Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
  • Erstellt am
aber die ganzen alten Säcke haben halt irgendwann ihre Gitarren und kaufen kaum noch neue
Äh, nee.
Die alten Säcke bekommen recht häufig Anfälle von GAS und haben dann unglücklicherwesie nicht selten auch die Möglichkeit, diese Anfälle auszuleben - und dann ist doch wieder eine weitere Klampfe im Haus.
:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aloha,

Alle 2015er Modelle die ich bisher in diversen Gitarrenläden in meiner näheren Umgebung angespielt habe (ca. 25 Gitarren an der Zahl) klangen fast ausnahmslos anständig bis sehr gut.
Das breite Griffbrett is in der Tat gewöhnungsbedürftig, genauso wie das G-Force. Aber kann man ja rausbauen, die Kluson-Tuner passen ohne irgendwelche Modifikationen rein.

Ich bin nicht wirklich begeistert von den Features der neuen Gitaren aber es sind solide gute Instrumente soweit ich das beurteilen kann.
Mit den SR Gitarren die Gibson jetzt verschifft gibt es ja auch noch was Traditionelleres für alle die das wollen.

Kann die riesen Aufregung und 98 Seiten nicht nachvollziehen :)

Just my 2Cents.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Kann die riesen Aufregung und 98 Seiten nicht nachvollziehen

Wenn alle die Modellpolitik 'gut' finden würden - würde King Henry genau so weitermachen....

und es gäbe keine 98 Seiten hier.....

Da es offensichtlich nicht so ist, hier und anderswo, ist er gezwungen etwas rückgängig zu machen,

und das ist gut, so :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Denkt denn bei den Griffbrettern niemand an die Leute mit grossen Patschern? Ich kann einen Basketball mit einer Hand halten.
Gut, 1-2 mm machen da jetzt nicht sooo viel aus. Die Breite von 7-Saitern mit 6 Saiten und entsprechend verteiltem Saitenabstand, das wäre geil. Konzertgitarrenformate sind richtig geil :D
Aber man gewöhnt sich an alles....
 
Andere Idee @Thorsten B. Gibson bringt von jeder Gitarre meherer Versionen auf den Markt
1. normaler Hals, kein Gforce, kein Nullbund
2. breiter Hals, sonst wie oben
3. normaler Hals, GForce, Nullbund
4. breiter Hals, GForce, Nullbund
5. alle Modelle mit oder ohne Long Tenon set neck lieferbar
6. Pickups verschiedene Varianten möglich
7.:evil: Preispolitik die Anreize zum Kauf einer zweit bis ........Gitarre verführt.
 
Ich erlaube mir, aus Gregor Hildens Facebook-Chronik den "Teaser" zu zitieren, mit dem er auf seinen YT-Präsentationsclip einer 2015er Gibson Les Paul Custom Black Beauty 1957 True Historic Vintage Ebony überleitet:
"Es ist natürlich schon ein wenig ärgerlich, dass Gibson so alle drei Jahre mit der News rüberkommt, dass "nun aber wirklich" alles so wie früher ist - und und - ätsch, dass was zuvor noch "Authentic" und "Historic", "accurate", Heißleim- und Bumble-Bee-Zauber... war, nun bitteschön nichts mehr wert ist... (was natürlich kompletter Unfug ist - letztendlich kommt es auf die einzelne, individuelle Gitarre an, und auch da gab es bereits, ob 1996, 2004, 2011 - oder wann auch immer - richtig gute Exemplare - egal, ob da nun ein Gummi um den Trussrod vorzufinden war, oder eben nicht: Klingen kann die Paula in beiden Fällen auch, oder sicherlich annähernd, wie eine alte!)
Also, man sollte Gibsons Marketingstrategen nun nicht soo sehr auf den heißen Leim gehen und den ganzen Hype zu ernst betrachten.
Und nichtsdestotrotz kann man den Jungs auch nicht böse sein, denn Gibson baut einfach wieder unglaublich tolle Instrumente!! Und diese Les Paul Custom ist ein Beispiel dafür wie es eben richtig gut geht, wenngleich auch teuer...
"
 
@DocWorst:
Gibson ist ein Massenhersteller. Ob sich da die ganzen Varianten rechnen? Könnte mir vorstellen, dass es zwei Modellreihen geben wird: die 2015er- und die vielleicht hier schon aufgetauchte 2016/2012er-Specs. Verteilung 1:3. Eine weitere Spreizung wird bestimmt schwierig, teuer und eventuell nicht rentabel sein.
 
