Gibson Les Paul - Nur welche ?

  • Ersteller IcedTea
  • Erstellt am
IcedTea
IcedTea
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.03.16
Registriert
16.07.10
Beiträge
188
Kekse
619
Hallo Leute,
wie der Titel schon verrät möchte ich mir demnächst eine Gibson Les Paul kaufen.
Bis es soweit ist dürfte es wohl noch ca. ein halbes Jahr dauern, aufgrund der Flutkatastrophe in Nashville.

Anfangs war ich sicher das es eine Traditional wird.
Mittlerweile liebäugle ich mit einer Standard.

Ich habe eine Traditional und eine Standard 50s Premium neck getestet, diese soll so ziemlich der 08 Standard entsprechen.
Vom Sound her konnte ich nicht wirklich einen Unterschied festmachen,waren meines Erachtens wirklich nur Kleinigkeiten.
Vom Spielgefühl her mochte ich beides. Sowohl das schwere der Trad. aber auch das leichte der Standard.
Anfangs dachte ich das ich wohl mit der Standard besser zurecht komme,aufgrund der Halses ( 60s Style ).
Habe mir aber von einem Verkäufer sagen lassen, dass Gibson bei beiden Modellen den selben Hals verbaut.
Optik war für mich beides gleich,da es sich um Austellungsstücke gehandelt hat,also beide ziemlich abgenutzt.

Ich möchte den typischen Les Paul Sound, das leicht dreckige und ein schön lang singenden Sustain.
Hauptsächlich möchte ich es für Classic (z.B GnR) und Bluesy Sachen nutzen.
Habe dann Sachen gelesen wie ,,...jemand der auf Slash steht, tendiert wohl zur Trad. während ein Clapton Fan eher zur Standard greifen würde...''.
Kann man das tatsächlich so pauschalisieren,wohl kaum oder?

Allerdings kommen dann folgende Fragen auf.
Was tun wenn ich die Pickups wechseln möchte? Bei der Trad. sollte das kein Problem sein,bei der Standard ist es leicht anders, aufgrund der Platine.
Was ist aber wenn die Potis gewechselt werden müssen?
Was sagt ihr zu den Cheese Holes und dem Chambering oder das die Standard moderner klingen soll?
Einfach nur Geschwafel der Leute, für die es nur die Reissues gibt und sonst nicht´s?

Ich weiß sehr viele Fragen, aber ich möchte mich nur best möglichst informieren :great:
Würde mich freuen wenn ein paar antworten würden.

lg
 
Eigenschaft
 
Habe mir aber von einem Verkäufer sagen lassen, dass Gibson bei beiden Modellen den selben Hals verbaut.
Optik war für mich beides gleich,da es sich um Austellungsstücke gehandelt hat,also beide ziemlich abgenutzt.

Möööp, falsch. Der Hals der 08er ist asymetrisch, die Traditionals haben einen klassischen 50s, die Trad. Pros einen 60s Neck.

Ich möchte den typischen Les Paul Sound, das leicht dreckige und ein schön lang singenden Sustain.
Hauptsächlich möchte ich es für Classic (z.B GnR) und Bluesy Sachen nutzen.

Nun ja, den typischen LP Sound erzielst du mit beiden Modellen, allerdings wie du schon sagtest, handelt es sich bei den Modellen um unterschiedliche Klangnuancen, also soooo viel wird sich da nicht tun, was den Grundcharakter angeht..., allerdings klingt die 08er schon was moderner.

Habe dann Sachen gelesen wie ,,...jemand der auf Slash steht, tendiert wohl zur Trad. während ein Clapton Fan eher zur Standard greifen würde...''.
Kann man das tatsächlich so pauschalisieren,wohl kaum oder?

Richtig, das kann man nicht pauschalisieren! :) Dafür ist jeder Gitarrist/Mensch zu unterschiedlich was seine Vorlieben und Wünsche an der Gitarre angeht. Zudem klingen versch. Modelle der gleichen Modellausführung teils recht unterschiedlich (Sustain, usw.). Spiel sie halt noch mal an und auch am besten mehrere Modelle! Sehr wichtig, da Qualitätsstreuung.

Was tun wenn ich die Pickups wechseln möchte? Bei der Trad. sollte das kein Problem sein,bei der Standard ist es leicht anders, aufgrund der Platine.

