Heute möchte ich euch einmal eine etwas andere Gibson vorstellen.
Die schwarze Doublecut Custom von Tak Matsumoto .
Die Gitarre selber ist -vom Spielgefühl her-
eigentlich sehr nah an einer Paula ,
bis auf einen kleinen Unterschied .
Die Bespielbarkeit ist superb aber aufgrund eines etwas anderen Halsprofils,
lassen sich einige Läufe auf dieser Gibson noch einfacher spielen als auf allen anderen Paulas die ich besitze .
Der Unterschied ist minimal aber bei meiner Spielweise spürbar .
Zu der Gitarre bin ich gekommen,
als ich im Sommer 2012 für etwas
längere Zeit in Japan war
und in Tokyo bei Yamano -dem berühmten Musikgeschäft dessen Name eigentlich jedem Gibsonliebhaber bekannt ist-
die damals aktuelle Ausgabe des "Guitar Magazine" , übrigens mit Tak Matsumoto auf dem Cover , gekauft habe .
Nach dem aufschlagen, fiel mir sofort die Werbung für seine schwarze Doublecut ins Auge.
Dank diesem Magazin weiß ich auch das er ua. eine original 54er Strat und eine 58er Goldtop besitzt , der Mann hat einen sehr guten Geschmack
Meine Neugier auf diese ungewöhnliche Gitarre war geweckt und letztlich habe ich sie erworben .
Sie ist nicht nur von ihrer Bespielbarkeit ein wenig anders als alle anderen Gibsons die ich sonst spiele ,
auch ihr Sound ist (im Vergleich mit anderen Gibsons) unverkennbar . Ich habe nie einen so bösartig klingenden (PAF Style) Sound gehört ...
Kristallklar aber wirklich messerscharf und sehr aggressiv (der BB 3 in der Bridge hat daran sicher seinen Anteil) .
Spielt man mit dem Neck PU (BB2) hat man dagegen einen sehr schönen warmen aber auch klaren Sound .
Wie weit sich das Ritchlite Board auf den Sound auswirkt , kann ich (mangels Vergleich mit einer Ebenholz Matsumoto) nicht sagen ,
aber mich hat es nie gestört .
Ich habe mehrere LP Customs mit Ebenholzgriffbrett und trotzdem ist die Tak einer meiner Favoriten .
Die Matsumoto gehört (neben der Aged Beano und meiner besten Custom )
zu meinen meistgespielten Gibsons.