@EAROSonic Ich denke eine größere Auswahl wäre dennoch machbar, gerade weil Gibson ein Massenhersteller ist.
 
Massenhersteller produzieren eine geringe Fertiungstiefe in großen Stückzahlen. Machbar ist alles, es kommt nur eben auf die Parameter an und die heißt bei Gbson vielleicht Gewinnoptimierung.
 
Fertigungstiefe bezogen worauf? Wenn Gibson - plakativ formuliert - aus einem Holzbrett eine Gitarre im Haus fräst/leimt, diese dann im Haus lackiert, Pickups im Haus wickelt und installiert, zugekaufte Hardware drauf packt und dann noch im haus die Gitarr einstellt und QC durchführt besitzt die Fertigung aus meiner Sicht eine große Tiefe. Oder gibt es gegenläufige Quellen dazu?
 
Fertigungstiefe bezogen auf die Varianten an Endprodukten, nicht auf die Feritungsschritte, die hierfür notwendig sind.
 
Wenn es Gibson möglich ist in kurzer Zeit einen Special Run der 2015er Modelle für Großkunden auf zu legen, sollten Sie mit einer etwas breiteren Fertigungspalette eigentlich kein Problem haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht war dieser Special Run auch aus der Not heraus geboren, um das Geschäftsjahr 2015 wenigstens noch einigermaßen zu retten. Dann sind solche Maßnahmen kurzfristig umsetzbar. Aber wir spekulieren hier nur rum, wissen ja auch nix genaueres...
 
Ich bin überhaupt kein Experte, wie Gibson mit seinen Halsprofilen umgeht... Ein Gedankenmodell: Als Purist muss man konsternieren, dass, wenn ich eine 59er oder 60er oder was auch immer haben will, auch akzeptieren muss, dass es dann nur ein Halsprofil gibt. 50´s early vs. 50´s rounded vs. 60´s rounded vs. 60´s slim taper. Dann kann und darf ich nicht fordern, dass ich ein breites oder schmales Griffbrett auf D oder C oder sonstwie geformten Hals haben möchte.
Den Herren hack_meck, Hind, EAROSonic und mir fällt natürlich ein Hersteller ein, der bei bestimmten Standard-Modellen - aber nicht bei allen - dem Kunden unterschiedliche Profile anbietet. Über den hausinternen Customshop hat man alle Freiheiten.

Dort gibt es mindestens drei Profile: Pattern (sozusagen breit und bauchig), Pattern Regular (nicht zu breit, nicht zu bauchig, nicht zu schlank) und Pattern Thin (breit und schlank). Darüber hinaus gibt es bei zwei Signature Modellen, die gemeinhin keine Sonderanfertigungen sind, für die dieses jeweilige Modell ein ganz spezifisches Halsprofil, welches nur für diese Modelle verwendet wird, das eine Profil heißt DGT (steht für David Grissom Trem; Grissom ist ein aus Texas stammender Blues-Gitarrist, Trem definiert, dass die Gitarre ein Vibrato hat), das andere heißt Santana (steht für... das wissen wohl auch Gibson Afinados).