Kann sein, dass die Verbindungen zum Stecken sind, andernfalls ist löten auch nicht schwer. ;) Und auch verhältnismäßig flott gemacht. Welche PUs hängt auch davon ab, welche klangliche Richtung das GENAU sein soll. Aber erwarte von einem PU Tausch nicht all zu viel...

Was ist aber wenn die Potis gewechselt werden müssen?

Wieso möchtest du die Potis wechseln? Auch hier gilt es zu löten.

Was sagt ihr zu den Cheese Holes und dem Chambering oder das die Standard moderner klingen soll?

Wie schon erwähnt klingt die 08er Std. "moderner" und die CheeseHoles und das Weight Reducing hat nichts schlechtes zu bedeuten... Mehr Holz heisst nicht "besserer" Ton bzw. schwerer ist nicht gleich "besser"!

Einfach nur Geschwafel der Leute, für die es nur die Reissues gibt und sonst nicht´s?

Das ist Ansichtssache; es gibt Leute, die meinen, dass Reissues grundsätzlich "besser" sind, als die Std.-Linie von Gibson. Das ist Humbug, da jede Gitarre ein Unikat ist und Holz nicht gleich Holz ist... Ich habe Reissues gesehen, da schlägt man sich die Hände überm Kopf zusammen, andererseits gibts das natürlich auch in allen anderen Serien und bei allen anderen Herstellern (sprich Qualitätsstreuung)!

Ich weiß sehr viele Fragen, aber ich möchte mich nur best möglichst informieren :great:
Würde mich freuen wenn ein paar antworten würden.

Ich find's toll, dass du viel fragst (würd ich auch machen) und nicht einfach nur sagst: " Joah, ich such ne LP für fetten Sound, suchst mal n paar Modelle für mich...! greez NewAgeSection" ;)
...sowas gibt's hier schon genug... :D

Ach ja:
Wichtig wäre viell. noch dein Budget um die Suche etwas einzuschränken... gibt doch schon recht viele Gibson LPs... ;)

P.S.: Willkommen hier im Board und noch viel Spaß! :great:
 
Danke für die Begrüßung und die ausführliche Antwort RobbinCrosby.
Dein Namen habe ich hier schon öfter gelesen, hab mich schon gefragt ob ich eine Antwort von dir bekomme :)
Also wo fang ich an.
Vielleicht verlier ich mal ein paar Worte zum Budget.
Ich hab jetzt einige Zeit sparsam gelebt und mein Budget liegt imoment so um die 2k +/- 200Euro, so ein Haufen Geld ist einfach eine Investition,da sollte man nicht wegen ein paar Euro mehr oder weniger rumheulen.

Zum Hals.
Ja da kann an mal sehen wie viel die achso tollen Verkäufer wissen. Hatte mich bevor ich zu meinem Musikshop gefahren bin schon schlau gemacht und dann - wusch - war meine Ideologie über den haufen geworfen. Jetzt hör ich von dir das es doch nicht der gleiche Hals is,was ich mir schon fast dachte.
Nun ja ich steige um von einer Ibanez, die ja nicht gerade bekannt sind für Baseballschlägerhälse ;)
Nun soll es aber eine Paula werden und da möchte ich dann doch nicht mit dem dicksten Knüppel einsteigen,wobei ich jetzt auch keine großen Probleme hatte bei der Standard mit 50s Neck.
Wobei das wahrscheinlich eine Sache ist die man eher nach einigen Tagen des Probierens beurteilen kann.

Nun zu den PUPS und den Potis.
Ich weiß, dass man sich von einem Pickup wechsel nicht allzuviel versprechen soll.Das habe ich mittlerweile eingesehen.
Allerdings weiß man nie was die Zeit bringt und dann müssen halt neue rein.Allerdings denke ich das da die wenigstens Probleme auftreten werden.
Bei den Potis bin ich mir schon nicht mehr sicher. Es heißt zwar von Gibson aus das die Potis ewig lange halten, aber wenn dann doch mal was ausgewechselt werden muss fängt die Fummelei an oder?

