G&L (Guitars by Leo) User Thread

  • Ersteller Miles Smiles
  • Erstellt am
Einfluss des Holzes
Da wurden oben schon ein paar gute Angaben gemacht, denn das ist immer ein Streitpunkt, jeder hat so seine Vorlieben und Hörgewohnheiten. :)

Meiner Erfahrung nach ist Linde sehr leicht, klingt mit kräftigeren HB besser, als mit schwächeren SC.
Ich habe aktuell eine FGN mit Linde-Korpus und SSH-Bestückung, die klingt mir persönlich zu dünn.

Pappel ist auch eher leichter, wurde viel von MusicMan und Fender verwendet; klingt mit kräftigeren PUs auch "besser".
Die alten Mexiko Standard Strats mit SCs mit Barrenmagneten klingen ganz gut, alte aktive MusicMan Sabres und Sting Rays fantastisch. Muss man aber mögen. ;)

Mahagoni ist meistens eher schwerer, da gibt es aber viele unterschiedliche "Sorten", ich würde schon sagen, damit bekommst Du auch mehr "Sustain".

Meine diversen S-500 und Skyhawk Modelle klingen hier schon unterschiedlich, ich mache das auch am Gewicht fest:
die deutlich leichteren mit Swamp-Ash Korpus luftig und knackig, gleiche Modelle mit richtig schwerem Esche-Korpus viel voller und mit mehr Sustain;
die mit Mahagoni-Korpus etwas "wärmer", die mit Ahorn-Korpus sehr ausgewogen.

Da die S-500 Magnetic Field Design Pickups von Hause aus mittiger klingen und Du auch noch die Passive Treble and Bass Control hast,
kommt es darauf an, in welche Richtung Du klanglich willst:
"Strattiger" mit mehr "Twang" = Pappel
"Voller" eher Richtung Paula = Mahagoni

Probieren geht über Studieren! (y):biggrinB:
 
Ich würde, wenn anspielen keine Option ist, die leichtere von den beiden nehmen.
Mal abgesehen vom Rücken - weshalb? Klar, in der E-Gitarrenszene wird gerade das Gewicht zum neuen "KPI" ("Key Performance Indicator"), aber das ist ja noch kein Qualitätsmerkmal an sich, auch wenn ich (1) davon ausgehe, dass das Gewicht den Sound bestimmt und (2) ältere Instrumente ggf. noch etwas (!) an Gewicht durch das Austrocknen verlieren (die meiste Feuchtigkeit sollte ja schon beim Trockenprozess des Holzes verloren gehen).

Ob leichter "besser" oder "schlechter" klingt, entscheidet das Ohr, nicht die Waage.
 
Ich habe den Verdacht, dass es vor allem um das hier geht:

Ich hatte eine im Vergleich zu meiner Les Paul leichtere Strat gesucht.

Dazu kann ich nur sagen: Alles Holz-Geraune wird Dir nicht weiterhelfen! Auch wenn die MFD-Pickups von G&L im Ruf stehen, mehr "Power" zu haben, bzw. "fetter" zu klingen als herkömmliche Single-Coils, sie werden Dir den Humbucker-Sound nicht ersetzen können. Es hilft nichts, Du wirst Dir die Gitarre selbst anhören, bzw. sie - an Deinem Verstärker - selbst anspielen müssen, um zu entscheiden, ob Dir der Klang gefällt oder nicht.
Ich selbst würde mir das Exemplar mit dem hässlich bearbeiteten Hals allerdings nicht kaufen, was natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.
 
Mal abgesehen vom Rücken - weshalb? Klar, in der E-Gitarrenszene wird gerade das Gewicht zum neuen "KPI" ("Key Performance Indicator"), aber das ist ja noch kein Qualitätsmerkmal an sich, auch wenn ich (1) davon ausgehe, dass das Gewicht den Sound bestimmt und (2) ältere Instrumente ggf. noch etwas (!) an Gewicht durch das Austrocknen verlieren (die meiste Feuchtigkeit sollte ja schon beim Trockenprozess des Holzes verloren gehen).

Ob leichter "besser" oder "schlechter" klingt, entscheidet das Ohr, nicht die Waage.
Der TE will eine Strat die leichter ist als seine LP. Es wird hier spekuliert, wie verschiedene Hölzer vielleicht klingen aber in Bezug auf die angebotenen Instrumente kann das niemand hier beurteilen. Ich wollte den TE nur darauf hinweisen, das er seine Intention vielleicht verfehlt, wenn er nicht nach dem Gewicht fragt.
 
