Gestaltung Akkordeon-Unterricht: Lehrer mit/ohne Instrument? Situation der Musiklehrer allgemein

Er verschiebt auch die Std ständig u lässt sie mal ausfallen und er denkt, dass die Schüler froh sein müssen, dass sie so einen begnadeten Lehrer wie ihn haben können.

Spätestens das wäre ein Grund für mich, einen anderen Lehrer zu suchen. Seit ich vor drei Jahren angefangen habe, habe ich immer die gleiche Stunde. Da ich ja auch berufstätig bin, bietet mir das einfach Planungssicherheit. Anders ginge es auch gar nicht. Es wäre etwas anderes, wäre ich kein Anfänger sondern Könner und bräuchte nur immer mal wieder eine "Trainerstunde" um konkrete Dinge auszuarbeiten, dann könnte man die Stunden auch beliebig verteilen.

Wahrscheinlich war Dein Lehrer der Meinung, das popliger Anfängerunterricht leichtverdientes Geld ist. Tja, falsch gedacht und jetzt dürfen es seine Schüler ausbaden.

Das Gespräch mit dem Musikschulleiter würde ich auf alle Fälle suchen. Vermutlich zahlst auch Du 12 Monate Musikunterricht obwohl nur rund 9 Monate tatsächlich unterrichtet wird, und die übrigen Wochen Ferien sind. Dafür kann man auch eine anständige Leistung erwarten.
 
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Nach den der Unterschiedlichkeit und teilweise Gegensätzlichkeit der Erfahrungen zum Akkordeonunterricht hier kommt es wohl v.a. darauf an, dass die Chemie zwischen Lernenden und Lehrenden stimmt.
Und damit das nicht nur hohle Phrase bleibt:
Neben Sympathie und Antipathie, d.h. der oft schon bei ersten Begegnungen "gefühlten Chemie", die schwer zu erklären und zu verändern ist, hängt das auch von zumindest etwas greifbareren Faktoren ab. Fähigkeit und Bereitschaft, sich auf andere Menschen einzulassen, die eigenen Wünsche und Vorstellungen formulieren, überprüfen und anpassen zu können und sich ggf. auf andere, einem gar neue Konzepte einzulassen. Das muss von beiden Seiten stimmen, ist bedingt anpassbar, ansonsten passt man vielleicht schlichtweg nicht zusammen.
Vielleicht haben es da Lernende leichter, die nicht zu spezielle und v.a. festgelegte Erwartungen an das Lernkonzept haben und andereseits Lehrende, die die Ideen, Wünsche, Denkweisen und Ziele ihrer Schüler verstehen.

Auch verändert sich das mit zunehmendem Alter. Ein junger Schüler wird den Unterricht eher als gegeben hinnehmen. Ein Erwachsener wird, so wie unsere Gesellschaft heutzutage (glücklicherweise, auch wenn es anstrengender ist) geprägt ist, eher Dinge hinterfragen, hat dafür aber vermutlich mehr Durchhaltevermögen und kann besser damit umgehen, wenn die Stimmung mal schwieriger ist. Oder wird, wenn es nicht so recht klappt, nochmals hinterfragen, woran es liegt.

Gruß Tobias
 
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Nach den der Unterschiedlichkeit und teilweise Gegensätzlichkeit der Erfahrungen zum Akkordeonunterricht hier kommt es wohl v.a. darauf an, dass die Chemie zwischen Lernenden und Lehrenden stimmt.

Das ist ganz klar ein wichtiger Faktor! Mit beiden meiner Lehrer habe ich zuerst eine "Schnupperstunde" gemacht. Anschließend haben wir (also sowohl ich, als auch der Lehrer!) für sich überlegt, ob s passen könnte und nach beider positivem Ergebnis haben wir gesagt: ok. packen wir´s an. Das war bestimmt ein wichtiger Punkt dafür, dass ich meinen Unterricht mit meinen beiden Lehrern als sehr positiv wahrgenommen habe.

Und nachdem die grundsätzliche Basis gelegt war war der Unterricht als solcher dann für mich kein Problem an sich. Da war es nicht mehr so wichtig, ob der Lehrer nun sein Instrument dabei hatte oder nicht, denn der Bezug zum Lehrer war dür mich da schon sehr direkt und ich hatte da dann nie das Gefühl dass mir was fehlte.

Aber klar, das ist auch ein gewisser Luxus, den ich gehabt habe, überhaupt wählen zu können - geht leider nicht immer! Wenn man die Wahl nicht hat, geht s erstmal mehr darum, kann ich mir einen Unterricht trotz der Macken vorstellen und wieweit bin ich bereit von meinem Idealvorstellung abzugehen, ohne dass es für mich keinen Wert mehr hat.
 
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Liebe ZiaMonika,
zuerst herzlichen Willkommen! Einen guten Lehrer zu haben ist immer ein Glück. Aus meiner Erfahrung weiß ich jedoch eine wichtige Sache: Ob ein Lehrer gut oder schlecht ist, wird nach einer relativ langen Zeit zeigen. Ich hatte Lieblingslehrer, die mir fast nichts gaben. Ich hatte einen "unangenehmen" Lehrer, an den ich mich seit Jahren mit Dank und Respekt erinnere. Damals konnte ich seine Herangehensweise nicht schätzen. Ich verstand ihn erst Jahre später, ich selbst als Lehrer. Eindrücke und Subjektivität sind Gegenwart. Die Zukunft ist wichtig! Du sagst, das Akkordeon macht Dir Spaß. Dies ist das Wichtigste! Wenn jemand wirklich ein solches schönes Hobby hat, wird ihn nichts verleugnen und jedes Hindernis wird ihn noch stärker machen! Deshalb wünsche ich Dir viel Gesundheit, Glück und Geduld! Wie Du sehen kannst, hast Du Freunde mit einem gemeinsamen Hobby bereits gefunden.
Viele Grüße, Vladimir
 
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Liebe ZiaMonika,
ich bin auch ganz neu hier im Forum und habe auch erst vor kurzem mit dem Unterricht angefangen . Genauer gesagt spiele ich seit Januar und habe einen Lehrer an der Musikschule. Bei mir ist es so: Mein Lehrer hat sein Instrument nicht dabei, aber es stört mich auch nicht. Wenn ich mal irgendwas gar nicht verstehe spielt er es auf meinen Akkordeon vor oder zeigt mir den Fingersatz.

Meine Tochter (8 Jahre) hat seit einem Jahr auch Unterricht. Ihre Lehrerin hat auch nie ein eigenes Instrument dabei. Die neuen Lieder spielt sie auf dem Akkordeon meiner Tochter vor. Wenn die Lehrerin die Balgwechsel mit meiner Tochter ausarbeitet, spielt sie auch immer auf dem Akkordeon meiner Tochter. Da sie ein 48 Bass Instrument hat, kann man da nicht immer die "normalen" wie für ein großes Instrument nehmen. Auch die Dynamik ist auf dem kleinem Instrument ganz anders. Daher würde es auch gar keinen Sinn machen, wenn die Lehrerin ihr großes mitnimmt.

Wenn mein Lehrer mal eine Stunde ausfallen lassen muss (war bisher zweimal), dann haben wir immer eine Nachholstunde, meist sogar am Wochenende. Verschieben oder ganz ausfallen geht meiner Meinung nach gar nicht. Was sagt, denn die Musikschule dazu? Bekommst du die ausgefallenen Stunden wenigstens erstattet? Das ist normalerweise alles klar geregelt.

Viele Grüße,
Katja
 
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Vielen Dank für Eure Infos und Ideen,
echt toll, sich mal mit Leuten ausführlich zu dem Thema austauschen zu können!

@Vladimir, warum hat sich der eine Lehrer erst im Nachhinein als guter Lehrer herausgestellt? Was war damals an seinem Unterricht, was Du nicht gut fandest?
Weil ich mir nicht sicher bin, was ein guter Lehrer machen oder leisten soll, hatte ich noch nicht zu einem neuen Lehrer gewechselt.

Ich finds auch toll, wen man übers Akkordeonspielen alles kennenlernt. Und es ist immer ein gutes Gesprächsthema, weil es so ein weit verbreitetes Instrument ist.

@schtine Ich bin auch berufstätig u finde es auch so anstrengend, dass ich nie genau weiß, wann die Std stattfinden wird. In den letzten Monaten war das noch machbar, weil ich außer Akkordeonspielen in meiner Freizeit nicht viel gemacht habe. Jetzt will ich aber wieder mehr unternehmen u auch Sport machen u da habe ich dann feste Termine. Da wäre es schon praktisch, etwas mehr planungssicherheit zu haben.
Mir geht es auch weniger um den Termin selbst, als dass ich davor Zeit zum Üben brauche u die muss ich entsprechend einplanen.

Bzgl. Musikschule: Die Ferienzeiten bei der Musikschule nerven mich auch, weil ja da immer der Unterricht flachfällt, aber kostenmässig sind die Std, die man bei einem Lehrer direkt bezahlt ähnlich. Ich habe das durchgerechnet, das bleibt sich ziemlich gleich, wenn man die Ferienzeiten abzieht u dann durch die verbleibenden Std im Jahr teilt.

Lg, ZiaMonika
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Katja,

das find ich ja sehr schön, dass Du u Deine Tochter Unterricht fürs selbe Musikinstrument habt. Da könnt Ihr ja mal zusammen musizieren!!!

Meist wurde die verschobene Std nachgeholt, aber oft erst viel später, weil der Lehrer so wenig Zeit hat. Mal haben wir ne Doppelstd gemacht oder auch eine Std in den Ferien nachgeholt. Zwei Stunden sind aber leider einfach unter den Tisch gefallen, da hieß es erst immer, das holen wir dann nach, dann hieß es immer, vielleicht hier oder da oder in den Ferien u plötzlich war davon keine Rede mehr u dadurch, dass die Std immer an anderen Tagen u zu anderen Zeiten, mal morgens, mal abends, stattfinden, hab ich auch keinen Beweis mehr in der Hand, dass die Std tatsächlich nicht nachgeholt wurden.
In meinem Vetrag steht schon drin, dass entfallene Std nachgeholt werden müssen.
Ich will meinen Lehrer jetzt ungern drauf ansprechen, weil ich Angst vor der Reaktion habe. Falls ich aber dort kündige, werde ich den Musikschulleiter fragen, ob er die zwei Std zurückerstatten kann. Denn zum Fenster rauswerfen will ich mein Geld auch nicht.
Lg, ZiaMonika
 
Hallo ZiaMonika,

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das find ich ja sehr schön, dass Du u Deine Tochter Unterricht fürs selbe Musikinstrument habt. Da könnt Ihr ja mal zusammen musizieren!!!

Durch meine Tochter kam ich ja auf die Idee.

Ab und zu spielen wir auch schon mal was zusammen. Dann lässt meine Tochter immer die Lehrerin raushängen ;) Mama, das Legato musst du aber noch mehr binden und da soll ein staccato sein! Da musst du noch mehr üben. :))

Bzgl. Musikschule. Bei uns wird erst ab 4 ausgefallenen Stunden was erstattet. Vielleicht gibt es an der Musikschule noch andere Lehrer. Ich würde mich an deiner Stelle mal umhören. Viel Glück dabei.
 
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warum hat sich der eine Lehrer erst im Nachhinein als guter Lehrer herausgestellt? Was war damals an seinem Unterricht, was Du nicht gut fandest?
Weil ich mir nicht sicher bin, was ein guter Lehrer machen oder leisten soll, hatte ich noch nicht zu einem neuen Lehrer gewechselt.

Hallo ZiaMonika,
geht jetzt grad etwas von der Eingangsfrage weg, aber ich glaube im Moment ist das trotz allem zum Thema im größeren Sinn zugehörig... Und, ja, jetzt hab ich auch mal gründlich nachgedacht, warum fand ich meinen Lehrer gut und an was würde ich festmachen, ob der Lehrer (eventuell auch erst mit Verspätung) gut ist.

Mein einer Lehrer war z.B. eigentlich eher Konzertsolist und gab eigentlich keinen Unterricht (dass er mich unterrichtete, war eher dem Zufall und der Gelegenheit geschuldet) und hat sich auch ab und zu darüber ausgelassen, wie mau die Konzertsituation aussieht, aber in dem Moment wenn er mich unterrichtete, dann ging es konsequent nur um die Musik und mich (und was ich im Moment so alles grad nicht schaffte). Und da hat er auch nicht mit sich reden lassen, wenn ich grad nicht so recht nachkam. Da war er dann völlig klar in der Aussage: "Das mogeln wir jetzt nicht hin, weil de das nicht schaffst - das gehen wir jetzt ganz langsam und im Detail miteinander durch und dann übst du das! Und das nächste Mal will ich das hören und zwar richtig! " Und dann konnte es sein, das wir eine Stunde nix anders als eine ganz bestimmte Phrase geübt hatten oder einen Triller, bis er damit zufrieden war.

Das hört sich jetzt erstmal schroff an.

Aber er hat mir zunächst mal ganz klar vermittelt: Wenn du willst, dass ich dich weiterbringe, dann will ich von dir, das du dich auch dafür ins Zeug legst. Und in dieser Konsequenz hat er den Unterricht aber auch ganz auf mich zugeschnitten. Da kamen mitunter so Sätze: Lass das mal - ich glaube mit dem Fingersatz wird das nix mit deinen Griffeln!...lass uns da mal was anderes probieren - Nicht jeder Fingersatz passt zu jeder Hand!

Ebenso konnte er mir auch mal ein Stück ablehnen mit der Begründung: "Die Fingerfertigkeit, die hier benötigt wird, hast du nicht! ... Und so wie ich die Situation einschätze hast du auch nicht die Zeit hierfür um das in vernünftigem Zeitrahmen einüben zu können. Wenn wir das hier durchziehen, wirst du zwar in der geforderten Zeit die Finger an der richtigen Stelle haben können, aber keine Reserve mehr um daraus Musik zu machen! - Nimm ein einfacheres Stück und aus dem machen wir dann Musik!"

Das war eine recht konsequente Haltung , aber immer auf Basis dessen, was der Zweck war, nämlich besser Musik mit dem Instrument zu machen. Und auf die Art habe ich gelernt meine Fähigkeiten ungefähr richtig einzuschätzen und vor allem hat er mich gelehrt, dass Musik wesentlich mehr ist, als die Noten abzuspielen und wie man ein Notenblatt lesen kann.

Ganz klar hab ich das nicht gemocht, wenn ich Übepensum aufbekam, das ich nur annähernd das nächste Mal vorbringen konnte (denn jeder will ja eigentlich gut dastehen), aber er hat mich jedesmal , wenn ich mir was einbildete, mich konsequent vom Sockel geholt und wieder da hingestellt, wo ich wirklich war (was natürlich auch immer etwas weh tut). Und darüber hinaus hat er mir auch immer wieder aufgezeigt, wo der Weg hingehen kann, und mit welchem Werkzeug ich das mit eigenen Ressourcen angehen kann, wie man aus einem Stück Musik machen kann.

Und das war einerseits stehts fordernd, aber auf der anderen Seite hat er mir soviel an wissen, Tipps, Werkzeug, Herangehensweisen etc. mitgegeben, so dass sich noch heute davon zehren kann. Und das war aus meiner Sicht, auch wenn er nicht wirklich gerne unterrichtete, ein sehr guter Lehrer - Hart und schonungslos ehrlich und dennoch auf meinen Unterricht bedacht, mich weiter und der Musik näher zu bringen.

Und in dem Zusammenhang, war es dann wiederum völlig egal, ob er sein Instrument dabei hatte oder nicht. Die Art und Weise, wie er vorging, machte diese "Nebenbedingung" überflüssig. Sein Stil benötigte nicht zwingend ein Instrument zum Vorführen. Und um "Wohlfühlathmosphäre" gings ihm nicht - ihm gings um die Musik und wie er mich dazu bringt auch "Musik zu machen" und nicht "nur Akkordeon zu spielen".
 
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Wenn ich mal irgendwas gar nicht verstehe spielt er es auf meinen Akkordeon vor oder zeigt mir den Fingersatz.
Das kann auch was haben. Ich habe einmal erlebt, dass ein RICHTIGER Akkordionist mein Instrument in seiner Kralle hatte. Hinterher wusste ich, dass es nicht am Instrument liegt, wenn was nicht geht, sondern ganz einfach an mir. Irgendwie klangen die Töne total anders. Ein unheimliches Gefühl.
 
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Das kann auch was haben. Ich habe einmal erlebt, dass ein RICHTIGER Akkordionist mein Instrument in seiner Kralle hatte. Hinterher wusste ich, dass es nicht am Instrument liegt, wenn was nicht geht, sondern ganz einfach an mir. Irgendwie klangen die Töne total anders. Ein unheimliches Gefühl.

Das Gefühl kenne ich. Wenn meine Lehrerin mal "richtig" spielt (also nicht nur das, was wir halt so in meinem Unterricht machen) dann schlackere ich nur noch mit den Ohren. Da mir vermutlich keine 40 Jahre bleiben, um auch nur annähernd an diese Niveau heranzukommen, höre und staune ich in Ehrfurcht.
 
Hinterher wusste ich, dass es nicht am Instrument liegt ...
Das erinnert mich an einen Moment im Workshop mit Manfred Leuchter:
Teilnehmer: mit meinem Instrument geht Bellowshake nicht
Manfred: lass mich mal probieren ...
wenige Minuten später
Manfred: ich hab ne schlechte Nachricht für dich - am Instrument liegts nicht ...
 
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Guten Abend,

@Vladimir, warum hat sich der eine Lehrer erst im Nachhinein als guter Lehrer herausgestellt? Was war damals an seinem Unterricht, was Du nicht gut fandest?...

Aus heutiger Sicht mein Lehrer hat mir „gespendet“ folgende Boni:

A/ Selbsthilfe
Ich ging als siebenjähriges Kind zur Musikschule. Kleines Kind kennt nicht den Wert von Dingen, für die es kein Geld verdienen kann. Manchmal hatte ich etwas kaputt gemacht, oder es ist bei häufiger Benutzung schiefgelaufen. In diesem Fall mein Lehrer reparierte es und ich musste "für die Strafe" hinter ihm stehen und schauen. Damals habe ich es als Demütigung verstanden. Ich glaube, dass es auch unseren Eltern nicht gefallen hat. Ich denke, dass heute mein Lehrer für ein solches Verhalten freigelassen würde. ABER! Heute habe ich kein Problem mit dem Öffnen des Akkordeons und mit eine Selbsthilfe und Selbstreparatur. Ich kenne den Inneren und technischen Zustand jedes meiner drei Instrumente genau. Und ich überprüfe sie regelmäßig…

B/ Selbstkontrolle
In meinem Spiel kritisierte der Lehrer mich oft: "Erkenne, du spielst nicht für dich selbst !!!!!" … Ja, Leidenschaft ist okay, aber Ordnung und Disziplin sind wichtiger für den Erfolg. Dieser Lehrer hat mehreren bedeutenden slowakischen Hochschullehrern, Professoren des Konservatoriums und einem Gewinner des Coupe Mondiale ausgebildet. Sogar meine geliebte Akkordeon-Lehrerin (sie hat mich sehr beeinflusst und ich bin sehr dankbar dafür) war einmal seine Schülerin, sie begann bei ihm. Er hatte seeehr harte Forderungen, aber sie waren recht fruchtbar. Ach ja, damals furchtbar, heute fruchtbar. :D

Gruß, Vladimir
 
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Mein Lehrer hat ein eigenes Akkordeon in der Musikschule stehen, das hat die Musikschule für ihn angeschafft, er spielt Knopf B-Griff und seine Schüler spielen Knopf C-Griff oder Taste. Er hat auch mehrere Schülerinstumente.
Er unterrichtet auch noch 1x die Woche in einer anderen Musikschule, da war kein Instrument für ihn, er kann auch C-Griff und Taste spielen, aber halt nicht so gut. Dort hatte er einen sehr weit fortgeschrittenen MIII Spieler und als Schülerinstrument nur ein sehr kleines Akkordeon. Er beklagte, dass er dem nicht mal was vorspielen kann, nur wenn er sein Instrument nimmt und dann mußte er immer die Gurte umstellen, weil die sehr unterschiedlich von der Statur waren. Er hat sich dafür eingesetzt, dass er da auch ein Instrument bekam.

Mir spielt er jedes Lied vor, bevor wir es machen, manchmal spielt er auch mehrerer vor und ich suche mir dann eins aus.
Wenn die Lieder noch nicht so gut sind bei mir, spielt er eine Seite und ich die andere. Oder er unterstützt mich und spielt mit. Und wenn es um bestimmte Phrasen geht spielt er sie mir nochmal vor. Ich bin Rhythmisch neben der Spur, wenn ich das höre fällt es mir leichter.
Manchmal singt er auch oder klopft den Takt. Manchmal macht er auch nichts und hört mir einfach nur zu.
Wir haben auch Improvisation gemacht, wobei wir uns auf eine Tonart einigen und er spielt den Bass.
Ich finde das sehr hilfreich, kann aber auch daran liegen, dass ich es so gewohnt bin.

Bei sehr weit fortgeschrittenen Schülern übt er auch vorher um dem die Lieder schön vorspielen zu können, davon hat er aber nicht viele.

Jeder Lehrer hat studiert, das ist kein Grund arrogant zu sein! Mein Lehrer spielt auch Konzerte, in vollendeter Perfektion, ich erstarre vor Ehrfurcht. Der ist kein Stück arrogant!
Es liegt vielleicht auch nicht jedem Anfänger zu unterrichten, ist aber als Lehrer sein Job.

Auf mich geht er ein und das von Anfang an. Er hat es immer verstanden mich zu motivieren. Auch wenn ich der Meinung war ich bin grottenschlecht. Und er hört jeden Fehler, einmal einen falschen Ton erwischt und er hört es.

Er hat einen Schüler der hatte immer Angst vor ihm zu spielen, auch Vorspielstunden waren für den ein Gräuel. Den hat er beim Ensemble, bei den Proben, regelmäßig vorspielen lassen, dann ging es.

Ich finde es auch sehr wichtig, dass die Chemie stimmt.

Er holt auch Stunden nach, auch am Wochenende. Und wenn mal eine auf der Strecke bleibt, was sehr selten passiert, dann ist mir das egal. Wenn der Schüler nach mir mal nicht kommt macht er auch mal länger und dafür zahle ich auch nicht. Grundsätzlich sind die Stunden immer am selben Tag zur selben Zeit. Kleine Änderungen sind nach Absprache möglich, aber selten.

Gruß grollimolli
 
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Seine Antwort auf meine Frage, ob wir öfter zusammen spielen könnten, war, dass er doch nicht jedesmal das schwere Akkordeon mitschleppe.
Da muss ich mich doch auch mal zu Wort melden. Das Argument deines Lehrers ist ja schon heiss, grad so als wenn ein Tennislehrer keinen Schläger dabei hat und man alleine spielen soll.
Es ist ja keine Frage des Nutzens und ob es längerfristig etwas bringt. Es sollte schlicht Bestandteil des Unterrichts sein, grad so als wohl auch ein Stuhl zum hinsetzten da sein sollte. Meine Unterrichtsstunden liegen schon fast 60 Jahre zurück - Gruppenunterricht mit verschiedenen Instrumenten - aber es war für mich höchst motivierend wenn der Lehrer mal was aus seinem Repertoire vorgespielt hat, oft zum Abschluss der Stunde. Da wusste man wieder wozu man zum Unterricht geht.
Heute hätte ich gerne einen "Lehrer" zu dem ich gehen könnte um mit ihm zusammen Stücke zu lernen, oder auch nur bestimmte Phrasen. So ist halt Youtube mein Lehrer;).
 
Oh @grollimolli - DAS gefällt mir!
Da hast du es genau so erwischt, wie ich es mir wünschen würde! :cheer:

Durch die anderen tollen Beiträge habe ich nun zwar auch begriffen, daß selbst Unterricht OHNE Instrument und teilweise freudlos straff durchgezogen sehrwohl effektiv und zielorientiert sein kann / ist - aber mMn dann eben doch meist für die viel höheren Strebungen.

Ich wollte schon um Löschung meines "dämlichen" Laiensicht-Beitrages bitten - aber ich bleibe nun doch dabei:
Viele Menschen (Akkordeonlernende) BRAUCHEN genau diesen MIX, den grollimolli beschrieben hat.

Unter solchen Umständen würde sogar ICH mich mal in einen Unterricht trauen...und ich bin ein elender Vorspielfeigling mit Zitterfingern, Schweißausbrüchen, Magenschmerzen, partiellem Alzheimer und hab ständig Angst, daß ich extrem schlecht dastehe, mich fürchterlich blamiere!
Daß ein hochgebildeter Lehrer dann bei mir seine kostbare Zeit verschwendet sieht und deswegen unmotiviert in die Stunde kommt, was zu noch mehr Frust bei mir (als über mich selbst schon!) führen würde - eine Abwärtsspirale, aus der ICH dann leider aussteige!

Wer es auch schafft, seine Motivation oben zu halten, wenn der Unterricht freudlos oder sogar recht hart ist, weil er in die Zukunft sieht und nicht nur das JETZT beurteilt - der hat einfach unschätzbare Vorteile beim Lernen.

ICH hab die leider nicht und deswegen ist mir es so wichtig, daß mir selbst der Unterricht Freude machen muß.

Wie gesagt: nur meine Meinung...


Nachtrag:
@Landes - da hast du ja in gewissem Sinne auch noch Glück!
Früher so gehabt, da kannst du von zehren.
Heute wenigstens per Video...
Ich hab leider das Pech, daß ich Videos NUR an fremden Rechnern sehen kann und da einfach zu selten die Gelegenheit habe.
Das ging mal eine Weile zum Anfang, als ich oft bei meiner Mutter war...

Lieben Gruß von Karin :)
 
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Es ist ziemlich interessant für mich, mal ausschließlich die Schülersicht präsentiert zu bekommen. Alles was ich hier lesen kann ist völlig nachvollziehbar und geläufig weil es mir fast täglich (und noch krasser) begegnet. Trotzdem erstaunt mich die Selbstverständlichkeit mit der manche ihren Standpunkt vertreten und veranlaßt mich, mal die Sicht aus der anderen Perspektive darzustellen.
Zu den Vor und Nachteilen des Mitspielens wurde hier eigentlich schon alles gesagt, deshalb lasst mich ein paar scheinbar selbstverständliche Nebensächlichkeiten beleuchten, auch wenn ich dafür wenig Applaus bekommen werde, da es hier wahrscheinlich kaum Lehrer gibt und aus Schülersicht völlig einsehbar ist, warum die meisten Schüler so denken.
Also bitte lesen, aber nicht glauben dass ich Euch nicht verstehe! Zudem möchte ich den Herren nicht in Schutz nehmen, schließlich kenne ich ihn nicht. Dafür aber einige Dutzend Lehrer, die meine Erfahrungen unterschreiben würden.

@Frager

Also mir "häts grad de Nuggi use tätscht" als ich diese Antwort las. So einem A.... von Musiklehrer sollte man sofort das Mandat entziehen. Ist es sogar eine staatliche Schule, die mit Deinem Steuergeld finanziert wird, ist seine Haltung um so verwerflicher.
...
Falls möglich, wähle eine andere Schule oder suche das Gespräch mit der Schulleitung.

Das klingt so, als würde der Lehrer Unsummen verdienen, nichts leisten und betrügen. Ein deftiger Einstieg.

@ZiaMonika
In der Stadt, in der ich wohne, gibt es Akkordeonlehrer wie Sand am Meer, aber es geht mir auch darum, wie eine Musikschule für mich am besten erreichbar ist, weil ich nicht mit dem Auto sondern mir öffentlichen Verkehrsmitteln hinfahren will u von daher schränkt das die Auswahl dann wieder ein bisschen ein.

Die Erreichbarkeit de MS ist so wie das Schleppen des Akkordeons für ihn. Sei froh, dass Du noch die Wahl hast. Wer weiß wie lange noch.

@ZiaMonika
Mein jetziger Lehrer weiß sehr viel u spielt selber sehr gut, aber er ist eben auch ziemlich eingebildet u arrogant, weil er jahrelang das Instrument studiert hat. Er verschiebt auch die Std ständig u lässt sie mal ausfallen und er denkt, dass die Schüler froh sein müssen, dass sie so einen begnadeten Lehrer wie ihn haben können.

Das ist offenbar sein Stil. Manche wünschen sich genau das, bzw brauchen so ein abgehobenes Vorbild zu dem man aufschaut und vor Ehrfurcht erzittert. Ein Weichei oder „nur“ Lehrer wäre langweilig. (später dazu mehr)
Ich habe als Lehrer erlebt, dass genau das nicht erwünscht ist. Ein Lehrer der pünktlich und brav seine Arbeit erledigt ist den meisten Schülern und der Schulleitung natürlich lieber. Aber dies ist kein Garant für Leistung. Man müsste auch in der Musikschule Lehrer in Unter – Mittel und Oberstufe einteilen, so wie es Grundschule, Gymnasium und Hochschule gibt. Ich merke das ganz deutlich, weil ich (und viele andere auch) in allen Einrichtungen unterrichte. Es ist nicht einfach, blitzschnell zwischen einem zarten Erstklässler, einem jugendlichen Rüpel und einer ängstlichen Hausfrau, einem Firmenlenker und einem begnadeten fleißigen Studenten in der Hochschule umzuschalten! Dein Lehrer sieht sich da wohl an oberster Stelle und alles andere ist ihm lästig. Leider ist das nicht selten, die meisten Hochschulabsolventen sind spielerisch gnadenlos überqualifiziert und können sich nur schwer in das absolut andere Betätigungsfeld hineinfinden.
Offenbar passt er also nicht zu Dir, aber versuche ihn wenigstens zu verstehen! Das zeigt auch das folgende Zitat:


@ZiaMonika
Er hat auch in der letzten Std gesagt, dass der Musikschullleiter nicht kapiert, dass er kein gewöhnlicher Musiklehrer ist u dass das Unterrichten für ihn nur eine Nebentätigkeit ist. Wobei das meiner Meinung nach Quatsch ist, denn er unterrichtet an 4 Musikschulen, jeden Wochentag an einer anderen, da kann man schwerlich von Nebentätigkeit sprechen.

Ganz offensichtlich ist er fehl am Platz. Vermutlich noch sehr jung. Er hat andere Pläne im Leben, die er aber (noch?) nicht verwirklichen kann.

@ZiaMonika
Ein Gespräch mit der Schulleitung scheidet als Problemlösung aus, weil der Lehrer den Musikschullleiter eh nicht mag. Das würde dann sofort zum Beenden des Unterrichts führen.

... der arme Mensch. Eine Beschwerde reicht und er ist sogar seinen gehassten Brotjob los.
Sarkasmus an ... Aber egal, vieleicht bekommst Du einen besseren Lehrer fürs Geld, gerade weil es in der Stadt nicht schwer sein wird, ihn zu ersetzen. Sarkasmus aus ...
Auf lange Sicht würde ihm eine Kündigung vielleicht sogar helfen?

@ZiaMonika
Was auch blöd ist, man kann bei der Musikschule nicht immer kündigen, nur zu bestimmten Zeitpunkten u mit Frist von 3 Monaten. :-/

Sarkasmus an ... Ja das ist doof. Sarkasmus aus ...
Einem Lehrer kann übrigens schon zum Monatsende gekündigt werden. Er bekommt kein Geld wenn eine Stunde ausfällt. In den Ferien bekommt er auch kein Geld. Über die Höhe des Honorars brauchen wir nicht sprechen - oder doch? (mir sind etiche Fälle von 15 Euro brutto für 45 min bekannt - nur für gehaltene Stunden versteht sich) Wenn der Schüler also sofort kündigen könnte, bloss weil der Lehrer sein Akkordeon nicht immer mitbringt, dann hätte er von heute auf morgen vielleicht 4 Schüler weniger an einer Musikschulstelle, an einer anderen vielleicht noch mehr. Oder es kommen im Oktober plötzlich 5 neue dazu, im November sind es aber 10 weniger, weil 2 sich den Arm brachen und 4 an Weihnachten keine Zeit für Musikschule haben oder der Weg zu dunkel und zu ungastlich ist. (später fällt noch der Begriff „Planungssicherheit“)

@Tobias R.
Im künstlerischen Bereich haben Studiengänge deshalb nicht nur das Ziel, die künstlerischen Fähigkeiten auszubauen, sondern auch zu vernetzen (blödes Modewort, aber wahr).

Wo gibt es das denn?

@Tobias R.
Das kann dann aber die Möglichkeit sein, vorzeitig aus dem Vertrag heraus zu kommen. Denn dann bist nicht du die Kündigende, sondern der Lehrer und in Folge die Musikschule; eine für dich günstigere Position.
Siehe oben ... Das wäre ganz schön böse!
Es ist wirklich nicht schön, wenn Lehrer und Schüler auf diese hinterhältige Weise miteinander kämpfen und ihre Macht ausspielen.


... sinngemäß, der Lehrer spricht mich auf meine Nervosität an, was mich noch nervöser macht ...
darauf @Tobias R.
Das kann in den meisten Fällen nur nach hinten losgehen. Denn in sowieso schon angespannten Situationen ist die Gefahr groß, dass man das sehr persönlich hört, nach dem Motto "Ich bin falsch, so wie ich hier bin" - "Ich müsste ganz anders sein". Die natürliche Reaktion darauf ist Stress, der sich in Nervosität äußern kann.
Also dein feiner Lehrer, der auf seinem Instrument ein Künstler sein mag, scheint mir pädagogisch und alltagspsychologisch ein Legastheniker zu sein:D


Das mag so scheinen und im speziellen Fall auch gewiss so sein. Ich würde das auch nicht so machen. Aber weißt Du, alle zur Zeit international populären Lehrer sind genau so drauf!
Sie trennen mit dieser "Methode" die Spreu vom Weizen. Du hast recht. Das geht entweder nach hinten oder nach vorne los. Auf jeden Fall ist es hochexplosiv und wirksam! Diese Maßnahme sortiert zu empfindliche Seelen aus oder erzeugt Elan und Willensstärke - vielleicht in Verbindung mit Wut oder Angst, aber auch Freude wenn es tatsächlich vorwärts geht oder doch mal ein kleines Lob kommt.
In den Nachrichten ist gerade ständig von anonymen Quellen die Rede. Falls jemand Hintergründe oder Namen wissen möchte, könnte ich zu dem Thema nur PNs schreiben.

@Frager
es ist ein bekanntes Phenomen, dass gebildete Professoren aber auch Künstler, unfähig und/oder unwillig sind, ihr Wissen überzeugend und mit "Herzblut" zu vermitteln.

Was soll man dazu sagen?

@ZiaMonika
Was mir aber in dem Zusammenhang aufgefallen ist: Ich kenne einige Bands und Musiker aus dem Pop/Weltmusikbereich, die auch Akkordeon spielen u damit sehr erfolgreich sind und die müssen nicht ständig angeben, dass sie so gut sind. Kann es sein, dass diese Angeberei ein bisschen was mit der Klassik-Musik zu tun hat? Oder ist es doch die Hochschule, die die Leute so arrogant macht?

Ich kenne aber auch viele, die richtig gut sind, die keiner kennt und ebenso berühmte Scharlatane. Der Erfolg hat nichts mit dem Können zu tun sondern ausschließlich mit Vermarktung. Dazu gehört, dass der Künstler sich über andere stellt (oder gestellt wird), manche können das aber diplomatisch und andere nicht. Am unangenehmsten fallen eben die auf, die es undiplomatisch machen und trotzdem nicht genug erreichen. Ich glaube Klassik und Hochschule hat damit nichts zu tun. Es ist eine Typfrage.

@Schtine01
Er verschiebt auch die Std ständig u lässt sie mal ausfallen:
Spätestens das wäre ein Grund für mich, einen anderen Lehrer zu suchen.


Schon richtig, aber welcher Lehrer möchte nur braver Lehrer sein? Alle genossen als Kind eine Musikschullaufbahn und ein Musikstudium bei dem es fast ausschließlich ums Spielen ging. Der Wunsch Musiker zu sein ist (fast) immer der eigentliche Antrieb. Woher soll denn die Leidenschaft fürs unterrichten so plötzlich kommen?
Das ist meistens ein Prozess des Lehrers und vollzieht sich in einem sachten Übergang oder Spagat zwischen der Verdingung als Musiker (die schon schwer genug ist) und als Lehrer (für die man eigentlich bisher nicht gelebt und nichts gelernt hat)
Der Wunsch nach einem Lehrer der auch spielt (und sein Instrument mit hat) bedeutet doch auch, dass man garkeinen sesselfurzenden Lehrertypen möchte. Also muss der Lehrer hin und wieder auch Musiker sein - wie soll es sonst gehen?
Dafür muss er auch mal eine Stunde verschieben dürfen. Das ist alles nicht so einfach wie es aussieht!
Hatte ich schon erwähnt, dass ausgefallene Stunden nicht bezahlt werden und dass die Gage bei einem Konzert eigentlich selten höher sind als bei einem Unterrichtstag? Schon garnicht wenn man Büro und Proben / Üben und gesamten Werdegang berücksichtigt.

@Schtine01
Seit ich vor drei Jahren angefangen habe, habe ich immer die gleiche Stunde. Da ich ja auch berufstätig bin, bietet mir das einfach Planungssicherheit. Anders ginge es auch gar nicht.

Ja - der Schüler braucht Planungssicherheit. Sehe ich ein. Und beansprucht für die gesamte Musikschulzeit jahrein jahraus die selbe Unterrichtszeit.
Aber ist euch auch bewußt, dass der Stundenplan des Musikschullehrers kaum vom Willen des Lehrers abhängt, sondern dem permanenten Diktat von Raumzwängen, Beweggründen anderer Schüler die entweder arbeiten, Schule besuchen, andere Hobbys oder Logistikprobleme haben steht? Zum großen Teil werden auch z.B. Konzentrationsschwierigkeiten am Abend ins Feld geführt um eine Luxusunterrichtszeit zu bekommen. Ich kenne es so, dass die meisten so zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr erzwingen wollen. Sarkasmus an ... Ein üppiges Zeitfenster, in dem bestimmt alle 50-60 Schüler bequem in Einzelstunden und zusätzlichen Ensemblestunden ihren Platz finden. Sarkasmus aus ...

@Schtine01
Wahrscheinlich war Dein Lehrer der Meinung, das popliger Anfängerunterricht leichtverdientes Geld ist. Tja, falsch gedacht und jetzt dürfen es seine Schüler ausbaden.

Oh oh, was für eine Unterstellung. Kann schon sein, dass er so denkt - wie gesagt, ich kenne ihn nicht. Aber wie man es nimmt, leicht verdientes Geld?
Anfänger sind einfach und poplig? Manchmal denke ich umgekehrt, Studenten sind einfach und das Geld wäre leicht verdient. Aber eigentlich ist es immer anstrengend. Für den Anfänger muss man sich ins Zeug legen, indem man ihm den Stoff so präsentiert dass er ihn versteht. Das kann (für den Lehrer) auch die 10000 te Erklärung sein ... man muss es bringen als wäre es das erste mal und sensibel auf den Schüler abstimmen, denn selbst das einfachste kann noch zu schwierig sein.
Umgekehrter Fall - ein Student kann fast alles allein. Trotzdem erwartet er von Dir als Lehrer etwas, das ihn vorwärts bringt. Dann bitte forme sensibel sein inzwischen schon geschliffenes Profil und Selbstbewußtsein. Überzeuge ihn, dass sein Stil noch verbessert werden kann! Was ist nun einfacher?
An welcher Stelle ist die Arbeit irgendwo poplig? Wo gehts hier um Geld - um leicht verdientes noch dazu? Glaubt mir, Musik oder Musikunterricht ist fast nie vom Geld motiviert. Wenn das so wäre muss man sich schon etwas anderes überlegen.

@Schtine01
Das Gespräch mit dem Musikschulleiter würde ich auf alle Fälle suchen.

Mit welchem Ziel? Es wird wohl eine Beschwerde sein, wenn auch nett formuliert. Dann bekommt der Lehrer über die Schulleitung entweder höflich gesagt, was er eh schon weiß, mit dem Effekt noch mehr Mißtrauen zu schüren. Der Lehrer steht (noch mehr) unter Druck. Aber wird er plötzlich Respekt vor dem Schüler haben und seine Arbeit plötzlich gern und ordentlich machen?
Oder es endet sofort mit einem Rauswurf. Sarkasmus an ... Klasse. Unzumutbar der Mann. Fort mit ihm. Sarkasmus aus ...

@Schtine01
Vermutlich zahlst auch Du 12 Monate Musikunterricht obwohl nur rund 9 Monate tatsächlich unterrichtet wird, und die übrigen Wochen Ferien sind. Dafür kann man auch eine anständige Leistung erwarten.

Oh oh - mir fehlen die Worte und ich weiß nicht wo ich anfangen soll.
In den Ferien erhält der Lehrer kein Geld. Er würde und muss irgendwie sehen wie er über die Runden kommt. Er würde gern weiter unterrichten, solange er durchhält.
Die Stunden sind staatlich gestützt, d.h. die Gebühr ist niedriger als die Leistung der Musikschule dem Schüler gegenüber. Das wird den Pädagogen gebetsmühlenartig von der Schulleitung gepredigt. Erwartet wird schon deshalb Leistung! Man schuldet als Pädagoge und Schüler dem Staat eine Leistung allein weil es Subventionen gibt. Das ist der allgemeine Tenor von der Politik in Richtung Musikschulen.
Leistung wird an den öffentlichen Darbietungen der Schüler gemessen und auf den Lehrer zurückgeführt. Wessen Schüler nichts können oder nicht in Erscheinung treten, der zählt als Lehrer nichts und schafft sich selbst ab. Wenn Du möchtest, kann ich verschiedene Artikel heraussuchen, an welchem Ende der Verdienstskala ein Musikschullehrer steht und eigentlich ist pädagogische oder musikalische Kompetenz sowieso kaum in Geld umzurechnen.
Sarkasmus an ... Wenn ich etwas gerne höre dann so Sätze wie – „Na ... schon wieder Ferien – so einen Beruf möchte ich auch gern haben“. Sarkasmus aus ...
Die ganzen Hintergründe zu erklären führt hier zu weit. Übrigens glaube ich, ein ein Lehrer mit schwierigen Schülern, die im Leben nichts musikalsiches vorbringen werden, müsste viel besser bezahlt und höher angesehen werden als ein Elitelehrer.

@AkkoKat
Wenn mein Lehrer mal eine Stunde ausfallen lassen muss (war bisher zweimal), dann haben wir immer eine Nachholstunde, meist sogar am Wochenende. Verschieben oder ganz ausfallen geht meiner Meinung nach gar nicht. Was sagt, denn die Musikschule dazu? Bekommst du die ausgefallenen Stunden wenigstens erstattet? Das ist normalerweise alles klar geregelt.

Was denn nun? Er verschiebt und ließ 2 x ausfallen, aber es geht Deiner Meinung nach garnicht? Fandest Du es in Ordnung oder nicht?
Im Schnitt sind es 38 Schulwochen. Viele Eltern wollen in den Ferien partout nicht in die Musikschule kommen, da sie sich permanent im Urlaub befinden. Wenn ich irgendwann in den Sommerferien ein Probenlager veranstalten wollte, gäbe es erheblichen Widerstand und ich könnte es nur mit einzelnen einrichten. Wie soll das mit dem Urlaub des Lehrers denn geregelt werden? Soll er in den Ferien unterrichten und irgendwann im September Urlaub machen?
Wie oben geschrieben setzt sich das Täigkeitsfeld eines Musiklehrers meistens aus vielen Einzelheiten zusammen, die oft garnicht zueinander passen und äußerst schwierig zu organisieren sind. Ein exclusiver, psychisch aufgeräumter und stets gut vorbereiteter Lehrer ist heute die absolute Ausnahmeerscheinung. Das gab es früher noch häufig – aber Sparmaßnahmen und Effizienzdruck schaffen Oberflächlichkeit und Chaos. Es ist schwer in dem Umfeld trotzdem Qualität zu liefern.

@ZiaMonika
Meist wurde die verschobene Std nachgeholt, aber oft erst viel später, weil der Lehrer so wenig Zeit hat. Mal haben wir ne Doppelstd gemacht oder auch eine Std in den Ferien nachgeholt. Zwei Stunden sind aber leider einfach unter den Tisch gefallen, da hieß es erst immer, das holen wir dann nach, dann hieß es immer, vielleicht hier oder da oder in den Ferien u plötzlich war davon keine Rede mehr u dadurch, dass die Std immer an anderen Tagen u zu anderen Zeiten, mal morgens, mal abends, stattfinden, hab ich auch keinen Beweis mehr in der Hand, dass die Std tatsächlich nicht nachgeholt wurden.
In meinem Vetrag steht schon drin, dass entfallene Std nachgeholt werden müssen.
Ich will meinen Lehrer jetzt ungern drauf ansprechen, weil ich Angst vor der Reaktion habe. Falls ich aber dort kündige, werde ich den Musikschulleiter fragen, ob er die zwei Std zurückerstatten kann. Denn zum Fenster rauswerfen will ich mein Geld auch nicht.


Ist es denn so, dass Dich zwei Stunden jetzt wesentlich voranbringen würden?
Ich verstehe schon dass man für einen bestimmten Betrag eine bestimmte Leistung sehen will. Und ausgefallene Stunden sind ja sehr gut dokumentierbar. 10 Stück Pizza kosten soundso viel.
Aber es ist eher wie mit Zeitungen. Auch wenn sie regelmäßig kommen, manchmal steht nur Mist drin und man sieht auch da sein Geld zum Fenster hinaus geworfen obwohl die Zeitung pünktlich im Kasten lag. Ich meine, wenn man jetzt noch 2 unmotivierte Stunden macht, was hilft das dann? Ich glaube es wäre nur so, dass dann alles sein Ordnung hätte.
Wenn wir da anfangen würden ... Handwerker, Politiker, GEMA, GEZ. Überall nur Pfusch! (Da bin ich auch nur Kunde und rege mich darüber auf :D, trotzdem ahne ich, dass es ein Handwerker oder Politiker wahrscheinlich auch nicht gerade leicht hat und man oft zu Unrecht auf Ihnen herumhackt)
Ich gehe davon aus, dass er das Geld für ausgefallene Stunden auch nicht bekommen hat. Es gibt bei der Höhe des Honorars auch kaum Anreiz, des Geldes wegen nachzuholen. Viel eher schon, wenn der Schüler den Lehrer irgendwo repräsentieren soll. Dann spielt Geld nämlich überhaupt keine Rolle mehr und er wird auch versuchen vor dem Ereignis alles zu tun das in seiner Macht steht um Dich voran zu bringen.

@Akkordeonengel
Manchmal hatte ich etwas kaputt gemacht, oder es ist bei häufiger Benutzung schiefgelaufen. In diesem Fall mein Lehrer reparierte es und ich musste "für die Strafe" hinter ihm stehen und schauen. Damals habe ich es als Demütigung verstanden.

Ich verstehe was Du meinst. Und zusätzlich zur erzieherischen Maßnahme kann man sogar die Dienstleistung sehen. Ein lehrender Amtsschimmel würde sagen „Pech mein Junge - heute kann kein Unterricht stattfinden – gehe erstmal in die Werkstatt bezahle ordentlich und komm erst wieder, wenn die Werkstatt fertig ist“. (Das wirkt auch erzieherisch)
Stattdessen (ich mache das auch gelegentlich) fühlt sich der Lehrer sabotiert und gehetzt, weil er seinen Unterricht nicht ordentlich machen kann und stattdessen kostenlos Material in Ordnung bringt das ihm garnicht gehört. Der Schüler steht bestenfalls noch ungeduldig daneben oder macht aus langer Weile in der Zeit etwas anderes (kaputt) :eek:

@grollimolli
Er holt auch Stunden nach, auch am Wochenende. Und wenn mal eine auf der Strecke bleibt, was sehr selten passiert, dann ist mir das egal. Wenn der Schüler nach mir mal nicht kommt macht er auch mal länger und dafür zahle ich auch nicht. Grundsätzlich sind die Stunden immer am selben Tag zur selben Zeit. Kleine Änderungen sind nach Absprache möglich, aber selten.

Das ist die Haltung, die man sich wünscht. Vertrauen auf beiden Seiten, nicht die Minuten oder Pfennige zählen, sondern das Ziel im Auge haben.


Vielleicht doch noch ein Wort zum eigentlichen Thema:
Ich würde an Deiner Stelle @ZiaMonika immer wieder sagen, "Es wäre so schön und effektiv, wenn ich es jetzt mal hören könnte".
Das kannst Du eigentlich nach jeder verbalen Erklärung bringen. Oder "Eine musikalische Führung statt eines abstrakten Tick Tack des Metronoms wäre jetzt wirklich hilfreich" Er wird merken, dass es ernst und objektiv nötig ist und wie hilfreich es sein kann.
 
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Wenn ich das so lese ist das hier in Österreich besser geregelt. Die Lehrer bekommen das ganze Jahr durch Geld, auch Urlaubs und Weihnachtsgeld und das ist hier ein Nettolohn (bekommen alle Arbeitnehmer). Die verdienen so viel wie ein Grundschullehrer.
Die Schüler bezahlen pro Semester. Wenn mal eine Stunde ausfällt ist es Pech genauso wenn der Schüler nicht kann oder krank ist.
Nachholen muss er die Stunden die ausfallen, wenn er nicht kann, wenn er z.B. selbst ein Konzert spielt.
Ich hatte mal Pech, war krank, dann war noch ein Feiertag und dann Ferien. Mein Lehrer hat mir angeboten in den Ferien zu ihm nach Hause zu kommen, was ich mit Begeisterung auch machte. Dazu ist er nicht verpflichtet. Er macht sowas auch für andere Schüler, aber nur für welche die üben.

Wir haben einmal im Jahr ein Projekt Akkordeonorchester, das macht er zusätzlich und bekommt dafür nichts, wie die anderen Lehrer die daran beteiligt sind auch. Und das sind 3 Ganztagesproben inkl. Pizza am Mittag plus 3 Konzerte.
Die machen das um das Instrument bekannter zu machen, mit Erfolg, sie haben dann auch die ein oder andere Anmeldung.
Ich möchte mal behaupten er macht seinen Job wirklich mit Herzblut.
Ich bin glücklich ihn zu haben.

Er fordert auch, wenn einer nicht übt kann der sich auch was anhören, oder wenn einer ständig kurzfristig absagt.
Auch erwachsene Schüler haben Vorspielstunden zu spielen, gedrückt wird sich nicht.

Der Tag und die Uhrzeit des Unterrichts wird am Anfang des Schuljahre vereinbart. Ich hatte auch mal 1 Jahr, da musste ich immer 1Stunde vorher irgendwie wegdrücken, ist halt so, aber meist habe ich Glück und das passt genau. Ich kann ja auch nur abends, wegen Vollzeitjob. An den Wochentag lege ich keinen Anspruch, kann er sich aussuchen.

Ich muß mal ehrlich sagen, ich würde nie auf die Idee kommen mich beim Schulleiter zu beschweren, ich würde das immer persönlich mit dem Lehrer klären.

Gruß grollimolli
 
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WOW @Klangbutter!
Was hast du dir für eine Mühe mit dieser Antwort gemacht...
Und man muß zugeben: du hast absolut recht!

Da hast du uns aber ganz sauber vom Schaukelpferd geschubst!

Als Schüler ist man sicher in gewisser Weise oder sogar ziemlich egozentrisch und weiß gar nichts oder zu wenig über die vielfältigen Probleme der Lehrer, über die sie ja kaum reden wollen (oder reden dürfen?).
Und die Schüler wollen es wahrscheinlich auch nur selten hören...

So wie es grollimolli erwischt hat, ist es einfach traumhaft. :great:
Das zeugt von Hingabe und das ist wunderschön.


Klangbutter:
Tut mir leid, daß ich die Lehrersicht nicht genug berücksichtigen konnte, weil ich das alles so gar nicht wusste!
Auch wenn man einiges hätte besser wissen können, wenn man mehr drüber nachgedacht hätte...


@ZiaMonika
Ich wünsche dir, daß du es schaffst, mit deinem Lehrer bald ein ruhiges Gespräch zu führen und daß sich etwas im positiven Sinne verändern lässt.
Mir jedenfalls hat der Beitrag aus Klangbutters Lehrersicht die Augen geöffnet - was ja wiederum nicht heißt (und er auch nicht sagt), daß man alles stoisch hinnehmen muß.
Aber vielleicht hilft es auch dir, dich nun etwas in den Lehrer hineinzuversetzen und daher das Gespräch für euch beide angenehmer und hoffentlich fruchtbarer zu machen - wenn er es nicht kann.

Und nochwas allgemein zur Nervosität beim Vorspielen:
ICH wäre leider eindeutig in die Kategorie SPREU gefallen und man hätte mir empfohlen, das Akko in Ruhe zu lassen.
Dito für andere Instrumente - MIR fehlt neben genug Talent einfach zuviel Basiswissen und musikalische Vorbildung für ein gutes Ergebnis.

Selbst beim Trommeln (wo ich ohne Einbildung sagen kann, daß ich von fast allen Schülern als Beste gesehen wurde, weil ich mir soviel merken und spielen konnte) habe ich es nicht geschafft, jeden Auftritt mitzumachen und mich beim Dazukommen von neuen Schülern immer wieder geniert.

Zum Glück muß ich mit dem Akkordeon nun keinem Lehrer was beweisen.
Selbst MIR nicht - denn ich kenne leider meine nahen Grenzen!
Ich darf aus reiner Freude herumklimpern - auch das macht mich froh.
Selbst, wenn ich mir oft mehr Können wünsche...und dafür dann natürlich einen tollen Lehrer!


Lieben Gruß von Karin :)
 
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@Frager A
So einem A.... von Musiklehrer sollte man sofort das Mandat entziehen.
Das klingt so, als würde der Lehrer Unsummen verdienen, nichts leisten und betrügen. Ein deftiger Einstieg.

@Frager B
es ist ein bekanntes Phänomen, dass gebildete Professoren aber auch Künstler, unfähig und/oder unwillig sind, ihr Wissen überzeugend und mit "Herzblut" zu vermitteln. Was soll man dazu sagen?
Guten Morgen Zusammen

ad A
Ich habe nie von einem Betrug geschrieben, sondern bin einfach von der ichbezogenen Einstellung dieses Lehrers sehr enttäuscht und ausserdem der Meinung, die Lehrpersonen sind für die Lernenden da und nicht umgekehrt, das habe ich bei meinen Lehrlingen auch immer so gehalten. Übrigens muss die Schülerin ihr Instrument im ÖV schleppen.

ad B
Nichts sagen, einfach meinen OT-Teil durchlesen.

Danke an Alle: Durch die vielen Beiträge habe ich beide Seiten etwas ausführlicher kennen gelernt!

Mit den besten Wünschen für die kommende Woche grüsst Euch Paul Frager
 
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