Zu Gewicht. Ja das ist der Punkt wo ich mich einfach nicht festlegen kann/will.
Als ich los marschierte um mich nach Paulas umzuschauen, ging ich davon aus das ich eine Gitarre in den Händen halten werde die das 3 Fache meiner Ibanez wiegt.
Das war nicht der Fall,die Standard 50s war etwa gleich schwer.
Die Traditional war dann doch schon ein größeres Kaliber, aber auch nicht unangenehm. Aber da verhält es sich wohl so wie bei dem Hals, sowas merkt man dann erst nach 1-2 Stunden üben.

Ja zum Klang.
Ich stehe, auch wenn wahrscheinlich einige wieder die Augen verdrehen werden ( :rolleyes: ), auf den Sound von Slash. Und würde dem doch ganz gerne relativ nahe kommen.Aber ich beschränke ich nicht nur darauf. Genau so steh ich auf Gary Moore oder Vinnie Moore ( gut er spielt keine Paula aber nur so als Info ).

Ich hoffe ich konnte wieder ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.Ist doch wieder ein kleiner Roman geworden.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt einige Zeit sparsam gelebt und mein Budget liegt imoment so um die 2k +/- 200Euro, so ein Haufen Geld ist einfach eine Investition,da sollte man nicht wegen ein paar Euro mehr oder weniger rumheulen.

Wohl wahr, wohl wahr. Damit lässt sich einiges erreichen! Wie gesagt sind die Modelle halt Geschmackssache und daher ist ein (öfteres) Anspielen sehr hilfreich und empfehlenswert. Habe mir auch 1-2 Wochen Zeit gelassen beim letzten LP Kauf und ich habe mir die beste rausgesucht. Mittlerweile (seit kurzem) meine einzige LP, da sie DEN Ton hat, den ich suche und sie wirklich geil klingt! :great:

Ja da kann an mal sehen wie viel die achso tollen Verkäufer wissen. Hatte mich bevor ich zu meinem Musikshop gefahren bin schon schlau gemacht und dann - wusch - war meine Ideologie über den haufen geworfen. Jetzt hör ich von dir das es doch nicht der gleiche Hals is,was ich mir schon fast dachte.
Nun ja ich steige um von einer Ibanez, die ja nicht gerade bekannt sind für Baseballschlägerhälse ;)
Nun soll es aber eine Paula werden und da möchte ich dann doch nicht mit dem dicksten Knüppel einsteigen,wobei ich jetzt auch keine großen Probleme hatte bei der Standard mit 50s Neck. Wobei das wahrscheinlich eine Sache ist die man eher nach einigen Tagen des Probierens beurteilen kann.

Wenn's mit dem 50s kein Problem gibt: Super! Der 60s ist was schlanker und natürlich ist das eine recht grosse Umgewöhnung zum Teil; hatt auch mal eine Ibanez (RG 507 Prestige) und das sind halt einfach 2 versch. Paar Schuhe! Auch mir macht das nichts aus. :) Allerdings finde ich dieses asymetrische Shaping der 08er nicht so dolle. Hat man die Wahl, bleibe ich doch lieber bei den 50s und 60s Profilen.. :D

Nun zu den PUPS und den Potis.
Ich weiß, dass man sich von einem Pickup wechsel nicht allzuviel versprechen soll.Das habe ich mittlerweile eingesehen.
Allerdings weiß man nie was die Zeit bringt und dann müssen halt neue rein. Es heißt zwar von Gibson aus das die Potis ewig lange halten, aber wenn dann doch mal was ausgewechselt werden muss fängt die Fummelei an oder?

Musst du halt selbst schauen, welche PUs es unter Umständen sein sollen. Spiele meine mit nem Jazz am Hals und einem JB am Steg (beide SeymourDuncan). Vielleicht wäre für dich das AlNiCo II Pro Set was... ;) (Bin auch gühender Slash-Fan, hehe! :cool:) Die Burstbucker sind nicht schlecht, gehen stark in die P.A.F.-Richtung... Aber spiel sie erstmal eine Zeit lang, bis man den Ton etwas sacken lassen konnte.

Zu Gewicht. Ja das ist der Punkt wo ich mich einfach nicht festlegen kann/will.
Als ich los marschierte um mich nach Paulas umzuschauen, ging ich davon aus das ich eine Gitarre in den Händen halten werde die das 3 Fache meiner Ibanez wiegt. Das war nicht der Fall,die Standard 50s war etwa gleich schwer.
Die Traditional war dann doch schon ein größeres Kaliber, aber auch nicht unangenehm. Aber da verhält es sich wohl so wie bei dem Hals, sowas merkt man dann erst nach 1-2 Stunden üben.