In meinen Augen sollte es auch für Gibson kein Problem sein, unterschiedliche Varianten eines Modells herauszubringen. Die Traditionalisten werden davon nicht angesprochen.
Bevor ICH aber soetwas machen würde, würde ich erstmal kalkulieren, ob sich der Aufwand lohnt. Wie groß ist überhaupt die Nachfrage bei Händler und Endkunde? Weitere Überlegung: Ist es nicht sinnvoller, eine Gitarre anzubieten, dessen Halsprofil (als Beispiel) das 80 % Perzentil erfüllt. D. h. 80 % aller Kunden kommen mit dem Profil zurecht.
Entscheide ich mich zu dem Schritt, würde ich mir die Modelle auswählen, die grundsätzlich am meisten nachgefragt werden (beim Endkunden). Bei einer Les Paul dürften das - angenommen - Studio, Standard und Custom sein. Output ist hoch, also kann ich beispielsweise 80 % mit dem Durchschnittshals, 10 % mit Pommespiekser und weitere 10 % mit Baseballkeule.

Bei den sieben - unterschiedlichen - E-Gitarren, die ich besitze, hatte ich - bis auf eine Ausnahme - nur die Alternative kaufen oder nicht kaufen, weil es die Gitarre eben nur mit diesem einen Halsprofil gibt. Die Ausnahme ist eine Custom-Anfertigung beim Gitarrenbauer, der fragte, welches Profil der Hals haben soll.

Und wie oben deutlich gemacht: Diejenigen, die ganz bestimmte Vorbilder nachfragen, müssen die Alternativlosigkeit annehmen (Und der Anbieter muss diese Vorgabe logischerweise auch exakt erfüllen!).

Ich reite natürlich auf dem Halsprofil rum. In meinen Augen ist aber dies entscheidender als ein Nullbund oder eine Stimmautomatik als Variante, weil die Ergonomie, die der Greifhand angeboten wird, ausschlaggebend ist, ob man effektiv musizieren kann.
 
Bei Gibson verhält es sich genau umgekehrt, wie bei PRS. Bei Gibson gibt es in der Standardfabrik die beiden Halsprofile 59er (50's rounded) & 60er (slim taper) u.U. für alle Modelle. Die Classic als Beispiel gibt es von jeher nur mit slim taper. Bei PRS bekommst du die z.B. CU22 mit unterschiedlichen Profilen, quasi mit rounded oder slim taper (um in der Formensprache von Gibson zu bleiben).

@Mr.513:
Zu Deiner Info, die Custom wird bereits seit 2005 (?) nicht mehr in der großen Fabrik gebaut, die kommt ausschließlich aus dem Custom Shop. Als Custom-Modell eigentlich logisch... ;-)
 
@EAROSonic, dann habe ich ein paar Überlegungen unter falschen Voraussetzungen getroffen. In Bezug auf die Custom von Gibson, würde dies für PRS bedeuten, die CU22 oder CU24 gibt es nur noch als Private Stock...
 
Nicht die Custom, sondern die McCarty! ;-) Aber das wird jetzt etwas zu OT.

Zurück zum 2015er-Jahrgang Gibson:
Nachdem ich gestern allen Mut zusammengenommen und mir ein Video zum Saitenwechsel angeschaut hatte, folgten fettere Saiten. Hat man das Prinzip einmal verstanden, ist es recht einfach. Obwohl ich von einem 10er- auf einen 11er-Mischsatz wechselte, war eine Systemneukalibrierung nicht notwendig. Minuten später hatte ich auch meine Customstimmung in einer blauen Bank abgelegt. Ohne Bedienungsanleitung würde ich jedoch (vorerst) nicht ans G-Force rangehen... :-D
 
@EAROSonic Das geht mir auch so. Hab das Tronical an einer Ibanez dran und bin damit zufrieden. Verstehe aber die Logik der Tunings nicht - warum zum Teufel ist Drop D bspw. auf G/rote Bank gespeichert? Das macht ja gar keinen Sinn ...
 
Na, weil vielleicht schon die D-Stimmung auf D in der roten Bank liegt. Wo würdest Du denn Drop D abspeichern? Ich habe auch nicht wirklich nachgeschaut, wie man an die Bänke für die tiefere C-Stimmung rankommt und hab sie mir deswegen auf blaue E gelegt
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben