. Ich wollte einfach mal die Richtung und meine Intention weiter eingrenzen, dass der eine oder andere eine Vorstellung hat und nicht im Nebel stochern muss. Es geht darum welcher klang mir persönlich gefällt. Mein Geschmack ist jetzt aber nicht so ausgefallen, als dass es da nicht etwas ähnliches gäbe. Deshalb, und der Einfachheit halber, ein paar Beispiele. Ich bin auch weit davon entfernt irgend jemand zu kopieren, dafür spiele ich auch viel zu schlecht. Als ich vor kurzem mal "The Jim Jones Revue" gehört habe, dachte ich, so habe ich mir vor 30 Jahren schon Rock´n´Roll vorgestellt und auch versucht zu spielen. In dem Fall wäre es dann eher umgekehrt und die hätten dann eher meine Vorstellungen kopiert. Ich weiß, ein wenig weit hergeholt jetzt.

Wer Angus Young ist weiß ich natürlich und eine Gibson SG hatte ich mal vor 35 Jahren. Da war dann irgendwann der Hals durchgebrochen und sie wurde entsorgt. Danach hatte ich erst mal nicht mehr die Mittel für so eine teure Gitarre und habe mit einer Squier die Lust am Spielen und das Interesse verloren. 2005 habe ich mir dann einfach mal das Original gegönnt und das Spielen hat wieder Spaß gemacht.

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Übrigens habe ich nur einen Verstärker, über den ich die Fender und auch die Gibson Midtown gespielt hatte. Von daher war das gut vergleichbar. Aufgefallen ist natürlich das höhere Eingangssignal der Gibson, aber ich denke das war nicht der Grund. Die Fender klingt bei den Akkorden einfach matschig gegenüber der Gibson.

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Es gibt für meinen Geschmack auch einen richtig guten Fender-Sound, wenn auch von einer Telecaster:

http://www.youtube.com/watch?v=6NgR1WvMaPE

Nachdem ich schon mal die gleichen Saiten wie in dem Video montiert habe, komme ich diesem Sound mit der Stratocaster schon sehr nahe.

Auch ein Grund warum nun 2 Gitarren sein müssen
 
Kann ich gut verstehen. Geh einfach in den Musikladen und teste, teste, teste. Die Gibsons sind halt auch nicht billig daher teste ausgiebig und entscheide dich dann spontan. Die erste Eingebung ist meist die beste.
So geht´s zumindest mir. Achte dabei unbedingt auf die Verarbeitung. Vll. haben die sogar einen ähnlichen oder gleichen Verstärker da stehen, dann teste mit diesem.

Viel Glück und dann viel Spaß mit deiner neuen Paule.
 
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​vielen Dank, den werde ich sicher haben....
 
Am Gibson-Sound hat mich, wie gesagt, diese mit Verzerrung gespielten Powerchords (so nennt man das, glaube ich) sehr beeindruckt und auch der bassige Sound. ...

Ja? Viele LP Liebhaber stehen auch darauf, wenn die LP schon etwas Twang (wie man es der Telecaster nachsagt) bringt... So in der Art:
http://www.youtube.com/watch?v=aIve9psX2t4&feature=related

In der einen Band dann: http://www.youtube.com/watch?v=42IAycMYnPU

Auch ein schönes Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=ThYI6Uc3BBI
 
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Stimmt, ich weiß was Du meinst. Ich meine eher so etwas:

http://www.youtube.com/watch?v=I40cR645cWc

Ich bilde mir ein, dass man diesen Sound nicht mit einer Stratocaster hin bekommt und war in etwa das, was mir an der Gibson so gefallen hat.
 
2. erwarte ich von einer Gitarre in dieser Preisklasse und von diesem Hersteller, dass ich vor der Benutzung nicht daran herumschrauben muss und selbst versuchen soll Mängel zu beseitigen. Ich werde mich auch davor hüten etwas derartiges zu tun um die Option nicht zu verwirken den Kauf zu wandeln.

Mal abgesehen von den anderen Dingen: Schnarren und die Saitenlage bzw. Einstellung der Halskrümmung sollte man eigentlich beherrschen. Die ganz von Werk oder vom Händler so toll eingestellt sein wie will. Durch Transport und evtl. Temperaturschwankungen verstellt sich da schnell mal wieder was. Und das hat dann nix mit Garantie oder sonstwas zu tun. Und eine schnarrende Gitarre ist erst mal kein Qualitätsproblem, wenn es sich einstellen lässt ;)

Ansonsten rate ich zur Traditional. Die hat mich bisher immer am meisten überzeugt. Ansonsten eher die Modelle aus dem Custom-Shop (wenn das Geld da sein sollte). Aber die Trad. sind schon super.
 
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Danke für den Rat!

Was diese Midtown betrifft, bin ich anderer Meinung. Wenn ich mich mit Dingen wie der Halskrümmung beschäftigen würde, bekäme ich das auch hin. Ich habe keine 2 linken Hände und technisches Verständnis. Bislang habe ich mich mit der Gitarrentechnik aber noch nicht eingehend beschäftigt. Bei einer Fender ist das vielleicht auch nicht so nötig.


Angenommen Du fährst gern schnell Auto und Dir gefällt ein Ferrari und Du kaufst Dir einen, hast aber von der Technik keine Ahnung.
Dann fährst Du zum Händler, weil etwas klappert. Der sagt dann: "Ja haben Sie etwa keine Ahnung von Autotechnik". Dann würdest Du sagen: "Ja, muss ich das denn, wenn ich 200.000€ hinlege?" Dann würde der Händler sagen: "Stimmt eigentlich, außerdem, wenn Sie selber am Auto rumschrauben, hätten Sie auch gar keine Garantie mehr."


Wenn ich mir die Gibson kaufe, werde ich bei der Gelegenheit auch mal die Fender vom Profi checken lassen und mich auf dem Gebiet etwas weiterbilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum thema standart vs traditional: musste mich auch zwischen beiden entscheiden, und mir ist beim ausgiebigen testen aufgefallen, das in meinen ohren die traditional ein bisschen fetter klingt ( ich weis hört sich nach olli an mit dem mahagoni "dönk" und allem ist aber wahr). Die standart war für mich in den höhen zu, wie soll man sagen, kreischig. der gitarrenladentyp meinte es läge am unterschiedlichen weight relief, ich vermute die ursache jedoch eher bei den pickups. Der zweite pluspunkt für mich ist der hals. Ich mag die 50er hälse am liebsten die die ganze hand ausfüllen. Wenn dich das gewicht einer traditional stört wirst du wohl nicht um eine standard kommen. das ganze coil splitting etc brauch ich nicht. GEh einfach in den laden und spiel sie alle an, vor allem wegen den hälsen.

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*männerträne vergieß* danke:rock:

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also das letzte war für kermit the frog
 
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Angenommen Du fährst gern schnell Auto und Dir gefällt ein Ferrari und Du kaufst Dir einen, hast aber von der Technik keine Ahnung.
Dann fährst Du zum Händler, weil etwas klappert. Der sagt dann: "Ja haben Sie etwa keine Ahnung von Autotechnik". Dann würdest Du sagen: "Ja, muss ich das denn, wenn ich 200.000€ hinlege?" Dann würde der Händler sagen: "Stimmt eigentlich, außerdem, wenn Sie selber am Auto rumschrauben, hätten Sie auch gar keine Garantie mehr."

Der Vergleich hinkt. Wenn du schon Gitarre mit Auto vergleichen willst, dann ist das Scheppern der Saiten eher vergleichbar mit dem Einstellen der Autositze und dem Tanken. Dafür brauchst du ja auch keinen Mechaniker oder?
 
sorry, das sehe ich jetzt nicht so und ich habe bislang auch echt keine Ahnung wie man den Gitarrenhals einstellt.

Das Einstellen der Sitze würde ich eher mit dem Stimmen der Gitarre gleichsetzen. Davon abgesehen hatte ich mal Wochenendnotdienst für eine Luxusautovertretung und bin 140km gefahren um jemand den Sicherheitsgurt wieder richtig zu drehen. Das hat damals für den Kunden ca. 350DM gekostet. Dafür hätte es auch keinen Mechaniker benötigt.
 
sorry, das sehe ich jetzt nicht so und ich habe bislang auch echt keine Ahnung wie man den Gitarrenhals einstellt.

dann gibt es hier eine grundlegende Meinungsverschiedenheit, die sich auch so nicht beilegen lässt. Dann wirst du aber auch immer deine Gitarre einschicken müssen oder dem Händler auf den Tisch legen, wenn mal was schnarrt.
Wenn es einen 1-Jahres Einstellservice gibt, fein. Aber danach wird das echt teuer ;)
 
Grundsätzlich stimme ich auch, daß man einfach Einstellungsarbeiten ruhig selber in die Hand nehmen darf.
Dennoch, wenn jemand keine Ahung davon hat, ist es nicht verkehrt die Finger davon zu lassen.
Einmal im Jahr einstellen lassen ist auch nicht wirklich teuer.
 
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