So ist es, Mahagoni ist halt je nach Ausführung und in Kombination mit anderen Hölzern (Ahorndecke) verhältnismäßig schwer. Wenn's keine Probleme macht, auch gut. :great: Breite Gurte helfen da aber auch...

Ja zum Klang.
Ich bin, auch wenn wahrscheinlich einige wieder die Augen verdrehen werden ( :rolleyes: ), auf den Sound von Slash. Und würde dem doch ganz gerne relativ nahe kommen.Aber ich beschränke ich nicht nur darauf. Genau so steh ich auf Gary Moore oder Vinnie Moore ( gut er spielt keine Paula aber nur so als Info:mad:
)

Ich persönlich finde die klassische Traditional "besser", als die modernisierte Std., aber wie gesagt reine Geschmackssache (wenn's jetzt zwischen den beiden Modellen liegen sollte)! Mehr Holz heisst nicht gleich mehr "Ton" oder "besser".
Zu den von dir genannten Reissues: Wenn du etwas mehr drauflegst, kommst du in eben diesen Bereich (57er, 58er...). Das heisst jetzt nicht, dass sie zwangsläufig "besser" sind, allerdings hat man dort eine spürbar geringere Qualitätsstreuung. Und auch der Sound der ReIssues geht mehr in die "Vintage-Richtung", schwer zu beschreiben, musste selbst mal anspielen und vergleichen. Hättest du das Geld für eine CS, ist es natürlich keine Sünde zur Traditional zu greifen! Eine gute Traditional würde ich jederzeit einer mittelmäßigen CS vorziehen! Vin daher: Lass dich nicht von nem schicken Zertifikat usw. blenden, sondern spiele so viel wie möglich an und suche dir die beste raus, die du für dein Geld bekommen kannst. So hab ich's auch gemacht und ich bereue damit rein gar nichts (Ist allerdings keine Gibson geworden, obwohl die 68er Authentic Custom VERDAMMT nahe dran kam; beinah wär's die geworden!!!).
 
Also zu Anfang dachte ich mir noch es wird ne Traditional.
Aus dem einfachen Grund es war die erreichbarste vom Preis her.
Dann habe ich aber die Standard entdeckt die schon ein paar Extras aufweist die schon irgendwo nett zu sein scheinen.
Und schwups spielte ich mit dem Gedanken - naja ein paar Euro mehr und du hast eine u.U. noch bessere Gitarre.
Nur der Sprung zu den Custom ist dann schon wieder ein wenig größer.
Habe auch mal in anderen Foren reingeschaut (Mylespaul).
Da gibt es auch einige Vergleichthreads, da sind einige der Meinung, die Standard wäre "Dreck" wegen der Platine,dem Chambering und dem neumodischen Spielzeug.
Sicherlich nur eine Meinung der alt eingesessenen Hasen.
Allerdings treiben sich auch da welche rum die die Standard in höchsten tönen loben.
Dennoch ließt man raus,das für den Musikstil den ich bevorzuge eine Trad. wohl diebessere Wahl wäre.
Für mich waren es im Vergleich aber nur nuancen.
Sowas bringt mich dann ins grübeln.

Nun ja,noch ist Zeit. Solange Gibson nicht wieder die Produktion aufgenommen hat komme ich eh nicht zu meiner Paula.
Einzige bedenken, Gibson könnte die erste Zeit die Preise anziehen.
Mal abwarten.
 
Was auch noch eine mehr als erwähnenswerte Alternative wäre:
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_stand_trad_pro_hcs.htm
http://www.musicworldbrilon.de/Gita...-Paul-Traditional--30712.html?refID=idealo.de
Eine Traditional, die mehr kann (CoilTapping, Klemmmechaniken, schönes Sunburst) und am untersten Preisende der Traditionals ist. Würde mal ein paar Läden anrufen bezüglich Verfügbarkeit; viele schreiben schon "nicht verfügbar", obwohl noch 2-3 im Laden sind...!

Aber wie gesagt: Teurer bzw. eine höhere Serie ist kein Garant dafür, eine bessere LP zu bekommen.
 
Ja die Traditional Pro hatte ich zu Anfang auch in Betracht gezogen,allerdings würde ich die dann doch gerne Vorher antesten und drüber gucken zwecks Verarbeitung etc.
Ist wirklich eine schwierige Entscheidung.
Wahrscheinlich mach ich mir auch zu viele Gedanken über die Beeinflussung des Sounds durch Käse Löcher,Chambering und 57er Classic PUPs oder Burstbuckern.
Letzten Endes sind es doch wohl nur Nuancen und die Finger und der Amp übernehmen den größten Part.

Aus reiner Interesse.
Die Reissue Modelle.Neu gehen die schon wieder in Preisbereiche die ich imoment dann doch nicht aufbringen kann.
Wie siehts mit gebrauchten Modellen aus?Kennst du seriöse Shops wo es gebrauchte Paulas gibt?
Bin zwar nicht ganz ein Fan von gebrauchtem Zeug,aber ausschließen möchte ich es auch nicht.

Achja noch etwas.
Bin auf folgene Gibson gestoßen. http://www.musik-schmidt.de/Gibson-Les-Paul-Slash-Appetite-For-Destruction-AMB.html?refID=1
Habe erfahren das Gibson überlegt weitere 600 rauszuhauen.
Das Logo aus der Kopfplatte - naja muss net sein - aber sollte kein k.o kriterium sein.
Was hälst du von dem Teil.
Nicht aus der Sicht eines Slash Addicts,sondern rein von den Spezifikationen?
 
Spezielle Shops kenne ich jetzt nicht, aber die gebräuchtlichsten haben hin und wieder gebr. im Laden hängen. Die gehen privat oft zum NP weg... ;)
Die günstigeren RIs liegen preislich in etwa so:
http://cgi.ebay.de/Gibson-Les-Paul-...?cmd=ViewItem&pt=Gitarren&hash=item45f4001e1d
Die 59er, 60er und Customs sind auf NP-Level. Wäre aber ein Glücksspiel eine im Laden antestbereit zu haben.

Die Appetite LP ist ja quasi eine Std. mit Riegelahorndecke und SD-PickUps... MIR persönlich wären da 2,2k zuviel. Aber das ist halt immer so ne Sache mit den Signatures... :) Ist eine (sehr!) schöne Gitarre, mal ganz davon abgesehen! Habe sie leider noch nicht anspielen können, aber etwas GANZ besonderes ist sie jetzt von den Specs gesehen nicht, im groben eine Std. eben mit anderen PUs. Aber natürlich ist es nicht verwerflich den Kauf in Betracht zu ziehen, um Gottes Willen; ist halt Ansichtssache.
Slash spielt halt in so gut wie all seinen LPs die Alnico II Pros und spezielle LPs hat er halt nicht... Std.s, Goldtops. Also nichts, was die Gitarre so dermassen überteuert machen würde, wie bei anderen Sigantures. Ausgenommen seine Replikas der '87er Std.: http://en.woodbrass.com/images/woodbrass/CS-LPSLASHVO1.JPG *sabber*
 
Hatte ein post fertig,nu isser weg :/ - naja auf ein neues

Ich werde mich mal umschauen nach CS Modellen in meinem Preisrahmen.
Eine Frage noch, die 50s Hälse sind die dicksten Knüppel bei Gibson oder?

Und was meinst du damit das die AFD nur eine Standard mir Riegelahorndecke ist?
Alle 08er Standards haben doch Riegelahorn und die Trad. haben eine gemaserte Decke,oder?
Gibt´s da auch Vergleichsbilder?Also zwischen gemasert und geriegelt?

Denke das wars fürs erste.
Wirklich vielen vielen Dank für deine Antworten.
 
Die 50s Profile sind die wuchtigsten, kann sein (bin mir nicht sicher), dass die RIs von '52 - '59 was dicker ausfallen. Meine mal etwas in der RIchtung gelesen zu haben, sicher bin ich mir aber nicht...
Ja, stimmt: Auch die 08er hat eine geflammte AA Riegelahorndecke, während die Traditionals ungeflammtes Ahorn als Decke besitzen (Plaintops); ganz im Stil der 80er und 90er. Aber: Riegelahorn bedeutet nicht, dass es geflammt ist; bei den Std.s ist es aber immer so geflammt (seit 2002? :gruebel:). Hier als Beispiel meine Ex-Std. von '05 und eine '92er Std. in Heritage Cherry Sunburst: Verschiedene Bilder 519.jpglpclass92a.jpg
 
Rein optisch sagt mir das geriegelte eher zu.
Aber das hat jetzt erst mal nix zu sagen.
Ich werde mich nochmal weiter schlau machen, paar Videos angucken etc.
Würde gern nochmal los und testen, aber das ist ja imoment auch fast unmöglich :(
Hoffentlich dauerts net wirklich bis Jahresende bis Gibson wieder durchstarten kann.

