Also ich finde die meisten Genrebezeichnungen im Metal sind sehr nützlich, um Musik zu finden die einem gefällt. Mir gehts jedenfalls so.
Und das hat nichts mit Schubladendenken oder irgendwelchen "Trueness-Vorurteilen" zu tun, sondern ist einfach mein Geschmack, wie ich in den letzten Jahren feststellen konnte...
Wenn ich z.B. irgendwo "Thrash Metal" lese, denke ich mir "Klasse, hör ich immer gern", bei "Metalcore" dagegen ist es eher "Ne danke, Finger weg", und bei "Brutal Death Metal" heißt es "ach jo das is ja für zwischendurch zum Entspannen oder einfach nebenbei Hören ganz gut".
(zum Veranschaulichen
: Heaven Shall Burn gehört..... ist nicht meins... Lamb of God... naja n paar nette Songs ham sie ja... As I Lay Dying.. wird irgendwie zu schnell langweilig... dann mal Kreator.. oh geil! Destruction... yeah... Exodus.. der hammer! oder Aborted? jau ist manchmal genau das richtige... Severe Torture? rockt auch...
)
Natürlich gibt es auch Bands, die in keine Schublade passen, aber man darf nicht vergessen, dass es extrem viele gibt, die sich sehr gut zuordnen lassen...
Warum werden z.B. Bands wie Machine Head häufig als Thrash Metal bezeichnet, wenn sie doch eindeutig dem Groove Metal bzw. Half-Thrash zuzuordnen sind? (Klingt bescheuert, aber ich meine das ernst
die Genres haben klare Unterschiede...)
Hier spricht nichts dagegen, den "präziseren" Genrenamen zu verwenden
Anderes Beispiel für sinnvolle Genreunterscheidungen: Death Metal und Brutal Death Metal (vgl. Bands wie Unleashed mit Aborted...)
Klar gibt es bei den genannten Beispielen fließende Übergänge, bzw. das eine ist ein Sub-Genre des anderen, aber es gibt dennoch genug Bands die jeweils leicht einzuordnen sind.
Fazit: PRO Genre-Unterteilungen, solange sie nicht mehr als 3 Worte haben... ab dann wirds irgendwie doch dämlich