Der TE will eine Strat die leichter ist als seine LP.
Ja, ok. Dass LPs in der Regel aus Mahagoni sind und Pappel leichter als Hog ist, hatte ich oben schon geschrieben, bevor ich auf evtl. Klangunterschiede einging.
 
Achtung! Neuer Vertrieb für G&L Gitarren in Deutschland seit 2.4.2024 ALGAM DACH: https://www.algamdach.de/ueber-uns

 
  • Interessant
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ay, das ist ja interessant!
 
Mal wieder etwas "guitar-porn" - für unter 16-jährige nicht geeignet! 🤣

Eine ASAT Deluxe, wie ich immer sage, aus der "Transition-Serie" aus den Baujahren 1998 und 1999:
Beide Tonabnehmer nicht mit "Seymour Duncan" beschriftet, die Bedienelemente etwas besser platziert, als bei den späteren Modellen.

G&L ASAT Deluxe CHB CL08513_im Koffer.jpg
G&L ASAT Deluxe CHB CL08513_im Koffer hinten.jpg


Die schönste "book-matched" Wölkchen-/ Flammen-Ahorndecke, die ich bis jetzt bei einer G&L gesehen habe, 2-teiliger leichter Mahagoni-Korpus,
wunderschöner geflammter Vogelaugen-Ahornhals mit gun-oil-tint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Bei meiner ASAT Classic ist die Buchse in der Zarge inzwischen echt am Ende, welches Produkt würde sich denn da zum Austausch empfehlen?
Sowas in dieser Art müsste es sein:



IMG_9168.jpeg


Gibt es beim Austausch dieser Dinger irgendwelche wertvollen Tips? Kriegt ein Laie das hin oder ist das kniffelig?
 
Das probiere ich auf jeden Fall mal aus, aber das Problem ist weniger ein Wackelkontakt, eher dass das Kabel in der Buchse kaum noch hält…
 

Das Elend mit diesen Buchsen ist konstruktionsbedingt. Im Inneren werden die beiden Kontakte im Laufe der Zeit durch den 6,3mm-Stecker "platt" gedrückt, so dass kein korrekter Kontakt mehr stattfindet.

Verstärkt wird dieser Negativeffekt, wenn der Stecker permanent in der Gitarre steckt. Lebensverlängernd wirkt hier das regelmässige Entfernen des Steckers in Spielpausen.

Man kann versuchen mittels einer gebogenen Nadel o.ä. die Kontaktflächen wieder etwas in's Innere zu biegen, hält aber meist nicht lange.

Ein regelmässiger Austausch dieser Buchsenart bleibt einem leider nicht erspart.

Grüße
RJJC
 
dass das Kabel in der Buchse kaum noch hält
Hallo Uli,

wie schonmal beschrieben, konnte ich auch dieses Problem mit Balistol lösen. :)
Bitte definitiv zuerst probieren!
Wie die Buchse zu tauschen wäre, dazu hat Dir Miles ja die Daten aus dem Thread geschickt.

Viele Grüße, Peter
 
Ballistol hat auf jeden Fall mal geholfen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gude zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig. Ich suche derzeit eine "klassische Strat", also drei Einspuler und Ahorngriffbrett. Wenn der Ahorn ungebacken sein soll, wird es eng und man landet entweder beim großen F oder eben bei G&L. Jetzt finde ich die Strat bei G&L als S500 sowie als Legacy bezeichnet, jedoch scheinen mir die Unterschiede eher gering zu sein. Übersehe ich hier etwas, bzw. hätte jemand die Güte mich über die Unterschiede aufzuklären?

Besten Dank!
 
Im wesentlichen hat die s500 den miniswitch für die Schaltoption Neck + Bridge und alle 3 PUs zusammen.
Für mehr Infos und Details übergebe ich das Wort an @George&Leo ...
 
@gutmann : Ich hatte das gleiche Problem. DIe Switchcraft- Buchse auf deinem Bild ist die richtige. Die alte lässt sich nur mit Gewalt entfernen, alles andere zerstört den Lack. Hab eine Dreikantfeile genommen, sie vorsichtig mit dem Hammer eingeschlagen und die Buchse rausgedreht. Das Gewinde ist mit einem Bindfaden, ähnlich wie Wasserleitungen mit Hanf abgedichtet werden, versehen. Dadurch dreht es sich recht schwer heraus. Das kriegt man aber selbst hin.
Viele Grüße André
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben