Dann möchten wir auch mal ...
1979 Les Paul Standard. Wohnt bei mir seit letztem Sommer.
Die Tuner wurden irgendwann in denn 90igern gegen Locking-Tuner von Sperzel getauscht. Die Bridge und das Stoptail sind von Faber. Die Knobs sind auch nicht original.
Sie hat einen einteiligen Mahagoni-Body und einen dreistrreifigen Ahornhals. Die original HB sind noch drin, der Vorbesitzer hat ihr allerdings ein 50ies Wirsing ...Ähm Autokorrektur... 50ies-Wiring mit Bumbelbees spendiert.
Möglicherweise bin ich der dritte Besitzer. Den Vorbesitzer kenne ich und damit die Geschichte der Gitarre seit etwa 1990-93. Da taucht sie in diesem Zustand im Musikhaus Bornheim in Frankfurt am Main auf. Wer sie seit ihrer Erschaffung (irgendwann zwischen November 1979 - Januar 80 ) und dem Erscheinen in Frankfurt besessen hat, wissen wir nicht. Er oder Sie muss/müssen Sie aber heiß geliebt haben. Der Halslack ist ziemlich runter und das Griffbrett hat einige Spuren. Ich nehme an, dass Sie mind. einmal neu bundiert wurde, weil die Bünde ziemlich in gut in Schuss sind. Als sie zu mir kam, habe ich tagelang den Nikotinknatsch und Dreck von 36 Jahren runter geschrubbt. Jetzt geht es einigermaßen, evt. lass ich mal nen Fachmann auf den Lack gucken und lass sie aufpolieren. Die Battlescars lass ich aber drin, die hat sie sich bestimmt verdient, und der Bedienende 1979er hinter der Gitarre hat ja auch so manche Schramme ab bekommen in den letzten Jahren...Von daher ergänzt sich das zu einem stimmigen Gesamtbild.
Ich liebe diese Gitarre, sie klingt gänzlich anders als meine beiden 59er Reissues und auch gänzlich anders als eine moderne Paula. Ich mag sie am liebsten im Gain bzw. High Gain. Clean klingt sie irgendwie steril, Zu glatt...Ist nicht ihrs...
Sie wiegt etwa 4,5 Kg, was absolut aushaltbar ist.