Gibson Les Paul Standard 2013 Plus - Tastbarer Versatz der Decke

  • Ersteller Gast 177765
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Music Man hat doch eine Methode gefunden den Prozess zu automatisieren. Die fräsen in den den Holzblock aus dem später mal der Korpus gefräst wird eine Nut, in die sie einen weißen, flüssigen Kunststoff geben der dann aushärtet. Später wenn der Korpus dann gefräst wird ist das Binding schon da.
Und trotz dieser Automatisierung hat Music Man einen der besten Fertigungsstandards was Qualität und Konsistenz angeht.
Das Binding wird übrigens bei allen Firmen per Hand gemacht/eingeleimt und die Gitarre lackiert. (wie auch sonst !?! Automatisiert wird das ziemlich mühsam, die gewünschte Qualität bei all den verschiedenen Gitarrenformen zu erreichen.). Von daher-> Wenn bei anderen Firmen das ohne spürbaren Versatz möglich ist, solltens die Amis eigentlich auch können.
 
Music Man hat doch eine Methode gefunden den Prozess zu automatisieren. Die fräsen in den den Holzblock aus dem später mal der Korpus gefräst wird eine Nut, in die sie einen weißen, flüssigen Kunststoff geben der dann aushärtet. Später wenn der Korpus dann gefräst wird ist das Binding schon da.

Das mag bei einer Gitarre funktionieren die keine Decke oder nur eine Furnierdecke hat aber dadurch das das Binding eigentlich erst nach Aufleimen der Decke und Shaping der Decke angebracht wird dürfte diese Art der Bindingerstellung für G ins Wasser fallen....
 
Interessant für mich auf dem Video: Kein Long Neck Tennon....wie immer wieder gepostet wird...?
Das hat ja sogar meine Japan Epiphone Elitist ... sogar perfekt eingepasst :D ... Das ist wirklich eine Tolle Gitarre, obgleich mir die extra für diese Serie angefertigten Gibson USA Pickups mittlerweile was zu heftig sind ...
 
Weiß ich nicht, mMn spricht nichts dagegen, erst die Decke auf den quaderförmigen Block aufzuleimen,dann die Nut für das Bindung zu fräsen etc, und m Schluß den Korpus auszufräsen und mit einem Shaping zu versehen.
 
Bei den Historic Modellen aus dem Custom Shop wird sogar bewusst an manchen Stellen ein kleiner Versatz in das Binding geschnitzt, damit es historisch korrekt ist.

Gruß
Alex
 
Weiß ich nicht, mMn spricht nichts dagegen, erst die Decke auf den quaderförmigen Block aufzuleimen,dann die Nut für das Bindung zu fräsen etc, und m Schluß den Korpus auszufräsen und mit einem Shaping zu versehen.

Das Problem dürfte sein dass der Kunststoff ja keine wirkliche Verbindung mit dem Holz eingeht und wenn dann das Shaping nach aussen gefräst wird würde es das Binding abreißen. Nur eine Vermutung aber basierend auf meiner Erfahrung mit CNC, zwar mit Metall und Kunststoff aber die Grundprobleme sind die selben, egal bei welchem Material. Ich denke ausserdem das Gibson sich das bestimmt schon überlegt hat (die sind ja auch nicht von gestern) vor allem wenn es so schön auf Videos gezeigt wird wie hier:

 
..ein paar cents zu einigen der Disussions Punkte...

"Handarbeit" vs. CNC... mir ist ein CNC gefräser Body grundsätzlich immer sehr sympatisch, weil bei aller Hochachtung vor der handwerklichen Leistung von Gitarrenbauern, die Serienstreuung so einer CNC Maschine ist sehr gering und die erreichbare Genauigkeit sehr hoch. Das ist (bezahlbar) von Hand in der Güte kaum zu erreichen. Wichtige "Handarbeit" ist für mich das Sortieren, Auswählen und "richtige" (sprich klangdienliche) Zuschneiden der Hölzer.

...unterschiedliche Neckjoints, Chambering... wieviel da Long-, fast Long- und Short-Tenon in Sachen Sustain und Klang wirklich ausmachen ist IMO kaum auszumachen. Tatsache ist, dass Gitarren mit durchgehenden Hälsen -was dann ja die "ideale" Konstruktion sein müsste- wohl doch nicht so große Vorteile bringt, als das sich das Konzept wirklich durchgesetzt hätte. Ich denke solange ein Hals dauerhaft stabil eingeleimt ist, funktioniert die Gitarre. Statt mit Leim, geht das sogar mit 3 oder 4 Schrauben ganz erfolgreich. Fürs Sustain ist dann da IMO die Hardware und die gewählten Hölzer (bzw. deren Kombination) von viel größerer Bedeutung. Gerne zieht man auch immer wieder den Schluss, dass eine physikalisch/technisch möglichst optimale Lösung auch den optimalen Ton liefert, was IMO bei Gitarren ein Denkfehler ist. Technisch optimal ist nur das Gesamtpaket, das am Ende gut klingt. Das gleiche gilt IMO im Prinzip für die ganze Chambering Diskussion. Es mag zwar einige unverbesserliche "Bauch-Physik-Gläubige" geben, bei denen der Ton mit den Tonnen Gewicht einer Gitarre korrellieren, aber wirklich gefragt sind Gibsons aus leichtem Mahagonie, die dann auch nicht gechambert sein müssen. Diese Hölzer verwendet Gibson dann auch in den (dann auch) sehr teuren Custom-Shop Modellen. Durch die Löcher und Tonkammern profitieren IMO die Paulas, die aus dem günstigerem aber halt schwereren Holz sind eher noch.

...gesundheitsschädliche Edelhölzer... dieses Thema sollte man IMO auch noch mal detaillierter betrachten. Es ist nachgewiesen worden, dass inhalierte Stäube von verschiedenen Hölzern krebserregen sein können. Das ist bei Feinstäuben auch nicht ungewöhnlich. Auch ist bekannt, dass Splitter von einigen Harthölzern in der Haut zu unangenehmen Entzündungen führen können. D.h. im Umkehrschluß aber, dass wenn mn seine Gitarre ganz läßt und sich keine Splitter zieht, man auch keinen großen Gefahren ausgesetzt ist.
Anders sieht es da z.B. bei den Mitarbeitern in den Fabriken, die hier gezeigt wurden, aus. Wenn man sich das so anschaut, dann ist in den USA Arbeitssicherheit und Mitarbeiterschutz irgendwie nicht sooo das Thema. Keinerlei Atemschutz ist da zu sehen und am "coolsten" sind da immer die langhaarigen und -bärtigen "Freaks" an den offenen Bandsägen und Fräsmaschinen...as ist bei PRS genau das gleiche.. wenn jemand hier in Deutschland so arbeiten würde, wäre (zu Recht) so ein Betreib ruckzuck durch die zuständige Berufsgenossenschaft geschlossen.
Also, wer als Parketschleifer oder eben als "Sander" und einer Gitarrenfirma arbeitet, der sollte sich der Gefahren bewusst sein und das Inhaliern von diesen Stäuben (vielleicht über Jahre!) vermeiden.

Das sind natürlich alles keine Thesen mit Anspruch der letzen Wahrheit, denn die kennt hier wohl kaum jemand, aber so stellen sich mir diese Fragen dar.
 
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Don Rollo
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Spam!
Bei Gibson spielt da wohl auch zum einem sehr großen Teil eine Rolle, ob die eher "traditionsbewussten" Gibson-Käufer ein anderes Binding akzeptieren würden.
Ich denke ausserdem das Gibson sich das bestimmt schon überlegt hat (die sind ja auch nicht von gestern) vor allem wenn es so schön auf Videos gezeigt wird wie hier:
 
Don Rollo
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Absolut unnötig!
bluesfreak
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Folgegpost gelöscht!
Don Rollo
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Ich muss doch darum bitten solche Sprüche in Zukunft zu unterlassen!
bluesfreak
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Folgepost gelöscht, auch wenn du absolut richtig liegst!
Ach an Dich Don Rollo ein herzliches Danke für Deine Teilnahme an meinen Thread! Aber...

Zitat entfernt!

Ich bitte Dich in meinen Thread sachlich zu bleiben. edit by Eggi: Textpassage bzw. Reaktion auf vorherige Posts entfernt!



LG
Lenni
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Don Rollo

Es ist absolut unverständlich, warum du hier solch unnötige und beinahe schon beleidigende Aussagen von dir gibst! Du kannst dir absolut sicher sein, dass wir beim nächsten Ausrutscher solcher Art nicht einfach nur deine Beiträge löschen werden!

Gruss
Eggi
 
Wie liebevoll der Mitarbeiter bei 2:35min Die Holzklötze in die Maschine legt, is echt zum schießen!!!!!!:rofl: Der hätte Metzger oder Holzfäller werden sollen.............
 
Moin Alle zusammen!

....Es mag zwar einige unverbesserliche "Bauch-Physik-Gläubige" geben, bei denen der Ton mit den Tonnen Gewicht einer Gitarre korrellieren, aber wirklich gefragt sind Gibsons aus leichtem Mahagonie, die dann auch nicht gechambert sein müssen. Diese Hölzer verwendet Gibson dann auch in den (dann auch) sehr teuren Custom-Shop Modellen. Durch die Löcher und Tonkammern profitieren IMO die Paulas, die aus dem günstigerem aber halt schwereren Holz sind eher noch...

...hatte es weiter oben bereits geschrieben, dass ich am Montag eine Custom Shop Paula bei Just Music in Hamburg angespielt hatte. Stimmt InTune! ...die war superleicht, ich schätze so <3,5 Kg und war in allen Punkten eine richtig gute Gitarre :great:: Langes Sustain, sehr guter percussiver Ton und - trotz sehr dünnen Hals! - eine gute Bespielbarkeit. Mir persönlich war der Hals allerdings wieder zu dünn. Aber der größte Nachteil: Sehr sehr teuer... :D und bei weitem nicht so hübsch wie meine... ;)

Meine Paula hat ja nun "Tonkammern". Und dieses machen nun das, was diese Kammern machen sollen: Ton. Meine Paula wiegt 4,1 Kg und klingt richtig gut! Ist sicherlich Geschmackssache, aber nun spiele ich mit Musis zusammen die schon ein wenig reifer sind und schon so einige Gitarristen mit Paulas erlebt haben: Die sind total begeistert! ..."Eine absolute Bereicherung nicht nur für Dich Lenni, sondern auch für die Band!" so gestern Abend unser Bassmann.

Nun spiele ich meine Paula erst ein paar Tage, aber ich weis jetzt schon, das da was zusammen wachsen wird!

Wie liebevoll der Mitarbeiter bei 2:35min Die Holzklötze in die Maschine legt, is echt zum schießen!!!!!!:rofl: Der hätte Metzger oder Holzfäller werden sollen.............

...ja nun, das ist doch die Vorproduktion :rolleyes:. Wenn die fertigen Giitarren so in die Koffer verpackt werden würden, dann würde mich das schon ein wenig stören... :whistle:

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@ Eggi: Danke!

LG
Lenni
 
habt Ihr ein anderes Video? Ich sehe bei 2.35 nicht die angesprochene Tätigkeit. Da fummelt Jemand an Hälsen herum....?
 
Gibson Video, erste Seite des Threads... nicht das Ernie Ball / MusicMan Video ;)
 
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