Danke RobbinCrosby für deine Mühe.
Wenn noch was sein sollte,melde ich mich hier ^^.
Schönes Wochenende noch.

lg
 
Gern geschehen und danke! Dir auch. :great:
(Muss aber heut und morgen noch arbeiten... :redface:)

Falls Fragen bestehen immer her damit, dafür sind wir da! :great:
 
Und was klingt mehr nach Slash ?
Wenn ich ne Standart mit einer geriegelten Ahorndecke mit SD Pickups nehme oder ne Tradititional mit plaintop?
Vielen Dank
 
Hi,

Robin hat Dir ja schon so ziemlich alles mit auf den Weg gegeben. Es ist und bleibt Gschmacks und Ansichtssache. Das ist mal klar.
Und wie schon geschrieben, sind die CS Modelle konsitenter in der Qualität, allerdings auch da gibt es kleine Abweichungen. Die grössten
Abweichungen die ich bisher fand hab ich allerdings immer bei den Trads. gesehen. Davon würde ich blind keine kaufen. Wenn ich sie anspielen
kann und mir aussuchen kann wird man da aber auch gescheite Exemplare finden. Wenn ich nur zwischen den beiden entscheiden muss, dann
die Trad. die Standard, gibt mir nicht soviel, ist deutlich teuerer als ne Trad und nur unwesentlich preiswerter als ne CS R7.
Klanglich ist die Trad mit den 57 Humbuckern klassischer und weicher als die Standard mit den BB 2 +3. Die Standard klingt schon sehr bissig und scharf
für ne Paula.

Was den qualitativen Hauptunterschied zu den CS Modellen macht, kannst Du in nem Review von mir mal nachlesen. Ob Dir die klassische Bauweise und
der etwas andere Klang den Aufpreis wert sind musst Du überlegen. Vielleicht spielst auch mal eine zum Vergleich an. Allerdings, wenn Du z. B. die R 7 Goldtop
nimmst so ist die mit 2.400 euro nicht wahnsinnig teuer für ne Gibson und gebraucht evtl. deutlich in deinem Budget zu bekommen. Abgesehen davon lassen
auch die Händler mit sich reden.;)

https://www.musiker-board.de/review...-les-paul-1958-reissue-v-o-s.html#post4716609

Grüsse
Frank
 
Hi,

also bei deinem Budget würde ich definitiv für ne Goldtop 1957 VOS aus'm Customshop votieren. Ca. 2440 Euronen.:great:
Da haste was sehr Gutes und Wertbeständiges. Will hier nicht die ganzen Vorteile dieser Gitarre aufzählen, kann man
alles im Netz nachlesen. Hab mir vor sieben Jahren so'n Teil gekauft. Allerdings gab's da noch kein VOS.
Du musst aber wissen, dass die 57er Goldtop wiklich einen FETTEN Hals besitzt. Ich find das aber echt gut.:D
Ich war in den besagten sieben Jahren immer froh, mich für dieses Teil entschieden zu haben, obwohl ich auch
noch ne 59er LP VOS habe. Sind beide - für mich - unschlagbar wenn's um Gibson LP geht.
Klar, ne 58er gehört wohl ebenfalls in diese Kategorie. Sind einfach obergeile Instrumente.

Gruß Peter
 
Ich kann mich meinem Vorposter nur anschliessen - bei dem Budget würde ich nicht mehr lange über Traditional oder Standard (schon alleine nicht wegen der Platine, die Poti und Pickuptausch unnötig erschwert...) nachdenken. Die 57er VOS solltest Du bei einem sozialen Händler auch 100-200 Euro billiger kriegen und das Teil ist schon von einem anderen Kaliber wie die Trad. oder Stand.
Alternativ würde ich mich mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einer R8 oder R9 umsehen oder nach einem guten 70er Jahre Modell (die Ära bei Gibson ist zwar umstritten, aber ich hatte durchaus schon einige 70's Les Pauls in der Hand die ich definitv einer aktuellen vorziehen würde - ein über 30 Jahre eingespieltes Instrument ist halt einfach nochmal was anderes...).
Für den Gebrauchkauf kann ich Dir Gregor Hilden's Seite empfehlen: http://www.gregorhilden.de/guitars-and-amps-for-sale.html#gibson

Überigens, dass ein Pickuptausch nicht wirklich viel bringt, kann man so nicht sagen - ein Satz guter PAF Humbucker (Seymour Duncan Antiquity, Lollar, Amber oder Dimarzio 36th Anniversary) kann durchaus den entscheidenden Unterschied zwischen einer ganz gut klingenden Gitarre und einem excellentem Instrument ausmachen! (Die Grundsubstanz muss natürlich immer erstmal stimmen...).
 
Grüß dich Peter,
danke für deine Meinung.
Um solche VOS Modelle anzutesten müsste ich wohl ne größere Fahrt zum großen T in kauf nehmen.Das geht so unter der Woche leider leider nicht.
Aber da sich das ganze eh ungewollt verschiebt schließe ich es nicht aus.
Allerdings wäre das ganze auch wieder ein nicht kleines Stück über meinem Budget :gruebel:

@Chris
Du bestätigst also Peters Meinung, nun gut.
Dafür müsst ich erst mal einen Händler finden bei dem ich testen kann,ob mir der Hals überhaupt zusagt.
Am besten wäre für mich wohl eine Paula mit sattem Gewicht,nicht zu schwer aber schon merkbar und ein nicht zu fetter Hals.
Sprichst das auf ein CS Modell zu? Am ehesten wohl der R0 bzw R9 oder?

grüße
 
Hi,

ja das wäre R0 oder R9, aber es kommt nicht nur auf die Dicke des Halses an, sondern auch auf das Shaping.
Und da sind die r7 oder r8 sehr komfortabel, viel besser als nen asymetrischer bei der Standard. Aber das musst Du testen.
Letztlich kann man aber auf allen spielen. Ein bischen Eingewöhnung erfordert jede Gitarre.

Grüsse
Frank
 
Hey Frank,

das es Eingewöhnung erfordert sollte jedem klar sein, vorallem mir, da ich nun mal von einer schlanken Ibanez zur einer Paula wechsle.
Ein Unterschied wie Himmel und Hölle.
Mir juckts schon in den Fingern,bisher habe ich nur die Standard Premium 50s Neck und eine Trad. angefingert,fand beides, ich möchte sagen neu, aber nicht unangenehm.
Nach längerer Zeit findet man sich wohl auf beidem zurecht.

Jaja,das Liebe Geld.
Für einen Azubi ist das schon nicht gerade wenig, ok, wahrscheinlich ist das für jeden ne Menge, aber bis es wieder alle Gitarren gibt kann ich ja noch ein wenig sparen.

lg
 
Klar ist das nicht wenig Geld, als Azubi erst recht. Nur letztlich lohnt sich immer ein wenig länger auf den real Deal zu sparen,
als was zu nehmen, wo man nicht 100% von überzeugt ist. Ein Kompromiss bleibt immer einer.

Andersrum rechnest Du es auf die Nutzungszeit um, dann fängt das an sinnig zu werden. Nehmen wir mal ne R 7, die kostet 2.400,- roundabout.
Das ist ne Gitarre die kannst bis an das Ende Deiner Tage spielen, es sei du gibst das Hobby auf. So, jetzt wollen wir ga nicht so hoch greifen, aber
nimm mal an Du spielst sie 30 Jahre lang, dann kost der Spass pro Jahr 80 Euro. Wenn Du den totalen Wertverlust vorraussetzt, den die Gitarre ja
nicht hat, im Gegenteil. GGf. ist sie in 30 Jahren dasselbe oder mehr wert.

Ich denke mal sehr viel günstiger kann man zufrieden kaum ne Topgitarre spielen.

Klar, die Einstandssumme muss man erst mal haben, aber ob 2.000 oder 2.400, das spielt nicht die Rolle. Ist in beiden Fällen viel Geld. Aber der Mehrpreis
halt überschaubar.

Grüsse
Frank
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben