Gehypte Amps u. Klampfen und die bittere Wahrheit! Eure Erfahrungsberichte bitte!

  • Ersteller Ottochilli
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Bei manchen solchen Äußerungen denke ich auch oft an die Fabel mit dem Fuchs und den Weintrauben - so nach dem Motto; ich kann's mir nicht leisten, also suggestiere ich mir selbst irgendeinen negativen Aspekt und das liefert mir ein Argument dagegen, mit der Folge, dass ich mich besser fühle.
 
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Naja, der Thread war doch dafür da Fehlkäufe oder negative Erfahrungen um Hype-Geräte zu beschreiben...

aber das kann man doch mit einer gewissen Offenheit tun und dabei sachlich bleiben. Aber es gibt User, die "prügeln" sich hier durchs Forum und alles was ihnen nicht gefällt, ist gleich Schrott und Scheiße. Aber sich hier nur noch provozierend zu äußern und seinen Geschmack als Maßstab für Qualität und Maxime anzupreisen geht mir perönlich langsam echt auf den Keks.

Ach ja, einen teuren Fehlkauf hatte ich noch: Ibanez Apex - da gings aber nicht um die Qualität an sich, aber mit diesem Rieseninlay am 12. Bund kam ich gar nicht klar und dieser lederartige Lack fühlte sich dann in echt seltsam an..
 
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Hatte letztens eine American Standard Strat in der Hand, wundervoller Ton aber händlingmäßig miserabel.
War aber vom Laden aus gut eingestellt.
Was will ich mit einer Gitarre, die zwar singt, aber der ich erstmal durch die Minibünde jeden Ton abverlangen muss; und das noch für knappe 1,300...hossa!

Tach!

Hm.. ich bin mit meiner 2008er American Standard Strat mit Medium Bünden sehr zufrieden, das ist neben meiner Suhr (Jumbos) und meiner Jazzbox (..hat die überhaupt Bünde? ;) ) meine am häufigsten gespielte Axe.

Ich habe eher Probleme mit Paulas: Mir wird das Spielen dieser Gitarren langweilig, weil sie von selbst singen... meine Paula hat allerdings flache Bünde. Ich mag es halt, wenn ich selbst für das Sustain sorgen muss. Meine linke Hand ist eigentlich nie in Ruhestellung, wenn ein Ton ausklingt.

Es gibt übrigens durchaus Gründe für extrem niedrige Bünde, und zwar dann, wenn man im Jazz mit Akkordsoli zu tun hat :) Die Fingerstellungen der Voicings sind manchmal so extrem, dass die Muskelspannung bei hohen Bünden die Intonation kaputt machen würde. Man sollte zwar immer locker spielen, aber bei Männervoicings ist es halt nicht immer möglich.

Grüße Thomas

---------- Post hinzugefügt um 09:22:35 ---------- Letzter Beitrag war um 09:12:20 ----------

hmm.. irgendwie bin ich hier im falschen Thread unterwegs.. denn alle meine Fehlkäufe waren gehyptes Billigzeug: Geheimtipps, die ich vor dem Kauf nicht getestet habe.

Lexicon Omega Studio: Audiointerface hatte Übersprechungen vom Monitorkanal zur Aufnahmespur. Echt prickelnd, wenn man im Wave Track deutlich das Metronom hört.

Behringer V-Amp: Als Übungsamp gerade ausreichend. Aber mehr auch nicht.

Meine Squier Stratocaster (by Fender) von 1985: Ein ziemlich totes Stück Holz. Klingt aber interessanterweise trotzdem gut. Vielleicht ja gerade deswegen. Kein Internetkauf, gab es 1985 noch nicht :) nee, ich hatte schlicht keine Ahnung, wie sich eine gute von einer schlechten Gitarre unterscheidet. Aber ich habe sie immer noch.

Grüße Thomas
 
Ich bitte euch, jetzt wirklich mal ohne Provokationen und auch ohne Pauschalisierungen ganzer Marken und/oder Produktreihen einfach eure persönlichen Erfahrungen zu berichten.
Danke!

Nur zum Verständnis, das war der Versuch eines Scherzes ohne jegliche Hintergedanken. Zugegebenermassen vielleicht nicht mein bester...:redface:
 
Tut mir leid, wenn meine Bemerkung hinsichtlich der Elefanten und der Mäuse zu diesem kurzen "Scharmützel" geführt hat. Ich meinte eigentlich nur die alte Geschichte von dem Biologie - Prüfling, der sich auf die Maus vorbereitet hat, aber zur Maus* befragt wird. Es beginnt dann mit "Der Elefant hat einen Rüssel und sehr scharfe Augen, mit denen er sogar so etwas kleines wie eine Maus sehen kann. Die Maus ist ein Nagetier mit einem lange dünnen Schwanz. Sie ernährt sich von ...... usw. usw."
Diese Formel, dass in jede Diskussion, die lange genug geht, früher oder später ein Nazivergleich eingeführt wird, drückt das gleiche aus. Habe ich selber erlebt. Und als ich mich dagegen wehrte, habe ich eine Verwarnung gekriegt!

Ist zwar auch wieder OT, musste aber 'mal gesagt werden!

*edit: natürlich zum Elefanten! (danke an Psywaltz!)
 
Zuletzt bearbeitet:
er hat sich auf die Maus vorbereitet und wird zum Elefanten befragt - ;)
 
Ich bitte euch, jetzt wirklich mal ohne Provokationen und auch ohne Pauschalisierungen ganzer Marken und/oder Produktreihen einfach eure persönlichen Erfahrungen zu berichten.

... und ohne weiter zu spammen .... kann doch nicht so schwer sein ... :rolleyes:
 
Also zum Thema FGN kann ich Azriels Beitrag auf der ersten Seite nur bestätigen... ich war auch schwer enttäuscht, als Besitzer einer 81er Tokai hatte ich mehr erwartet. Der Sound ist irgendwie zu hell und brizzelig, an allen Amps die zur Verfügung standen.

Noch was: Ich habe neulich eine 83er Squier Telecaster gekauft (ja, die gehypten ;) ), und ich bin tatsächlich begeistert. Ich war nämlich direkt danach zum Vergleich teurere, neue Teles ausprobieren und hatte diverse 1000+ Euro Fenders und auch drei verschiedene CS-Modelle getestet. Meine Squier gefällt mir eindeutig besser. Besonders die Verarbeitung finde ich um einiges besser als auch bei den CS-Modellen (die Squier fühlt sich einfach besser an, obwohl sie nahezu "mint" ist), und der Sound ist definitiv vergleichbar, besonders mit den neuen PUs die ich installiert habe, und weniger "auf die Schnauze" als einige Modelle.

Und die letzte: Geht es euch nicht auch so, dass ihr geagedte Gitarren auf Fotos immer recht authentisch findet (jedenfalls teilweise)? Und dann in echt ... sehen die Dinger dermaßen unecht aus!? Z.B. Nash Guitars finde ich recht schlecht, und auch der Fender CS macht das nicht immer gut, besonders Maple-Griffbretter sehen einfach immer grausam aus. Ich habe fast noch keine geagedte Gitarre gesehen, die mich überzeugt hätte. Ausnahmen bestätigen die Regel: Azriel, ich glaube du warst auf der Messe auch am Tokai-Stand bei Gottfried? Die geagedte Goldtop fand ich dermaßen authentisch! Wirklich :great: !
 
Geht es euch nicht auch so, dass ihr geagedte Gitarren auf Fotos immer recht authentisch findet (jedenfalls teilweise)? Und dann in echt ... sehen die Dinger dermaßen unecht aus!?

Ja, ich war erst letzten Freitag nach langer Zeit mal wieder in Musikgeschäften unterwegs und schaute mir u.a. in Bochum Telecasters an. Die Fender 52er Tele sah in natura dermaßen verpimpt aus, dass ich keine Lust hatte, sie überhaupt anzufassen. Ich stehe eh auf dem Standpunkt, dass Aging heraus geworfenes Geld ist, und ich schließlich auch nie Roadworn Unterhosen tragen würde.

Auch mochte ich Instrumente nie, die wie die letzten Proberaumhuren aussahen, die nur von Neulingen bewundert wurden, die noch nie eine elektrische Gitarre aus nächster Nähe gesehen haben.

Nee.. Instrumente haben für mich etwas schuhhaftes: Don't step on my blue suede shoes!
 
Die Boss Multieffekte ME 25 und GT 10. Waren bei mir Fehlkäufe, bzw. Fehlempfindungen. Bei beiden haben mich die Sounds enttäuscht, bei beiden das Handling und bei beiden die Funktionen. ME25 wurde wieder verkauft, GT10 konnte ich noch zurückgeben, da Leihgabe.

Weiterhin: Fender Customshopmodelle! Klingen für mich nicht besser, als die Standardgitarren. Lustigerweise bei gleichen Features :rofl: da habe ich wirklich gestaunt und bin in mich gegangen.
Engl Amps: Wahrscheinlich kann ich einfach nicht spielen, oder den Amp richtig einstellen, aber auf jeden Fall hat mich keiner dieser Amps so wirklich überzeugt, als ich ihn selbst gespielt habe. Was sehr interessant ist, denn wenn andere sie spielen, klingen sie großartig. Getestet wurden: Gigmaster 15, Raider, Powerball, Fireball 60, Thunder, Screamer.
 
Einer meiner Fehlkäufe war der Soldano SP-77 Preamp USA Version. Das Ding klingt in meinen Ohren dünn, pfeifend und kraztig, wie faule Flatulenz gepresst durch einen stark verengten Enddarm; PFFFFFFFIIIIEEEP... (technisch war aber alles in Ordnung)
Egal ob vor einen kompletten Amp gespannt oder nur vor eine Endstufe, ich habe niemals daraus einen einzigen Ton bekommen, welcher mir gefallen hat. Diesen Eindruck teilte auch mein musikalisches Umfeld.

Kosten: um 350€, verkauft für ca. das Gleiche, insofern kein Problem :cool:
 
Durfte letztens bei der Probe mal ne echte Gibson SG spielen.:hail: Leider keine Ahnung welche genau. Aber was da raus kam war übel . :igitt:Schnell in die Ecke damit und wieder meine Jaguar dran
 
Durfte letztens bei der Probe mal ne echte Gibson SG spielen.:hail: Leider keine Ahnung welche genau. Aber was da raus kam war übel . :igitt:Schnell in die Ecke damit und wieder meine Jaguar dran

schon heftig...hab in den letzten paar Monaten deutlich mehr Beschwerden über Gibson gelesen als Lob...vllt schreibt man Beschwerden auch einfach schneller, aber die Marke hat mMn. langsam ein echtes Imageproblem. Und das auch noch zu Recht^^
 
schon heftig...hab in den letzten paar Monaten deutlich mehr Beschwerden über Gibson gelesen als Lob...vllt schreibt man Beschwerden auch einfach schneller, aber die Marke hat mMn. langsam ein echtes Imageproblem. Und das auch noch zu Recht^^

Gut, dann trete ich mal kurz den Gegenbeweis an, wenn auch in einer völlig anderen Preiskategorie. DIE heilige Kuh von der man es am wenigesten erwartet hat (ich zumindest) hat ihren Status aber 100% bewiesen. 1. Gibson, 2. Signature (Gary Moore), 3. Aged.
Gut, was die Bespielbarkeit und Pflege angeht, hätte man dieser 7000 Euro schweren LP ruhig noch ein wenig Zeit widmen können, aber der Ton der da rauskam war unglaublich. Dick und fett wie Erbsensuppe waberte der Ton durch die Raumluft. Jeder gegriffene Chord war eine körperliche Erfahrung. DAS war wirklich eine heilige Kuh. Es geht also auch anders.
 
schon heftig...hab in den letzten paar Monaten deutlich mehr Beschwerden über Gibson gelesen als Lob...vllt schreibt man Beschwerden auch einfach schneller, aber die Marke hat mMn. langsam ein echtes Imageproblem. Und das auch noch zu Recht^^

Erst relativierst du deine Aussage mit "vlt. schreibt man Beschwerden auch einfach schneller" und dann kommt "Und das auch noch zu Recht"??? Was ist das denn für ein rhetorisches Stilmittel? Paradoxon deluxe?
Ich kann das Gemurre über Gibson nicht nachvollziehen. Meine Les Paul Studio ist ein wunderbares Instrument und alles was ich in letzter Zeit von Gibson unter den Fingern hatte (bin mal wieder auf der Suche nach neuem Spielzeug, allerdings noch in der Orientierungsphase) war wirklich...gut bis orgasmisch. Schaut euch mal auf guitarmaniacs.de um, was da über Gibsons so geschrieben wird. Da gibts mehr als genug zufriedene Kunden.

Aber um auch noch was zum Thema "gehypt" beizutragen: Ein wenig Enttäuschung macht sich in mir ja schon breit, ob meines Boss OC-3s...Die Reichweite der Octaverfunktion ist ja doch schon sehr eingeschränkt und der Drive-Modus...naja, den hätte man sich eigentlich sparen können, der klingt für mich etwas...leblos, dumpf, kalt, tot.
 
ich hab geschrieben "vllt." das ist ein Unterschied. Und nicht, dass ich eh vom Gegenteil ausgehe, sonst hätte ich mir den Satz davor tatsächlich sparen können. Ich finde nur, dass Instrumente in der Preisklasse nicht so eine große Qualitätsstreuung haben sollten, wie es bei Gibson anscheinend der Fall ist. (und ich schreibe anscheinend, weil nicht 100 Instrumente ausprobiert habe um das objektiv beurteilen zu können. Ich gehe nur von dem aus was ich lese und selber erfahren habe. Das ist auch keine Paradoxon deluxe^^)
 
Marshall 6100:
Nach dem Verklingen des GAS-Anfalls und der damit einhergehenden objektiveren Betrachtungsweise mußte ich feststellen, das ist bestimmt ein toller Amp, aber leider nichts für mich. Der JCM800-Mode ist recht cool, der Rest macht nicht das, was ich gern hätte.

G-System:
Tolles Effektgerät/Schaltzentrale, dass sich an 3 verschiedenen Amps nur mit diversen Hilfmitteln einigermassen rausch- und brummfrei betreiben lies.
 
allgemein aktive Pickups und ihre gehypte Wunderwirkung für einen tighten Metalsound. Ich liebe jeden einzelnen passiven PU in meinen Klampfen. Die Wirkung die viele dort verzeichnen geht einfach an mir vorbei.
 

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