Geschichte eures richtig versauten Gigs!

  • Ersteller jonas S.
  • Erstellt am
tja keine ahnung es tat einen riesigen knall. auf alle fälle hat der veranstallter mir nachher noch erklärt, dass bei chinch kabeln rot für tiefen und blau für höhen da ist. ab diesem moment war ich geistig in panama und hab bananenweizen getrunken ;-)
 
so. rot und blau. Und kamen direkt aus dem Motorraum des Trucks?
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Dann hätten wir eine Erklärung für den Knall...

:screwy:
 
Das klingt ja echt nach 1.000% professioneller Veranstaltungstechnik. :great:
 
Höhen und Tiefen...so hab ich das noch gar nicht gesehen :D
 
Wir (Punkband) haben bei so ziehmlich jedem gig alt ausgesehen.
Letzte Woche, auf nem Schulbasketballplatz, mit anderen rock, Ska, reggaebands..

naja unser 2. Gitarrist taucht zu spät auf, baut seinen amp auf, amp kaputt, halbe stunde hocken 3 mann vorm amp und nix tut sich....30 mann die sich 10 m in perfekterparabelform um die bühne versammelt hatten lösten sich auf, bis nur och 4 da waren (das waren unsere kumpels)...so neue verstärker nach nochmal 10 minuten organsisiert, n marshall mit 40 W xD....naja 1. song los gehts...naja saite gerissen...wieder pause...ich (1. Gitarrist) musst zur Notbremse greifen und hab mit TNT und Enter Sandman das Schlimmste verhindert und wenigstens die 10 besoffensten bei Laune gehalten^^

Ansonsten haben wir nur scheiße gespielt. während des auftritts wuren aus den 5 leuten auch nciht viel mehr, zum Schluss ahben nichtmehrmal unsere Kumpels geklatscht (die vorneweg als einzigste klatschten)

Naja wir sind dann runter vond er Bühne, danach hat ein Kunde Reggae gemacht und 2 minuten nachdem wir runter waren vond er Bühne waren mindestens 70 mann davor und haben dem Reggaekunden applaudiert xD

Heute haben wir wieder auftritt...naja wird mein letzter sein erstma, wenn ich mich zur Feile machen will, dann geh ich ohne Hosen Brot kaufen ^^
 
tja da wusste ich dann auch, was aus den schadensersatzforderungen des truckbesitzers wurde *G* so ne niete
 
Wir fingen an zu spielen und nach drei Liedern war die Polizei da. Dabei haben wir mit E-Drums und 20W Verstärkern gespielt, so leise wie's nur ging halt. Das letzte Lied haben wir noch unplugged gespielt (Akkustikgitarre und A Cappella) und dann wars vorbei. Der kürzeste Auftritt den ich je mit der Band hatte.
 
Klasse Stories, abder die Höhen und Tiefen auf den Cinchs-Steckern schießen echt den Vogel ab! Das wollte mir vor ein paar Jahren ein Pseudo-Techno DJ auch mal erzählen! Köstlich! Mehr davon, bitte ;)
 
@moggel: sag mal, wie schlecht muss man sein, dass einem sowas passiert? das geht doch gar nicht, dann muss man doch komplett verstrahlt sein!


Tja, Tage wie dieser.....

Arbeitsloser Gitarrist mit Hang zum "Tage schön Saufen", "Profi"-Mischer mit Hang zur Selbstdarstellung..... den Rest erspar ich mir.
 
mein erster gig war auch sehr klasse..
vorher beim soundcheck hat alles wunderbar hingehauen. jeder hat über seinen monitor das gehört, was er wollte, und vor der bühne war auch gut druck.
wir sollten dann als vorletzte band spielen, das hieß also: erstma nix tun. ich nach hause, nochma geduscht. dann irgendwann kam ich zurück, als die 2. band (von 6) schon am spielen war. ich denk mir "naja, 5 minuten dürfen se ja noch". von wegen: nachdem sie 15 minuten überzogen hatten, kam die 3. band an die reihe, welche auch nochma locker das doppelte überzog.
nun gut. da es ja der allererste auftritt war, wurde ich von minute zu minute nervöser. als aber auch noch die 4. band überzogen hatte, dachte ich echt ich sterbe. uns wurde dann zu allem überfluss auch noch vom headliner gesagt, dass wir nur noch 10 minuten spielen können (statt 25-30), da die anderen ja alle überzogen hatten. außerdem war deren equipment nur geliehen, und sie mussten es rechtzeitig wieder zurückbringen. irgendwie so.
nunja, was solls. gibt schlimmeres (folgt ;)). als wir dann endlich auf der bühne standen und ich den 1. song anspielte, wunderte ich mich schon, wieso die gitarre so leise klingt. dann im laufe des songs die nüchterne erkenntnis:
den soundcheck vorher hätten wir uns sparen können. es war nichts so, wie es vorher eingestellt war. monitoring: fehlanzeige. außerdem war mein amp wohl dermaßen leise, dass man 0 gehört hat. nach dem lied kam dann jemand aus dem publikum und meinte, ich solle doch mal voll aufdrehen, man höre ja nix. naja, immerhin wurde dann dieses problem zumindest gelöst, man hörte mich wieder einigermaßen.
dank des nicht vorhandenen monitorings ging dann auch prompt der 2. song in die hose. drummer, bassist, 2. gitarrist und ich spielten jeweils im anderen takt; wir schauten uns ratlos an und spielten einfach bis zum ende durch. anschließend hieß es auch schon, dass wir nur noch 1 song spielen dürfen, dann is feierabend.
gesagt, getan: den song (mehr oder weniger fehlerfrei) schnell hinter uns gebracht, und schwupps war das ding durch.

zum glück waren die nachfolgenden auftritte alles andere als chaotisch :)
 
was mir hier immer wieder auffällt: fehlendes monitoring wird als grund benutzt wenn songs net klappen. leude, der einzige der auf nen monitor bestehen darf is der sänger. eventuell noch der drummer.
aber im grund sollte man die songs so gut spielen können dass man die richtig spielt ohne den rest zu hören. natürlich ists besser wenn man sich und die anderen hört, aber wenn dem nicht so ist, sollte das der sache keinen abbruch tun. man weiß doch was man zu spielen hat... und die drums, also das, was die songstruktur und das tempo vorgibt, hört man ja sowieso... wer ohne monitor net spielen kann --> besser üben...
 
Beleidige mich nicht. Ich kann gut spielen (sagt zumindest mein Lehrer) und brauche trotzdem monitoring. Jenach Bühnegröße und Lautstärke hört man die Drums nicht. Und ich kann alles unsere Songs perfekt spielen. Aber zum spielen gehört auch improvisieren. Ich hasse Bands die alles genau wie am Album spielen. Und zum Improvisieren muss ich nunmal alle hören. Und wenn dus kannst, Herzlichen glückwunsch. Aber ohne Monitor (er muss net gut sein, ich muss nur alles hören, bald hab ich ja IE) kann ich net gut bei Lautstärke.
 
wer ohne monitor net spielen kann --> besser üben...
Hast du eigentlich schon jemals auf einer großen Bühnen gespielt und/oder unter schlechten akustischen Bedingugnen, wie relflektierende Wände usw.?

Mit dem was du erzählst, erweckst du weder den Eindruck, dass du ordentliche Bühnenerfahrung hast, noch dass du anspruchvolle Rhythmikstücke spielst, bei denen das höhren der anderen und auch sich selbst, extrem wichtig ist.
 
Zu Monitoren hab ich auch ne hübsche Geschichte:

Wir (meine Ex-Band) wurden ne Woche vor dem Gig gefragt, ob wir nicht einspringen wollen. Backline wird gestellt und Catering gibts auch. Das war ne Tattoo Veranstaltung in Hannover.
Also sind wir hochmotivert am besagten Freitag ins Auto und ab in die Landeshauptstadt. Die Halle sah von außen auch sehr imposant aus, vor allem wenn man als kleine Lokalband vom Lande nur in Kneipen oder Örtlichen Open Airs spielt. Nur leider war die Hallefast leer!
Die Tattoowierer bemalten sich aus langeweile schon alle gegenseitig und auch das Thekenpersonal hatte nix zu tun. So weit so gut.
Wir erstmal ein Bier geordert, und mit der anderen Band abgesprochen. Zu unserem Bedauern stellten wir fest, dass das Bier für die Bands nicht zum gestellten Catering gehörte. So weit so gut. Der Soundcheck verlief ganz gut und der Mischer war auch recht professionel. Inzwischen hat sich jedoch immernoch kein Publikum eingefunden. Letzten Endes spielten wir vor ca. 20 leuten (inkl. Thekenpersonal und der anderen Band). Unser 2. Gitarrist hatte jedoch das Problem, dass er sich nicht hörte und machte sich am Amp ständig lauter und gab dem Mischer immer wieder die Order ihn auf dem Monitor lauter zu machen. Half aber nicht, so dass er sich immer mit einem Ohr über den Monitor beugte, was zur Folge hatte, dass er auf einem Ohr ca. 2-3 Tage lang nix hörte und auch 2 Wochen danach noch mit ordentlich Tinitus zu kämpfen hatte.


2.Geschichte:
Wir (aktuelle Band) sollten ein lokales Festival eröffnen. Da wir mit der anderen Band schonmal dort gespielt hatten, erhofften wir uns eigentlich relativ viel von dem Gig.
Leider kams ganz anders, denn als wir zum Soundcheck ankamen stellten wir fest, dass die Bühnentechnik noch nicht fertig war und auch noch kein Drumset (sollte von ner anderen Band gestellt werden) da war. Außerdem fehlte noch eine Gitarrenbox. Nach diversen Diskussionen und ner halben Stunde warten, schickten wir unseren Basser zum Bandraum, auf dass er noch eine Box besorgt. Inzwischen war auch ein Drumset da, dass jedoch recht kastriert war, da der Typ nicht alles mitbringen wollte. Also dem Basser noch schnell hinterhertelefoniert, er solle noch ein paar Teile für den Drummer mitbringen. Leider war unser Basser ne gute Stunde unterwegs, wodurch wir letzten Endes ne halbe Stunde zu spät anfingen.
Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzten wurde uns dann durch den Monitor nach dem 3. Lied mitgeteilt "eins noch dann ist schluss"!!!
Die Begeisterung war natürlich riesig. Das eher spärliche Publikum (max. 30 Leute) war sowieso eher zurückhaltend ^^.
Beim letzten Song wurde uns dann sogar noch mittendrinn der Sound weggenommen!! Da haben wir dann den Mischern nur noch frustriert nen Mittelfinger hingehalten und abgebaut. In dem Moment rannte ein Techniker zum Generator, der nämlich ausgefallen war und wir durften zum Trost am Ende noch ein Lied spielen. Scheiß Gig, aber dafür war der Alkohol exzess hinterher umso größer und wir haben an dem Abend noch nen Sänger dazubekommen! ;)
Nach uns hatte eine Band die noch größere Arschkarte, denn denen ist ca. 5 mal in der ersten viertel Stunde der Strom ausgefallen.
 
Hast du eigentlich schon jemals auf einer großen Bühnen gespielt und/oder unter schlechten akustischen Bedingugnen, wie relflektierende Wände usw.?

Mit dem was du erzählst, erweckst du weder den Eindruck, dass du ordentliche Bühnenerfahrung hast, noch dass du anspruchvolle Rhythmikstücke spielst, bei denen das höhren der anderen und auch sich selbst, extrem wichtig ist.

dann schaust du dir jetzt auf The official DEEPWATER website - Heavy Rock die gighistory an und hörst dir die 2 songs vom gerade im presswerk befindlichen neuen album an, oder auch das zeuch von früher.

ich mein ja nur, dass es nunmal immer wieder locations gibt, wo nur sänger und drummer n monitor haben. man positioniert die klampfen amps so dass man sich gegenseitig und sich selbst hört, und um die drums nicht zu hören brauch man ne bühne im stil von wacken...
haben in ner randvollen sporthalle mit 15meterbühne gespielt, und ich hab noch nie die drums auffm monitor gebraucht...
wenn halt nur minimalmonitoring da ist sollte man doch dennoch in der lage sein nen professionellen gig hinzulegen. klar, anfangs darf durchaus alles schiefgehen, bin da ja auch keine ausnahme. aber mit ein bisschen gigroutine bekommt man das doch wohl gebacken... bei den ersten gigs hatten wir auch massive probleme wenns monitoring müll war, aber mit übung klappts mitlerweile dennoch. ich will hier niemanden kritisieren, nur anregen dass man mit konzentriertem spielen und übung auch unter miserablen umständen nen anständigen auftritt habliefern kann.
mit ausschweifenden jamsessions is dann natürlich nix am start, is ja klar...
 
Beleidige mich nicht. Ich kann gut spielen (sagt zumindest mein Lehrer) und brauche trotzdem monitoring. Jenach Bühnegröße und Lautstärke hört man die Drums nicht. Und ich kann alles unsere Songs perfekt spielen. Aber zum spielen gehört auch improvisieren. Ich hasse Bands die alles genau wie am Album spielen. Und zum Improvisieren muss ich nunmal alle hören. Und wenn dus kannst, Herzlichen glückwunsch. Aber ohne Monitor (er muss net gut sein, ich muss nur alles hören, bald hab ich ja IE) kann ich net gut bei Lautstärke.

sorry wollte nicht beleidigend rüberkommen. zu impro siehe andre post.
 
was mir hier immer wieder auffällt: fehlendes monitoring wird als grund benutzt wenn songs net klappen. leude, der einzige der auf nen monitor bestehen darf is der sänger. eventuell noch der drummer.
aber im grund sollte man die songs so gut spielen können dass man die richtig spielt ohne den rest zu hören. natürlich ists besser wenn man sich und die anderen hört, aber wenn dem nicht so ist, sollte das der sache keinen abbruch tun. man weiß doch was man zu spielen hat... und die drums, also das, was die songstruktur und das tempo vorgibt, hört man ja sowieso... wer ohne monitor net spielen kann --> besser üben...

Kann ich eigentlich unterstützen.
Meine erste Band hat ca 1 Jahr überhaupt ohne Monitoring gespielt. Und die Bühnen waren auch groß, und es hat trotzdem alles bei uns geklappt.
Man muss halt nicht nur auf sich hören; man muss lernen auf andere zu hören, und das fehlt sehr vielen momentan.

Klar, Monitoring ist n netter feature..aber man sollte auch ohne auskommen können
 
Tach, also mit monitoring ist schon wirklich schöner, allerdings waren wir beim ersten mal mit richtig professionellem monitoring so baff, dass das erste lied net wirklich geklappt hat *G* (frei nach dem motte: hey, man hört die sängerin ;-) ) bei einem unserer letzten gigs war allerdings irgendwie delay auf meinem moni (net nur im gesangt, sondern auch beim bass) das war extrem störend.. und ich musste mich wirklich konzentrieren... nach ner bitte, das zu ändern, hat er ihn mir gleich ganz aus gemacht.. naja shit happens
 
ich will hier niemanden kritisieren, nur anregen dass man mit konzentriertem spielen und übung auch unter miserablen umständen nen anständigen auftritt habliefern kann.

Selbst die beste Band kann nichts machen, wenn die Technik schlecht ist, bzw. die Techniker Mißt bauen oder die Verhältniße so ungünstig sind, dass es nahezu unmöglich wird korekt zu spielen.
Ich kenne eine Band, die hatten mit anderen Bands zusammen ein Konzert in einer Kirche. Dies Jungs sind sehr gut, mußten sich aber höllisch konzentrieren um bei sechzehntel Passagen, nicht aus dem Ruder zu kommen, da die Rexlexionen des Kirchengemäuers ein kurz verzögertes Echo zurückgaben und da war es schwer zu hören, was ist der Bandsound und was das Echo.
Die folgenden Bands, die eigentlich auch Profis waren, waren etwas lauter und die kamen regelmäßig aus den Rhythmus und Tonlagen, weil sie durch die Reflektionen soz. akustisch orientierungslos waren.

Tja und wenn die Technik versagt und die Techniker unfähig sind und man z.B. sein Instrument nicht hört , kann man bei einfachen Passagen, das noch überspielen, aber bei komplexeren Passagen, kann man das vergessen. Musik funktioniert nun mal zum wesentlichen Teil über das Gehör und wenn man sich nicht hören kann, fehlt da jeglich Selbstkontrolle.

Deine Kritik in allen Ehren, aber es gibt nun mal Umstände, für die man selbst nichts kann und da müssen auch die besten Musiker vor kapitulieren.
 

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